Kann mein Kind das schon? - Mythen über kindliche Hirnentwicklung
Shownotes
Wie lernen Kinder eigentlich – und was bedeutet das für Erziehung, Sprachentwicklung und Frustrationstoleranz?
Viele Eltern glauben, dass Kinder wichtige Fähigkeiten wie Empathie, Impulskontrolle oder Frustrationstoleranz ganz von allein entwickeln – Hauptsache man begleitet Kinder liebevoll.
Doch was, wenn genau das ein folgenschwerer Irrtum ist?
In dieser Folge sprechen wir über weitverbreitete Missverständnisse der kindlichen Entwicklung und darüber wie die Gehirnentwicklung von Kindern eigentlich funktioniert. Wir zeigen, warum Kinder Fähigkeiten nicht einfach von alleine lernen, sondern von Unterstützung und Anleitung profitieren.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Mutti ist die beste.
00:00:01: Ich hab letztens ein Podcast gehört und danach hab ich ...
00:00:04: Also, wenn man auf Spotify Podcasts hört,
00:00:07: kommt dann nachher einfach irgendwann ein Podcast,
00:00:10: wenn das die letzte Folge von dem Podcast ist.
00:00:13: Und dann kam unser Podcast. - Schön.
00:00:15: Und dann dachte ich so, ich würde den eigentlich gar nicht anhören.
00:00:19: Weil das Befiel ja auch gar nicht mit unserem Profi verknüpft sind,
00:00:23: mit dem wir den Podcast quasi uploaden dort.
00:00:25: Ja. - Aber egal, auf jeden Fall kam dann halt so ...
00:00:28: Und dann dachte ich so, das mach ich jetzt weg.
00:00:31: Was bringt mir das anzuhören?
00:00:32: Und dann kam aber eben, ja, wir haben ein neues Intro.
00:00:35: Ich hab so, jetzt kommt das Intro. - Ah, cool.
00:00:37: Und dachte mir so, das Intro nehm ich jetzt noch mit.
00:00:40: Ja, wir lieben das Intro weiterhin.
00:00:42: Und deshalb würd ich sagen, Intro ab.
00:00:45: (Dynamische Musik)
00:00:46: Mutti ist die beste, Mutti ist die beste.
00:00:49: Mutti ist die beste, Mutti ist die beste.
00:00:52: Mutti ist die beste, Mutti ist die beste.
00:00:55: Ja, ja.
00:00:56: Mutti ist die beste, Mutti ist die beste.
00:00:59: So, ihr Lieben, wir begrüßen euch noch mal.
00:01:03: Einer hat geschrieben, wir können euch nicht die Mutti's nennen,
00:01:06: weil wir ja auch Männer zuhören.
00:01:08: Ich finde, wir nennen euch die Mutti's,
00:01:10: weil bei Papas ganz erst stolz sagen wir ja auch die Pappies.
00:01:13: Und da hat auch niemand was dagegen gesagt.
00:01:16: Vor allem als eine weibliche Zuhörerin.
00:01:18: Wenn ihr zu denen nicht mal 10 Prozent männlichen Zuhörern hört,
00:01:22: dann mega cool. - Ja, mega cool.
00:01:26: Cool, cool.
00:01:28: (Lachen)
00:01:29: Schön, dass ihr dabei seid.
00:01:31: Das ist einfach super, super teuer,
00:01:33: wenn sich auch die Väter damit auseinandersetzen.
00:01:36: Und da man sieht, wir sehen das ja in den Statistiken,
00:01:40: wie viele Frauen und Männer uns zuhören
00:01:42: und auch nicht binäre oder nicht festgelegte.
00:01:45: Und ja, es sind immer noch viel zu wenig Männer, auf jeden Fall.
00:01:49: Aber ihr könnt euch bei Mutti's einfach mit angesprochen fühlen.
00:01:53: Also erst mal Wahnsinn, was für ein Feedback kam.
00:01:55: Es kam eine Nachricht nach der anderen.
00:01:58: Wow, wir haben das ausprobiert.
00:01:59: Jetzt ist alles viel einfacher und it's magic quasi.
00:02:02: Ähm, ich ...
00:02:04: Es wirkt ja auch tatsächlich irgendwie wie Zauberrei auf einmal.
00:02:07: Dann machst du irgendwie ...
00:02:09: Also, vorbei uns auch so, ne?
00:02:11: Da haben wir gewisse Sachen auf einmal gemacht.
00:02:14: Und auf einmal die ist so wie von Zauberhand einfacher.
00:02:17: Ja, ja.
00:02:18: Voll.
00:02:19: Ich hab ganz viele Fragen auch bekommen.
00:02:22: So, ich würde mal eine Nachricht vorlesen.
00:02:24: "Hallöchen, Marlis, hallo, Marlis, ich muss kurz loswerden.
00:02:28: Ich folge dir seit einiger Zeit, aber habe erst angefangen,
00:02:31: den Podcast zu hören.
00:02:32: Ich hab fast alle Folgen angehört und ich liebe es.
00:02:35: Ich liebe es, wie ihr die Themen neutral und informativ anspricht.
00:02:39: Ich teile in sehr vielen Hinsichten eurer Meinung
00:02:42: und habe oft das Gefühl, dass ich diese Meinung nicht laut sagen darf,
00:02:46: weil wir uns gesellschaftlich in eine andere Richtung bewegen.
00:02:50: Das ist nicht so wichtig, als dürfte man es nicht.
00:02:53: Oder das beste Beispiel, die Folge mit der Windel.
00:02:55: Ich hab angefangen, mein Kind abzuhalten.
00:02:58: Mir wurde das aber schnell von Hebammen und Freunden abgeraten.
00:03:01: Ganz nach dem Motto, das Kind gibt ihr die Windel schon ab.
00:03:05: Vielen Dank für eure Offenheit und diesen ganzen Input.
00:03:08: Ich liebe es.
00:03:09: Das freut mich mega.
00:03:10: Also, das ist richtig cool, solche Nachrichten zu bekommen.
00:03:14: Haben wir eigentlich auch kritisches Feedback bekommen?
00:03:17: Nicht in den direkten Nachrichten.
00:03:19: Wenn dann eigentlich unter Folgen, Kommentare,
00:03:22: aber seit der Bedürfnis orientiert Folge.
00:03:25: Kann man es auch nicht.
00:03:26: Da haben ein paar Leute angegriffen reagiert,
00:03:29: was ich aber auch sehr verständlich fand oder nicht verwunderlich.
00:03:33: Aber ansonsten kam eigentlich nichts.
00:03:35: Nee.
00:03:36: Also, gerade die stressfreie Morgen.
00:03:39: Dann haben wir natürlich viele Fragen,
00:03:41: aber die würden wir dann wieder ganz am Ende ...
00:03:44: Ich find, das Feedback ist auch eine super Überleitung,
00:03:47: weil genau zu dieser Windelfolge ...
00:03:50: Viele haben es ausprobiert und haben dann gesagt,
00:03:53: oh mein Gott, es funktioniert, das ist so der krasse Game Changer.
00:03:57: Wir haben zu der Folge auch auf Instagram Reels gepostet
00:04:00: und so TikToks.
00:04:02: Und da kam häufig die ...
00:04:03: Sag mal, das nicht so ... - Du bist so ein Poma.
00:04:06: Ich hab aber keine Ahnung mehr von TikTok.
00:04:09: Videos auf TikToks.
00:04:10: Du kannst auch Kurzvideos sagen, das ist der deutsche Begriff.
00:04:13: Kurzvideos haben wir hochgeladen auf TikTok und Instagram.
00:04:17: Und da kam aber oft die Kommentare,
00:04:19: dass das ja nicht funktioniert wegen der Gehirnentwicklung der Kinder.
00:04:23: Und das ist einfach ...
00:04:25: Siehstehmas ist eine super Überleitung zu unserem heutigen Thema.
00:04:29: Weil heute wollen wir tatsächlich über die Gehirnentwicklung
00:04:32: von Kindern sprechen.
00:04:33: Und warum solche Kommentare aus Hype wissen,
00:04:36: wenn überhaupt Stamm ...
00:04:38: Also, da stecken schon sehr, sehr viele Missverständnisse drin.
00:04:41: Oh, Marlis macht sich für eine Schlägerei bereit,
00:04:44: das Thema scheint sie wütend zu machen.
00:04:47: (Lachen)
00:04:48: Legt euch nicht mit Marlis an bei dem Thema.
00:04:50: Junge, diese Kommentare ...
00:04:52: Das ist aber nicht möglich wegen der Gehirnreife.
00:04:55: Ich dachte echt, ich schelle links, rechts.
00:04:58: Ich hab irgendwann so eine ausführliche Detailierte
00:05:01: mit den Scheißstudien verlinkte Beschreibung geschrieben.
00:05:04: Und dann einfach nur so, liest die Caption.
00:05:07: Ja, aber da steht ... - Nee, da steht das.
00:05:09: Dann schaut ihr die Studien an. - Ich kann die nicht lesen.
00:05:12: Sorry, das ist nicht mein Problem.
00:05:14: Ich hab nicht mit dem Idioten Hügel zu sein und Kommentare zu schreiben.
00:05:18: Das hat mich so wütend gemacht.
00:05:20: Das ist kein Problem, wenn man sagt, ich hab's nicht so gemacht,
00:05:24: oder nicht, das ist deine Meinung.
00:05:26: Aber wenn du anfängst, null Wissen zu haben,
00:05:28: und dann zu kommentieren, ich gehe nicht wegen der Gehirnreife,
00:05:32: und dann läst das, das geht gar nicht wegen der Gehirnreife.
00:05:35: Das ist eine Falldruckform.
00:05:36: Vor allem auf so einer überheblichen Art und Weise
00:05:39: wird dann so Pseudo wissend gesagt,
00:05:42: aber das geht nicht wegen der Hirnreife,
00:05:44: und das weiß man auch, wenn ...
00:05:46: Deshalb ist es jetzt ganz wichtig,
00:05:48: dass wir eine Folge über die Gehirnentwicklung machen,
00:05:51: damit sich solche Missverständnisse auch ...
00:05:53: Damit ihr als Mutis von dir darauf antworten könnt
00:05:56: und die Leute klatschen könnt.
00:05:58: Das Schwierige ist eben daran,
00:06:00: dass es eben wirklich Missverständnisse gibt in der Erziehung,
00:06:04: die so richtig kursieren und die zu sehr falschen Annahmen führen,
00:06:08: die auch sehr schädlich sind,
00:06:09: mit der Windelfolge, dass dann so, ja, das Kind
00:06:12: geht schon alleine die Windel ab,
00:06:14: wenn das von der Gehirnentwicklung dazu breit ist.
00:06:16: Also im Endeffekt wird das so oft so hingestellt,
00:06:19: als würde es so eine gefestgelegte Entwicklungsabfolge geben,
00:06:24: auf die so Umwelteinflüsse gar keinen Einfluss mehr haben.
00:06:27: Und daher sagen dann auch viele Leute,
00:06:30: ja, du musst dein Kind das nicht beibringen,
00:06:32: das lernt man ganz allein.
00:06:34: Ja, es ist ja nicht nur so, dass es in der Allgemeinheit
00:06:36: so irrsamer gibt, sondern auch in den Rat gewonnen,
00:06:39: dass es in der Allgemeinheit so auch nicht so viel gibt.
00:06:41: Also ihr müsst das so verstehen, es gab halt um 1900 irgendwas,
00:06:45: 1950, oder also da auch, wo die Windungstheorie aufkam,
00:06:48: da kam ja die ganze Reformpädagogik außen.
00:06:50: Da kam ja dann auch erst diese ganzen, also Psychologie war ja ein ganz neues Feld.
00:06:55: Und die Erkenntnisse, die psychologisch gemacht wurden,
00:06:58: da gab es erstens methodisch nicht so große Antwortungen,
00:07:02: wie es heutzutage gibt.
00:07:03: Und zweitens basierte alles auf Beobachtentungen.
00:07:06: Das ist meistens auf einer sehr kleinen Gruppe
00:07:08: von sehr gezielt ausgewehten Kindern ganz viele,
00:07:11: haben zum Beispiel wie Bowlby, auch mit der Bindungstheorie,
00:07:13: gerne unsere Bindungstheorie, falls ich das interessiert,
00:07:16: haben vor allem einfach Studien an verwahrlusten Kindern gemacht,
00:07:21: an kranken Kindern, an Kindern, die in der Klinik untergebracht waren
00:07:24: und so weiter, die halt sowieso schon nicht
00:07:26: die Allgemeinheit repräsentieren konnten.
00:07:28: Und wenn sie dann eben aber keine Studien
00:07:30: mit verwahrlusten Kindern gemacht haben.
00:07:32: Also sie haben quasi immer Studien mit verwahrlusten Kindern gemacht
00:07:35: und für das positiv Beispiel haben sie dann Studien
00:07:38: mit mittelklasse weißen Kindern gemacht.
00:07:40: Und da hat man aber nie halt eine breite Masse.
00:07:43: Also zum Beispiel, Bowlby hat damals um die Bindung,
00:07:46: also die Bindungsforschung quasi, hat die Sachen für negative Bindung,
00:07:49: da hat er die ganzen negativen Auswirkungen
00:07:51: quasi an verwahrlusten Kindern gemacht.
00:07:54: Und die Studien zu, wie toll Bindung ist,
00:07:58: hat er halt an weißen, mittelklasse Kindern gemacht,
00:08:00: die halt reichaufwachsen und so weiter,
00:08:02: wo du halt einfach zu zwei Lebensrealitäten
00:08:04: gleiche gleichen kannst.
00:08:05: Und das ist natürlich problematisch,
00:08:07: das fand aber in der Psychologie generell sehr viel statt.
00:08:10: So zum Beispiel auch die Entwicklungstufen von Maria Montessori,
00:08:14: auf die sich ja sehr viele heutzutage beruhen,
00:08:17: aber auch ganz, ganz, ganz viele andere Studien in der Psychologie
00:08:20: finden hauptsächlich in westlichen Kontextstaat,
00:08:22: in westlich industrialisierten Ländern.
00:08:25: Auch heutzutage noch, ich glaube,
00:08:27: 96 Prozent aller Studien sind in den USA
00:08:31: oder in Westeuropa gemacht worden.
00:08:34: Und damit repräsentieren diese Studien
00:08:38: nur 12 Prozent der gesamten Bevölkerung.
00:08:40: Das müsst ihr euch mal reinziehen,
00:08:41: also das ist ja wirklich einfach verrückt.
00:08:43: Und 86 Prozent dieser Studien wurden alleine
00:08:47: an amerikanischen Psychologie-Studierenden gemacht, durchgeführt.
00:08:51: Das heißt, 86 Prozent aller psychologischen Erkenntnisse
00:08:55: in Anfangszeichen, die wir heutzutage haben,
00:08:57: wurden aufgrund von Studien erhoben,
00:08:59: die Psychologiestudierende quasi miteinander gemacht haben.
00:09:03: Und ihr könnt euch jetzt auch wieder reinversetzen,
00:09:05: wer studiert hauptsächlich Psychologie, weiße, Mittelklasse, Kinder.
00:09:09: Und da habt ihr dann einfach einen Realitätsraum,
00:09:12: quasi der nicht wirklich alles abdeckt so.
00:09:15: Und mittlerweile guckt man eben auch interkulturell
00:09:20: und hat eben auch einfach viele Studien dadurch.
00:09:24: Also da gibt es noch eine ganz große Studie, die heißt die Weirdstudie.
00:09:26: Die kam 2010 raus und generell seit 1990
00:09:29: findet das statt, dass man eben halt so wie so
00:09:32: von Kolonialismus befreite Psychologie hat.
00:09:36: Aber das ist halt noch ein sehr kleines Forschungsfeld.
00:09:38: Aber man versucht da eben so ein bisschen aufzuholen und zu gucken,
00:09:40: welche der psychologischen Erkenntnisse sind heutzutage eigentlich noch
00:09:44: überhaupt so valide und welche nicht.
00:09:47: Und man hat eben festgestellt, also naja gut, fast gar nichts.
00:09:50: Also hauptsächlich, dass Menschen traurig werden
00:09:52: und glücklich ist so universell.
00:09:56: Und dann eben mit diesen Entwicklungsstufen,
00:09:58: also man konnte herausfinden, dass es im Alter
00:10:00: zwischen 0 und 6 Jahren so eine Phase im Gehirn gibt,
00:10:03: die betalbestet, das Gehirn aus sehr viel grauer Hirnmasse.
00:10:06: Grauer Hirnmasse ist besonders lernfähig.
00:10:08: So in der Zeit verknüpfen sich sehr viele Hirnareale sozusagen.
00:10:14: Dann gibt es die Zeit zwischen 6 und 12, da verknüpfen sich,
00:10:17: da ist dann die Hirnmasse noch mal ein bisschen anders,
00:10:19: da verknüpfen sich dann andere Areale oder beziehungsweise
00:10:22: auf eine andere Art und Weise.
00:10:23: Und dann in der letzten Phase quasi zwischen 12 und 18,
00:10:26: da werden dann ganz viele Weiße, da gibt es dann mehr,
00:10:29: also ab da werden diese myolinisiert, myolinisiert.
00:10:33: Myolinisiert, glaube ich.
00:10:34: Ja, genau.
00:10:35: Da wird dann die graue Hirnmasse sozusagen in weiße Hirnmasse
00:10:37: umgewandelt und das ist dann so eine Hirnmasse,
00:10:39: die halt besonders schnell Informationen transportiert.
00:10:42: Und ab da ist dann ein bisschen mehr automatisiert, oder?
00:10:46: Genau.
00:10:46: Und das ist halt so, das deckt sich mit diesen Entwicklungsstufen
00:10:50: von Montessori, aber zum Beispiel,
00:10:52: dass man in unserer westlichen Kultur sagt, Kinder können erst
00:10:55: mit drei Jahren Empathie, erst mit vier Jahren Perspektivwechsel,
00:10:57: erst mit 15 oder mit 12 Monaten Laufen, erst mit zwei Jahren,
00:11:04: 20 Wörter sprechen und so weiter.
00:11:06: Das ist halt nicht interkulturell übertragbar.
00:11:11: Ja, jetzt hast du ja auch schon sehr viel gesagt und ich möchte
00:11:15: nochmal zusammenfassen.
00:11:16: Also viele, die so quasi so ein bisschen mit Halbwissen hantieren,
00:11:22: sind der Meinung, es gäbe festgelegte Entwicklungsschritte.
00:11:25: Und so, das kommt eigentlich nur daher, dass man dann in 1960er,
00:11:30: '70er Jahren irgendwie, man hat zum Teil auch einfach nur Gänse
00:11:34: beobachtet und das dann auf Menschen übertragen mit der Entwicklung.
00:11:38: Also, was man...
00:11:38: Ich hab boh, wie er auch gemacht hat.
00:11:39: Aber was man auf jeden Fall beobachtet hat und ich denke,
00:11:42: da sind wir uns auch einig, was wir alle beobachten können,
00:11:46: Kinder lernen zu gewissen Phasen, so lernen die meisten Kinder
00:11:51: gewisse Skills und in der Kindheit können Kinder
00:11:55: viele Sachen einfach noch schneller lernen als Erwachsen.
00:11:58: Also das sind so die Beobachtungen, die wir machen und die Beobachtungen
00:12:02: haben die auch gemacht und daher hat sich dann quasi so dieses Konzept
00:12:06: der sensiblen Phasen entwickelt und das Konzept der sensiblen Phasen,
00:12:11: das sagt auch nicht, dass es festgelegte Entwicklungsschritte gibt,
00:12:15: die einfach so automatisch ablaufen, unabhängig von Umwelt einfließen.
00:12:19: Das ist auch total irrsinnig, weil wir denken ja nicht wirklich,
00:12:23: dass man ohne was zu lernen, das dann einfach kann, weil es festgelegt ist.
00:12:27: Also das ist ja so, wenn die Umwelt überhaupt kein Einfluss auf das Lernen
00:12:31: von Menschen hat, das wäre ja auch evolutionär total merkwürdig,
00:12:34: weil dann könnte man sich auch gar nicht auf eine Umwelt anpassen und so.
00:12:37: Also das ist einfach total irre, aber so ein bisschen so wird es ja hingestellt,
00:12:40: dass es so ja mit der Gehirnentwicklung passiert,
00:12:43: passieren halt gewisse Sachen und dieses Konzept der sensiblen Phasen
00:12:48: kommt einfach nur daher, dass man diese Beobachtung gemacht hat,
00:12:50: dass gewisse Kinder in gewissen Phasen einfach gewisse Sachen lernen.
00:12:55: Und mehr ist das aber auch nicht.
00:12:57: Also das ist so reine Beobachtung,
00:12:59: das ist so quasi die Beobachtungsperspektive,
00:13:01: so als würden wir zum Beispiel die Symptome einer Krankheit einfach beobachten,
00:13:06: sagen, das ist es aber ohne zu wissen, was eigentlich passiert im Körper,
00:13:11: was das eigentlich auslöst.
00:13:12: Und das führt also dieses Konzept der sensiblen Phasen,
00:13:16: führt dann jetzt zu dem Missverständnis, dass viele denken,
00:13:19: Entwicklung ist komplett festgeschrieben.
00:13:21: Und du hast ja schon gesagt,
00:13:23: das ist einfach interkulturell nicht übertragbar, also.
00:13:25: Ja, genau, weil das Problem ist ja,
00:13:27: man hat nicht komplett interkulturell beobachtet,
00:13:29: sondern man hat nur Kinder der weißen Mittelschicht beobachtet.
00:13:32: Das heißt Kinder, die, also man weiß mittlerweile auch,
00:13:35: dass je nach sozialer Schicht Kinder anders erzogen werden.
00:13:37: Und Kinder in der weißen Mittelschicht werden ganz anders erzogen
00:13:40: als Kinder aus einem Indigenvolk
00:13:42: und werden ganz anders erzogen als Kinder in der weißen Unterschicht.
00:13:45: So, das ist halt auch allein da,
00:13:47: da werden dann zum Teil verhaltensweisen pathologisiert,
00:13:50: die bei Kindern aus einer anderen Einkommensschicht zum Beispiel auftreten.
00:13:54: Aber das hängt damit zusammen,
00:13:56: dass sie aufgrund ihrer socioökonomischen Schicht
00:13:58: andere Unwölteinflüsse haben und anders erzogen werden.
00:14:00: Und das ist halt total spannendes Forschungsfeld,
00:14:03: mit dem ich mich auch sehr viel für die Recherche,
00:14:07: für mein Buch auseinandergesetzt habe.
00:14:09: Weil ich der Meinung bin,
00:14:10: dass das in der aktuellen Erziehungsdebatte auch viel zu kurz kommt,
00:14:13: quasi, dass man viel zu wenig interkulturell guckt,
00:14:15: viel zu wenig ethnologisch guckt.
00:14:17: Ja, das ist so ein Problem,
00:14:20: wenn man dann quasi, man hat ja quasi dadurch,
00:14:23: also, Maria Montessori hat damals nicht gesagt,
00:14:25: na, das kommt ohne Umwelteinflüsse.
00:14:26: Aber durch diese Erziehungsratgeber,
00:14:28: die das dann quasi aufgegriffen und kurz dargestellt haben,
00:14:31: ein Beispiel wäre zum Beispiel in dem Buch "Wild Child" von Eliane Reetz,
00:14:34: was ich eigentlich ein richtig gutes Buch finde.
00:14:36: Aber das ist am Anfang auch so, ja, null bis zwei Jahre,
00:14:39: da lernt das Kind das, dann lernt das Kind das,
00:14:40: da lernt das ein Kind das.
00:14:42: Und ich bin mir ganz sicher, dass sie selber weiß,
00:14:44: dass das nicht einfach so von alleine kommt.
00:14:46: Aber als lesende Person kann dann der Eindruck entstehen,
00:14:48: ach, das lernt das Kind von alleine, da muss man nichts zu machen.
00:14:51: Also quasi, ich könnte mein Kind jetzt hier platzieren
00:14:53: und das mit Liebe überhäufen und dann kann es mit einem Jahr laufen.
00:14:56: Genau.
00:14:57: Das ist ja so ein bisschen die Prämisse so,
00:14:59: ja, das Kind lernt alles von alleine.
00:15:01: Das Kind braucht nur Liebe, ich brauche den eigentlich nichts beibringen,
00:15:04: weil das ist ja eh festgelegt durch die Gehirnentwicklung.
00:15:07: Ja, und das ist ja eben der Punkt, so wenn man sagt,
00:15:09: ja, die Gehirnentwicklung von Menschen ist festgelegt,
00:15:12: dann würde das ja die Beobachtung ausschließen,
00:15:14: dass es in anderen Kulturen anders ist,
00:15:16: so dass ergibt dann schon mal keinen Sinn.
00:15:18: Wenn diese gleichen Phasen quasi die gleichen Entwicklungsschritte
00:15:22: nicht zur gleichen Zeit in Kulturen auftreten,
00:15:26: dann kann das ja schon mal nicht biologisch festgelegt sein,
00:15:28: wann ein Kind gewisse Dinge lernt.
00:15:29: Ja, also zum Beispiel sagt man in unserer Kultur,
00:15:32: so die Kinder lernen so zwischen 12 und 14 Monaten laufen
00:15:35: und in einigen Indigenkulturen in Afrika ist es aber zum Beispiel so,
00:15:40: dass man Kinder oder Babys von Geburt an sehr viel massiert,
00:15:43: so bestimmte Massage-Techniken ganz sicher,
00:15:45: und dass die Kinder dann schon mit sechs bis neun Monaten laufen können.
00:15:49: Und in anderen asiatischen Kulturen gibt es so spezielle Wickel-Techniken,
00:15:53: da gibt es diese auch so Tragedinger, wo man die Kinder so einwickelt
00:15:58: und dann stehen die da mehr oder weniger drin,
00:15:59: aber halt so ganz feste eingewickelt.
00:16:01: Also so gepuckt quasi.
00:16:03: Und dadurch benutzen die die Muske natürlich ein bisschen weniger
00:16:07: und können erst viel später laufen,
00:16:08: ich glaube erst so mit 18 Monaten oder so.
00:16:10: Also da gibt es auch da, wo man denkt so,
00:16:12: ja das muss ja bei jedem Kind gleich sein, sehr große Unterschiede.
00:16:16: Ja, wobei man bei dem Beispiel ja sagen könnte,
00:16:18: ja das hat dann nur mit der Muske, mit den Muskeln zu tun
00:16:21: und dann nichts mit den neuronalen Verknüpfungen oder so.
00:16:24: Ja, bei Muskeln kannst du wirklich benutzen,
00:16:26: ohne neuronale Verknüpfungen zu haben.
00:16:28: Was ich noch meinte, ist so, man könnte auch sagen,
00:16:32: okay, der kognitive Entwicklungsstand ist jetzt genau der gleiche
00:16:36: und der Unterschied ist bloß, die einen Kinder haben trainiertere Muskeln
00:16:39: und können deshalb laufen, weil sie muskulär in der Lage sind.
00:16:42: Sie wären vielleicht von der Gehirnanstörung schon in der Lage,
00:16:46: aber die Muskeln sind weniger ausgeprägt
00:16:48: und die anderen Kinder, die haben ausgeprägtere Muskeln
00:16:51: und können früher da, da gibt es nämlich keinen Sinn.
00:16:53: Bei unseren Kindern hier würden wir jetzt auch nicht unbedingt sagen,
00:16:56: dass es komplett an der Muskelkraft jetzt scheitert,
00:16:59: sondern schon auch an der kognitiven Ansteuerung.
00:17:01: Ja eben.
00:17:03: Und wenn afrikanische Kinder das schon deutlich früher können,
00:17:06: dann ...
00:17:07: Ja, nicht alle.
00:17:08: Aber ja, die können das halt motorisch.
00:17:10: Also du kannst dir das so vorstellen,
00:17:12: dass halt jedes Mal, wenn ein bestimmter Muskel eben aktiviert wird,
00:17:16: sei es durch Eigenbewegung oder eben dadurch, dass du berührt wirst
00:17:19: und so weiter und dass die Muskeln dadurch halt aktiviert werden,
00:17:22: die Durchblutung und so weiter, werden ja im Gehirn neuronale Strukturen
00:17:26: aufgebaut.
00:17:27: Ich glaube, wir sollten jetzt aber noch mal ganz an den Anfang gehen,
00:17:31: weil jetzt hast du da ein ganz großes Fass aufgemacht.
00:17:33: Genau das Fass wollte ich auch aufmachen.
00:17:35: Genau, genau.
00:17:36: Ich glaube, das können wir erst mal aufmachen
00:17:39: und danach erklärt sich das, glaube ich, auch mit den Muskeln
00:17:41: und mit den Nichtmuskeln und Kognitiv und keine Ahnung was.
00:17:44: Mhm.
00:17:45: Jetzt können wir so ein bisschen zu den Hard Facts der Gehirnentwicklung
00:17:49: und zu den Begebenheiten und die werden.
00:17:51: (Lachen)
00:17:52: Also ...
00:17:56: Mittlerweile weiß man ja, dass sich das Gehirn neuroplastisch entwickelt.
00:18:00: Also, man weiß, dass sich das Gehirn nicht einfach nach diesen
00:18:05: Entwicklungsstufen entwickelt, also dass man quasi nicht sagt,
00:18:08: ja, ein Kind wächst auf und dann passiert das.
00:18:10: Und ich glaube, dass Sie das damals doch dachten,
00:18:12: weil sonst wäre Neuroplastizität schon viel früher
00:18:15: ein Forschungsfeld gewesen.
00:18:16: Ja, ich glaube, ich glaube, dass sie, die haben halt diese Beobachtung
00:18:19: gemacht und haben gesagt, das ist so.
00:18:21: Und ich glaube, früher hatten die halt auch wahrscheinlich noch nicht
00:18:24: so die technischen Möglichkeiten, um jetzt so diese neurobiologischen
00:18:27: Prozesse so richtig nachvollziehen zu können.
00:18:29: Ja, eben.
00:18:30: Und dann hatten Sie schon, dass das sowieso feste Stufen sind,
00:18:32: die aufeinander folgen quasi.
00:18:34: Ja, im Prinzip, das ist ja das, was man beobachten kann.
00:18:37: Und das kommt ja irgendwo her, das ist ja nicht falsch,
00:18:40: dass es diese Phasen gibt, so in denen Kinder dann neue Fähigkeiten
00:18:45: erwerben.
00:18:46: Also bei uns, das können wir beobachten, die gibt es ja.
00:18:49: Ja.
00:18:50: Und nur hat man das ja von der falschen Perspektive gesehen.
00:18:52: Also man hat quasi nur geguckt, was können wir beobachten
00:18:56: und dann gesagt, was ist so, ohne jetzt zu wissen,
00:18:58: warum diese Beobachtung gemacht werden kann.
00:19:01: Ja, genau. Aber das ist ja im Prinzip irrelevant.
00:19:02: Was ich meine ist, man hat diese Beobachtung gemacht
00:19:05: und hat gesagt, das ist so und hat gesagt, das muss von alleine kommen,
00:19:08: weil man hat nicht, ist nicht auf die Idee gekommen, zu sagen,
00:19:10: es könnte an der Erziehung liegen.
00:19:12: Oder es könnte an der Kultur liegen
00:19:15: und an den kulturellen Anforderungen an Kinder.
00:19:17: Und das ist ja aber genau der Fall.
00:19:19: Was ja generell gemacht wurde zu der Zeit, da hat man halt gesagt,
00:19:22: Menschen, also da hat man ja das, was du beschrieben hast,
00:19:25: an weißen Mittelschichtskindern geguckt,
00:19:28: was die gemein haben und gesagt, ja, das ist bei allen Menschen so.
00:19:31: Das ist biologisch. - Genau.
00:19:32: Und dadurch, dass sich die Forschung jetzt wandelt,
00:19:35: weiß man eben, dass es nicht so ist.
00:19:37: Und dass diese Entwicklungsschritte eben nicht gibt.
00:19:39: Das heißt, wenn euch jemand sagt,
00:19:40: ein Kind kann erst mit drei Jahren Empathie empfinden
00:19:43: und erst mit vier Jahren Perspektiv wechseln,
00:19:45: dann drückt er auf einen roten Klopf und sagt, meh, falsch.
00:19:48: Das ist veraltet.
00:19:49: Das Gehirn entwickelt sich nicht in darin Entwicklungstufen,
00:19:52: sondern neuroplastisch. Was bedeutet Neuroplastizität?
00:19:55: Also Neuroplastizität ist eigentlich nur die Entwicklung
00:19:58: des Gehirns aufgrund von Umweltfaktoren.
00:20:00: Also, dass es sich quasi nach Aufgaben und nach Umweltreizen
00:20:05: verknüpft. - Ja.
00:20:07: Relativ flexibel. - Genau.
00:20:09: Also, ihr könnt euch das so vorstellen.
00:20:11: Hat eine schöne Analogie, ist das der richtige Begriff?
00:20:14: Ich weiß nicht. - Mhm.
00:20:15: Eine schöne Analogie. Also, ein Kind kommt auf die Welt
00:20:18: und ein Kind hat ein, jedes Kind hat ein Eigensatz an Baugletzen.
00:20:22: So, der ist einfach genetisch festgelegt,
00:20:24: daran lässt sich auch nichts rütteln.
00:20:26: Das ist der Bauglötzsatz, den ein Kind bekommt.
00:20:28: So.
00:20:29: Aber wie die Bauglötze, also ihr könnt euch dann vorstellen,
00:20:33: das Kind kommt auf die Welt, die Bauglötze stehen alle irgendwie da,
00:20:36: also sind alle schön aufgestellt.
00:20:38: Und manche sind weiter weg voneinander, andere näher und so weiter.
00:20:41: Und wie diese Bauglötze jetzt miteinander verbunden werden,
00:20:45: das ist komplett kulturell geprägt.
00:20:48: Oder nicht komplett kulturell geprägt, aber sehr stark kulturell geprägt,
00:20:52: sehr stark von den Umwelteinflüssen abhängig,
00:20:55: aber nicht nur der Erziehung der Eltern,
00:20:57: sondern eigentlich der Erziehung der Gesellschaft.
00:21:00: Weil eine ganze Gesellschaft auch so eine Art,
00:21:02: durch die Kultur eben so eine Art kollektives Bewusstsein quasi hat.
00:21:06: Das klingt jetzt krass, aber es ist schon so,
00:21:08: also wenn ihr über die Grenze fahrt,
00:21:10: dann merkt ihr schon, in Frankreich da haben die Leute
00:21:13: zum Beispiel schon ein anderes Mindset als in Deutschland usw.
00:21:16: Merkt man ja schon von Stadt zu Stadt und von Bundesland zu Bundesland,
00:21:19: dass da einfach so eine Art von kollektiven Bewusstsein entsteht.
00:21:23: Und das liegt daran, dass die Umweltfaktoren eben sehr stark prägen,
00:21:27: wie man denkt und was man wahrnimmt und wie man es wahrnimmt.
00:21:30: Weil, also rein neurobiologisch ist es so,
00:21:33: dass wenn eine Handlung ausgeführt wird, zum Beispiel,
00:21:36: ich hebe diese Tasse an, dann aktiviert ein Neuron,
00:21:39: ein anderes Neuron über einen Neurotransmitter,
00:21:41: damit ich diese Tasse anheben kann.
00:21:43: Da werden diese Signale weitergeleitet,
00:21:46: damit das der Befehl ausgeführt wird.
00:21:48: Und jedes Mal, wenn ich eine Tasse anhebe,
00:21:50: dann wird diese Verbindung gestärkt.
00:21:52: Das kann man sich so vorstellen,
00:21:54: zwischen den Bauglötzen sind Trampelpfade.
00:21:57: Und das ist die graue Hirnmasse.
00:21:59: Und unsere Kinder haben nur Trampelpfade,
00:22:01: die haben wahnsinnig viel graue Hirnmasse.
00:22:03: Die haben auch schon ein bisschen weiße Hirnmasse,
00:22:06: weil die haben im Mutterleib ja auch schon ein paar Dinge gelernt.
00:22:09: Aber die haben hauptsächlich eben graue Hirnmasse,
00:22:12: hauptsächlich diese Trampelpfade.
00:22:14: Und bis zum sechsten Lebensjahr haben die wahnsinnig viel Trampelpfade.
00:22:18: Und deshalb sind die in dieser Zeit besonders lernfähig,
00:22:21: die Trampelpfade zu Straßen ausgebaut werden.
00:22:23: Also jedes Mal, wenn unser Kind zum Beispiel eine Tasse anhebt,
00:22:27: läuft der Neurotransmitter die Straße entlang
00:22:30: von einem Bauglotz zum nächsten.
00:22:32: Und wenn der da lang läuft, dann sieht er,
00:22:34: ach, da ist ein Stein, schlag, da baue ich mal ein bisschen aus.
00:22:37: Dann nimmt er ein bisschen Thermit und macht aus dem Trampelpfad
00:22:40: einen Schotterweg und dann macht er daraus eine Straße.
00:22:43: Und dann macht er daraus irgendwann eine Autobahn.
00:22:46: Da macht er daraus eine mehrspurige Autobahn.
00:22:48: Und wenn es eine mehrspurige Autobahn oder eine Autobahn ist,
00:22:51: dann ist das ein bisschen organisiert, schwieriger Begriff, finde ich.
00:22:54: Aber dann ist diese Verbindung wahnsinnig schnell.
00:22:56: Und jedes Mal, wenn die benutzt wird, wird die noch schneller.
00:22:59: Weil alle Neurotransmitter, die da lang gehen, alle Booten,
00:23:02: die da lang gehen, verbessern diese Straße schon wieder und schon wieder.
00:23:06: Und so kann man sich das vorstellen.
00:23:10: Ja, aber das Ding ist, weshalb vielleicht auch Kinder,
00:23:15: Lernfähiger sind als Erwachsene, dass es schwieriger ist,
00:23:19: eine mehrspurige Autobahn wieder abzureißen
00:23:22: und dann alle Neurotransmitter einen Trampelfad entlang zu schicken.
00:23:26: Also, es ist halt so, diese weiße Gehirnmasse,
00:23:29: oder das nennt man ja die Hepsche-Rege.
00:23:32: Das ist ja... - Ja, genau.
00:23:34: Hepsche-Lern-Regel.
00:23:36: Jedes Mal, wenn ein Neurotransmitter
00:23:38: eine neuronale Verbindung entlang geschickt wird,
00:23:43: dann wird diese Verbindung gestärkt.
00:23:45: Und dann, wenn die Verbindung so stark ist,
00:23:47: sind die irgendwann weitestgehend automatisiert.
00:23:50: Weil ich überlege jetzt nicht mehr, wie ich laufe oder so.
00:23:53: Dann kann man das einfach unübernachzudenken, beim Auto fahren.
00:23:57: Manchmal fahre ich in der Stunde Auto, komme an,
00:24:00: denke ich, was war es eigentlich für ein Weg?
00:24:03: Keine Ahnung, vollautomatisiert so abgelaufen.
00:24:06: Das passiert damit der weißen Hirnmasse.
00:24:09: Und diese weiße Hirnmasse wird aber auch nicht mehr,
00:24:12: die ist nicht so flexibel und die wird auch nicht wieder zur grauen Hirnmasse.
00:24:16: Und kann nicht so leicht umgelern werden quasi.
00:24:19: Also, je mehr Neuron dann in dieser weißen Hirnmasse stecken,
00:24:23: desto weniger Neuron sind quasi für neue Sachen lernen,
00:24:27: so richtig offen. Ist das richtig?
00:24:29: Ja, also, man kann sich das halt so vorstellen,
00:24:32: du hast jetzt die Wahl zwischen einem Trampelpfad
00:24:34: und einer mehrspurigen Autobahn.
00:24:36: Und dadurch, dass Menschen Gewohnheitstiere sind,
00:24:39: wählst du meist die mehrspurige Autobahn,
00:24:41: weil's deutlich schneller geht.
00:24:43: Also, wenn du quasi die stilllegen willst und den Trampelpfad ausbauen möchtest,
00:24:47: dann musst du dich bewusst dazu entscheiden.
00:24:49: Und dann ist da auch viel Arbeit für nötig.
00:24:51: So wie wenn es ein echter Trampelfad wäre,
00:24:54: den du zu einer Autobahn umbauen musst.
00:24:56: Das ist einfach ein langer Prozess, der eben ein bisschen Zeit braucht.
00:24:59: Bei unseren Kindern ist das praktischerweise so,
00:25:01: die haben tausende Trampelpfade
00:25:03: und die können sich quasi noch zwischen dem einen und dem anderen entscheiden
00:25:07: und bauen da erst nach und nach Straßen draus.
00:25:09: Und deshalb ist es zum Beispiel so,
00:25:11: dass es in einem Jahr und ein halben Jahr,
00:25:13: wenn ihr da anfängt, das ans Töpfchen zu gewinnen,
00:25:16: ist der Windelweg auch erst ein schotter Weg.
00:25:18: Ist noch keine Straße.
00:25:19: Vielleicht ist es bei manchen schon eine Straße,
00:25:21: aber bei den meisten noch nicht.
00:25:23: Mit zwei Jahren wird es schon schwieriger,
00:25:25: ist auch schon eine Straße geworden.
00:25:27: Mit drei Jahren ist es vielleicht sogar schon eine Landstraße.
00:25:30: Mit vier Jahren ist es dann leider eine Autobahn.
00:25:33: Und mit fünf ist es eine mehrspurige Autobahn.
00:25:35: Und je länger das Kind die Windel trägt,
00:25:37: desto stärker wird diese Straße, wird diese Verbindung von
00:25:39: "Ich kann überall hinpullern, wo ich bin,
00:25:41: muss man ja eine komplett neue Gewohnheit etablieren,
00:25:43: wenn man das nicht mehr macht."
00:25:45: Und das funktioniert bei manchen Kindern hervorragend,
00:25:47: dass die einfach sagen, hier, meine Windel, tschau.
00:25:49: Aber bei manchen eben auch einfach nicht.
00:25:52: Und bei denen, die haben dann einfach Schwierigkeiten,
00:25:54: damit die Windel abzugeben.
00:25:56: Da gab es eben auch ganz viele Studien, die auch interkulturell geguckt haben.
00:25:59: Ich glaube an über 24.000 Kindern oder so.
00:26:01: Dass je früher ein Kind quasi daran gewöhnt wird,
00:26:03: Ausscheidungen werden, also wenn ich quasi in die Hose mache,
00:26:06: wird es nass, so nässe Feedback.
00:26:08: Oder wenn ich das und das, also wenn ich morgens aufstehe,
00:26:11: dann gehe ich immer erst mal auf Toilette.
00:26:13: Oder eben dieses Elimination Communication,
00:26:15: dass Babys halt schon von Geburt an abgehalten werden.
00:26:18: Oder dass die dann halt einfach öfter mal die Windel weglassen
00:26:21: und eben wieder dieses nässe Feedback bekommen und so weiter.
00:26:24: Dass die halt viel schneller trocken werden
00:26:26: und viel schneller ihren Schließmuskel kontrollieren können und so weiter.
00:26:29: Und das halt bei Babys, bei denen das nicht stattfindet,
00:26:31: da ist dann einfach Blase, gibt ein Signal, Gehirn ist so,
00:26:34: ja, passiert nichts und dann verkümmert das einfach.
00:26:36: Dann bleibt das ein Trampelfahrt, das kann nicht weiter ausgebaut werden.
00:26:39: Ja, genau, quasi die neuronalen Wege, die dazu notwendig werden,
00:26:44: trocken zu werden, die werden dann überhaupt nicht ausgebaut.
00:26:46: Genau.
00:26:48: Dann wird das auch viel schwieriger.
00:26:50: Das heißt nicht, dass das dann bei einem 6, 7, 8, 9-Jährigen Kind
00:26:53: nicht mehr möglich ist, sondern einfach nur, dass du dann immer
00:26:55: Autobahn-Trampelfahrt gegenüberstehen hast.
00:26:57: Und das ist dann natürlich einfach mehr Arbeit,
00:26:59: diese Autobahn wieder abzubauen und gleichzeitig sogar noch
00:27:02: eine neue Straße zu bauen.
00:27:04: Ja, so.
00:27:05: Und das ist im Endeffekt die ganze Zauberreihe von Neuplastikität.
00:27:09: Ja.
00:27:10: Und das ist aber sehr interessant, weil Gehirne sicher
00:27:14: oder diese neuronalen Verknüpfungen sicher so super individuell
00:27:18: verknüpfen können.
00:27:19: Und das habe ich glaube ich schon mal gesagt, aber das ist sogar so krass,
00:27:22: dass wenn zum Beispiel Personen ablinden oder so,
00:27:25: dass dann einfach das komplette Gehirnareal,
00:27:28: das für die visuelle Verarbeitung zuständig ist,
00:27:30: einfach zu, zum Beispiel für die akustische Wahrnehmung
00:27:34: oder zum Riechen oder so gemacht werden.
00:27:36: Oder es gibt halt Gehirnbereiche, die sehen zum Beispiel bei
00:27:39: professionellen Klavierspielern oder Musikern ganz anders aus.
00:27:42: Die sind dann ganz anders geformt.
00:27:44: Das ist auch so, dass Leute, die Eizheimer haben.
00:27:46: Also da sind da so Proteinablagerungen irgendwie im Gehirn.
00:27:51: Und dann haben manche Leute einfach diese Proteinablagerungen,
00:27:54: aber überhaupt keine Symptome.
00:27:56: Also können auch genauso gut denken wie vorher,
00:27:59: weil sich dann teilweise Gehirnareale komplett umstrukturieren
00:28:06: und dann Aufgaben von benachbarten Gehirnarealen
00:28:08: übernehmen können, die halt eigentlich eine andere Aufgabe hatten.
00:28:12: Also das ist so, okay, es gibt Gehirnareale,
00:28:15: aber das Gehirn ist schon sehr, sehr flexibel.
00:28:18: Und ich finde es halt dann sehr spannend,
00:28:20: warum man trotzdem beobachtet innerhalb von einer Kultur,
00:28:23: dass gewisse Entwicklungsschritte so normalerweise
00:28:26: zu gewissen Zeiten erfolgen.
00:28:28: Was ja quasi die Herkunft dieser sensiblen Phasen-Theorie ist.
00:28:33: Ja, aber das ist ja gar kein Wunder,
00:28:35: weil früher war ja die Erziehung auch relativ einheitlich.
00:28:38: Es war eine sehr leichte Gehikultur.
00:28:40: Und es ist auch gar kein Wunder,
00:28:42: dass es mittlerweile so differenziert auseinandergeht.
00:28:44: Und dass mittlerweile wirklich auch Kinder mit 14 Jahren
00:28:47: noch eine Windel tragen, nachts,
00:28:49: eben weil den Eltern gesagt, das kommt schon alles von alleine.
00:28:52: Und sich dann darauf verlassen wird,
00:28:54: auch so Sachen wie Empathie oder Impulskontrolle,
00:28:57: wird ja immer gesagt, Kinder können bis dann und dann noch nicht.
00:29:00: Und wenn sie halt zum Beispiel wütend sind,
00:29:02: dann können sie einfach noch keine Impulskontrolle,
00:29:05: wenn sie dich dann hauen.
00:29:06: Und wenn das war, wenn ihr das euren Kindern nicht beibringt,
00:29:09: dann kann es auch noch keine Impulskontrolle.
00:29:11: Andererseits wird aber mit jedem mal, mit dem ein Kind haut,
00:29:14: darüber sprechen wir auch in der Wut und der Hauenfolge,
00:29:17: mit jedem mal, mit dem ein Kind haut,
00:29:19: wird die Hauenstraße weiter ausgebaut.
00:29:21: Und mit jedem mal, mit dem ihr eurem Kind nicht aktiv beibringt,
00:29:25: Impulse zu kontrollieren,
00:29:26: wird auch der Trappelpfad zu Impulsen nicht zu einer Straße,
00:29:30: zur Impulskontrolle.
00:29:31: Genau. Und das Spannende ist ja,
00:29:33: wir können ja schon eine gewisse Abfolge
00:29:35: in die Hände zu bewegen, dann den Kopf zu heben,
00:29:38: dann irgendwie sich zu drehen,
00:29:40: dann Griechen krabbeln oder robben,
00:29:45: seit man die Kinder kriegt.
00:29:47: Aber ihr wisst, was ich meine.
00:29:49: Dann halt laufen, dann kommt Sprechen und so weiter und so fort.
00:29:54: Und das ist halt, man könnte auf die Idee kommen,
00:29:57: dass Kinder erst zu gewissen Phasen gewisse Dinge lernen.
00:30:02: Aber ich halte das für nicht so stichhaltig,
00:30:06: ich halte das für sehr viel logischer,
00:30:10: dass Kinder immer alles lernen, die ganze Zeit.
00:30:13: Also Kinder lernen quasi von Null an Sprechen,
00:30:15: die hören ja die ganze Zeit Sprache.
00:30:17: Sie lernen Sprache, also sie lernen schon relativ früh,
00:30:20: laute zu unterscheiden, sie lernen dann auch irgendwann Sprache zu verstehen,
00:30:24: irgendwann lernen sie Sprechen.
00:30:26: Und das ist halt eine Fähigkeit,
00:30:28: die wurde quasi von Moment Null fast an.
00:30:32: Und dann ist das ausgeprägt.
00:30:34: Und genauso ist es mit diesen motorischen Fähigkeiten.
00:30:37: Kinder haben erst mal noch nicht die Motorik,
00:30:39: dann lernen die irgendwie ihre Hände bewegen.
00:30:42: Wenn sie ihre Hände bewegen können,
00:30:44: dann sind sie motorisch erst in der Lage zu greifen,
00:30:47: dann sind sie motorisch erst in der Lage, ihren Kopf zu heben
00:30:49: oder halt auch muskulär, die Muskeln müssen auch trainiert werden.
00:30:53: Das ist ja mein Zusammenspiel.
00:30:55: Erst wenn die motorisch in der Lage sind, ihren Kopf zu bewegen,
00:30:58: dann kommen die nächsten Entwicklungsschritte.
00:31:01: Sind sie überhaupt erst in der Lage,
00:31:03: die Zunge motorisch genau genug zu bewegen,
00:31:06: dass sie überhaupt sprechen lernen können?
00:31:08: Ja.
00:31:09: Das sind einfach so ...
00:31:11: Also diese Lernphasen fangen nicht an und werden dann beendet.
00:31:15: Sondern diese Lernphasen, die Kinder lernen die ganze Zeit alles.
00:31:20: Und irgendwann gibt es dann so,
00:31:22: dass das wir wahrscheinlich als Entwicklungsschübe sehen,
00:31:25: phasen in der entwicklung wo dann einfach ein malen stein erreicht ist. Ja, so ein übergang einfach. Ja,
00:31:30: einfach so wo dann quasi der übergang ist. Jetzt merke ich mein kind kann jetzt sprechen so. Dann ist
00:31:36: so dieser es hat die ganze zeit sprechen gelernt seit seit es null ist und dann ist aber der punkt
00:31:41: erreicht indem es dann anfängt erste laute wortersätze zu bilden. Ja, das ist auch super spannend,
00:31:49: weil sich da auch schon interkulturell sehr viele unterschiede zeigen nicht nur. Also ich würde jetzt
00:31:54: mal kommunikation als großes thema nehmen nicht nur sprache weil ich finde das ist auch ein problem
00:31:59: unsere kultur ist sehr stark auf sprache fixiert als einzigstes kommunikationsmitte das stimmt
00:32:03: ja einfach nicht. Also man kommuniziert ja viel viel mehr und man kommuniziert ja auch viel über
00:32:07: mimik und gestik und viele kulturen kommunizieren viel weniger über sprache als wir also viel
00:32:13: mehr über non-verbale kommunikation und man kann schon bei sechs wochen alten babies unterschiede
00:32:18: in der non-verbalen kommunikation beobachten nämlich kinder die in kulturen aufwachsen in
00:32:22: denen der blick und also es gibt kulturen in denen ist so sich gegenseitig anlächeln das macht
00:32:27: man eigentlich nicht um sich so zuneigung oder sowas zu geben sondern mal guckt halt eher neutral
00:32:31: und man hat ja mit diesen sechs wochen alten babies die lächeln ja in unserer kultur immer das ist
00:32:36: in anderen kulturen nicht so die suchen auch nicht so sehr den blick von ihrer mutter weil das da
00:32:39: nicht so ein ding ist die sind dann eher in der trage oder so aber die werden halt nicht so weil
00:32:43: das macht man bei uns ja viel halt eben diesen blickkontakt suchen sich in die augen gucken
00:32:46: sich anlächeln und so weiter und im alter von sechs Monaten ist es dann auch schon so dass die
00:32:51: halt verschiedene laute also dass die die machen dann irgendwie bei uns machen die gru und keine
00:32:56: ahnung was und in anderen kulturen machen die andere laute weil es da einfach in der sprache eben
00:33:00: andere laute gibt ja und irgendwann ist halt ist halt viel von der von der sprache dann zur
00:33:05: weißen hilmasse geworden und da gibt es dann tatsächlich eine phase in der kinderheit quasi
00:33:11: also es ist ja sogar auch so dass dass die synaptischen verbindungen im alter von zwei
00:33:16: jahren hat ich glaube ich gehört dass kinder da die größte zeilen synaptischen verbindungen haben
00:33:23: und das überholt das ist überholt ok ok ja gut dann habe ich tatsächlich nachgelesen
00:33:30: ja hatte ich bei david egelmann hatte ich das noch gelesen aber ok das ist sehr spannend aber auf
00:33:36: jeden fall haben kinder trotzdem eine phase in der sie diese diese lautbildung nähern und dann
00:33:42: irgendwann halt andere laute fährlern und deshalb ist es dann irgendwann so einig menschen können
00:33:47: das aber die meisten menschen können ab einem bestimmten alter auch nicht mehr andere sprachen
00:33:51: so richtig akzentfrei sprechen lernen weil sie einfach diese diese laute aus der kindheit
00:33:58: wahrscheinlich zur weißen hörnmasse geworden sind also weil die halt so präsent sind weil die
00:34:04: automatisch gebildet werden und nicht genau den lauten entsprechend die ja den muttersprachler
00:34:09: in der anderen sprache jetzt bilden würde ich habe gerade üblich die galdi weil ich glaube um
00:34:13: eine fremdsprache zu lernen müsste man eigentlich zuerst einfach sich die fremdsprache da und
00:34:17: anhören dann einfach so nach prabbeln ohne was zu sagen ich glaube dann würden sich diese laute
00:34:21: auch wieder bilden ich glaube das ist eher das problem dass du diese laute halt nicht so nach
00:34:25: prabbeln und dadurch sich diese straßen gar nicht ausbauen weil man hat ja das ja auch noch ein
00:34:29: wichtiger punkt finde ich sozusagen gesehen das gehören ist ein leben lang neuroplastisch wenn
00:34:34: ihr jetzt hier wohnt und dann nach indonesien zieht könnt ihr euch ganz sicher sein dass euer
00:34:38: gehören sich komplett umstrukturieren werdet weil ihr noch komplett anderen kultur lebt und da kommt
00:34:43: das ja auch dann so ein bisschen zustande dass man so ein kulturschock erlebt oder dass man auch
00:34:46: wenn man jetzt zum beispiel für mehrere wochen irgendwie reisen war und dann zurück kommt in
00:34:49: seine heimatstadt oder so dass man sich so denkt wie sind die menschen hier eigentlich ja weil ihr
00:34:53: euch ein zeitlang mit anderen kulturen einfach so wie so connectet habt und euer gehören sich
00:34:58: darauf eingestellt hat und auch dieses also ich glaube dieses ganz großer punkt warum
00:35:05: kinder quasi viel lernfähiger sind natürlich graue hörmasse und so weiter andererseits lernen
00:35:08: die so viele sachen parallel dass die ja eigentlich auch gar nicht so lernfähig sein
00:35:12: sollten glaube aber was wir halt machen ist dass wir gar nicht mehr so lernen wie kinder oder
00:35:16: wie das gehören das eben brauchen würde nämlich wir wollen wir erwarten dann ja wir sprechen ja
00:35:20: schon eine sprache fließend natürlich stelle ich mich jetzt nicht hin und brabbel auf französisch
00:35:23: da gucken mich ja auch alle komisch an ich bin noch erwachsen so warum brabbel ich hier französisch
00:35:27: laut so nee das macht ja gar keinen sinn und wir haben dann den anspruch wenn ich jetzt hier
00:35:31: mich eloquent ausdrücken kann also eloquent bedeutet wortgewand ausdrückt hat eine geschrieben
00:35:36: wir sollen nicht so viele fachbegriffe benutzen finde ich auch voll valid in dem punkt ich hätte
00:35:40: das von paar jahren hätte ich diese ganzen begriffe auch noch nicht verstanden deshalb was ich
00:35:44: musste mir die auch alle anrechnen also wenn ich wortgewandt bin dann will ich ja nicht in
00:35:48: frankreich dann klingen wie ein baby ist ja klar so was das ich meine ja und wahrscheinlich eben
00:35:53: auch weil weil diese umstrukturierung einfach schwieriger ist wie mehr mehr spurige autobahn
00:35:58: man hat da sind wir auch drauf eingegangen das sind ja immer immer auch wie du gesagt hast
00:36:05: es sind ja dann kulturelle faktoren und dann auch so neurobiologische gegebenheiten die dann halt
00:36:10: zusammenkommen ja einfach immer ja aber was ich halt an der stelle noch ganz wichtig finde
00:36:15: zu sagen ist solche sachen wie impulskontrolle solche sachen wie empathie solche sachen wie
00:36:18: perspektivwechsel das lernen kinder nicht einfach so das lernen menschen nicht einfach so das heißt
00:36:23: je nachdem wie eine person sozialisiert ist sieht man auch in deutschland sieht man auch in unserer
00:36:27: eigenen kultur dass zum beispiel männer und frauen unterschiedlich gut perspektivwechsel
00:36:30: können unterschiedlich gut empathie können da könnte auch noch mal unsere vater sein folge
00:36:34: also wie wie ich glaube wie werde ich ein wirklich guter vater da sprechen wir ganz viel
00:36:39: darüber da könnt ihr noch mal reinhören genau weil das halt wirklich so ist wenn ihr das nicht
00:36:44: aktiv bei eurem kind fördert das heißt ihm nicht aktiv beibringt die perspektive zu wechseln
00:36:48: dann kann es euer kind auch nicht lernen und es ist so ihr braucht nicht die ganze Zeit zu warten
00:36:52: bis euer kind euch nicht mehr haut weil es dann eine impulskontrolle hat wenn ihr nicht aktiv mit
00:36:56: eurem kind impulskontrolle übt wird es das auch nicht lernen genau weil einfach die die betrachtungsweise
00:37:01: mein kind hat nicht gewisse fennstorm was zu lernen sondern mein kind lernt die ganze
00:37:06: zeit alles und das was wir sehen sind einfach so die ergebnisse von einem langen lernen wenn
00:37:12: man das so betrachtet dann merkt man auch es ergibt einfach sinn kindern die ganze zeit
00:37:18: dinge beizubringen also natürlich fange ich jetzt nicht an meinem baby das noch nicht laufen kann
00:37:23: mathematik beizubringen das ist logisch dafür gibt es ja es gibt ja eben diese diese sinnvolle
00:37:28: abfolge von lernschritten weil einfach fähigkeiten vorausgesetzt werden für nachfolgende fähigkeiten
00:37:34: deshalb ist das nicht komplett beliebig aber gerade so Sachen wie perspektiv wechsel empati
00:37:38: natürlich ein kind das dich verstehen kann was deine sprache verstehen kann und was auch schon
00:37:44: sprechen kann denen kannst du immer empati beibringen weil eben dieses lernen nicht irgendwann
00:37:49: einfach so anfängt sondern die ganze zeit da ist muss man kindern die ganze zeit was beibringen
00:37:56: und weil diese gehörne wicklung nicht festgelegt ist lernen die es auch nicht einfach von alleine
00:38:00: ja vor allem ich habe mir darüber auch gedanken gemacht weil ich les ja gerade
00:38:05: dieses buch die seltsamsten menschen der welt wie der westen so reich und so seltsam
00:38:09: wurde von josef heinrich und da geht es also das hat ein buch von dem etnologen oder von
00:38:16: einem anthropologen ich weiß nicht genau auf jeden fall geht es da eben viel um kulturen um
00:38:21: andere kulturen und um wie sich kulturen größer also wie die größer werden und wie sich auch so
00:38:27: wissen quasi von den kulturen zur kultur weitergeben aus so rituale eben auch so erziehungsrituale und
00:38:32: ich habe mir da gestern gedankt ich habe nämlich die potter folge von norah imlaus podcast aller
00:38:37: anfangen gehört und zwar wie gewöne ich dir das ab heißt das fand eine sehr spannende folge und da
00:38:43: hat sich darüber gesprochen dass man ja zum beispiel früher gesagt hat ja so mit zwei jahren da
00:38:48: sollen kinder schon oder mit dem und mit sechs monaten soll man abstellen mit den und den monaten
00:38:53: soll man das kind irgendwie ans bett gewöhnen und dann soll das irgendwie den schuller nicht mehr
00:38:56: haben und so weiter und heutzutage macht man das ja eben nicht mehr so sehr so man sagt ja
00:39:00: eher so das kind hat seinen tempo und natürlich kann ein kind noch im bett schlafen und die
00:39:04: bindung ist wichtig und so weiter ich habe mir jetzt aber gedanken darüber gemacht also ich würde
00:39:07: es gar nicht klein reden oder sagen es ist schlecht oder so sondern es herrscht eine große
00:39:11: unsicherheit bei solchen themen weil die Eltern sind so ja aber jetzt ist mein kind sechs und jetzt
00:39:14: triebt immer noch bei mir im bett soll es jetzt weil halt eben durch diese missverstandenen
00:39:18: Entwicklungsphasen das auch sehr strikt gesehen wo dann muss das kind das können nein eben nicht
00:39:24: eben anders herum man hat das war nämlich davor weil das kommt ja aus der autoritären Erziehung
00:39:28: und da hat man eben dieses ganze man hat eben diese erziehung so gehabt weil das war ein kulturelles
00:39:33: gut das war vor der wissenschaft war es einfach so naja mit einem jahr machen wir töpfchentraining
00:39:36: dann machen wir das und das wenn man das so gemacht hat weil man hat das ja immer wieder
00:39:39: weitergegeben einfach nur von generationen zu generationen heutzutage wer fragt noch seine
00:39:44: eltern nach erziehungstipps die meisten lesen sich ein ratgeber durch oder lesen im internet weil
00:39:48: sie der meinung sind ihre eltern haben überhaupt gar keine ahnung und missverstehen dabei dass ihre
00:39:52: eltern ja aber auch kinder großgezogen haben und das eben so kulturelles gut auch meistens also ich
00:39:57: sag nicht nur weil ich meine wir wissen unser kulturelles gut was erziehung angeht das ist
00:40:01: schon sehr fehlerhaft aber manche dinge sind halt trotzdem auch nicht schlecht zum beispiel kreuter
00:40:05: teas babies zu geben oder auch was er denen zu geben sagt man ja heutzutage soll mal auf gar
00:40:09: keinen fall machen sechs Monate ausschließlich stillen wenn man aber jetzt so komplett interkulturell
00:40:14: guckt fast alle kulturen geben ihren babies aus irgendeinem grund kreuter teas und wasser und
00:40:18: ergänzen gerade an heißen tagen obwohl die gestillt werden oder auch man soll sechs Monate
00:40:24: voll stillen in manchen kulturen kriegen die schon mit drei monaten andere milch oder kriegen andere
00:40:29: vorgekauten ahnung und so und man weiß irgendwie noch gar nicht so richtig weil ob das jetzt wirklich
00:40:33: wichtige auswirkungen hat oder nicht weiß das ich meine und wir wir berufen uns gar nicht mehr auf
00:40:38: dieses kulturelle gut und ich kann mir forchen dass eltern dadurch heutzutage auch lost sind
00:40:42: weil immer gesagt wird das kommt alles mit seiner zeit und dann bist du so ja aber wann soll ich
00:40:46: das dann machen und dann wartet man irgendwie die ganze Zeit nur ab und ist dann in so einem
00:40:50: kuddelmodel aus entwickelungsschritten am ende gefangen weil man sich denkt na jetzt wird das
00:40:54: kind gerade doch nicht trocken jetzt wird es aber eingeschult und dann soll es jetzt im
00:40:57: eigenen bet schlafen oder nicht und so anstatt dass man hat quasi einfach dieses kulturelle
00:41:02: erbe übernimmt und sie sagt na ja wenn damals die kinder mit anderthalb jahren irgendwie
00:41:05: trocken wurden dann ist es vielleicht ein ganz guter zeitpunkt wie sich dann eben auch durch
00:41:09: studien herausgestellt hat so ja ist tatsächlich ein sehr günstiger zeitpunkt und dann quasi
00:41:15: zu sagen ach und wenn kinder mit zwei jahren ungefähr ins eigene bet gewöhnt wurden als sie
00:41:19: halt auch abgestellt wurden was auch in indigenen kulturen so ist also in indigenen kulturen ist
00:41:23: es so die kinder werden gestillt dann stellen die irgendwann immer weniger weil den auch zubefüttert
00:41:27: wird und so weiter und dann mit spätestens drei jahren ist es meistens so dass die dass
00:41:31: die frau wieder schwanger wird weil die haben ja keine verhütungsmittel sondern die verhütung ist
00:41:36: eben so lange bis man halt so viel mich wie man so viel milch produziert wie man stillt
00:41:40: so lang halt die hormone quasi so hoch sind sobald das nächste b bekommt wird das andere kind
00:41:44: umgesiedelt in die peergroup und schläft dann dort und es ist halt so wenn man so interkulturell
00:41:48: guckt dann ist es halt schon auch häufig so dass dann eben diese schritte eben überall zu
00:41:52: ähnlichen zeitpunkten stattfinden dass halt solche dinge von den eltern auch so angeleitet
00:41:57: werden natürlich nicht überall aber man kann da so muster auch erkennen und da frage ich mich
00:42:02: da manchmal inwiefern wir dann unserer älteren generation quasi unrecht tun indem wir sagen
00:42:06: alles was ihr sagt ist irgendwie blöd und da quasi dann auch noch mal so man muss es ja
00:42:10: nicht autoritär durchsetzen aber man kann ja auch liebevollen kind mit anderthalb jahren
00:42:14: daran leiten trocken zu werden mit zwei jahren ran leiten alleine bet zu sterfen und so weiter
00:42:19: weil es wird ja auch immer schwieriger wenn ein kind jetzt mit sechs jahren immer noch
00:42:22: beim ammer und papa schläft und man will es mit sieben aber nicht mehr so natürlich schlägt
00:42:26: euer kind mit 19 nicht mehr bei euch aber es hat die frage so will man das oder will man
00:42:29: sicher so muss hat jeder für sich selbst war ich find es schön dass die kinder bei uns
00:42:32: schlafen aber ich glaube es muss halt jeder für sich selbst beantworten und es heißt nicht
00:42:35: dass ihr euren kindern irgendwie was schlechtes tut wenn ihr jetzt sagt mit einem ja durchinitiiert
00:42:39: das jetzt das kind jetzt alleine schläft weil ich will das jetzt einfach ja so dann das kind
00:42:43: halt nicht panik hat oder so und irgendwie irgendwie ganz schlimm darauf reagiert zwei
00:42:48: punkte dazu also erstens mit den empfehlungen kreutert hier wasser so also ja ich weiß die
00:42:56: gängige empfehlung ist dass man es nicht macht und das ganz schlimm ist da würde ich halt immer
00:43:00: noch sagen so ok macht es in zwei für nicht aber wir machen ein großes fragezeichen dran ob
00:43:05: das wirklich so ist also wir wollen euch jetzt das nicht empfehlen nein gegen der gängigen
00:43:10: empfehlung macht es dann lieber nicht aber man kann das trotzdem hinterfragen ob das also ihr
00:43:15: müsst jetzt in anderen kulturen so ist ihr müsst jetzt nicht gleich defensiv reagieren wenn
00:43:19: onkel jutter sagt jetzt gibt dem kind doch ein bisschen wasser müsste ja aber die
00:43:22: entwicklung und 600 still und was sagt du jetzt hier schon wieder für blödsinn onkel jutter hat
00:43:26: auch schon kinder großgezogen onkel jutter vor allem wir lassen es zu stehen und zweitens
00:43:34: gerade auch mit der eltern generation so wir wissen ja auch dass auch die generation vor
00:43:40: uns durch fragwürdige wissenschaft und irgendwelche kinderärzte die keine ahnung
00:43:45: irgendwas aus weißen häusern sich geholt haben auch zum teil sehr fragwürdige erziehungstipps
00:43:51: gegeben haben und dementsprechend sind wir da auf der hut heißt aber nicht dass wir frei von
00:43:57: fragwürdigen erziehungstipps sind erstens und es ergibt dann schon sinn auch mal zuzuhören
00:44:03: und zu überlegen ergibt es jetzt sinn oder nicht also da sollte man sich vielleicht nicht pauschal
00:44:09: irgendwie in der ganzen generation von eltern verschließen bei meiner meinung ist ja die haben
00:44:14: e gar kein plan so zum beispiel auch dies muss in letzter zeit viel an frustrations toleranz
00:44:19: denken weil wir ja immer sagen wir sollen die kinder also die babies quasi prompt auf ihr schreien
00:44:23: und sowas reagieren und sie dann stillen und keine ahnung was weil man das in indigen kulturen
00:44:27: auch so machen würde aber das stimmt so gar nicht also so in vielen indigen kulturen wird zwar sehr
00:44:34: schnell auf das wein reagiert und dann muss man wieder gucken wann wurden die studien gemacht
00:44:38: ja 1950 1960 1970 1980 wie hat man damals die kinder in deutschland und usa erzogen ja man hat die
00:44:45: halt schreien dass in zweieinhalb stunden zwei stunden dann ist dieses prompt reagieren in
00:44:50: dem rahm von zehn minuten natürlich dann ist so die reagieren ja sofort darauf aber es waren
00:44:54: halt trotzdem drei minuten ja so das heißt nicht dass in die gen kulturen dann alles stehen und
00:45:00: liegen lassen wird und weggeschmissen wird und sofort zum kind gesprintet wird nee die die
00:45:04: gen halt dann auch einfach entspannt hin und kümmern sich dann so und was ich auch sagen will
00:45:10: dass dort wird zum teil auch frustration provoziert also da hat auch eine beschrieben die halt dort
00:45:15: lebt also in so einem ball weil ich glaube bei den maja ich weiß gar nicht genau ich kann die
00:45:20: quäle dann auch mal reinschicken dass sie halt ihren kind gestillt hat das war irgendwie vier
00:45:25: monate alt oder so und dann kam einfach ihre nachbarin es war so eine ältere frau und die hat
00:45:29: einfach so dann ihre hand auf die brust gelegt hat das schreiende kind angeguckt also das dann
00:45:34: halt geweint hat weil die brust eben weg war und hat gesagt glaub ja nicht dass die brust dir
00:45:37: gehört so was ja auch in unserer kultur so extrem übergriffig wäre ja ja schon aber ist halt so
00:45:43: also man ist da schon sehr deutlich so dass auch diese frustrationstoleranz halt schon sehr früh
00:45:49: geübt wird und ich kann mir vorstellen das ist ja das was du sagst so das gehirn entwickelt sich
00:45:54: halt von Anfang an und wenn man quasi immer prompt auf das also das baby weint noch nicht
00:45:57: mal sondern und du bist so jetzt schnell dahin dass dann quasi diese frustrationstoleranz auch
00:46:04: schon von Anfang an gar nicht so richtig entstehen kann es wird ja gesagt wie wir es können noch
00:46:08: kein bedürfnis aufschub und so weiter ja warum können sie es noch nicht ja weil sie es noch
00:46:11: nicht gelernt haben ja wie lernen sie es ja durch konfrontation indem man halt entspannt
00:46:17: dann hingeht noch mal kurz vielleicht also muss man nicht machen aber wenn man gerade irgendwas
00:46:23: macht was jetzt noch eine minute dauert dann muss man jetzt nicht alles hinschmeißen sondern
00:46:27: das ist auch eine minute mehr oder weniger sind jetzt nicht lebens entscheidend für das kind
00:46:34: ich glaube dass das auch viel entlastung bei vielen bringt weil ich kann kann mich daran erinnern
00:46:38: wie wir bei unserem ersten kind auto gefahren sind wir sind ja alle zehn minuten angehalten auch
00:46:42: wenn wir dann irgendwie 600 kilometer gefahren sind weil sobald das kind schrie es nicht wir
00:46:45: müssen anhalten das darf nicht einfach gar kein schreien schreien ist traumatisch so und dann
00:46:49: können kinder aber nicht lernen sich selbst zu regulieren auch dann merken also wenn man das
00:46:53: dann auch mal so ein bisschen schreien lässt dann ich meine jetzt nicht mit stunden lang oder so
00:46:58: sondern im auto kann man ja eigentlich dann auch oft nichts machen bis zur nächsten ausfahrt
00:47:02: eben dass es ja zwangsläufig dann so dass man und ich beim autofahren versucht mir schon irgendwie
00:47:07: dann sich dann um das kind zu kümmern das ist ein bisschen und irgendwann merkt man dann bei
00:47:12: dem kind jetzt geht gar nichts jetzt muss ich eine pause machen so und falls das jetzt wieder
00:47:17: jemand blöd findet und schlimm und nicht bedürfnisorientiert das habe ich im endeffekt aus
00:47:20: dem podcast von nura imlauch und es ist ja eine bedürfnisorientierte ikone also braucht
00:47:25: ihr jetzt nicht sagen und es ist ja so schlimm und herzlos so dann müsst ihr das bei ihr genauso
00:47:28: sagen solltet ihr jetzt nur mal so gesagt haben weil das geht ja darum eben um diesen bedürfnis
00:47:34: ausschubt und man soll da jetzt nicht aus racheag sagen nee du also jetzt auf gar kein fall zu dir
00:47:38: hin weil schreien stärkt die lunge aber da muss man auch immer das ist auch rein steckt die lunge
00:47:43: das hat man früher zu babies gesagt aber ich meine im endeffekt ist da glaube ich halt auch das so
00:47:48: sprichwörter und so entwickeln sich auch mit der zeit so man man hat quasi vielleicht früher das
00:47:52: mal gesagt und damit so gemeint so ja da baut sich frustrationsverlust auf und du musst jetzt nicht
00:47:57: hier du kannst jetzt auch noch kurz einparken bevor du dein kind aus dem auto holst sondern
00:48:01: nee du musst jetzt hiermit auf der straße stehen bleiben auspacken und nicht in voller fahrt aus
00:48:05: dem autospringen genau also ich glaube da können wir auch so ein bisschen ja auch noch mal sanfte
00:48:12: auf die älteren generationen vielleicht generell also generell ist es ja auch so in der zierung ist
00:48:17: es einfach immer eine ganz schlechte idee dinge aus prinzip zu machen so an der stelle so mein
00:48:23: lesben kind nicht aus prinzip schreien sondern man man schmeißt bloß nicht alle sachen einfach
00:48:29: hin und sprintet los sondern das ist einfach einfach alles in entspannt bleiben alles ruhig so
00:48:34: es kommt nicht auf die minute an es kommt nicht auf zwei minuten an so ja wenn ihr noch grad auf
00:48:39: flette seid und dann ruhrein das das funktioniert schon alles so und das ist dann für das kind
00:48:44: auch gar nicht schlecht weil es dann auch schon erste berühmung hat mit um an ich bin jetzt frustriert
00:48:49: oder ich bekomme jetzt nicht sofort mein wund oder bedürfnis erfüllt was auch immer so das kommt
00:48:55: bestimmt aus der bindungsteorie auch weil da ja auch gesagt wird wenn man prompt auf die bedürfnisse
00:48:59: des kindes antworten damit die bindung sicher wird ja genau ja das das kann schon sein ja aber das
00:49:04: ist eben also dieses prompt ist ja überhaupt nicht definiert was bedeutet das in der juror würde
00:49:09: man sagen ohne also warte mal ohne selbst verschuldete verzögerung oder sowas ohne
00:49:16: verschuldete verzögerung so also wie martin schon sagt wenn ihr mit absicht dann denkt
00:49:21: aber wenn ihr gerade unter der durche ist damit das frustrationstoleranz lernt wenn ihr gerade
00:49:28: unter der dusche steht noch voll eingeschäumt seid und euer kind fängt dann an zu schreien dann
00:49:32: dürft ihr euch noch abduschen euch an handtuch nehmen und dann euer kind in den arm nehmen so
00:49:36: ihr müsst dann nicht voller schaum die dusche verlassen und panik kriegen das geht doch alles
00:49:42: viel viel sinnvoller ruhiger und entspannter und ich glaube so das was das was sie echt mitnehmen
00:49:48: solltet aus dieser folge ist so die inwicklung ist nicht festgelegt und kinder lernen immer
00:49:54: alles und wir können kindern alles beibringen wenn kind noch nicht sprache verstehen kann brauchen
00:50:00: wir es nicht zutexen um den was beizubringen das ist klar aber so empathie und solche
00:50:06: sachen müssen gelehrt werden und sprache ist auch nicht das einzige mittel der kommunikation
00:50:10: also bringt euren kindern einfach dinge bei ja und gleichzeitig bringt es aber natürlich
00:50:15: nichts einem kind was noch nicht fein motorisch irgendwas greifen kann beizubringen die schleife
00:50:21: zu binden oder so genau und damit meine ich eure kinder auch was genau damit meine ich auch
00:50:27: weil das das klingt ja auch schnell so nach organik so ja bringt euren kindern dabei ich spiele
00:50:32: meinen kind dann klassische musik vor und lesi im gedichte vor damit es optimal gefördert ist
00:50:37: nee dass das mein wir damit nicht wir meinen einfach so gewisse entwicklungsaufgaben wie
00:50:42: empathie lernen frustrationstoleranz wie trocken werden und so da kann man einfach laufen dran
00:50:49: arbeiten ja das ergibt es und das heißt dann nicht dass euer kind das schnellste kind ist was
00:50:54: trocken wird sondern einfach nur dass ihr damit verhindert dass es das aller aller aller letzte
00:50:59: kind ist keine keine schwierigkeiten gibt das verhindert einfach dass es schwierigkeiten gibt
00:51:03: das geht nicht darum unsere kinder zu den besten kindern in irgendwas zu machen es geht einfach
00:51:07: darum dass die sich gut entwickeln können und einfach keine schwierigkeiten bekommen und kontinuierlich
00:51:13: mit solchen dinge einfach auch in berührung kommen damit einfach die trampe fadet sich ausbauen
00:51:17: können und gleichzeitig ist es aber immer noch so dass jedes kind mit seinem eigenen bau
00:51:21: satz kommt und wenn da ein bestimmtes bauglotz fehlt oder das steht woanders dann ist es halt so
00:51:25: und dann das heißt jetzt wie du schon gesagt hast nicht dass wenn ein kind mit einer behinderung
00:51:30: auf die welt kommt dass ihr das einfach nur ausreichend fördern müsst und dann ist die
00:51:33: behinderung weg so funktioniert es nicht der bauglotz satz ist bei jedem kind individuell und da
00:51:37: könnte da lässt sich auch nichts machen und da finde ich an der stelle ist auch wichtig quasi
00:51:41: kinder zu beobachten und zu gucken was können die was können nicht manche kinder können
00:51:45: empathie einfach besser als andere ist einfach so aber trotzdem heißt das nicht dass man das
00:51:50: genau man kann es üben und man kann es halt den fähigkeiten des kindes entsprechend zumindest
00:51:54: ausbauen so eine sache wollte ich noch sagen die sehr spannend finde nämlich ich würde das
00:52:00: eigentlich voll gerne aus dem buch vorlesen das schnell holen ja also einmal noch was
00:52:04: ich das finde ich auch noch sehr spannend weil du gerade über klassische musik gesprochen hast
00:52:07: man hat gesehen dass wenn man babies die noch sehr klein sind verschiedene musikrichtungen
00:52:11: vorspielt dann geht diese phonetische bildung nicht ganz so strikt und dann können die im
00:52:17: erwachsenen alter schneller sprachen also andere sprachen lernen die so also quasi dann schließen
00:52:23: die diese phonetischen laut diese laute nicht so sehr aus weiß was ich meine was heißt phonetisch
00:52:28: von das ist laut laut laut verständnis ja genau also zum beispiel so ja ja und jetzt hol ich
00:52:38: mal kurz noch mein buch ihr gehören wurde verändert neurologisch neu verkabbelt als
00:52:43: es eine in ihrer gesellschaft hochgeschätzte fähigkeit erworben hat bis vor kurzem war
00:52:47: diese fähigkeiten auch kaum oder gar nicht vernutzen und die meisten menschen in den
00:52:51: meisten gesellschaften haben sie niemals erworben mit der entwicklung dieser fähigkeit haben sie
00:52:55: ein bereich der linken ventralen oxypito temporalen region ihres gehörnens spezialisiert der zwischen
00:53:03: ihren sprachobjekt und gesichtsverarbeitungszentren liegt ihr korpus callosum die informationsautobahn
00:53:09: die die linke und rechte hemmnisphäre ihres gehörns verbindet verdickt den teil ihres
00:53:13: präfrontalen cortex verändert der an der sprachproduktion beteiligt ist prokaryal genau
00:53:19: wie auch andere heran areale die an einer vielzahl neurologischer aufgaben beteiligt sind darunter
00:53:24: sowohl die sprachverarbeitung als auch das nachdenken über den geist anderer ihr verbales
00:53:29: gedechnis verbessert und die aktivierung ihres gehörns bei der sprachverarbeitung erweitert
00:53:33: ihre gesichtserkennungsverarbeitung in die rechte hemmnisphäre verlagert normale menschen aber
00:53:39: nicht sie verarbeiten gesichter fast gleichmäßig in der linken und der rechten seite des gehörns
00:53:43: doch diejenigen mit ihrer besonderen fähigkeit nutzen eher die rechte hemmnisphäre ihre
00:53:47: fähigkeit gesicht dazu identifizieren reduziert wahrscheinlich weil sie bei der modifikation
00:53:52: ihrer linken ventralen oxypito temporale regionen in ein gebiet vorgestoßen sind das normalerweise
00:53:57: auf die gesichtserkennung spezialisiert ist ihre normale neigung zur ganzheitlichen visuellen
00:54:03: verarbeitung zugunsten einer analytischen verarbeitung reduziert sie verlassen sich mehr auf die
00:54:08: zerlegung von zähn und objekten in ihre bestandteile und weniger auf umfassendere konfiguration und
00:54:13: gestaltmuster so und das alles ist bei uns so speziell weil wir lesen können ja die
00:54:23: fähigkeit die das gehören so stark beeinflusst ist lesen man hat einfach so ein komplettes
00:54:29: gehörn areal fürs lesen was einfach die meisten menschen nicht haben und allein deshalb ist es
00:54:33: schon komplett sinnlos irgendwelche neurologischen forschungen oder so nur an unserem gehörn
00:54:37: zu machen nicht interkulturell zu gucken auch in bicklungspsychologisch und so weit das ist
00:54:41: halt super spannend nämlich da denke ich mir so du nimmst dann gehören von einer person aus einer
00:54:46: weird kultur weil das ist unsere westlich geprägte gesellschaft wird mittlerweile als weird als
00:54:53: akronym ist das weird abgekürzt was aus der passend ist weil wir sind einfach super nicht
00:55:00: ausschlaggebend für für menschen und dann kann ich mir so richtig vorstellen wenn du das gehörn
00:55:04: erforscht hast ja das gehörn areal ist dafür zuständig das ist dafür zuständig und dann
00:55:08: kommt es in eine andere kultur und siehst du die gehörn areal ist ein ganz anders was ist
00:55:12: jetzt quasi das normale ich finde es auch in himblick auf social media und so das ding ist
00:55:19: ja unser gehörn wird halt von einem beeinflusst was sie haben wenn wir den ganzen tag auf tiktok
00:55:24: swipen dann spezialisiert sich das gehörn aufs geht die halt für so schnelle verarbeitung und
00:55:30: sowas nützig sind eben weiter und dann verändert sich das gehörn halt also alles hat einen
00:55:37: einfluss aus gehörn diese neuroplastikität ist wirklich real ja finde ich aus der spannend weil
00:55:43: die haben ja früher auch gesagt hey lesen verändert den menschen irgendwie wenn die
00:55:48: wann sollen die kinder nicht so viel lesen lassen weil das ist irgendwie gefährlich hat
00:55:51: man auch gesagt und ich denke die haben das gemerkt dass das irgendwie was mit denen macht und
00:55:55: wir merken das jetzt ja auch dass social media irgendwas mit uns macht so wir können uns noch
00:55:58: so gut schön reden wir wissen das alle und ich meine das heißt nicht dass es was negatius sein
00:56:02: muss ich finde lesen hat ja uns auch sehr bereichert aber das heißt schon dass wir uns anders
00:56:06: entwickeln und das ist vielleicht einfach so ein faktor man so stehen lassen kann ja finde ich auf
00:56:10: jeden fall spannend ich dachte mir auch schon also wenn ich jetzt komplett aufhöhre zu lesen heißt
00:56:15: dann dass ich wieder gesicht ausdrück also ich stelle mir dann nimmt man ja auch alles anders
00:56:18: war oder ich glaube man also stell dir mal vor du würdest gesicht ausdrücke mit beiden himmesfären
00:56:22: verarbeiten das doch krass oder das was halt bleibt es einfach dass man weiß dass auch
00:56:29: unterschiedliche kulturen und unterschiedliche menschen die welt einfach komplett anders wahrnehmen
00:56:34: können so von vom farbe sehen zu emotion zu also die die wahrnehmung von uns und anderen
00:56:41: kulturen kann sich einfach sehr stark voneinander unterscheiden und das ist dann wirklich einfach
00:56:46: wirklich die wahrnehmung ja das sieht man ja schon bei so 15 monate alten babies hat man studien
00:56:52: gemacht von japan und von amerika und hat halt gesehen so okay amerikanische babies die konzentrieren
00:56:57: sich halt wenn sie so eine gruppe an von personen gezeigt bekommen konzentrieren sie sich eher auf
00:57:01: denn die vordere personen und japanische babies eher auf die personen in ihrem kontext und es ist
00:57:06: ja so dass die amerikanische kultur sehr individualistisch ist das geht so einzelne
00:57:10: personen und die japanische ja kollektivist ist heißt es geht immer um die personen in ihrem
00:57:15: kontext und das ist schon 15 monate alte babies irgendwie verstehen das finde ich schon krass
00:57:19: irgendwie ja vollspannende gedanke zum abschluss würde ich sagen ja noch fragen wenn also gerade
00:57:26: zu dem thema wahrnehmung habe ich auch noch mal da gibt es nämlich auch noch ein eigenes netzwerk
00:57:29: im gehören da habe ich auch ein ganzes kapitel in meinem buch zu geschrieben also wenn ich das
00:57:33: thema generell näher interessiert habe ich auch viel in meinem buch eben zugeschrieben weil ich da
00:57:37: auch viel zu recherchiert habe weil ich das auch super spannend fand das buch heißt vorbildlich
00:57:41: unperfekt eltern sein mit mehr selbstvertrauen und zuversicht das erscheint im september und
00:57:45: das könnt ihr jetzt schon überall vorbestellen wir haben eine frage bekommen die generell
00:57:51: häufig gestellt wird und das würde ich jetzt mal vorlesen hey ihr zwei ich hatte eine frage zum
00:57:55: thema bezugspersonen mein kind ist den letzten monat zwei jahre alt geworden und lehnt dem papa
00:57:59: schon gute drei bis vier monate komplett ab normalerweise hat sich die mama oder papa
00:58:04: faser abgewechselt aber langsam ist es echt anstrengend mama soll kindens bet bringen mama soll
00:58:08: anziehen man soll aufs töpfchen bringen man soll in die kitter fahren etc etc hättet ihr eine idee
00:58:13: wie man gut damit umgehen kann mein mann ist langsam verzweifelt und weiß nicht mehr weiter
00:58:17: mein mann verbringt viel zeit mit ihr sie haben mehrmals die woche exklusivzeit ausflug nach der
00:58:21: kitter oder am wochenende gestern waren sie zusammen in der autobaschanlage haben vormittags
00:58:25: alleine eingekauft und so weiter danach kann es daran kann es also nicht liegen liebe grüße und
00:58:29: danke für ein podcast das hilft mir wirklich sehr bin von anfang an dabei cool cool danke für
00:58:35: deine nachricht ja also die frage ist lehnt das kind den papa ab oder ist das kind mittlerweile
00:58:39: gewöhnt dass mama das macht und weh auch das mama das macht weil sie lehnt ja den papa offenbar
00:58:45: nicht ab weil das das widerspricht sich ja dass dass sie auch zeitminder verbringen und so und ganz
00:58:51: ehrlich normalerweise tun kinder das auch nicht also die kinder wenn die eine bezugsperson haben
00:58:56: dann lehnen sie die auch jetzt nicht einfach aus prinzip ab also warum sollte dem auch sein wenn
00:59:01: sie die person um die kümmert dann warum sollten die ablehn also wir hatten auch solche phasen dass
00:59:08: ein kind eher zu mama oder zu papa wollte und dann ist halt würde ich halt sagen ja du willst
00:59:15: jetzt das mal mal dich in die kit er bringt papa bringt jetzt aber nikita und das ist dann so ja
00:59:21: genau also ich würde es auch einfach ihr wechselt euch da ab so wie es für euch passt also da
00:59:25: würde ich da auch ganz klar sein und dann heißt es halt dass der papa da aber auch klar sein muss
00:59:29: und sich halt dann auch schon so quasi also der darf halt nicht unsicher werden nur weil das kind
00:59:34: jetzt weint oder frustriert ist oder so heißt es halt nicht dass der papa jetzt irgendwie schlechter
00:59:37: ist und dass deshalb die mama her muss das ist ja auch so ein ihr glaube irgendwie also das ist
00:59:42: eine frustration die ein kind einfach aushalten kann erstens und die den kind auch aushalten
00:59:45: sollte weil ich glaube ich dass es sich im frustration handelt einfach nur also was
00:59:50: als sonst dann das einfach nur eine frustration ist es nur eine frustration und da die kann der
00:59:54: papa genauso gut begleiten wie die mama und da würde ich dann auch einfach sagen so nee das ist
00:59:58: jetzt so und das ist auch nicht verhandelbar und das problem ist aber meistens sind dann die
01:00:02: männer da die stelle das ist oft so mama mehr papa nicht dass die männer dann nicht dahinter
01:00:07: stehen und dann eben das kind doch bringt ja jetzt weint sie halt was soll ich denn jetzt machen
01:00:10: so wenn du so ein mann hast dann ist das problem nicht das kind sondern dein mann da musst du
01:00:13: mit ihm klar sprechen und sagen du nimmst das kind jetzt vielleicht gehst du in der zeit einfach
01:00:17: eine runde spazieren oder sonst was damit er auch nicht die möglichkeit hat die das kind
01:00:21: dann wieder zu bringen und dann wird sich das auch einpendeln also quasi nee jetzt macht das der
01:00:25: papa nicht jetzt macht es die mama und wir entscheiden dass wir sind die erwachsenen wir geben
01:00:28: vor weil das ja auch wirklich sie hat ja auch beschrieben das wird allmählich zu einem problem
01:00:32: natürlich wird zum problemen wenn das kind quasi die ganzen familienabläufe bestimmt dadurch
01:00:38: dass es jetzt irgendwie frustriert ist wenn das papa macht und dann im endeffekt mama
01:00:41: alles machen muss natürlich ist ein problem und das kann nicht sein so ein kind kann nicht einfach
01:00:46: die gesamten familienabläufe bestimmen so dass dann das zusammenleben nicht mehr richtig
01:00:51: funktioniert so soweit kann es einfach nicht gehen bei uns war das auch so wir hatten auch ein kind
01:00:55: was halt immer nur von mir ins bet gebracht werden wollte und irgendwann haben wir einfach gesagt
01:01:00: nee gibt es nicht so ist einfach jetzt nicht so papa macht das jetzt punkt und dann hat sich
01:01:04: es halt auch verändert und jetzt wechseln wir uns einfach mal ab und dann ist auch klar irgendwie
01:01:08: wenn die kinder sagen ja mama soll jetzt oder so und wir wollen es halt nicht dann ist halt klar so
01:01:12: nee und da gibt es auch mittlerweile diskutieren die da auch nicht mehr also die kennen uns einfach
01:01:17: die wissen einfach mal mit der entscheidung getroffen haben dann bleiben wir auch dabei sozusagen
01:01:20: ja ok ich habe so viele fragen bekommen es tut mir total leid für alle von denen die frage jetzt
01:01:27: nicht mit dabei war aber wir planen auf jeden fall noch eine folge zu geschwister streit wir planen
01:01:31: folge zum ärgern also da kamen nämlich ganz viele fragen genau zu diesen themen das heißt
01:01:35: ihr könnt da einfach abwarten da kommen noch folgen zu und viele verschiedene fragen kommen
01:01:41: machen wir eine q&a folge genau der wir nur fragen beantworten ok super dann wünschen wir euch
01:01:47: auch einen schönen mutti mitwoch und alles gute und bis zum nächsten mal und wenn euch unsere
01:01:51: podcast gefällt dann liked ihn dann folgt ihm wir haben jetzt über 30.000 followers also danke
01:01:56: dafür und teilt unseren podcast verlinkt uns entweder add mutti ist die beste punkt podcast oder
01:02:02: add malis johanna schickt ihn an drei freunde die diese folge unbedingt hören müssen und verbreitet
01:02:08: die information über die neuroplastikität das geht jetzt bitte weiter bitte verteilen
01:02:12: in den kommentaren schickt die leute einfach unter die kommentare die schreiben das geht aber nicht
01:02:17: wegen der gehirnentwicklung ja genau das ist einfach so nervig also weil das ist ja wirklich
01:02:21: eine falsche information die sich immer weiter verbreitet und die eben dazu führt dass können
01:02:25: auch also im endeffekt schadet das ja kindern weil denen wird ja dann was nicht beigebracht so
01:02:29: ist ja irgendwie scheiße voll das führt ja zu schwierigkeiten ok na gut dann macht es gut bis
01:02:34: seine propenne tschüss
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