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Vorbildlich unperfekt - Alles über Marlies Buch

Shownotes

In dieser Folge erfahrt ihr direkt von Marlies, wie es war, ihr erstes Buch zu schreiben: „Vorbildlich unperfekt – Eltern sein mit mehr Selbstvertrauen und Zuversicht“. Wir sprechen über die Ideen hinter dem Buch, über Zweifel, Mut, Hintergrundgeschichten und was Eltern wirklich stärkt – jenseits von Perfektion. Eine Folge voller persönlicher Erfahrungen, ehrlicher Einblicke und alltagstauglicher Gedanken zum Elternsein.

Tickets für Marlies Buchprämiere gibt es hier
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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge.

00:00:01: Mutti ist die beste.

00:00:03: Heute machen wir eine kleine Special Folge.

00:00:07: Und zwar wird morgen, heute kommt die Folge raus, und morgen, Donnerstag, den achtzehnten September, wird Marlies Buch erscheinen.

00:00:18: Und bevor es losgeht mit der Folge, wollte ich euch noch darauf hinweisen, dass am zwanzigsten September, also am kommenden Montag, meine Buchpremiere ist.

00:00:27: Und da könnt ihr noch Tickets verkaufen.

00:00:29: Die Buchpremiere findet im Pfefferberg Theaterstadt in Berlin, beginnt um zwanzig Uhr.

00:00:34: Ich werde erst so ein bisschen Mischung aus Lesung und ein bisschen was selber erzählen machen.

00:00:40: Ich bin schon sehr aufgeregt deswegen.

00:00:41: Und im Anschluss gibt es auch noch ein kleines ... Meet and greet, das nennt man das so, ich weiß nicht.

00:00:47: Aber ihr könnt auf jeden Fall

00:00:48: eure ... Auf jeden Fall sind wir anwesend und ihr seid anwesend und wir können uns sicherlich unterhalten.

00:00:52: Ihr könnt eure Bücher signieren lassen.

00:00:55: Genau.

00:00:56: Wir bespacken euch den Link noch mal in die Shownutz.

00:00:58: Nicht vergessen, Martin.

00:01:00: Ja.

00:01:17: Okay, also ... Ich bin ganz aufgeregt, muss ich sagen.

00:01:21: Also irgendwie bin ich so ... Seit ich realisiert habe, dass diese Woche dein Buch rauskommt, bin ich so ein bisschen ... Excited.

00:01:29: Ja, mir geht's auch nicht ganz so gut.

00:01:30: Das

00:01:32: ist ein bisschen zu aufregend.

00:01:33: Ich bin so wie so ein bisschen paralysiert auch.

00:01:36: Also, wir haben jetzt schon ein paar Leute geschrieben.

00:01:38: Bei Humendubel gibt's schon, bei Talia auch.

00:01:40: Die konnten die schon abholen.

00:01:42: Ach, die

00:01:43: Vorbesteller, ja.

00:01:44: Boah, krass.

00:01:45: Das heißt, die sind da schon hin und mir hat auch eine geschrieben.

00:01:48: Na ja, ich hab das jetzt bei Hugendubel geholt, obwohl ich's mir noch vorbestellt habe, aber das vorbestellte verschenke ich einfach.

00:01:53: Das ist auch so okay süß.

00:01:55: Also ein paar haben's schon.

00:01:56: Ah, cool.

00:01:57: Und wir haben's ja auch schon an Freunden, an Freunde, Freundinnen verteilt.

00:02:02: Und eine Freundin von uns ist auf jeden Fall auch schon durch.

00:02:06: Oder fast durch,

00:02:06: ne?

00:02:06: Fast durch,

00:02:08: ja.

00:02:08: Ja, also ...

00:02:10: Sehr spannend.

00:02:10: Das ist

00:02:10: schon cool.

00:02:11: Ja.

00:02:12: Also noch mal für alle, die es nicht mitbekommen haben, mein Buch heißt Vorbildlich-Unperfekt-Elternsein mit mehr Selbstvertrauen und Zuversicht.

00:02:19: Und das ist bei Bells erschienen und das könnt ihr überall heute noch vorbestellen, aber halt überall kaufen, wo es Bücher gibt.

00:02:25: Also in eurem lokalen Buchhandel könnt ihr das vorbestellen.

00:02:27: Oder eben, wenn ihr Amazon-Mäuse seid, dann auf Amazon ist zwar nicht so moralisch toll, aber mach ich auch immer.

00:02:35: Und bei Talia zum Beispiel gibt's auch online eine Leseprobe.

00:02:39: Das heißt, ihr könnt schon mal ein bisschen ... Sollen wir jetzt wie so eine kleine Lesung auch machen?

00:02:47: Ich könnte ja auch jetzt dann nachher noch mal ein bisschen was daraus vorlesen, theoretisch, oder?

00:02:52: Ja, du kannst mal, finde ich, eine gute Idee.

00:02:54: Soll ich das Vorwort mal lesen, einfach?

00:02:57: Aber dann kriegt man direkt so eine Idee.

00:02:58: Ja,

00:02:59: ließ das Vorwort.

00:02:59: Also wir fangen... um jetzt schon mal ein bisschen Interesse zu wecken.

00:03:03: Jetzt kommt das Vorwort.

00:03:05: Danach haben wir dann noch ein kleines Q&A, also noch Fragen und Antworten und quatschen einfach so drüber über den Prozess, oder?

00:03:10: Genau.

00:03:11: Okay, also ich lese jetzt das Vorwort.

00:03:13: So kann es nicht weitergehen.

00:03:14: War ein Gedanke, der mich als Mutter immer wieder begleitete.

00:03:18: Ich kann das alles nicht.

00:03:19: Ich bin nicht gut darin.

00:03:20: Ich kriege es einfach nicht hin.

00:03:22: Ich war erschöpft und ausgelaugt, so sehr, dass ich mich an vielen Tagen fragte, ob das Leben überhaupt lebenswert ist oder ob es einfach besser wäre, einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen.

00:03:34: Dann wäre es endlich ruhig.

00:03:35: Die Mutterschaft zermürbte mich.

00:03:37: Ich versuchte, meinen Kindern gerecht zu werden, ihnen ein gutes Vorbild zu sein, alles richtig zu machen und scheiterte immer wieder daran.

00:03:45: Gleichzeitig hielt ich mit aller Kraft an meinen erziehungsidealen Fest.

00:03:49: Betete Sätze der gewaltfreien Kommunikation hinunter, die sich unnatürlich und seltsam anfühlten.

00:03:55: Begleitete die Emotionen meiner Kinder, wenn sie einen Wutanfall hatten, nach dem Schema Gefühle benennen, vom Kindgesagtes wiederholen, Nein bestätigen, Gefühle benennen, vom Kindgesagtes wiederholen, Nein bestätigen.

00:04:08: Und wieder von vorne, bis der Wutanfall nach unzähligen Minuten endlich vorbei war.

00:04:14: Ich kniete vor meinem Kind nieder und redete auf es ein, wenn es nicht mit nach draußen kommen wollte.

00:04:19: Handelte jedes Kleidungsstück, das angezogen werden musste aus.

00:04:23: Verschob eigene Grenzen, erinnerte wieder und wieder und wieder daran, dass wir jetzt rausgehen wollten, rannte mit Kleidung hinter meinem Kind her, verhandelte wieder, verschob wieder Grenzen.

00:04:33: Redete und redete, bis mir meine Stimmbänder wehtaten und mein Mund sich trocken und krümelig anfühlte.

00:04:40: Dieser Prozess zog sich manchmal bis zu zwei Stunden in die Länge, denn ich wollte eine Sache vermeiden.

00:04:46: Gewalt.

00:04:47: Nur leider stressten mich das ewige Gerede, das ständige Nachdenken über mögliche Bedürfnisse, die steife Art der Kommunikation und meine Elternrolle so sehr, dass Gewalt beinah an der Tagesordnung war.

00:04:59: Wenn das Kind zum dreißigsten Mal nicht den Schuhanzug, wie seit fast einer Stunde versuchten, loszukommen und das Baby anfing, in der Trage unruhig zu werden, hielt ich das Kind eben doch fest, um den Fuß in den Schuh zu quetschen.

00:05:11: Konnte ich mich noch einigermaßen beherrschen, rattete ich dabei ein, du bist wütend, du willst den Schuh nicht anziehen, ich liebe dich, ich ziehe dir den Schuh an, herunter.

00:05:20: Zugewandtes Durchsetzen würde man das nennen.

00:05:23: In unbeherrschteren Momenten wurde es eher ein bissiges, das hast du jetzt davon.

00:05:28: Die meisten würden die zweite Variante wahrscheinlich eher als gewollvoll wahrnehmen.

00:05:33: Aber sie war wenigstens ein ehrlicher Ausdruck meiner Emotionen.

00:05:36: In der ersten Situation bin ich äußerlich ruhig geblieben, habe gewaltfreie Sätze heruntergebetet, mit sanft Säulen seiner Stimme und aufgesetzten Lächeln, während innerlich ein Kampf tobte.

00:05:48: Das empfinde ich heutzutage als viel schlimmer.

00:05:51: Es ist selbstgerecht und manipulativ.

00:05:53: Bleibe ich ruhig, obwohl ich es eigentlich nicht bin, mache ich damit nur mir selbst etwas vor.

00:05:58: Mein Kind spürt, dass gerade etwas nicht stimmt.

00:06:01: Aber ich wollte alles perfekt machen.

00:06:03: Und perfekte Mütter werden nicht wütend, oder?

00:06:07: Nicht nur ich war beinahe dauerhaft wütend und gestresst, auch die Kinder waren es.

00:06:12: Ein Wutanfall jagte den Nächsten, einstreit den anderen.

00:06:15: Das muss so sein, sagte ich mir immer wieder, sie sind frei, sie werden bedingungslos geliebt.

00:06:20: Sie zeigen sich mir mit ihrer ganzen unbändigen Persönlichkeit.

00:06:24: Am Ende zahlt sich das alles aus.

00:06:27: Aber es blieb da dieses Gefühl.

00:06:29: Als würde alles aus dem Ruder laufen, sich alles in eine komische Richtung entwickeln.

00:06:34: Meistens drückte ich das Gefühl weg.

00:06:36: Was sollte ich denn tun?

00:06:38: Ich will meine Kinder nicht mit Gewalt und Strafen erziehen.

00:06:41: Wenn sie nicht mitmachten, schien es keine Alternative zu geben.

00:06:45: Ich fühlte mich hilflos und verzweifelt.

00:06:48: Heute weiß ich, dass es auch anders geht.

00:06:50: Dass es möglich ist, Kinder anzuleiten, Regeln zu etablieren, Grenzen zu setzen und das Haus innerhalb von zehn Minuten zu verlassen.

00:06:58: ohne Gewalt.

00:06:59: Heute weiß ich, dass ich nicht perfekt sein muss, um meinen Kindern ein Vorbild sein zu können.

00:07:05: Heute habe ich mein Selbstvertauen und meine Zuversicht wieder zurückgewonnen.

00:07:10: In Teil eins dieses Buches spreche ich darüber, was ich über Vorbilder gerne gewusst hätte, bevor ich Mama geworden bin.

00:07:17: Ich schreibe über alle Glaubenssätze, die ich, und ich denke sehr viele von euch auch, zum Thema Erziehung, Kindheit, Elternschaft und Vorbilder hatte.

00:07:26: Auch setze ich mich mit aktuellen wissenschaftlichen Studien und Diskursen auseinander sowie mit der Entstehung bestimmter Erziehungsideale.

00:07:35: Dazu gebe ich euch Einblicke in verschiedene kulturelle Erziehungsansätze und in Methoden im Umgang mit Kindern, die den Homo sapiens seit zweihunderttausend Jahren begleiten.

00:07:45: In Teil zwei beschäftige ich mich kritisch mit der Bindungsforschung und ihren unterschiedlichen Ausprägungen, die einen so großen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie wir unsere Kinder begleiten.

00:07:56: Ich zeige euch, dass ihr nicht perfekt sein müsst, dass Fehler okay sind und dass nicht jedes Problem seine Ursache in der Kindheit hat.

00:08:03: Ich denke, wir sollten versuchen, uns in der goldenen Mitte zwischen Kind- und Elternzentrierte Erziehung zu bewegen und dass davon die Kleinen wie die Großen in einer Familie profitieren.

00:08:14: In Teil drei definiere ich den Begriff des Vorbilds beziehungsweise Rollmodels neu und erweitere ihn um einige Aspekte, die erneußt Licht auf das Thema werfen.

00:08:24: Dazu nehme ich euch zuerst mit in das Gehirn unserer Kinder, dass durch ihre Rollmodels maßgeblich geprägt wird.

00:08:31: Ich spreche darüber, wie wir dieses Wissen nutzen können, um unsere Kinder anzuleiten und auch um unsere eigene Wahrnehmung zu verändern.

00:08:39: Und es geht darum, in welcher Weise Familien kooperieren und wie dieses Wissen dazu beitragen kann, dass wir als Familie gut, fair und liebevoll zusammenarbeiten.

00:08:50: In Teil vier findet ihr ein Befehl an Ideen, dass sowohl allgemeine Impulse als auch ganz konkrete Vorschläge, wie ihr euer Familienleben umgestalten und erleichtern könnt, bietet.

00:09:01: Ansätze, die mir geholfen haben, eine Mutter voller Selbstvertrauen und Zuversicht zu werden.

00:09:06: Die mehr Freude in unseren Alltag gebracht haben, die unsere Familie ruhiger und unser Familienleben entspannter gemacht haben, sodass wir endlich die Vorbilder sein können, die wir sein wollen.

00:09:20: Also, schwanger Dinge vorlesen, interesting.

00:09:27: Also, falls euch das jetzt gefallen hat, wie ich das vorgelesen habe, für mein Hörbuch habe ich das noch mal viel besser vorgelesen.

00:09:33: Und das ganze Buch.

00:09:34: Das ganze Buch, das könnt ihr also, wenn ihr jetzt kein Bock auf die Podcastfolge habt, sondern sofort wissen wollt, wie das Buch weitergeht, dann switcht rüber auf Amazon oder Audible und holt euch das Hörbuch.

00:09:45: Das erscheint auch am achtzehnten, neunten.

00:09:46: Auf Audible kann man es jetzt auch vorbestellen.

00:09:48: Genau,

00:09:49: morgen ist es dann da.

00:09:50: Kann man sich holen, ja.

00:09:51: Also je nachdem, wann ihr die Folge hört, ist es dann vielleicht sogar schon sofort da.

00:09:54: Ist es Audible exclusive oder gibt es das auch auf Bookbeat oder so?

00:09:59: Ist es

00:09:59: exclusive?

00:10:00: Okay,

00:10:00: gibt es also nur auf Audible?

00:10:01: Genau,

00:10:01: das gibt es nur bei Audible.

00:10:03: Okay, alles klar.

00:10:05: Was sich, glaub ich, jeder so fragt, der noch nie ein Buch geschrieben hat.

00:10:09: Wie ist es, ein Buch zu schreiben?

00:10:11: Was würdest du sagen?

00:10:14: Ich war gestern ... gestern im Podcast von Heba Mrs.

00:10:18: Irasche.

00:10:18: Also von Sisi Rasche im Sounds Family Podcast.

00:10:22: Also Sisi Rasche vom Hebammen Salon.

00:10:25: Genau.

00:10:25: In ihrem eigenen Solo Podcast quasi.

00:10:27: Ja.

00:10:29: Die Folge ist noch nicht erschienen, also ihr braucht gar nicht suchen.

00:10:32: Aber sie hat... auch ein Buch geschrieben.

00:10:35: Und sie meinte, sie war einfach froh, als es vorbei war.

00:10:39: Weil es so anstrengend ist und man verdient daran nichts.

00:10:41: Und ich war nur so, mir ist das irgendwie voll egal, weil ich fand es einfach richtig geil, das Buch zu schreiben.

00:10:46: Also hat mir einfach richtig Spaß gemacht, richtig intensiv in so ein Thema noch mal so einzutauchen.

00:10:53: Und sich so intens zu belesen von morgens bis abends nichts anderes zu tun.

00:10:58: Ich weiß gar nicht, wie lange ich an dem Buch geschrieben habe.

00:11:01: Also eigentlich ... Eigentlich nicht so lange also ich hab schon angefangen zu schreiben aber so richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig

00:11:12: richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig

00:11:41: richtig Dass was alles nicht drinsteht.

00:11:42: Da könntest du noch ein Buch drüber schreiben.

00:11:43: Eigentlich hättest du mit der Recherche drei, vier Bücher füllen können.

00:11:44: Du hast ja auch ein halbes Buch über die Historie von Erziehung geschrieben.

00:11:46: Ich mein, im Endeffekt war das halt unnötig und es ist auch gut, dass es nicht drin ist.

00:11:48: Aber es war voll wichtig für die Gedankengänge.

00:11:49: Ich glaube, wenn ich das nächste Mal ein Buch schreibe, würde ich das nicht in das Buch reinschreiben, aber ich würde trotzdem mir diese Gedankengänge aufschreiben, weil das war super wichtig.

00:11:57: Ist das so ein Autoren-Tipp?

00:11:58: Einfach alles erst mal niederschreiben, alle Gedanken, und dann gucken, was drinbleibt, weil rauskürzen kann man ja trotzdem?

00:12:06: Weiß ich nicht, also meine Lektorin hat gesagt, ich soll's so machen, weil's ja auch mein erstes Buch ist.

00:12:11: Ich glaube, als ich hatte zwei Lektorinnen, die eine Lektorin, fand's, glaub ich, nicht so cool.

00:12:16: Weil es war voll viel Arbeit für sie.

00:12:18: Dadurch.

00:12:20: Aber es war auch lustig.

00:12:21: Mir wurde gesagt, schreib einfach runter und wir kürzen dann raus, kein Problem.

00:12:25: Aber jedes Mal, wenn sie irgendwas rausschneiden wollen, ist es auch wirklich in Ordnung für dich.

00:12:32: Ich hoffe, das ist nicht so schlimm.

00:12:33: Ich war so, das war doch unser Deal.

00:12:35: Ich schreibe runter und ihr schmeißt raus.

00:12:38: Ich hab gar nicht verstanden, warum die dann so ... Ja, ich bin froh, dass du mir das nicht übel genommen hast, dass wir so viel rausgeschnitten haben.

00:12:46: Ich war so, nee, das war ja ... Also, ich schreibe, ihr macht daraus was Rundes.

00:12:52: Das

00:12:52: wäre das Buch so siebenhundert Seiten lang geworden am Ende.

00:12:56: Das ist schon sehr viel Material.

00:12:58: Also, so was ich festgestellt hab, ist, dass du ... Tage, Wochen lang, wie verschluckt warst in der Recherche.

00:13:09: Ich war einfach auch nicht ansprechbar, ne?

00:13:10: Ich war irgendwie so in meinem eigenen Film die ganze Zeit.

00:13:13: Es war halt schon so ADHS-Autismus-mäßig, war das schon richtig geil.

00:13:19: Es war mein Leben einfach, so könnte ich einfach ... Kann

00:13:23: ich nachvollziehen, ich hab ja auch Bachelor und Masterarbeit geschrieben.

00:13:26: Und das ist zwar nicht ganz so viel wie ein Buch.

00:13:30: Und es geht schon in eine ähnliche Richtung.

00:13:32: Also diese Rabbithole-Gefühl, das kenne ich auch.

00:13:35: Ich finde es auch geil.

00:13:36: Aber irgendwann wird es zermürbend.

00:13:39: Für mich wurde es auch an einer Stelle zermürbend, nämlich als ich vom Lektorat so mein letztes Ding wieder zurückbekomme, also letzte Feedback-Schleife und ich musste noch ein bisschen was ändern und hab dann eben angefangen, also ihr könnt euch das so vorstellen, ihr schickt das Dokument, dann wird das zurückgeschickt mit Kommentaren und mit Änderungen, also zum Beispiel wenn die was durchgeschlichen haben, ein neues Wort hingeschrieben haben, dann ist das so grün und wenn ich wieder was neues hinschreibe, muss ich es auch wieder halt mit Änderungen nachverfolgen, aktivieren, das halt das, was ich neu dazu geschrieben habe, eine bestimmte Farbe, also meine Farbe war zu

00:14:08: rot.

00:14:09: Wer man zusammenarbeitet

00:14:10: und halt dann die ganzen kommentare abarbeiten und so weiter und halt jede änderung auch genehmigen und ich habe das halt gemacht einen ganzen tag lang.

00:14:18: Und dann ist einfach wort abgestürzt und alles war weg.

00:14:21: Das war so krass das war

00:14:22: so schlimm.

00:14:23: was wird irgendwie gemacht hat ist.

00:14:28: Beim

00:14:28: Speichern macht das Wort so und das kann ich gar nicht nachvollziehen, weil ich es ziemlich dumm finde.

00:14:34: Er stellt ein neues Dokument mit dem neuen Inhalt und löscht das alte Dokument.

00:14:38: Und hat gleichzeitig den Internet vom aktuellen Dokument gelöscht, aber nicht geschafft das neue Dokument richtig anzulegen.

00:14:45: Also war als Ergebnis quasi alles weg.

00:14:49: Und auch nicht wieder herstellbar, weil die ganzen temporären Dateien hat sie mich mitgelöscht.

00:14:53: Ja.

00:14:53: Und dann ist ein Arbeitstag Schreiben draufgegangen.

00:14:56: Also das war ja die letzte Feedback-Scheibe.

00:14:58: Und ich hatte halt nur drei Tage oder

00:14:59: so.

00:14:59: Ja, man muss ja sagen, dann die Überarbeitung dafür, dass sie gesagt haben, hey, schreib einfach runter und dann kürzen wir raus, war so, okay, du überarbeitest jetzt alles in fünf Tagen oder so.

00:15:09: Ja.

00:15:09: Also es war ultra knapp, um wirklich das ganze Buch nochmal zu überarbeiten.

00:15:13: Aber

00:15:13: lag auch daran, dass ich halt also ... Wir waren halt mit der Abgabe auch hinterher, weil ich war zwischendrin, hab ich ne Grippe bekommen und lag halt zwei Wochen mit vierzig Fieber flach und da konnte ich halt logischerweise nichts schreiben, so.

00:15:24: Stimmt.

00:15:25: Erst mal Dateline gerissen und dann wurde es ultra knapp, ja.

00:15:28: Ja, genau.

00:15:29: Das war auf jeden Fall der absolute Tiefpunkt, weil von diesen fünf Tagen, die schon sehr straff waren, das Überarbeiten, es sind dann einen Tag zum ... Überarbeiten und dann noch mal ... Ein ganzer Tag hast du versucht, das wiederherzustellen.

00:15:45: Nee, nicht ganz.

00:15:46: Also, ich hab ... Das ist mir so nachmittags abgestürzt, so gegen ... ... vierzehn Uhr.

00:15:52: Und ich hab den Rest des Tages versucht, das wiederherzustellen.

00:15:54: Am nächsten Tag doch auch noch.

00:15:55: Am nächsten Tag nicht mehr, nee.

00:15:57: Weil da war ich dann, okay, ich glaube, die Nacht da drüber zu schlafen, konnte mich das dann auch abschließen lassen mental.

00:16:03: Aber an demselben Tag war das nicht drin.

00:16:05: Also konnte ich nicht mental damit abschließen, dass ich jetzt noch mal von vorne anfangen soll.

00:16:10: Ja, ist auch schwer sich dann wieder ranzusetzen.

00:16:13: Das war wirklich der absolute Tiefpunkt vom Schreibprozess.

00:16:15: Aber

00:16:15: ... Und das muss ich sagen, mich hat dieses ganze Buch zu schreiben, hat mir ein ganz neues Verständnis von Stressempfinden irgendwie gegeben.

00:16:23: Weil theoretisch ist es doch was Stressiges oder du hast Deadlines, du musst so schnell wie möglich irgendwie was machen.

00:16:29: Ich hab den ganzen Tag nichts anderes gemacht.

00:16:30: Manchmal kam Martin so ums Sechzehn Uhr zu mir, hat mir was zu essen gebracht, weil ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hab.

00:16:35: An einem Tag hab ich dreinzehnt zwanzig Stunden durchgeschrieben, einfach auch so in der Nacht.

00:16:39: Ich hab dann irgendwie nachts das Fenster aufgemacht, damit ich nicht einschlafe vom Laptop und so.

00:16:44: Ja, genau, das war manchmal so ... dann bin ich ins Bett gegangen, schon so gegen Mitternacht.

00:16:48: Dann hab ich meist gesagt, komm bitte erst mal.

00:16:50: Und dann hab ich gesagt.

00:16:53: Und sie so, ja, ja, ich bin auch gleich fertig, dann komm ich und dann höre ich sie so um sechs Uhr morgens dann ins Bett schleichen.

00:17:01: Mali ist ... Aber es war halt so krasser Hypofokus einfach.

00:17:04: Und ich war aber nicht gestresst.

00:17:07: Auch als dieses Ding dann abgestürzt ist, hab ich kurz so ein bisschen geweint, aber nicht mal so richtig, sondern eher so Frust drehen.

00:17:14: Ich war nicht mal verzweifelt oder so.

00:17:15: Und dann war ich so nicht, ich schaff das jetzt trotzdem.

00:17:17: Die ganze Zeit.

00:17:18: Du

00:17:19: hast doch nichts anderes übrig.

00:17:20: Ja, aber ich das hat volles schöne Erlebnis, weil ich irgendwie gemerkt habe, dass Stress halt extrem subjektiv ist und halt ... Ja, aber wahrscheinlich auch, dass dieses Arbeiten, weil jetzt, wenn ich so als Content-Creatorin arbeite, dann hab ich ja viele kleine Tasks.

00:17:35: Und das war ja das Arbeiten an einem Großen.

00:17:37: Und das war schon auch geil.

00:17:38: Find ich auch geil.

00:17:40: Mag ich viel lieber, als immer so kleine Fitze Sachen zu machen, so große Projekte.

00:17:46: Ja, ich muss auch sagen, du warst auf jeden Fall, als es dann so richtig in die Hive-Sophase ging.

00:17:52: Keine Ahnung, ja, mindestens zwei Monate, warst du komplett weg.

00:17:57: Ja.

00:17:57: Ich hab dann ... mich um Eis gekümmert, um Kinder, um Haushalt, teilweise um dich, dass du was zu essen hast.

00:18:05: Ja, du hast das richtig gut gemacht.

00:18:07: Das war cool für mich.

00:18:09: Aber da muss ich auch sagen, so wie ich das beobachtet hab, ich glaub, so wie du durchgezogen hast, dann die, sagen wir auf jeden Fall, die drei Monate.

00:18:19: Krass.

00:18:19: Also so durchgearbeitet hab ich, glaub ich, noch nie.

00:18:22: beim Leben und im Studium hab ich auch, hatte ich natürlich auch Phasen, wo ich echt viel gemacht hab.

00:18:26: Ich hatte auch noch einen Werkstudentenjob.

00:18:30: Und dann Master, Masterarbeit, Prüfungen und so.

00:18:33: Da gab's natürlich auch, aber so was.

00:18:35: Das war schon heftig.

00:18:36: Es war auch so lustig, weil ich ja in meinen Pausen dann so was gemacht hab, wie Kooperationen drehen.

00:18:40: Und mir das dann so vorkam, wie so, ach mal, ne lustige Abwechslung.

00:18:45: Aber irgendwie, weißt du ... Also, ich weiß nicht, ob das an meiner Neurodivergenz liegt, aber es war wirklich kein Problem.

00:18:52: Ich war so krass im Hyperfokus.

00:18:54: Es hat mir die ganze Zeit einfach nur Glückshormone und Gefühle gegeben, dass ich halt auch diese Studien ... das war so geil.

00:19:00: Ich hab dann irgendwann diese Deep Research-Funktion von ChatchiPity.

00:19:04: Ich hab ChatchiPity abonniert für zweieinhalb Euro monatlich.

00:19:06: Ich dachte, gönn ich mir jetzt einfach, weil ChatchiPity hat so eine Deep Research-Funktion.

00:19:12: Und dann kannst du halt sagen, ich möchte, dass du mir Studien raus suchst und dann sucht er dir halt irgendwelche Studien raus zu einem bestimmten Thema und schreibt dir wie so einen kleinen... Zusammenfassung, welch Studien es dazu gibt.

00:19:23: Und dann kann man da draufdrücken, das sind meistens die öffentlichen Studien.

00:19:27: Aber in den öffentlichen Studien, wenn du die dann durchdiesst, dann hast du ja meistens die Zitierungen oder Zitate von anderen Studien.

00:19:34: Und so bin ich halt auf so geile Studien gekommen.

00:19:37: Und auch Chatchi Pity hat mir dann so Studien, ich war im März am Schreiben und die Studie wurde Februar veröffentlicht oder so.

00:19:44: Das war so geil.

00:19:44: Es

00:19:45: ist eine

00:19:45: krasse Meteranalyse.

00:19:47: Aber

00:19:48: genauso macht man das ja auch.

00:19:50: Du guckst in den Studien und hangest dich dann so durch diese Zitate.

00:19:53: Oh, der Punkt ist interessant.

00:19:55: Dann gehe ich mal da in diese Studie rein.

00:19:57: Und genau, wenn man dann eben zu Meterstudien kommt und so White Paper, das ist dann das, wo man so richtig, wo es dann so richtig klingelt, weil die sind dann wirklich extrem... Erhellend, sag ich mal.

00:20:09: Dann hab ich auch Sachen gemacht, wie von Bowlby.

00:20:12: Da gibts ja immer wieder Open Access, oder dass du ein paar Euro im Monat bezahlt, und dann kriegst du so ein Buch.

00:20:19: Von Bowlby zum Beispiel, das erste Buch, was er geschrieben hat, das hab ich dann auch so bekommen als PDF.

00:20:25: Aber halt noch so in altdeutscher Schrift oder so, nicht altdeutscher Schrift, aber halt so altamerikanisch.

00:20:30: So Schreibmaschinen-Schrift,

00:20:31: oder?

00:20:32: Und halt auch so richtig, dass du merkst, jetzt muss es schon alt gewesen, als es zur PDF gemacht wurde und war irgendwie nicht mehr so richtig lesen und identifizieren können.

00:20:40: Es war irgendwie auch, irgendwie hat es auch geborgen, das war schon cool auch.

00:20:43: Ja, also jetzt mal, um den Leuten so ein bisschen Eindruck davon zu geben, was so die, wie tief du da in diese Themen gegangen bist.

00:20:54: Du hast auf jeden Fall mehrere Seiten an Literaturverzeichnis.

00:21:00: Wie viele Seiten hast du ein Literaturverzeichnis?

00:21:02: Also, ich habe ... Nachwort, warte mal.

00:21:08: Ihr müsst das Nachwort übrigens auch lesen.

00:21:10: Das ist wichtig, das gehört dazu, okay?

00:21:12: Das gehört eigentlich immer

00:21:13: dazu.

00:21:14: Man

00:21:14: skipt es immer schnell.

00:21:16: Ja, ich weiß.

00:21:17: Ich hab halt das Buch von Mary Ainsworth gelesen.

00:21:20: Also Patterns of Attachment.

00:21:22: A Psychological Study of the Strange Situation.

00:21:24: Das ist der komplette Strange Situation, neunhundert Seiten ist das Buch.

00:21:28: Und halt diese von Bowlby, die beiden Bücher.

00:21:31: Und dann halt, also ich hab halt so ein paar, so ... Oha, ich hab allein schon ... zwei Seiten nur mit Büchern.

00:21:39: Also ich hab halt so ein paar Bücher gehabt, wo Studien drin sind oder auch noch so ein neurowissenschaftliches Lehrbuch.

00:21:46: Genau, dann hab ich noch ein paar Bücher zum Weiterlesen drin.

00:21:48: Die hab ich natürlich auch alle gelesen, aber sind halt jetzt nicht direkt zitiert so.

00:21:52: Und dann Anmerkungen, also meine Fußnoten, wo halt die ganzen Studien drin sind.

00:21:57: Ich seh jetzt mal kurz die Seiten.

00:22:01: Das sind zehn Seiten, aber die Schriftgröße ist da halt, ich glaube, das ist Schriftgröße acht oder so, es ist halt so klein.

00:22:07: Ja, ist schon sehr klein, also es sind schon extrem viele Studien.

00:22:11: Und was ich halt auch sehr cool finde, ist, dass du, und ich hab aber auch an einer Stelle mitgemacht, dass wir uns auch Originalwerke angeguckt haben, weil es wird ja immer sehr viel zitiert von, der hat das gesagt und der hat das gesagt und ... Zum Teil ist es so ein bisschen wie stille Post, dass der Kontext irgendwie

00:22:31: verloren

00:22:31: gegangen ist oder dass sogar die Tata einfach nicht mehr wirklich, also nicht wirklich hinhauen und nicht da drin sind.

00:22:38: Ja.

00:22:40: Genau, ich hab irgendwie ein Werk von John Locke, das kann ich mir über erzielen.

00:22:46: Genau, hab ich ja durchgelesen.

00:22:48: Ja.

00:22:49: Also natürlich, man kann es nicht von, also wir haben halt quer gelesen.

00:22:52: Quer

00:22:52: gelesen, ja.

00:22:53: Ja, aber ich glaube halt, also ich hatte schon richtig Glück, dass ChatGPT halt seinen Release gerade kurz vorher hatte und halt sich auch so schnell weiterentwickelt hat, weil ich damit halt quasi wie so eine Recherche Assistentin hatte.

00:23:04: Ja genau, also das ist halt nicht so, da muss man differenzieren.

00:23:07: Du hast ja jetzt nicht Informationen geben lassen von ChatGPT, aber so, zur Recherche, um Studien zu finden und so, ist das

00:23:14: richtig geil.

00:23:15: Genau, zum Suchen einfach.

00:23:15: Weil

00:23:15: das muss man halt auch sagen, Professorinnen und so, die stellen sich halt Leute dafür an.

00:23:21: Genau.

00:23:22: Also wahrscheinlich jetzt dann bald auch nicht mehr, weil diese Deep-Research-Funktion, die ist halt schon richtig krass.

00:23:26: Also könnt ihr mal, wenn ihr irgendwie eine Hausarbeit oder Facharbeit oder sonst irgendwas, ihr müsst halt, es ist halt wichtig, dass ihr den Prompt relativ genau eingebt und auch sagt so, was ihr sucht und in welchem Zeitraum und dann auch zusätzlich noch sagt, ausschließlich wissenschaftliche Studien.

00:23:40: Weil sonst kommt ihr manchmal, dann spuckt ihr Wikipedia als Quelle aus.

00:23:44: Das ist natürlich nicht, das kann man nicht gebrauchen.

00:23:46: Sondern ihr wollt ja Studien.

00:23:47: Und dann geht's auch gar nicht so sehr darum, was Chatchibiti dazu sagt, sondern ihr lest dann die Studien selber noch mal durch.

00:23:52: Und dann könnt ihr selber auch euch ein Bild davon machen, ob es euch hilft oder nicht.

00:23:55: Ja, das ist halt wichtig, dass was Chatchibiti der Meinung ist, was da geschlussfolgert wird.

00:24:01: ... kann man dann auch nicht hundert Prozent vertrauen.

00:24:04: Nicht unbedingt vorbei.

00:24:05: Das auch cool ist, dass G.P.T.

00:24:06: zum Beispiel, wenn man dann auf die Studie draufklickt, direkt auch den Teil Geld markiert, den er jetzt zitiert hat.

00:24:11: Und dann kannst du halt direkt auch die Originalquelle dann noch mal draufklicken und so.

00:24:16: Also es hat echt viel geholfen.

00:24:18: Das war wirklich super.

00:24:19: Das ist ja

00:24:19: quasi deine eigene Recherche Abteilung.

00:24:23: Also massive Unterstützung beim Recherchieren.

00:24:26: Ja, aber beim Lesen halt dann nicht

00:24:27: mehr.

00:24:28: Genau, muss halt erst mal so diese ganzen Studien finden.

00:24:31: Ja.

00:24:32: Ich hab auch für das Buch, also ich hab halt ganz viel so anthropologische Sachen auch durchgelesen.

00:24:37: Weil euch das auch so voll, mein neues Special Interest.

00:24:40: Ich weiß nicht, warum, aber ich liebe das.

00:24:42: Also eigentlich hab ich das schon immer geliebt, ne?

00:24:44: So ... erstens so historisch, historische Anthropologie, aber auch so generell irgendwie ... Ethnologie, find ich auch so spannend.

00:24:52: Also so dieses, was in verschiedenen Kulturen ... Also da geht's ja auch ganz viel, du immer ... ein Buch darüber, wie sich das Gehirn in verschiedenen Kulturen entwickelt und was für ein Einfluss eigentlich auch unsere Kultur auf die Entwicklung unserer Kinder hat und was das woran wir glauben und so weiter.

00:25:07: Was ja quasi auch ein massives Werkzeug ist, um Dinge, die wir einfach annehmen, zu hinterfragen.

00:25:13: So ist das wirklich, also muss es wirklich, was ist kulturell?

00:25:17: Weil

00:25:17: ich habe jetzt eben dieses, also ich habe halt dafür das Buch Anfänge von David Kreber und David Vengro.

00:25:23: Also ich heiße beide David, glaub ich.

00:25:25: gelesen.

00:25:26: Das sind auch zwei Anthropologen.

00:25:28: Und die haben halt quasi die Geschichte der Menschheit noch mal so komplett neu aufgerollt.

00:25:32: Das ist auch so ein relativ dickes Buch.

00:25:34: Und ich hab das

00:25:34: halt auch vergesen.

00:25:35: Das Buch ist so geil.

00:25:36: Ich liebe das so sehr.

00:25:37: Es ist

00:25:37: richtig geil, aber es ist schon hart.

00:25:39: Ich

00:25:39: wusste halt schon die ganze Zeit, dass ich das richtig krass geil finde, weil ich immer wieder nur so ein paar Seiten da rausgelesen habe.

00:25:44: Ich hab zum Beispiel, wenn ich jetzt irgendwas über John Locke wissen wollte oder so, dann hab ich halt John Locke eingegeben und dann halt die Seiten durchgelesen, in denen war es über den Stand.

00:25:53: Und ... Ich find das so krass, weil zum Beispiel auch ganz viele Annahmen, also zum Beispiel unsere Annahmen über Gleichheit, also über Gleichberechtigung, die kommen halt eigentlich aus indigenen Völkern, weil indigene Völker unsere Kultur kritisiert haben und so.

00:26:09: Und das ist halt voll verloren gegangen und wurde dann so Russo angedichtet und so was.

00:26:12: Obwohl Russo selbst sagt, nee, das ist nur rein philosophisch, was ich hier mache.

00:26:16: Und das ist überhaupt nicht die Wahrheit.

00:26:18: Wobei um das mal komplett, das ist so, dass man sich über Gleichheit ... Erst Gedanken gemacht hat, nachdem man quasi andere Völker gesehen hat und gesehen hat.

00:26:28: Und die leben ja ganz anders zusammen.

00:26:29: Und die indigen Völker haben aber selbst gar nicht von gleich, also da war es eigentlich kein Thema.

00:26:33: Ja, und gleichzeitig haben die aber halt schon auch unsere Kultur sehr stark verspottet.

00:26:37: Ja, genau, die fanden das schon komisch, wie die Europäer leben.

00:26:41: Ja.

00:26:42: Ja, auf jeden Fall krasse, also große Buchempfehlung.

00:26:45: Ich versuch's auch zu lesen, aber muss

00:26:46: sagen, es ist... Es gibt's auch als Hörer, und ich finde, es hört sich sehr gut, aber ich bin auch so ein kleiner Freak, ne?

00:26:49: Also

00:26:49: zum Lesen ist es schon, zum Teil sind da schon so Sätze dabei, die über fünf Zeilen gehen.

00:26:54: Fällt

00:26:55: mir nicht auf.

00:26:55: Was

00:26:55: ich da ein bisschen schwierig finde zu lesen, manchmal.

00:26:58: Also, es ist schon... Aber es ist so

00:26:59: spannend.

00:27:01: Es ist wirklich gut.

00:27:01: Es ist auch viel besser als eine kurze Geschichte der Menschheit, finde ich.

00:27:04: Weil es noch mal viel... Also

00:27:05: viel besser recherchiert dann noch mal.

00:27:06: Ja, und das ist ja schon krass gut recherchiert, eine kurze Geschichte der Menschheit, ne?

00:27:10: Ja, genau.

00:27:10: Die beiden sind ja auch Anthropologieprofessoren und haben irgendwie sieben Jahre dieses Buch geschrieben.

00:27:15: Also, ich glaube, das ist schon mit einer ganzen... Der

00:27:17: eine ist leider

00:27:18: schon tot.

00:27:19: Ja, der eine ist leider gestorben, ja, stimmt.

00:27:21: Na ja, aber auf jeden Fall... Krasses

00:27:23: Ding, das Buch.

00:27:23: Wirklich

00:27:24: gutes Buch.

00:27:24: Aber wir wollten ja über meinen Buch sprechen.

00:27:26: Ja, weil Informationen aus diesem Buch sind in deinem Buch geflossen.

00:27:29: Ja, und das ist aber gut, dass ich das nicht ganz gelesen habe, weil jetzt, wo ich das noch mal so ganz, also Wort für Wort quasi höre jetzt als Hörbuch, bin ich so, oh, das wär noch voll das spannende Thema für mein Buch gewesen und das und das und das, nehm ich mir so, ja gut, das hätte jetzt aber auch einmal nicht mehr reingepasst.

00:27:44: Ja,

00:27:45: schnell den Rahmen gesprengt.

00:27:47: Ja.

00:27:48: Ja, was würdest du sagen, was ist so die Stärke von deinem Buch?

00:27:54: Es ist eine fiese Frage, was sind Ihre Stärken wie beim Bewerbungsgespräch.

00:27:58: Aber was glaubst du, was es dein Buch am meisten hilft und wo es am besten ansetzt?

00:28:06: Also ich glaube, es gibt ja wirklich sehr viele gute Bücher.

00:28:09: Ich will jetzt also nicht, wenn ich jetzt positiv über meinen Buch spreche, andere Bücher schmälern.

00:28:15: was mein Buch für mich persönlich besonders macht, ist, dass es mein Buch ist.

00:28:18: Nee, also ich glaube, dadurch, dass ich eben keine Pädagogin bin, keine Psychologin, keine Fachkraft so, habe ich erstens nur den Blick als Mama.

00:28:29: Und ich erzähle halt auch nur von mir, also von unserer Geschichte sozusagen und wie ich mir dann Gedanken mache.

00:28:34: Und zweitens interessiere ich mich zwar sehr für pädagogische Themen, aber es war für mich immer klar, dass ein Kind ... Nichts anderes ist als ein Mensch.

00:28:43: Dass, wenn ich ein Kind verstehen will, ich ein Mensch verstehen möchte.

00:28:47: Deshalb auch die Krasse auseinandersetzung mit Anthropologie und Ethnologie.

00:28:51: Weil ich finde, es macht keinen Sinn, ein Kind nur aus einer pädagogischen Sichtweise anzugucken, weil ein Kind ein Mensch ist.

00:28:58: Kinder, also so ... Weißt du, was ich meine?

00:29:00: Ja, total.

00:29:01: Also auch neurowissenschaftlich, hab ich viel geguckt.

00:29:03: Es hat mich viel mehr interessiert als das Ganze, was man in der Pädagogik tut, weil ich denke, Pädagogik ist so eine philosophische Wissenschaft, die quasi die Erkenntnisse wie so zusammenfasst aus den anderen Bereichen.

00:29:16: Aber da zum Teil auch so ein bisschen ... Kulturen blind ist, hab ich manchmal das Gefühl ... Aber das ist, glaub ich, einfach der Zeit geschuldet, weil ... Dass das da ein bisschen ... Dass man z.B.

00:29:29: psychologische Studien überprüft auf ihre Gültigkeit, ob sie nicht nur in westlich-industralisierten Ländern quasi gültig sind, die Ergebnisse, sondern weltweit, das macht man ja erst seit Jahrzehnten.

00:29:41: Man hat das früher schon gemacht, aber nicht besonders gründlich und gut.

00:29:45: Also, ja, das ist vielleicht auch so ein kleiner ... Das sollte man im Hinterkopf haben bei psychologischen und ... ... pädagogischen Erkenntnissen.

00:29:55: Was davon ist jetzt ... ... wirklich ... ... der Mensch ... ... so biologisch bedingt?

00:30:01: Ja.

00:30:01: Und was davon ist jetzt unsere Kultur?

00:30:03: Und natürlich ist es auch wichtig, irgendwie ... ... unsere Kultur im Blick zu haben.

00:30:06: Ja, und

00:30:06: natürlich total.

00:30:07: Also wir sind eben in unserer Kultur.

00:30:09: Das

00:30:09: macht, das macht pädagogisch ja nicht weniger wertvoll ... ... als quasi es gibt einem ... ... den Freiraum noch mal ein bisschen weiter zu denken.

00:30:16: Ich glaube,

00:30:16: dass es wirklich, also ... ... nach meinem Finden ist das wirklich eine ... große Stärke von dem Buch, dass du eben nicht nur Psychologie und Pädagogik nimmst, sondern da noch weiter über den Tellerantin ausschaust, weil diese Erkenntnisse, die gekommen oder auch zum Beispiel, dass wir unsere Erziehung verändert haben, war auch zum Teil dem geschuldet, wir haben uns mit Erziehung mit Pädagogik auseinandergesetzt und sind aber speziell.

00:30:44: du bist Einfach weitergegangen.

00:30:46: Du hast weiter gefragt, warum ist das so?

00:30:48: Wie ist das?

00:30:49: Und du hast eben noch genauer hingeguckt und das hast du auch in dem Buch gemacht.

00:30:53: Also du hast dich nicht zufrieden gegeben mit den Erklärungen, die einfach so herum kursieren, kursieren, die erstmal logisch sind, sondern dann weiter gefragt, warum ist das so?

00:31:03: Also allein schon genau die Primärquellen einfach mal angucken, weil was ja ganz viel passiert in Ratgebern.

00:31:10: ist mir jetzt heute wieder aufgefallen, weil ich gerade einen neuen Ratgeber lese, der auch nicht schlecht ist, würde ich gar nicht sagen, sondern dass da gar keine Quellen genannt werden, sondern dass die Quelle einfach die Person an sich ist als pädagogische ... Fachkraft oder als Pädagogin, was ja auch seine Berechtigung hat.

00:31:26: Also du kannst ja einfach, so wie jetzt bei Jul auch, der ist Psychologe und das ist seine Expertise, er ist Psychologe und er weiß diese Dinge.

00:31:32: Und gleichzeitig heißt es aber schon auch, dass es hier so ein Gaze hat, also so eine bestimmte Sichtweise, die halt von dieser Person geprägt ist.

00:31:40: Und das heißt an der Stelle halt auch, dass ihr ruhig ... Wenn ihr so was lest und da sind keine Studien irgendwie explizit genannt oder sowas, dass ihr das für euch annehmen könnt und das kann für euch extrem sinnvoll sein und gleichzeitig kann es aber sein, dass es halt null in eure Lebensrealität passt.

00:31:56: Und es ist okay.

00:31:56: Das heißt deshalb nicht, dass die Person was Falsches gesagt hat, die Fachkraft, sondern einfach nur, dass sie was gesagt hat, was vielleicht so für sechzig, siebzig, achtzig Prozent der Menschen ... die sie kennt, gilt.

00:32:09: Aber natürlich nicht für alle.

00:32:11: Auch mein Buch.

00:32:12: Das ist mein Weg.

00:32:13: Ich beschreibe dort wirklich mein Weg.

00:32:15: Er kriegt Einblick in unser Familienleben, in mein Familienleben, auch meine eigene Kindheit.

00:32:21: Und ich beschreibe, was wir gemacht haben, was ich herausgefunden habe, womit ich mich befasst habe.

00:32:26: Und ich sage, was wir geändert haben.

00:32:27: Aber ich sage auch explizit, wenn es euch nicht stört.

00:32:31: Also ich hab zum Beispiel hier so ein Abschnitt, wo ich eben erklärt habe, dass wir jetzt irgendwie nicht ... verschiedene Gerichte.

00:32:39: Also wir kochen auch nicht tausend verschiedene Gerichte, weil ein Kind nur Nudeln ist, das andere nur Papaya und das dritte nur Wurst enden, wenn uns das eigentlich total auf die Nerven geht.

00:32:48: Wir können entscheiden.

00:32:49: Wir sind die Erwachsenen, wir wissen besser, was eine ausgewogene Ernährung ist.

00:32:53: Wir müssen nicht allen Wünschen unserer Kinder gerecht werden.

00:32:56: Selbst wenn wir es bedürfnisorientiert betrachten, ist es kein Bedürfnis, nur ganz bestimmte Dinge zu essen.

00:33:01: Generell etwas zu essen ist ein Bedürfnis.

00:33:04: Und ... Genau, es geht halt einfach nicht darum, also, ich meine, wie kommt das rüber?

00:33:09: Dass es halt darum geht, wenn es euch auf die Nerven geht.

00:33:12: Natürlich könnt ihr es trotzdem machen, wenn es euch nicht stört.

00:33:15: Also, ich schreibe halt immer so, was man ändern kann, was ich so halt mitbekommen hab, also was uns in der Familie quasi gestört hat, was ich aber auch Feedback bekomme, was halt Probleme in vielen anderen Familien auch sind.

00:33:26: Und das heißt aber halt nicht, dass ihr das ändern müsst.

00:33:30: um bessere Eltern zu sein, sondern einfach nur, wenn euch der Punkt gerade stört, dass euer Kind nur Nudeln ist und ihr jeden Tag drei Gerichte kochen müsst, dann könnt ihr es halt anders machen, sozusagen.

00:33:39: Ja, das ist eben auch so.

00:33:40: dieser letzte Teil mit dem ... Schreibst du ja auch da drin, dass es wie ein Buffet an Tipps gibt.

00:33:46: Es gibt Hinweise, man kann es so machen, man muss es aber nicht so machen.

00:33:49: Und das ist ja quasi was Konkretes an denen, was die Eltern, die das Buch lesen, mitnehmen können.

00:33:56: Und was dann hilfreich ist.

00:33:59: Aber ich glaub ... vor allem auch die Teile davor.

00:34:02: Man muss halt wirklich sagen, du hast wirklich über den Tellerrand hinaus geschaut und dann wirklich noch mehr als Pädagogik und Psychologie mit reingenommen.

00:34:11: Und hast sich auch viel über Neurowissenschaften informiert und da auch viele Studien gelesen und damit reingenommen, dass das auch neurowissenschaftlich relativ aktuell im Stand entspricht.

00:34:23: Und ich finde allein schon aus diesen Informationen ... gibt es schon ganz viele Aha-Effekte, in denen man dann einfach in der Lage ist, selbst zu checken, was macht jetzt Sinn und was macht nicht Sinn?

00:34:36: Also, ich finde, Eltern, die das lesen, sind dann am Ende in der Lage, sich auch ihre eigenen

00:34:44: Strategien

00:34:45: zu überlegen.

00:34:46: Und Eltern sind dann nicht mehr darauf angewiesen, dass irgendwelche Erziehungsexperten jetzt Tipps bekommen, sondern Eltern haben schon genug.

00:34:56: quasi Wissen erlangt, dass sie selbst wissen, was ergibt jetzt Sinn und was ergibt nicht Sinn.

00:35:02: Im Idealfall.

00:35:03: Genau, natürlich, so handfeste Tipps wird man trotzdem immer brauchen, sind immer hilfreich.

00:35:09: Ich finde

00:35:09: immer eine Inspiration auch.

00:35:10: Genau, aber da ist man dann trotzdem schon mal, hat man schon mal genug gelernt, um selbst auch für sich auszusortieren, so was macht jetzt für mich Sinn, was macht keinen Sinn und was für Prinzipien wirken eigentlich in der Erziehung.

00:35:22: Und das finde ich auch sehr ... cool und sehr stark.

00:35:25: Das war auch so ein bisschen so mein Ziel von dem Buch quasi.

00:35:28: Also ich hab... Also ich würde auffallen, dass von den Buffet an Ideen, von den Tipps, dass auch sehr viele ähnlich sind wie die von Michaelin Duklev.

00:35:37: Weil ich das fand auch das erste Buch, was irgendwie so richtig, richtig gute hilfreiche Tipps gegeben hat.

00:35:44: Und ich habe mich aber mit dem Buch zum Teil damals sehr, sehr schwer getan.

00:35:48: Und ich habe irgendwie versucht, auch so ein bisschen meine eigenen Ängste in diesem Buch zu verarbeiten und die Fragen, die halt noch offen geblieben sind, quasi so ein bisschen aufzuarbeiten.

00:35:59: Und eben, was bedeutet das eigentlich, ein Vorbild zu sein?

00:36:02: Also reicht es aus, wenn ich meinen Kindern vorlebe, ja, ich haue nicht, oder muss ich es ihnen aktiv beibringen?

00:36:08: Weil zum Beispiel in dem Buch von Michaelin Dukleff, Kindern mehr zutrauen, da wird es den Kindern ja aktiv beigewacht.

00:36:13: Muss ich das jetzt so machen oder nicht?

00:36:14: Weil in unserer Pädagogik, in der modernen Pädagogik, sagt man ja, braucht man nicht unbedingt beibringen.

00:36:19: Es reicht zu sagen, nein, und du kannst in der Kissen hauen.

00:36:22: Aber wenn ich vorlebe, dass ich bei Wut reguliert bleibe oder so, dann würde es erreichen.

00:36:28: Das heißt, solche Fragen hab ich mir gestellt.

00:36:29: Und ich hab mir noch viele Fragen darüber hinausgestellt, nämlich, wie krass einschneidend ist jetzt eine Kindheit eigentlich überhaupt?

00:36:35: Wäre ich durch meine Kindheit wirklich traumatisiert?

00:36:37: Wieso sind manche Kinder, wieso wachsen, wieso ist meine Oma im Krieg aufgewachsen?

00:36:42: Und würde jetzt aber sagen, sie hat ... Kein Trauma, und wieso würde ich jetzt sagen, meine Mama hat mit mir geschimpft, deshalb hab ich Trauma.

00:36:48: Also, es ist ja so ein bisschen so narrativ ... Narrativ, sagt man narrativ, ist so eine Erzählung, die so heutzutage viel kursiert, so.

00:36:56: Dass man quasi das aber gar nicht in Relationen stellt und sich überlegt, was bedeutet Trauma eigentlich wirklich?

00:37:02: Oder auch, stimmt das, dass ich, wenn ich jedes Mal, wenn ich mein Kind mich wütend macht, dass ich an dem Kampf um Fluchtmodus bin?

00:37:09: Ja, ja, das ist halt

00:37:11: ... solche Dinge, solche Fragen hab ich mir einfach gestellt und hab dadurch einfach auch festgestellt, im Rahmen meiner Recherche, ach, ein Vorbild für unsere Kinder ist eigentlich viel mehr als ich als einzelne Person, sondern ein Roll-Model, und deshalb hab ich den Begriff halt neu definiert, ein Roll-Model ist eigentlich die Summe der Umwelt, in der wir leben sozusagen.

00:37:32: Mhm.

00:37:33: Genau, du hast ja total viele, also es gibt ja total viele Dinge, die wir einfach so annehmen.

00:37:38: Und du hast hinterfragt, ist es wirklich so?

00:37:40: Und dann auch bei vielen Sachen festgestellt, ah, dass diese Annahme kommt da und daher, zum Beispiel von Rousseau, der angenommen hat, Kinder sind quasi frei und unschuldig.

00:37:53: Frei und wild, das kommt von dem Narrativ des edlen Wilden.

00:37:59: Aber, und das finde ich jetzt wieder spannend, hab ich jetzt gelesen bei ... in dem Anfänge, David Van Gogh, das hatten du so nie gesagt.

00:38:06: Das wurde später dann instrumentalisiert.

00:38:08: Genau.

00:38:09: Der hat nie gesagt, dass es so ist, sondern das war so, ich mach jetzt ein Gedankenexperiment und das ist nicht wirklich so, aber einfach mal, um uns das vorzustellen, denken wir uns das jetzt mal so.

00:38:18: Ja.

00:38:19: Und dann später hat man gesagt, ja, das ist so.

00:38:21: So ist es.

00:38:22: Genau, also, ja, genau, solche, also es geht jetzt nicht nur um einfach die Grundannahmen.

00:38:28: sondern es ist schon, das Buch ist schon durchgehend praxistauglich und liefert Aha-Momente, aber es gibt einfach manchmal viele Annahmen, die es sich lohnt, zu hinterfragen, weil die einfach einen riesen Einfluss auf die Erziehung haben.

00:38:39: Und wenn man dann feststellt, ja, das wird Rosso nachgesagt, dass er das gesagt hat, aber eigentlich hat er das nicht gesagt und irgendwie hat sich das selbstständig, aber es hat einfach überhaupt ... nicht Hand und Fuß.

00:38:50: Also, diese Annahme hat eigentlich gar keinen Grund.

00:38:53: Ja, find ich auch sehr spannend, weil Russo, also wir haben ja diese, es gibt ja in bindungsorientierten Kreisen auch die Annahme, dass Bindung allein quasi ausreicht, also Liebe allein ausreicht, um ein Kind gut groß zu kriegen.

00:39:06: Also, ich glaub, Inke Ohummel schreibt in ihren neuen Buch zu vieles Gute und zu wenig fürs Leben.

00:39:11: Schreibt sie auch in ihrem Buch quasi, dass in der Bindungsbabel so ein bisschen ... die Erzählung herrscht, man könnte sein Kind groß lieben.

00:39:21: Ja, genau.

00:39:22: Und das ist ja auch was, was wir so ein bisschen kritisieren.

00:39:24: Das kritisiert sie in ihrem Buch wahrscheinlich auch.

00:39:26: Also ich habe bis jetzt erst so zwanzig, dreißig Seiten gelesen.

00:39:29: Also ich weiß noch nicht genau, worauf es hinausläuft, aber es wirkt auf mich so.

00:39:32: Und das kommt auch von Rousseau.

00:39:35: Rousseau hat geschrieben, eine Mutter, die ihr Kind liebt.

00:39:39: Das Kind wird der Mutter folgen.

00:39:42: Und wenn das Kind der Mutter nicht folgt, dann hat sie nicht genug Liebe gegeben.

00:39:46: Ja, und bei Rousseau muss er dann sagen, Rousseau war einfach ein Typ, der hat zwar Kinder bekommen, die hatte alle fünf Kinder ins Weisenheim gegeben.

00:39:55: Also, das war halt rein philosophisch.

00:39:56: Also, er

00:39:57: hat nur aufgeschrieben,

00:39:58: was er gedacht hat.

00:40:01: Teilweise oder viel von Rousseau geistert jetzt rum und wird angenommen als Tatsachen.

00:40:06: Ja, also das stimmt natürlich nicht, weil niemand würde jetzt sagen, ja ich liebe, ich denke Bindung macht mein Kind, reicht alles für mein Kind wegen Rousseau, sondern eben Österreichs so vorstellen, dass Diese Gedankengänge, die geistern dann halt weiter und die werden dann aufgegriffen.

00:40:22: Und die wurden halt dann zum Teil von Freud zum Beispiel aufgegriffen.

00:40:26: Der halt dann eben auch diese Mutterliebe halt so krass idealisiert hat und dann irgendwie so meinte, ja hier mit frühkindliches Trauma, bla, bla, bla.

00:40:34: Und dann kam eben Bowlbeat mit der Bindungstheorie.

00:40:37: Und das sind aber alles Sachen, die halt so ein bisschen ... auf Rousseau zurückzuführen sind, weil da das zum Beispiel John Locke, der hat hundert Jahre früher sein Buch über Erziehung geschrieben, der schrieb das noch an alle Eltern gerichtet, also an Vater und Mutter.

00:40:49: Und erst Rousseau hat dann nur die Mutter adressiert sozusagen.

00:40:52: Aber es war auch ein fiktives Buch, also kein... Rein philosophisches.

00:40:55: Fiktiv ist eine Geschichte.

00:40:58: Philosophie ist ja auch total wichtig.

00:40:59: Das wär

00:41:00: so, wie wenn wir jetzt hier die Bücher von Harry Potter, wenn dann in, weiß ich nicht, dreihundert Jahre jemand kommt und sagt, krass, die sind früher auf Besen rumgeflogen.

00:41:08: Nee, es war halt eine Geschichte.

00:41:10: Falls euch das interessiert, so einmal, also wirklich, es gibt super viele absolute praxisrelevante Informationen.

00:41:18: Und genau auch solche Sachen sind so praxisrelevant, dass man versteht, warum ... Denken wir das, ist das wirklich so?

00:41:25: Und das ist zum Teil einfach nötig, um ... ja, wie was Neues zu schaffen, dass man alte Denkweisen vielleicht gehen lassen kann, sodass man versteht, ja, okay, so ist das eigentlich.

00:41:38: Und dadurch ist dein Buch, finde ich, sehr ... spannend und auch ... zum Teil von den Gedankengängen tief und komplex, aber gleichzeitig auch ... sehr praxisnah.

00:41:53: und sehr einfach zu lesen.

00:41:56: auch also ist wirklich ich bin so jemand wenn ich zehn seit ein buch lese bin ich bei den meisten büchern dann erschöpft und so okay das war warten.

00:42:03: aber bei malis buch habe ich dann so hundert seiten am stück gelesen.

00:42:07: Und das kann ich auch nicht immer.

00:42:09: also das ist wirklich auch einfach geschrieben und.

00:42:13: Habe ich jetzt schon ein paar mal Feedback bekommen, das ist gut lesbar geschrieben.

00:42:16: Es ist super

00:42:17: lesbar.

00:42:17: Es ist super lesbar und es vermittelt wirklich komplexe Sachverhalte und Informationen.

00:42:24: Relativ einfach und immer auch mit Praxisnähe, so dass man sich immer was darunter vorstellen kann.

00:42:31: Also ich bin total... Überzeugt von diesem Buch.

00:42:33: Ich find's richtig.

00:42:34: Ich werd's auch noch mal lesen.

00:42:35: Ich hab's ja während des Schreibprozesses gelesen.

00:42:37: Und ich werd's jetzt aber auch noch mal lesen, weil ich glaub, mir wird das auch noch mal helfen, das noch

00:42:41: mal zu lesen.

00:42:41: Ja, mir hat's auch noch mal geholfen, das noch mal zu lesen.

00:42:44: Obwohl du's geschrieben hast, ja.

00:42:46: Manchmal muss er auch an Dinge sich dann erinnern.

00:42:48: Ach, das war ja so, das hab ich mir gedacht.

00:42:52: Okay, ich würd sagen, ich lese jetzt ein paar Fragen vor, die gestellt wurden.

00:42:57: Und du antwortest einfach knapp und präzise drauf.

00:43:01: Alles klar.

00:43:02: Bist du bereit?

00:43:03: Ja.

00:43:03: Gibt es dein Buch auch nösterrecht zu kaufen?

00:43:05: Ja.

00:43:07: Macht es auch Sinn, das Buch zu kaufen, wenn man nur mit Kindern arbeitet und keine eigenen hat?

00:43:11: Darauf kann ich nicht kurz und knapp antworten.

00:43:13: Also ein paar haben gesagt ja, andere haben gesagt nein.

00:43:17: Also es haben jetzt auch schon viele, also eine Freundin von mir zum Beispiel, die ist Ergotherapeutin, arbeitet auch mit Kindern und ihr Freund ist der Arbeiter in der Kita.

00:43:25: Die mögen das Buch, aber... Kann ich euch nicht sagen, es ist aus der Perspektive eine Mutter.

00:43:31: Ich glaube, es ist aber auch interessant, um seine eigene Kindheit zu reflektieren und auch so ein bisschen das eigene Glaubensbild und auch so ein bisschen die eigene Härte gegenüber der eigenen Mutter, die ja schon zum Teil auch bei ... Also, ich glaube, das ist schon so ein Ding, dass man auch so ein bisschen ... I don't know.

00:43:47: Ja, ist auf jeden Fall auch ein Teil in dem Buch.

00:43:50: Ich würde denken, definitiv, aber ... Das Buch hangelt sich auf jeden Fall an der Geschichte einer Mutter lang, also an deiner Geschichte.

00:43:58: Und das ist aus der Mutterperspektive gezählt.

00:44:00: Aber alle Informationen, die da drin sind, und da sind wirklich viele Informationen drin.

00:44:05: die sind absolut relevant auch für Leute, die mit Kindern arbeiten, würde ich sagen.

00:44:10: Es ist halt eigentlich für alle Menschen, die schon mal ein Kind waren, auch so auf einer Art.

00:44:13: Weil es geht ja auch um gesellschaftskritische Blick auf Kindheit, auf Mutterideale.

00:44:20: Es ist auch feministisch auf jeden Fall geprägt, so wie ich halt bin.

00:44:24: Ich musste auch ein paar Sachen rauskürzen, die meinen Lektorinnen zu politisch waren, wo dann die linke Maus zu sehr durchkam.

00:44:32: Okay.

00:44:35: Wie evidenzbasiert ist das buch werden studien zitiert.

00:44:38: ich denke das.

00:44:41: Die studien sind auch immer am ende des satzes in der fußnote.

00:44:45: Und genau dann könnt ihr da einfach direkt auch nachlesen.

00:44:48: die meisten sind aber nicht open access.

00:44:49: also die sind die meisten sind müsst ihr kaufen oder braucht so einen zugang

00:44:54: wie es hätte.

00:44:54: so ist bei papern.

00:44:55: so gibt es auch konkrete anleitungen in sinne von fallbeispielen wie man besser handeln kann.

00:45:01: Genau, also es gibt halt so Ideen, die wir halt im Alltag umgesetzt haben.

00:45:05: Ich hab zum Beispiel die Geschichte von Tony und dem Wut-Teufel noch mal aufgeschrieben.

00:45:09: Von Emil und Lotta.

00:45:11: Ich hab auch konkrete Ideen, wie man mit Wut umgehen kann, was man machen kann, wenn die Kinder nicht einschlafen.

00:45:16: Also es wird jetzt für Menschen, die den Podcast jetzt auch hören, glaub ich, nicht jetzt unbedingt viel Krass Neues dabei sein.

00:45:24: Also jetzt von konkreten, also von konkreten Strategien.

00:45:29: Ja.

00:45:29: Nicht mehr krass.

00:45:31: viel darüber hinaus wahrscheinlich

00:45:32: also ein bisschen auf jeden fall vom

00:45:35: background von genau vom verständnis extrem viel.

00:45:39: also wenn wenn euch die tipps aus dem podcast helfen dann.

00:45:43: Definitiv weit, dann werdet ihr viel besser verstehen, warum sie helfen.

00:45:47: Da sind eben auch die Quellen drin.

00:45:48: Das heißt, ihr könnt's theoretisch noch mal nachlesen, wenn es euch interessiert.

00:45:52: Ich weiß, dass auch ein paar Studienlesemäuse bei uns ... Mir hat letztens nicht eine geschrieben.

00:45:58: Sie liebt unseren Podcast allein schon deshalb, weil sie auch so Special Interests hat wie Melatonin und Lichtverschmutzung und dachte, sie wär der einzige Alien auf der

00:46:05: Welt.

00:46:07: Ja, ja, okay.

00:46:08: Sehr cool.

00:46:10: Ist das Buch eine Art Zusammenfassung eurer Erziehung?

00:46:13: Also ich würde sagen, es ist eher so unser Weg, wie wir dahin gekommen sind, wo wir jetzt sind.

00:46:18: Und der Wissen, also quasi mit dem Wissen gepflastert.

00:46:21: Aber mittlerweile sind ja auch wieder neue Dinge dazugekommen.

00:46:25: Also ich hab noch mal neue Bücher gelesen und noch mal gerade auch so Emotionen.

00:46:28: Das würde ich ganz anders schreiben, die jetzt schon.

00:46:31: Also ich hab da viel mehr dieses Buch über Emotionen, da würde ich noch mal viel mehr so auf den Background eingehen.

00:46:35: Also

00:46:35: wir haben ja jetzt wie entstehen Emotionen gelesen und das ist ja auch so.

00:46:39: Also man muss schon sagen, dieses Buch ist halt ... was so Informationen angeht, auch gerade von anderen Disziplinen super bereit aufgeschätten und da ist wirklich viel drin, aber natürlich kann da nicht alles drin sein.

00:46:52: Und so ein Buch ist ja immer, es gibt ja immer weiteren Wirklungen, man nennt immer was dazu, aber es... Trotzdem, nach wie vor ist nichts da, wo ich sage, das stimmt jetzt nicht oder so.

00:47:04: Es sind höchstens Informationen dazu gekommen, wo man sagen könnte, das hätte man auch noch dazuschreiben können, genau.

00:47:10: Also jetzt nicht jeder Gedankengang, den ich jetzt generell äußere, ist auch in einem Buch drin, das wär ja Quatsch.

00:47:15: Also, so funktioniert das ja nicht.

00:47:18: Ich denke auch noch weiter.

00:47:19: Auch nachdem das Buch beendet war, hab ich weiter gedacht.

00:47:22: Lest das Buch und hört dann weiter unseren Podcast.

00:47:26: Da seid ihr nämlich am besten aufgestellt.

00:47:29: Konntest du alles loswerden oder reicht der stoff noch für band zwei

00:47:32: zwei drei vier

00:47:34: fünf sieben.

00:47:35: Aber

00:47:35: nicht band sechs auf gar keinen fall fünf und dann sieben.

00:47:38: Ja ich dachte mir so die dieses buch ist so allgemein und das sind da zum teil sind da so.

00:47:44: auch so kurz angerissen, aber so zum Teil sind das Themen, die du kurz anreißen musstest auch um den Rahmen, wo du ein eigenes Buch drüber schreiben kannst.

00:47:52: Wo ich eigentlich auch schon so fünfzig Seiten drüber geschrieben hatte und dann so, okay, das runterkürzen.

00:47:56: Aber ich hab das Gefühl, das ist auch geil, weil das ist so ein bisschen wie bei Yes bei Jul auch.

00:48:00: Man liest so seine Sachen, ist so crazy, er weiß voll viel über dieses ganz spezifische Nischen-Thema, weil er es so konkret anreißen kann, dass man also so ... Und so versuch ich das auch zu machen, dass halt so klar wird, okay, da gibt's noch mehr.

00:48:13: Aber das passt jetzt halt einfach nicht rein.

00:48:16: So, es gehört jetzt einfach nicht dahin, aber man merkt halt so, okay.

00:48:19: Manchmal springt halt auch den Rahmen.

00:48:20: Aber ich find's auch immer gut.

00:48:23: Ich find's immer gut, wenn man was schreibt, aber noch viel mehr darüber weiß.

00:48:26: Und dann, wenn man gefragt wird, noch viel mehr darüber erzählen kann.

00:48:30: Mein Opa hat gesagt, man muss immer mehr wissen als sein Chef, aber man darf dem Chef nicht das Gefühl geben, dass man mehr weiß als er.

00:48:37: Ja, und wer ist denn Chef?

00:48:38: Keiner.

00:48:43: Okay, gibt es sonst noch irgendwelche wichtigen Informationen zum Buch, die dargelassen werden sollen?

00:48:49: Wenn euch das Buch gefällt, dann schreibt super gerne eine positive Amazon Rezension.

00:48:53: Ihr habt es ja schon ein bisschen mitbekommen, wie ich zum Teil zerfleischt werde und ich glaube, dass man, wenn man, also, es wird eh irgendwas Negatives kommen, man findet ja

00:49:03: immer irgendwas.

00:49:04: Das heißt, wenn ihr mich da unterstützen wollt, positiv gegenwirken,

00:49:09: weil ... Ja, das wär wirklich ... Die

00:49:11: Hälter können auch theoretisch einfach eine ... Einsterne-Bewertung geben und sagen ja, das Paket war beschädigt oder so.

00:49:17: Also ... Ja.

00:49:19: Ja.

00:49:20: Auf jeden Fall.

00:49:21: Das würde sehr helfen mit positiven Bewertungen.

00:49:24: Wenn's euch gefällt natürlich nur.

00:49:26: Wir sind auch offen, oder ich bin auch offen, aber ich bin auch froh, um konstruktive Kritik.

00:49:31: Ja.

00:49:31: Und Ergänzungen.

00:49:33: Ja.

00:49:34: Sehr cool.

00:49:35: Ja, und genauso könnt ihr auch gerne unseren Podcast positiv bewerten mit fünf Sternen und abonnieren.

00:49:42: Und die Folge teilen, weil das ist ja doppelt geil für unseren Podcast und fürs Buch.

00:49:46: Bitte teilt die Folge, das ist supercool.

00:49:49: Ja, und teilt auch, wenn ihr das Buch habt, dann teilt das gern auch auf Instagram.

00:49:53: Ja, teilt das, da brauche ich mich auch richtig.

00:49:55: Nein, aber weil ich mich freue, ihr könnt mir auch einfach eine DM schicken.

00:49:59: Ich hab mich jetzt jedes Mal so gefreut, wenn mir geschickt wurde, dass ihr das Buch in der Hand habt.

00:50:03: Weil das ist irgendwie, ich weiß gar nicht, mir geht das gar nicht so sehr um den finanziellen Aspekt.

00:50:07: Natürlich freue ich mich jetzt auch, wenn das Buch verkauft wird.

00:50:09: Den

00:50:09: hab ich gerade auch gar nicht gedacht.

00:50:11: Aber

00:50:11: ich freue mich halt so drüber, dass jetzt einfach so dieses Gedankenchaos in meinem Kopf das ... dass es einfach da in so einem buchenroten Faden bekommen hat und dass das jetzt Leute lesen.

00:50:19: Das finde ich so cool.

00:50:20: Ja,

00:50:21: ich bin einfach super stolz drauf.

00:50:23: Und möchte einfach, dass das Bucheleuten hilft.

00:50:27: Ich auch.

00:50:27: Und

00:50:27: das wird auch

00:50:28: ziemlich sicher.

00:50:29: Und ich hab's auch schon gestern im Podcast gesagt, so ja, wahrscheinlich wird's aber halt auch wieder Dinge geben.

00:50:35: Lasst euch nicht unter Druck setzen.

00:50:36: Jetzt alle, die diese Folge gehört haben, zumindest.

00:50:38: Das heißt nicht, dass alles dann perfekt läuft.

00:50:40: Bei uns läuft auch nicht alles perfekt oder so.

00:50:42: Aber bei uns

00:50:42: läuft's.

00:50:43: Alles ist entspannter, aber noch nicht perfekt.

00:50:44: Aber

00:50:44: weil ich glaube auf viel, weil die Haltung sich verändert hat.

00:50:47: Ja.

00:50:47: Und darum geht es ja auch in dem, wo vorbildlich unperfekt nämlich nicht perfekt sein zu müssen.

00:50:52: Das heißt, die Tipps am Ende, ne, die sind da drin, weil ich weiß, dass so was cool ist, dass so konkrete Tipps cool sind.

00:50:58: Aber es sind halt keine Tipps, die man einsetzen kann und dann ist das Leben auf einmal leichter, sondern das könnt ihr halt nutzen und vielleicht hilft es euch, dann ein paar Strategien an der Hand zu haben.

00:51:07: Das heißt aber nicht, dass es bei jedem Kind funktioniert sowieso nicht.

00:51:09: Ja, genau.

00:51:10: Das ist ja jedes Kind anders.

00:51:11: Genau.

00:51:12: Aber...

00:51:12: Aber das schreibe ich da auch noch mal.

00:51:13: Ich schreibe es in seinem Buffet.

00:51:14: Das heißt ja auch Buffet an Ideen.

00:51:16: Ihr könnt euch nehmen, was euch schmeckt.

00:51:17: Ihr könnt probieren.

00:51:18: Und wenn es euch nicht schmeckt, dann schmeckt es euch nicht.

00:51:20: Dann ist es halt auch nicht.

00:51:21: Und fertig.

00:51:22: So.

00:51:23: Ja.

00:51:23: Genau.

00:51:25: Okay.

00:51:25: Super.

00:51:26: Dann bis nächste Woche.

00:51:27: Bis nächste Woche.

00:51:28: Tschüssi.

00:51:38: Tschüssi.

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