Müssen Kinder am Tisch still sitzen?
Shownotes
In dieser Folge sprechen wir über das, was im Familienalltag täglich auf den Tisch kommt: Regeln rund ums Essen. Müssen Kinder beim Essen ruhig sitzen bleiben? Wie sinnvoll sind Tischmanieren – und woher kommen sie eigentlich? Dürfen Kinder mit Essen spielen? Oder ist das respektlos? Und wie geht man damit um, wenn Kinder beim Essen ständig nörgeln und anderes Essen einfordern?
Wir teilen unsere Erfahrungen mit fantasievollen oder zappeligen Essern und fragen uns: Wie können wir unseren Kindern einen liebevollen, freien und zugleich achtsamen Umgang mit Nahrung vermitteln?
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo, schön, ihr Lieben.
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen.
00:00:10: Hallo.
00:00:11: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge, wo die erste ist.
00:00:17: Hier kommt die Standardmoderation, das ist die dritte heute.
00:00:21: Die Moderation ist hoch beim dritten Mai der Anfang.
00:00:27: Wir kommen nicht so richtig ins Thema rein.
00:00:29: Wir schwanken.
00:00:30: Wir kommen nicht aus dem Arsch mit dem Thema.
00:00:33: Nein, wir reden komplett aneinander vorbei.
00:00:35: Heute haben wir Tage.
00:00:37: Ihr wollt das gar nicht wissen.
00:00:38: Unser Cutter leidet bestimmt darunter Martin auch, weil er den Produktionsschritt macht.
00:00:42: Da reden wir komplett aneinander vorbei und dann ist es einfach so stille.
00:00:47: Weil niemand ...
00:00:49: Für mich ist es in der Tonspur so, da kommt nischt, löschen.
00:00:53: Ich hör's mir nicht noch mal.
00:00:55: Es ist immer so, ich hab irgendwas gesagt.
00:00:58: Voll oft will Martin was ganz anderes sagen und hört mir nicht richtig zu oder andersrum.
00:01:03: Weil wir halt beide immer nur so, das will ich noch sagen im Kopf haben.
00:01:07: Und dann auch nicht so wichtig.
00:01:09: Voll, aber das ist tatsächlich so, dass wenn ich noch sagen im Kopf habe,
00:01:14: dann ist es voll oft auch so ein Gedanke, den ich gerade habe und den ich wichtig finde.
00:01:18: Und dann muss ich mir gleichzeitig meinen Gedanken merken in meinem Kopf.
00:01:22: Ja, und das ist voll schwierig, weil mein Gedächtnis ist ziemlich schlecht.
00:01:26: Aber das erinnert mich ein.
00:01:27: Aber lass es halt einfach.
00:01:29: Also wirklich, weil warum gehst du nicht einfach drauf ein,
00:01:31: die fällt das schon wieder ein, wenn es wichtig ist und wenn nicht, dann halt nicht.
00:01:34: Weil es geht, das lebt ja noch nicht richtig.
00:01:36: Dann war es halt nicht so wichtig.
00:01:37: Dann war es halt nicht wichtig genug, aber es ist halt viel wichtiger,
00:01:39: dass wir ein Gespräch führen.
00:01:40: Ja.
00:01:41: Ich glaube, auch für die Leute weiß ich.
00:01:43: Aber wir können auch mal in eine Podcastfolge aufnehmen,
00:01:45: in der jeder von uns einfach unter so einen Punkt abliest
00:01:48: und den gar nicht hoffen, dass er ein geht und dann gucken, wie es ankommt.
00:01:52: Stimmt, super.
00:01:53: Vielleicht fällt es den Leuten gar nicht auf.
00:01:56: Du hast immer so eine Standardantwort, doch so weißt du,
00:02:00: man hat immer so eine Ausweichantwort, so was wie "Ja, im Mai fängt es an, es blüht."
00:02:07: Ja, also du meinst wie so ein Chatbot, aber nicht so ein KI-Chatbot,
00:02:12: der ja noch so halbwegs eloquent antworten kann, sondern so Chatbot von vor fünf Jahren.
00:02:17: So wie bei dieses, weißt du?
00:02:18: Stellt euch das Kundencenter, wo einfach nur so fertige Textbausteine geantwortet werden?
00:02:23: Cool.
00:02:24: Diese Telefonstreiche, die da so halbwegs fast verantworten.
00:02:30: Wie hießen die denn die?
00:02:31: Weiß ich nicht.
00:02:32: Das müsste ich immer wieder machen, wirklich Leute.
00:02:34: Das hat der Bruder vom Freund, von meiner Schwester,
00:02:37: der hat das gemacht an Weihnachten oder so bei ihm.
00:02:40: Der hat ihn so angerufen mit so einem Chatbot-Telefon.
00:02:46: Das haben wir früher immer gemacht, als ich Jugendlich war.
00:02:51: Das müssen wir wieder einführen, das ist richtig lustig.
00:02:54: Macht das mal wieder.
00:02:55: Ich möchte, dass ihr das alle jetzt macht.
00:02:57: Telefonscherze.
00:02:58: Voll ausgestorben, das macht niemand mehr.
00:03:00: Also bitte, bitte, ein Aufruf und dann kommentiert bitte, wie die Person reagiert hat.
00:03:05: Okay, jetzt kommen wir zum Ernst des Lebens, ja, Tischmannieren.
00:03:08: Tischmannieren am Tisch desitzen.
00:03:11: Mit Essen spielen oder nicht spielen.
00:03:15: Was sollten die Kinder machen und was nicht?
00:03:18: Sollen die überhaupt irgendwas machen?
00:03:20: Woher kommt's eigentlich?
00:03:21: Ja, also erst mal ist ja vielleicht interessant, wie das bei uns ist.
00:03:26: Malst du erzählen oder soll ich erzählen?
00:03:28: Ja, du kannst auch.
00:03:29: Prost, wie ist das denn bei uns, Marlies, erzähl mal.
00:03:32: Liefst du nicht bei uns mit, ich weiß nicht.
00:03:35: Oh Mann, wir sind hochprofessionell, alles klar.
00:03:38: Läuft bei uns.
00:03:39: Ja, bei uns ist es ja so, dass die Kinder am Tisch nicht unbedingt die ganze Zeit stehen
00:03:45: sitzen, manchmal auch ein bisschen zusetzt happeln und wir sie dann aber auch darauf hinweisen.
00:03:50: Also wir erwarten schon auch irgendwie für uns angemessenes Verhalten am Tisch und ich
00:03:56: glaube, das gilt halt für alle.
00:03:57: Also alle erwarten ja ein für sich angemessenes Verhalten am Tisch und das muss man irgendwie
00:04:02: für sich selbst ausmachen, was man für angemessen hält.
00:04:06: Aber bei mir ist es zum Beispiel vorbei, wenn die Kinder jetzt anfangen mit den Löffeln
00:04:10: auf Geschirr rumzuhauen oder so, das ist tierisch laut, nervig und das geht auch kaputt.
00:04:14: Voll, also ich glaube so unsere Grundregel ist einfach so ein bisschen, alle sollen sich
00:04:17: wohl fühlen.
00:04:18: Ja, genau und die Kinder dürfen sich halt auch bewegen, außer wenn es halt irgendwie
00:04:24: zu arg wird, also wenn man merkt so gleich fliegt ein Glas runter oder so, dann halt natürlich
00:04:29: nicht.
00:04:30: Voll nett, dass die sich bewegen dürfen.
00:04:31: Ja, aber das klingt so.
00:04:33: Die dürfen sich auch bewegen, taggen sie nicht fest an ihrem Stuhl.
00:04:37: Ja, aber wir werden jetzt nicht so steh und steh gesetzt.
00:04:42: Boah, manchmal sage ich schon, setz dich doch mal richtig hin, wenn da immer so, die haben
00:04:46: ja diese Triptrappstühle, wo man auch so ein bisschen wie so eine Treppe auf und abhüpfen
00:04:50: kann und manchmal eine rauf runter, rauf runter, rauf runter und dann, ich verstehe das nicht,
00:04:55: aber immer wieder dasselbe, fallen sie runter und die lernen dann nicht raus.
00:05:00: Ja, ich verstehe es.
00:05:02: Genau, also wir haben auch vielleicht Kinder, die jetzt nicht unbedingt super prädestiniert
00:05:08: dafür sind, lange stets sitzen, aber ich denke halt auch, welches Kind in einem Alter
00:05:13: von, keine Ahnung, ein, zwei bis sechs, also ich muss sagen, der fünfjähriges Kind sitzt
00:05:18: schon still, also.
00:05:19: Mittlerweile schon.
00:05:20: Das Einzige, was das Kind macht, ist manchmal aufstehen und dann so planlos in der Küche
00:05:24: umherteuern und dann fängt es irgendwie an, irgendwas anderes zu wachen, sich in der
00:05:29: Magneet anzuschauen oder irgendwas verboten aufziehen, dann ist immer so, was machst du
00:05:32: eigentlich gerade?
00:05:33: Oh, ich wollte eine Serviette holen, so fünf Minuten später kommt es dann zu.
00:05:37: Das ist aber so typisch, das kenne ich so gut von mir, dass ich manchmal so einfach aufstehe,
00:05:42: die in den Raum wechseln, dann stehe ich da so, dann muss zwar das sein Film, weil ich
00:05:45: stehe manchmal ja wirklich so zehn Sekunden da und starre ins Leere.
00:05:48: Das ist halt wirklich so, als wenn mein System gerade so halb abgestürzt.
00:05:52: Das Kind macht das aber nicht, das macht einfach irgendwas anders.
00:05:55: Das war auch geil, heute Morgen wollte, wollte unser größeres Kind, wollte, wollte sich
00:06:00: in Käsebrot machen und ist nochmal aufgestanden, um, ich weiß nicht genau, irgendwas zu holen.
00:06:05: Und dann auf einmal, also zehn Minuten später, wo ist eigentlich das Kind?
00:06:09: Wir waren schon am 10.
00:06:10: Prozent, dann kommt es einfach aus Keller hoch.
00:06:12: Ich wollte noch mal ein Käsebrot essen.
00:06:15: Ich war noch, ich war noch im Keller, ich wollte noch was basteln.
00:06:18: Das ist halt, du wolltest doch dein Brot essen.
00:06:21: Das hat Bastelmaterialien im Keller gesucht.
00:06:23: Ja, das ist morgen auch.
00:06:24: Morgen ist grad auch, deshalb sind die Morgen hier grad auch total schwierig, weil so das
00:06:29: eine Kind, das ist so, ja, okay, jetzt gibt es Essen, fängt an zu essen und plötzlich
00:06:34: ist es weg und im Keller, weil es irgendwie auf die Idee kam.
00:06:38: Es gehört jetzt auch Bastelmaterialien so.
00:06:40: Das ist so richtig wie diese Muffler von Petersen und Fendersen.
00:06:44: Muckler, nicht Muffler.
00:06:47: Er ist so ein kleiner Muckler gerade.
00:06:50: Ja, und er muckelt dann auch so durch die Gegend.
00:06:53: Aber stimmt, er kann mittlerweile schon ruhig sitzen, aber es ist teilweise auch, also
00:06:58: teilweise ein Stehsitzen und teilweise auch ein Nicht-Stehsitzen, aber dann in einer Form,
00:07:04: dass es gefährlich wird für Geschirr und Gläser auf dem Tisch.
00:07:07: Ja, das ist dann aber eher so ein Zappelanfall.
00:07:09: Ja, genau, das ist dann so ein Zappeln und dann.
00:07:11: Das passiert dann aber, wenn man solche Sachen erzählt wie ja, weiß ich nicht, heute Nachmittag
00:07:16: besucht uns X, Z, Z, was?
00:07:18: Zappelanfall.
00:07:19: Ja, ja genau.
00:07:20: Also da achten wir schon darauf, oder dass die knanig auf den Tisch steigen oder so.
00:07:26: Nee, das finde ich auch richtig schlimm.
00:07:27: Oder auch mit Essen aufstehen.
00:07:28: Das machen die manchmal, aber das geht halt, ja genau.
00:07:30: Das nervt mich auch nicht.
00:07:31: Also bei uns gibt es schon so, sagen wir mal, nicht allzu harte Regeln, was das angeht,
00:07:37: aber gibt es schon noch Regeln oder zum Beispiel auch mit dem, was glaube ich ein wichtiger
00:07:40: Punkt ist, ist so mit Essen spielen.
00:07:42: Und wir haben das halt immer so gemacht, dass wir die Kinder schon auch haben spielen
00:07:48: lassen, aber nur weil Kinder einfach nur sich kreativ ausleben und dann, wenn keine Ahnung,
00:07:54: wenn dann irgendwas aussieht, wenn das Kind ein Brot bei ist und sich freut, hey, das sieht
00:07:57: aus wie ein Pferd und dann so, hü hü, mit einem Pferd spielt, dann ist es halt süß.
00:08:01: So, dann ist es kreativ und dann ist es irgendwie lustig.
00:08:04: Aber natürlich so, Essen durch die Gegend schmeißen geht gar nicht.
00:08:07: Du meintest letztens auch unsere Tochter, guck mal ein Ping-Win oder kann es sein, dass
00:08:12: sie so, oder was war das?
00:08:14: Ja, ja, irgendwas andere.
00:08:16: Ich frag glaube ich kein Ping-Win, aber auch immer Süßes so.
00:08:20: Also oder halt auch mit Essen spielen, weil wie sie das anfühlt und so, also kleinere
00:08:24: Kinder entdecken wir auch einfach.
00:08:26: Aber das muss ich sagen, das würde ich heutzutage nicht mehr machen.
00:08:28: Nee, die sind ja auch nicht mal so klein, die sind ja keine zwei mehr.
00:08:31: Nein, aber auch nicht bei Babys.
00:08:32: Also weil, das wird immer gesagt, ja Kinder müssen Essen mit all ihren Sinnen erfahren
00:08:35: und keine Ahnung, was ja fair, aber ich finde halt, dass es zum Teil in der Bubble, in
00:08:40: dieser Baby-Let-Winning-Bubble irgendwie halt so Ausmaße annehmen, die ich einfach nicht
00:08:45: okay finde, weil Essen ist halt eine Ressource.
00:08:48: Genau.
00:08:49: Also ich fand das gestern voll spannend.
00:08:50: Ich habe gerade, ich lese gerade, geflochtenes Süßgras von Robin Wall-Chimera.
00:08:59: Das ist eine Indie, also das ist eine Frau mit indigenen Wurzeln, vom Indigenen Volk
00:09:05: der Potawatomi, das ist ein indigenes Volk aus Nordamerika.
00:09:08: Und sie spricht halt über die, also quasi über die Religion oder über die Spiritualität
00:09:14: und auch die Weltsicht mit ihrer Kultur und der sich halt aufgewachsen ist.
00:09:17: Generell die Weltsicht.
00:09:19: Und ihr Vater war halt auch bei, also ihr Großvater, ich werde jetzt kurz ein bisschen
00:09:26: ausschwenken dafür, also als wir Nordamerika kolonialisiert haben, da haben die Christen
00:09:33: unter anderem auch so Umherziehungsschulen eingerichtet und da wurden halt die Kinder
00:09:37: von den indigenen Völkern halt zwangs untergebracht und umerzogen.
00:09:41: Also die mussten, die durften nicht mehr ihre Sprache sprechen, die durften nicht mehr
00:09:44: ihre Kultur, ihren Glauben ausleben und so weiter.
00:09:46: Und ihr Großvater war halt auch davon mitgekommen, also der wurde halt aus der Familie, also
00:09:49: die wurden halt wirklich dazu gezwungen, also die wurden halt zum Teil wirtschaftlich dazu
00:09:52: gezwungen, in den Ruin getrieben, da wurden die Kinder dann verkauft oder die wurden halt
00:09:56: es gab halt auch staatliche Regelungen so.
00:09:58: Ja, weil die, weil die die Völker einfach nicht richtig zu untertanen machen konnten, wenn
00:10:01: die einfach die Kultur nicht annehmen, ja oder halt einfach auch die westliche Kultur
00:10:08: auch ablehnen, was sie halt getan haben, die hat sich halt drüber lustig gemacht.
00:10:12: Genau.
00:10:13: Und auf jeden Fall war ihr Großvater halt auch Teil davon.
00:10:16: Genau und sie, deshalb spricht sie halt auch nicht Potha Vatomi, weil dem Großvater halt
00:10:20: quasi ausgetrieben wurde, der hat das dann nicht weiter lernen können und es gibt irgendwie
00:10:24: insgesamt nur noch neun Personen weltweit, die halt diese Sprache fließend sprechen,
00:10:28: dass ich auch krass finde und die meisten sind halt über 80.
00:10:30: Krass, ja.
00:10:31: Ja, aber also wer weiß wie viele, das finde ich ja auch generell krass, wie viele,
00:10:38: wie viele Religionen und Sprachen einfach von Hochkulturen generell komplett geschluckt
00:10:44: wurden.
00:10:45: Also auch alle möglichen Hochkulturen von Borm, China und so, die haben zum Teil ja
00:10:52: auch einfach die, also zum Teil haben die die Kulturen einfach mit aufgenommen und zum
00:10:57: Teil haben die die aber auch, wurden die Leute halt assimiliert so.
00:11:01: Ja, also das finde ich halt auch ist irgendwie ein wichtiger Punkt, wenn wir über Kolonialisierung
00:11:05: zu sprechen, dass halt alles Kolonialisierung war, was mit Hochkulturen zusammenhängt,
00:11:10: also auch im Römischen Reich, wenn die irgendwie halt einfach Gebiete eingenommen haben, das
00:11:14: war im Prinzip nichts anderes und das hat man halt dann auch weitergeführt und ich finde,
00:11:17: wenn man, also man sollte das nicht vergessen, man sollte das schon.
00:11:20: Ja, man sollte halt auch nicht vergessen, wie viele Sprache, Religion und wie viel Wissen
00:11:25: auch einfach dadurch verloren gegangen ist.
00:11:28: Ja, so und auf jeden Fall mit den, also lernt sie jetzt diese Sprache, also sie hat jetzt
00:11:33: die oder sie lernt die jetzt, sondern sie hat sie halt gelernt bei einem Lehrer und
00:11:38: sie hat gesagt, also im Englischen sind 70 Prozent aller Wörter Nomen und auf Putawatumi
00:11:44: sind 70 Prozent der Wörter Wärmen.
00:11:46: Also zum Beispiel hat sie, sie nennt hat das Beispiel eine Bucht, ist halt hier ein Nomen
00:11:53: quasi und auf Putawatumi ist das eine Bucht sein, weil Wasser ist dort lebendig, also
00:11:58: Wasser ist halt, Wasser kann sich entscheiden, wie es ist und zum Beispiel auch würden die
00:12:04: halt nicht sagen ein Apfel, sondern ein Apfel sein und quasi wenn sie jetzt, also wenn sie
00:12:11: jetzt zum Beispiel einen Apfel essen, dann würden sie sagen das Wesen eines Apfels essen.
00:12:14: Ja, das ist halt super spannend, da melkt man halt wie extrem anders auch einfach die Perspektive,
00:12:23: die Weltsicht von anderen Völkern dann ist.
00:12:26: Ja, also mir geht es halt so ein bisschen darum, dass halt Lebensmittel dort generell auch
00:12:30: als Wesen bezeichnet werden oder als jemand und dadurch wird halt quasi diese Ausbeute,
00:12:36: die wir halt mit der Natur durch unsere Sprache auch einfach haben, weil wir ja Mensch und
00:12:40: Tier quasi auch von Pflanzen und so weiter trennen, aber vor allem Mensch ganz oben stehen
00:12:44: und quasi nicht, also quasi dort gibt es halt natürlich auch Bezeichnungen für Menschen
00:12:48: und so weiter, aber die Überkategorie ist halt Wesen und das gehört dazu gehören halt
00:12:51: auch Äpfel und Pflanzen und keine Ahnung was und dadurch, dass man das nicht so kategorisiert,
00:12:55: dass es ja viel wert ist, das heißt also quasi wenn man jetzt ein Apfel ist, dann ist es
00:12:58: halt so ja ich ess gerade hier ein Wesen so und das würde man ja nicht einfach dann
00:13:02: so sagen ach ja scheiß drauf den schmeiß ich jetzt einfach weg oder mir egal, wenn
00:13:06: das Kind den jetzt zermatscht, so darauf wollte ich halt hinaus.
00:13:08: Ich glaube wir sollten halt was das angeht, das ist eine sehr privilegierte und auch eine
00:13:12: sehr überhebliche Sichtweise zu sagen, Kinder müssen essen mit all den Sinnen entdecken
00:13:18: und deshalb ist es voll gar kein Problem, wenn die alles verschwenden und wir dann am
00:13:21: Ende alles wegschmeißen, weil ich finde es ist schon ein Problem und das ist halt eine
00:13:25: sehr privilegierte Sichtweise, es hat gar nichts damit zu tun, dass irgendwo auf der Welt
00:13:28: irgendwie Kinder verhungern, sondern es ist einfach respektlos gegenüber dem Baum, der
00:13:34: diesen Apfel gemacht hat und das klingt jetzt vielleicht esoterisch für den ein oder anderen,
00:13:38: aber im Endeffekt ist es halt wirklich ein Wunder der Natur und wir brauchen also wir brauchen
00:13:43: die Natur genauso wie sie uns im Endeffekt, gerade brauchen wir sie, sie brauchen es nicht,
00:13:47: weil wir machen sie kaputt, aber ich meine so grundsätzlich war es ja alles immer so
00:13:50: in einem Gleichgewicht und hat sich halt gegenseitig so bedingt und wir haben das Gleichgewicht
00:13:53: halt gerade kaputt gemacht und ich finde durch solche Sichtweisen wie halt, nee es ist mir
00:13:57: viel wichtiger das individuelle Wohl meines Kindes, es soll mit allen Sinnen entdecken,
00:14:01: keine Ahnung was, anstatt zu sagen ja aber ist auch wichtig, dass halt die Lebensmittel
00:14:06: irgendwie achtsam mit denen umgegangen wird.
00:14:08: Das finde ich auch ganz wichtig, dass wir einfach so den Wert von Nahrung und so diese
00:14:14: Errfurcht einfach für andere Lebewesen auch, weil ein Baum ist halt auch einfach ein Lebewesen,
00:14:19: also Bäume kommunizieren, Bäume schlafen sogar, Bäume fühlen, also Bäume sind Lebewesen.
00:14:25: Bäume leiden übrigens richtig krass drunter, dass wir nachts die ganze Zeit Licht an haben
00:14:29: in den Straßen.
00:14:30: Ja die können mich da nicht ruhen, ist tatsächlich so.
00:14:33: Auf jeden Fall finde ich das auch sehr schade, dass wir so da die Errfurcht verlieren und
00:14:37: zum Beispiel im Impudismus würde man auch sagen so alles irgendwie ist miteinander verbunden
00:14:42: und es ist halt dieser Baum und dieser Abwähl ist jetzt einfach wichtig und so ist er jetzt
00:14:48: auch dankbar für diesen Abwähl sein und so sollten wir eigentlich mit Lebensmitteln
00:14:52: umgehen und deshalb würde ich auch gerade um die Bogen zurückzuschlagen.
00:14:56: Wir waren ja bei Essen spielen und Essen erkunden mit einen Sinn, ich muss an so eine Waage
00:15:02: finden, weil ich finde das zum Beispiel auch super geschmacklos, wenn Kinder dann einfach
00:15:06: so mit so Wurst oder so spielen.
00:15:08: Das finde ich dann richtig, also das stößt mir richtig bitter auf, das finde ich richtig
00:15:13: respektlos und das macht mich dann auch wütend, weil gerade auch bei Fleisch bei anderen Tierprodukten
00:15:19: auch so eigentlich sollte man auch bei Pflanzigensachen so damit umgehen, aber gerade bei Fleisch denke
00:15:24: ich mir so ja das war halt ein Tier, das ist halt jetzt nicht mehr kändlich, aber dass
00:15:28: du da jetzt einfach mit rumspielst, finde ich einfach irgendwie unangemessen und respektlos.
00:15:33: So das finde ich dann wirklich so und ich finde halt einerseits so ein bisschen dieses Erkunden
00:15:39: und mit einem Sinn fühlen, das muss ja nicht heißen, dass das alles zermatscht und durch
00:15:44: die Gegend geworfen wird.
00:15:45: Ja eben, ganz genau und das heißt jetzt aber, habe ich das Gefühl in vielen Kreisen und
00:15:49: so ja.
00:15:50: Genau, ich finde da muss man einfach das differenziert sehen und da halt auch Grenzensätze
00:15:53: und ja mein Kind darf irgendwie damit spielen und das halt erkunden und lernen und sich
00:15:59: irgendwie ausleben, ob man nur so lange nicht zerschwendet wird und dass die Nahrung respektvoll
00:16:03: behandelt wird.
00:16:04: Ja voll.
00:16:05: Also sehe ich ganz genau so.
00:16:06: Gerade so bei kleinen Kindern, bei Babys würde ich einfach immer nur, was man ja viel macht,
00:16:10: diese Baby-Teller herrichten und dann den irgendwie, weiß ich nicht, drei Gurken drauf
00:16:14: legen, zwei Tomaten und dann auch eine Scheibe Brot und so, so würde ich gar nicht so machen.
00:16:18: Ich würde das Kind einfach hinsetzen, wenn ich selber esse, neben mich setzen und dann
00:16:22: einfach immer was von mir abgeben, aber halt immer nur eine Sache und wenn es das aufgegessen
00:16:26: hat, die nächste, dann ist auch nicht so eine riesige Sauerei und das ist auch gar nicht
00:16:30: notwendig, da jetzt dann riesigen Teller einzustellen mit zehn Sachen.
00:16:33: Das ist ja klar, dass die jetzt alles zu matchen.
00:16:35: Wenn mein Kinderteller hinstellt, was passiert denn das Baby, wird das halt sehen, wird das
00:16:39: anfassen und die meisten Babys, die hauen halt drauf rum, so die Trommeln dann drauf rum.
00:16:44: Die wissen ja auch gar nicht, was das ist, aber...
00:16:46: Schweißen das durch die Gegend so, also das ist ja normal und deswegen würde ich auch,
00:16:49: finde ich es eigentlich auch viel geschickter, selbst zu essen, zu zeigen, so macht man das
00:16:52: und dann was abzugeben.
00:16:53: Ja genau.
00:16:54: Dann sieht das Kind, was man damit macht und sitzt da nicht so da, was mache ich jetzt damit,
00:16:57: schmeiß weg.
00:16:58: Vor allem, also das Ding ist ja auch, wenn man selber nicht ist und selber nicht das Gleiche
00:17:01: ist, dann weiß das Kind ja nicht mal, ob das jetzt spielt.
00:17:03: Also sie nehmen ja alles in den Mund in den Alter.
00:17:05: Das heißt, sie ist jetzt nichts gezielt, das ist ja auch das Essen, sondern so gerade
00:17:09: am Anfang, wenn die das noch entdecken, wissen die ja auch noch gar nicht, was genau das
00:17:12: jetzt ist oder ob man das jetzt essen kann oder nicht und probieren das dann halt auch
00:17:15: erst und dann ist es halt auch einfach überfordert zu sagen, ja probier hier mal zehn Sachen
00:17:18: auf einmal.
00:17:19: Nee, also das ist halt einfach nicht nötig.
00:17:21: Ja, ich habe tatsächlich genau vom eigenen Teller einfach ein bisschen was abgeben.
00:17:24: Ja, so haben wir es ja dann auch bei unserem zweiten Kind gemacht und das war auch deutlich
00:17:27: entspannter, weil es halt auch einfach nicht so eine riesige Sauerei dann gibt.
00:17:30: Beim ersten Kind hatten wir ewig einfach Flecken an der Tapete von den Aktionen.
00:17:36: Voll.
00:17:37: Nee, tatsächlich viel besser.
00:17:38: Und auch mit Stillsitzung, das finde ich auch nochmal spannend, weil Babys sitzen ja
00:17:41: schon eher noch still, das passiert ja dann eher, wenn sie größer sind und deshalb habe
00:17:45: ich auch das Gefühl oder glaube, dass es auch so ein bisschen was ist, was Kinder halt auch
00:17:48: eigentlich lernen können.
00:17:49: Also ich glaube, die können schon lernen am Tisch sitzen, so bleiben, bis sie aufgegessen
00:17:52: haben, wenn man das einfach von ihnen auch so ein bisschen erwartet.
00:17:55: Ja gut, was heißt bis sie aufgegessen haben, bis sie fertig sind?
00:17:59: Ja bis sie fertig sind.
00:18:00: Und bei uns ist auch nicht so, dass sie sagen, das wird jetzt hier noch aufgegessen.
00:18:02: Ja, ich meine also mit aufgegessen, meine ich halt auf, vom Sinne von fertig gegessen
00:18:07: und so zu sagen.
00:18:08: Genau, also man muss halt immer so ein bisschen die Balance finden, dass das Kind irgendwie
00:18:11: so, also ich halte es schon schwer für einen gewissen Alter, wenn das Kind dann eine Stunde
00:18:17: ruhig am Tisch sitzen soll, aber man kann dem Kind ja schon sagen, was man, ja man kann
00:18:22: den Kind ja schon sagen, was er dann erwartet und was man, was er möchte, also wir nehmen
00:18:26: ja keinen Spanngurt und binden unsere Kinder dann fest, sondern ich würde einfach sagen,
00:18:30: ja ich find's jetzt nicht gut, dass du dich so verhältst, sondern das würde ich erwarten
00:18:37: und wenn das Kind dann aufsteht, dann steht's auf so.
00:18:40: Ja, aber das Ding ist auch bei unseren Kindern so 3 und 5, die nehmen halt dann auch ihren
00:18:43: Brettchen und ihr Teller, du hast doch immer einfach direkt mit und das ist halt auch klar,
00:18:47: ja die stehen auf, weil sie fertig sind und räumen es dann halt auch weg und dieses
00:18:50: "Ich steh auf" Rennen irgendwie rum und setze mich dann wieder hin, das gibt's bei uns
00:18:53: ja nicht.
00:18:54: Ich find das auch total wichtig und auch gerade zum Beispiel, wenn wir jetzt morgens Frühstücken
00:18:58: vor der Kita, find ich's total wichtig, dass klar ist, jetzt ist Frühstück, jetzt wird
00:19:02: ihr Frühstück, jetzt ist nicht Spielzeit, jetzt wird nicht aufgestanden und rumgerannt
00:19:05: und irgendwie Spielzeug zu holen oder in einem anderen Raum, weil ich finde wirklich so diese
00:19:11: gemeinsame Zeit, in der man gemeinsam am Tisch sitzt und ist, die ist mir halt auch wichtig,
00:19:18: also mir ist das wichtig, dass alle nochmal gemeinsam Zeit verbringen und dann erwarte
00:19:23: ich auch wirklich, dass alle sitzen beim Sieg fertig sind und nicht die ganze Zeit irgendwie
00:19:27: aufstehen, um irgendwas anderes zu machen oder so oder mit das Essen in die Hand nehmen
00:19:30: und aufstehen.
00:19:31: Ja, das finde ich auch, weil es auch einfach sauererei macht.
00:19:33: Aber ich muss sagen, also mir wäre das jetzt egal, wenn die Kinder halt gar nicht Frühstücken,
00:19:36: aber ich finde halt dieses, also der Sinn davon ist ja auch von diesem "Naja, ich mach
00:19:41: koche jetzt nicht 35.000 Gerichte für jedes Kind, sondern es geht ja darum, dass es
00:19:45: eine Arbeit ist, den Tisch zu decken, es ist Arbeit, Essen vorzubereiten und es ist halt
00:19:50: einfach, wir setzen uns jetzt hin und essen und du bist dazu eingeladen auch zu essen.
00:19:54: Und das kannst du gerne machen und wenn du es nicht willst, dann ist es okay, dann musst
00:19:58: du es auch nicht, du musst auch nicht mitessen und ich will es aber erwarte nicht, dass
00:20:01: ich dann extra was für dich mache.
00:20:02: Weil gerade Kinder in dem Alter, in dem unsere Kinder jetzt sind, die können auch einfach
00:20:05: an die Schublade gehen und sich irgendwie eine Müsli-Packung rausholen oder sich einen
00:20:08: Apfel aus dem Kühlschrank holen und so weiter, also das machen wir auch regelmäßig.
00:20:11: Und ich finde, da wird auch ein bisschen unterschätzt, ab welchem Alter die das schon können, weil
00:20:15: eben unsere Kleintochter ist jetzt 3 und die können das mit 3 Jahren auf jeden Fall schon
00:20:18: selber machen.
00:20:19: Also die hat sich schon mit einem Jahr aus der Schublade selber Essen geholt, wenn sie
00:20:22: wollte.
00:20:23: Und ich finde halt, also dieses ganze Ding von Kinder brauchen keine Strafen und so weiter,
00:20:31: ja, oft brauchen die auch nicht, aber trotzdem ist halt einfach so eine bestimmte Struktur,
00:20:36: die man vorgibt, wenn man jetzt zum Beispiel sagt, ja ich koche jetzt nicht 10 Mahlzeiten
00:20:39: für jedes Kind, weil es einfach darum geht, dass nicht dem Wohl der Familie dient, weil
00:20:44: wer hat den Kapazitäten dafür für jedes, also ich will nicht jeden Tag Nudeln mit Soße
00:20:48: essen und ich glaube auch nicht, so, das ist mir auch egal, was da gesagt wird von wegen
00:20:51: ja, hier Kinder, die irgendwie, die wissen schon selber, was sie brauchen, keine Ahnung,
00:20:55: das ist nicht ganz so schlimm, wenn sie immer Nudeln essen, ja, aber es ist auch nicht optimal.
00:20:58: Und wir haben das früher viel gemacht, wir haben den Kindern dann extra was gekocht,
00:21:03: wir haben den extra dann, ja, die schmeckt das nicht, ja, dann ist halt das und das,
00:21:06: oder ist doch Cornflakes oder keine Ahnung was.
00:21:08: Das machen wir halt nicht, wir wissen, wir machen also, wir haben das halt mittlerweile auch
00:21:12: einmal so, wir stellen das Essen auf den Tisch, das gibt, was es gibt und die Kinder können
00:21:15: halt mitessen oder nicht, das ist halt eine Einladung und wenn sie nicht mitessen wollen,
00:21:18: dann essen sie nicht mit, also es wird kein Kind gezwungen, aber es hat dazu geführt,
00:21:22: dass die Kinder auch einfach bei allem mitessen und bei allem probieren und dann, weiß ich
00:21:26: nicht, jetzt waren gestern zum Beispiel Oliven im Essen, das kennt ja, ich mag kein Oliven,
00:21:29: war ich so echt, da sind aber Ninja-Kugeln und dann wird es halt doch gegessen, also
00:21:33: halt, ja, ich, also ich habe auch das Gefühl, das sind so, das ist so ein Haus gemachtes
00:21:37: Problem, zu sagen ja, mein Kind ist das und da sind ja unsere Kinder früher auch gar nichts
00:21:40: gegessen, jetzt essen die irgendwie alles, einfach nur weil wir unsere Haltung dahinter
00:21:42: halten, ja, die Nörgeln aber auch vor jeder Zeit herum, das müssen wir halt aushalten,
00:21:47: das so, ja, und das stimmt, früher war das wirklich so, dass wir da irgendwie versucht
00:21:51: haben, komm, dann mache ich dir ein Brot oder so und jetzt ist es einfach so, also weil
00:21:56: bei uns gibt es halt gekochtes Essen und bei uns gibt es halt ausgewogene Nahrungen und
00:22:01: das ist halt auf jeden Fall gut für die, das ist auf jeden Fall das Beste für die so
00:22:05: und das weiß ich, so und das kommt dann auf den Tisch und dann können die rumnörgeln
00:22:10: und da wird einfach nicht drauf eingegangen, dann ist es so, ja, das gibt es jetzt und
00:22:14: wie auch, also generell ist einfach so die Grundphilosophie, wir sagen, was gemacht werden
00:22:22: soll und wenn die das nicht machen, dann gibt es aber auch keine Konsequenzen, so, wenn
00:22:26: die aufstehen und sich ein Brot machen, dann machen die das, so, wir machen das halt nicht
00:22:30: für die, ja, vor allem nicht vor dem Essen, also das Einzige, was halt eine Option ist,
00:22:34: ist irgendwie, wenn das hinten schneiden, schneiden wir eine Scheibe Brot ab oder so,
00:22:37: ja, aber ich habe es halt erstmal selber fertig und danach kannst du das dann, weil ich habe,
00:22:41: also ich sehe es auch nicht mehr ein, dann irgendwie beim Essen aufzustehen und dann
00:22:44: halt irgendwie, also da irgendwie, und es ist einfach schon auch irgendwo eine extra
00:22:47: Wurst, also sorry to say, aber es ist halt einfach, es ist einfach, das klingt irgendwie
00:22:51: so konservativ, aber es ist einfach nur die Haltung dahinter und das ist auch einfach,
00:22:56: also das ist nicht, in jedem, also so, diese ganze Bedürfnis orientiert jetzt ihm, die kommt
00:23:00: ja auch aus irgendwie aus viel, aus so Beobachtung von indigen Völkern, aber halt auch einfach
00:23:05: nur so auf unsere Ideologie quasi raufgestülpt, nämlich irgendwie romantisiert und freiheitlich
00:23:10: und keine Anweis, aber das ist ja da auch ganz normal, dass es halt das gibt zu Essen
00:23:14: gibt, was es gibt und wenn ein Kind was anderes will, dann, in den Juckzeiten niemand, dann
00:23:19: ist das so, ja, okay, dann hol dir halt was anderes so, aber es ist halt nicht so, ja,
00:23:23: da mache ich dir jetzt und die haben auch keine Angst davor, dass die Kinder verhungern,
00:23:25: dann ist es ja auch so ein Ding von Kontrolle, wenn man quasi nicht darauf vertraut, dass
00:23:29: ein Kind jetzt vielleicht auch einfach weniger Hunger hat und sagt, ja, ich trink jetzt ein
00:23:32: Pferd, da ist Milch und es reicht mir jetzt einfach Punkt, also es kann ja auch einfach
00:23:35: sein, sondern dieses, oh, das Kind muss jetzt essen, keine Ahnung.
00:23:39: Ja, genau, und auch gerade so dieses, am Essen rumnörgeln, ja, okay, unsere Kinder haben
00:23:44: sogar gelernt, am Essen rumnörgeln und am Ende essen, die sind trotzdem immer, also wir
00:23:49: sagen, das gibt es jetzt und wir versuchen denen das halt auch so ein bisschen nicht so schmackhaft
00:23:56: zu reden, aber so, hey, komm, das schmeckt doch gut und guck mal, das da so...
00:23:59: Ja, ich kann nichts mehr dazu mit der Weile, oder?
00:24:01: Ja, und die essen so den, der nörgeln die rum, aber früher oder später essen die es
00:24:05: dann trotzdem und den schmeckt das halt auch immer und aber erst so die Standard rumnörgeln
00:24:08: ist eben da und ich glaube, wenn man dem immer nachgibt, wenn das Kind sagt, ich will aber
00:24:12: das essen, so, dann bringt man den ja einfach bei, sich hinzusetzen.
00:24:15: Das sollte ich jetzt gerade sagen, weil genau das ist es ja bei unserem kleineren Kind,
00:24:19: da ich meine, das ist halt drei und da haben wir das jetzt, weiß ich nicht, also dieses
00:24:24: extra Kochen, das haben wir halt ungefähr nur ein Jahr oder zwei Jahre des Lebens gemacht
00:24:28: und dadurch ist es irgendwie jetzt einfach normal, ganz klar, dass die sich hinsetzt
00:24:32: und halt ist was da, also die nörgelt da wirklich nicht rum, aber das größere Kind, was halt
00:24:35: vier oder fünf Jahre...
00:24:36: Das nörgelt höchstens mit, wenn das eine Kind anfängt, dann macht sie ja mit.
00:24:39: Ja, aber wenn das größere Kind, was halt vier Jahre irgendwie halt immer alles nach
00:24:41: einem Wunsch bekommen hat, das nörgelt halt jedes Mal rum und sagt, Ibe und keine Ahnung,
00:24:45: was ist das dann am Ende doch?
00:24:46: Ja, genau, und am Ende schmeckt es immer gut.
00:24:49: Ja.
00:24:50: Aber das ist halt immer so dieses Standard nörgeln, ja deshalb finde ich das halt total
00:24:53: wichtig da einfach zu sagen, das gibt es und wenn die Kinder Hunger haben, dann essen
00:24:57: die auch das Allermeiste, weil wirklich dieses nörgeln an Essen ist ja...
00:25:01: Das sind wirklich Probleme.
00:25:02: Also wenn man wirklich Hunger hat, genau, wenn man wirklich Hunger hat, dann ist man schon
00:25:05: vieles.
00:25:06: Kinder...
00:25:07: Außer Kinder eken sich halt richtig krass vor gewissen Nahrungsmitteln, das kann auch
00:25:11: sein.
00:25:12: Ja, aber das kommt ja auch durch, also das kommt ja auch durch Erfahrung, oder?
00:25:15: Ich fand zum Beispiel rote Beete richtig eklig und man wurde dann richtig schlecht davon als
00:25:19: Kind zu, aber das war es halt auch schon.
00:25:20: Ja gut, aber die Kinder müssen ja nichts essen, ne?
00:25:22: Also die ist ja auch eigentlich immer was dabei, was die halt, also eine Komponente dabei,
00:25:27: die die auf jeden Fall mögen.
00:25:28: Ja, genau.
00:25:29: Und wenn die dann irgendwie Brokkoli nicht essen, dann sollen sie ihn halt aussortieren.
00:25:32: Bei mir war das damals so in der Kita, da gab es rote Beete als Nachtisch und dann meinte
00:25:36: ich so, ich mag das nicht.
00:25:37: Als Nachtisch?
00:25:38: Ja, als Nachtisch.
00:25:39: Meinte ich so, ich mag das nicht, dann sollte ich probieren und dann habe ich es probiert
00:25:41: und fand es richtig eklig und dann wurde gesagt, ja, jetzt muss ich es auch aufessen.
00:25:45: Ich war so, what?
00:25:47: Richtig eklig.
00:25:48: Das war bestimmt kein rote Beete.
00:25:49: Und dann habe ich, dann habe ich 20 Jahre kein rote Beete mehr gegessen.
00:25:53: Doch, so ein rote Beete.
00:25:54: Ja, aber so machen wir das ja gar nicht.
00:25:56: Also die Kinder werden ja auch gar nicht dazu gezwungen zu kosten.
00:25:59: Also die können ja einfach machen, was sie wollen.
00:26:01: Die werden halt dazu eingeladen zu essen.
00:26:03: Gezwungen werden die eh nicht.
00:26:04: Ich sage halt dann, ja, ich will halt, dass du mal kostest, zumindest so.
00:26:07: Aber ich weiß, dass dir schmeckt.
00:26:08: Aber machen wir eigentlich auch nicht, wann sagst du das denn?
00:26:12: Das hast du eigentlich auch noch nie wirklich gesagt.
00:26:14: Na, das sag ich schon manchmal.
00:26:15: Ich sag es manchmal, probier doch mal.
00:26:16: Aber nicht als, aber nicht als Zwang, sondern einfach als so ein "ja, kannst ja mal machen".
00:26:19: Ja, nur ich versuche schon, ja, probier doch wenigstens mal.
00:26:23: Das sag ich dann schon.
00:26:24: Und es ist auch egal, ob ich sag probier doch mal oder nicht.
00:26:27: Am Ende ist das Kind, das dann halt, weil es dann selbst sich nicht was anderes zu essen
00:26:31: machen möchte.
00:26:32: Voll.
00:26:33: Was auch noch ein wichtiger Punkt ist, es sind ja so die Tischmanieren.
00:26:37: Wann sollte man, sollte man den Kindern Tischmanieren beibringen und wann?
00:26:41: Und warum eigentlich?
00:26:42: Und warum, ja.
00:26:43: Weil ich wollte auch noch sagen, nämlich dieses vom Tisch aufstehen und so.
00:26:47: Das ist ja vor allem in unserer Kultur, so dass es als unhöflich gilt.
00:26:50: Aber ich, also gerade auch in Portugal zum Beispiel, ist es relativ normal, dass halt
00:26:54: nicht nur die Gastgeber, sondern alle immer mal wieder aufstehen vom Tisch und irgendwie
00:26:58: um den Tisch herum wuseln und keine Ahnung.
00:27:00: Das ist auch in Deutschland nicht normal.
00:27:02: Vorher bei unserem ersten.
00:27:03: Nein, das ist in Deutschland nicht normal.
00:27:04: Nein, vorher bei unserem ersten Aufnahmeversuch meinte Martin, ja, aber die Gastgeber stehen
00:27:07: ja auch ständig aus.
00:27:08: Das stimmt gar nicht.
00:27:09: Also vielleicht mal.
00:27:10: Ja, höchstens, wenn gerade Essen ausgeht oder wenn Wein geholt werden sollt oder so.
00:27:15: Aber halt nicht, ja.
00:27:16: Was definierst du auch als Essen ausgeht eigentlich?
00:27:18: Die Deutschen versuchen schon einfach alles auf den Tisch zu stellen, sich dann hinzusetzen.
00:27:21: Dann ist man eher noch so, oh ja, habe ich was vergessen.
00:27:24: Genau, ja, stimmt.
00:27:25: Ja, und das ist halt in Portugal nicht so ein Portugier ist so, ja, wir stellen das
00:27:28: auf den Tisch und dann, ah jetzt holen wir noch das und jetzt noch das.
00:27:30: Ach du magst den Käse gerne, ja guck mal, ich habe noch mal einen davon.
00:27:33: Ja, stimmt.
00:27:34: Aber der steht doch schon auf den, nee, nee, ich hole noch den anderen.
00:27:36: Ich fahre da noch kurz zum Laden und hole den.
00:27:38: Ja, stimmt.
00:27:39: Und das ist da halt ganz normal.
00:27:41: Ja, ja, stimmt.
00:27:42: Das ist in Deutschland gar nicht normal.
00:27:43: Das ist wirklich so alles auf den Tisch, damit niemand mehr aufstehen muss.
00:27:47: Ja, genau.
00:27:48: Und deshalb sind ja diese Normen halt auch so sehr stark kulturell geprägt, wie man sich
00:27:53: am Tisch zu verhalten hat und generell halt auch wie, was das bedeutet, weil was bedeutet
00:27:58: das, wenn man sich am Tisch, wenn man still sitzen kann und fein ist, so, ja, dass man
00:28:01: halt so hohben in Gesellschaft gehört, so zu sagen.
00:28:04: Ja, es hat die Frage so, was den Tisch manieren.
00:28:07: Also eigentlich, also ich habe jetzt weniger Tisch manieren als Manis.
00:28:11: Eigentlich finde ich es aber ganz gut, wenn man jetzt nicht so über dem Essen hängt und
00:28:16: das so rein schaufelt.
00:28:19: Kennt ihr diese Männer, die so richtig, also richtig hohe Positionen haben, irgendwie Politiker
00:28:26: sind oder Unternehmenshöhe oder so und die dann essen?
00:28:28: und dann einfach so Essen im Gesicht hängen haben und das nicht merken.
00:28:32: Ich find's immer so ultra-peinlich.
00:28:35: Aber das ist mir schon so,
00:28:36: vor allem bei Männern und bei Frauen ist mir das noch nie aufgefallen.
00:28:40: Ich glaube, daran liegt, dass die Männer aus einer gehobenen Schicht kommen.
00:28:45: Und dann außerdem zusätzlich noch Männer sind.
00:28:47: Man denkt, wenn die aufwachsen so,
00:28:49: "Ah, sind halt Jungs, die lernen das schon noch,
00:28:52: die müssen sich die Hörner abstoßen."
00:28:54: Dann sind sie Erwachsen, tragen Anzug
00:28:56: und merken es nicht.
00:28:58: Irgendwie glaube ich, dass du recht hast.
00:29:03: Also, ja, weil ich glaube, Tischmannieren
00:29:05: sind ja sowas, schon sowas, was man braucht,
00:29:08: um irgendwie wahrgenommen zu werden,
00:29:11: also auf eine gewisse Art und Weise wahrgenommen zu werden.
00:29:15: Und ich glaube tatsächlich, dass so gerade so ein Akademikerhaus halten,
00:29:20: dass da zum Teil die Tischmannieren weniger wichtig sind.
00:29:24: Die eh schon Status haben, ne? - Ja, genau.
00:29:28: Also, dass es da halt weniger wichtig ist,
00:29:30: weil ich kann mir auch so sehr gut vorstellen,
00:29:32: wenn du in so einer Art-Somie bist oder Pilot oder so, keine Ahnung.
00:29:36: Wen soll ...
00:29:38: Also, dich juckt's ja dann, also, du musst ja dann ...
00:29:41: Ich mein, sollte jetzt generell nicht irgendwie,
00:29:44: stelle ich Leuten gefallen sollen,
00:29:46: aber wenn man eine hohe Position hat in einem System,
00:29:49: so, wer soll sich über dich beschweren?
00:29:52: Und dann bist ja der Ingenieur-Pilot Arzt.
00:29:55: Ich glaube tatsächlich, dass die nicht mal da richtig dazugehören.
00:30:00: Ich kann mir das schon vorstellen.
00:30:02: Ich glaube halt, ich glaube,
00:30:04: dagegen, wenn du irgendwie Diplomat bist oder so,
00:30:07: dann wär's schon schlecht mit schlechten ...
00:30:09: Eben nicht, ganz andersrum, hätte ich gesagt.
00:30:11: Weil ich würde Arzt und Pilot weiß ich nicht,
00:30:14: was das finanziell so ausmacht.
00:30:15: Aber Ärzte verdienen jetzt nicht normalerweise,
00:30:18: dass sie den Chefärzte nicht so krass viel,
00:30:20: sondern die Piloten, glaub ich, so schon gehoben.
00:30:24: Ja.
00:30:25: Schon gesellschaftlicher Status auch hoch,
00:30:27: genauso wie Ingenieure.
00:30:28: Ingenieure verdienen, glaub ich, da kommt's drauf an.
00:30:31: Also, ich würde das eher so Politiker, Diplomaten,
00:30:35: weil du da kannst du eher alles machen, was du willst,
00:30:38: weil du hast ja diesen Diplomatenstatus auch.
00:30:40: Also, hier irgendwelche Manager von irgendwelchen großen Unternehmen.
00:30:43: Und so, ich glaub die eher. Ich glaub nicht so wirklich.
00:30:46: Naja, ich glaube aber gerade so,
00:30:48: dass du irgendwie in einem Unternehmen bist
00:30:50: und dann keine Ahnung, so Geschäftsessen hast
00:30:52: mit anderen Unternehmen, das ist halt schon wichtig.
00:30:56: Also, gerade so, wenn du so eine vermittelende Rolle hast,
00:30:58: wenn du so Diplomat bist, wenn du dann ...
00:31:01: Also, mein Chef war Rechtsanwalt
00:31:02: und der hat auf jeden Fall immer Essen in seinem Gesicht hängen.
00:31:05: Und ich glaube, dass das halt eher tatsächlich bei so ...
00:31:09: Also, es geht quasi darum, wenn du ...
00:31:11: Weil Arzt ist nicht so ein angesehener Beruf.
00:31:14: Das ist gar nicht so angesehen.
00:31:16: Das hat nicht so ein bisschen Status.
00:31:18: Das fand ich ja ganz spannend.
00:31:20: In Deutschland sind Ärzte ja schon noch hoch angesehen.
00:31:23: Aber wir haben Podcast gehört über Schweden.
00:31:25: Und in Schweden warst du, dass du als Arzt einfach so ...
00:31:28: Also, da bist du halt angesehen, wie ...
00:31:31: Also, bist du gesellschaftlich relativ weit unten einfach.
00:31:34: Ja, aber das ist in Deutschland, glaub ich, genau so.
00:31:36: Also, in Deutschland ist ja quasi die Währung von Ärzten,
00:31:39: so dieses Jahr, die tun halt was Gutes.
00:31:41: Also, die werden jetzt ja auch ...
00:31:43: Also, gerade in so Krankenhäusern oder so.
00:31:45: Ich glaube, du stellst jetzt diesen Arzt vor,
00:31:47: der eine Privatpaksat, so ein HNO-Arzt ist oder so.
00:31:50: Aber ... - Mhm, ja.
00:31:51: Über so ein Zahnarzt, so, die sind ja noch ...
00:31:54: Ich glaube, die legen da schon viel Wert drauf.
00:31:56: Aber ich glaube, gerade wenn du so im Krankenhaus arbeitest oder so,
00:31:59: da verdienst du auch gar nicht so viel.
00:32:01: Da wirst du auch sehr stark ausgebeutet und so was.
00:32:04: Die Schichten sind ja auch nicht gerade ... - Stimmt.
00:32:07: Ja, das muss voll differenziert betragen.
00:32:09: Worauf ich hinaus wollte oder will, ist das quasi,
00:32:11: wenn du einen hohen Status generell innerhalb der Gesellschaft hast,
00:32:15: die Tischmanier tatsächlich immer weniger wichtig.
00:32:17: Aber gerade so in der bürgerlichen Mittelklasse
00:32:20: ist es den Eltern besonders wichtig,
00:32:22: dass sie sich quasi vom Proletariat sozusagen abheben.
00:32:27: Also, dass halt die Tischmanier in der Kinder besonders gut sind,
00:32:30: damit sie halt damit deutlich ist,
00:32:32: die gehören halt in die Mittel- oder Oberklasse
00:32:35: und eben nicht zu diesen ...
00:32:37: Mhm. - Zu der anderen Familie.
00:32:39: Ja, kann schon sein.
00:32:40: Ich mein, das ist ja komplett individuell so.
00:32:43: Es hat die Frage, ob man das auf eine ...
00:32:46: so klasse in Anführungszeichen übertragen kann.
00:32:49: Kann man. - Aber ich denke, das ergibt schon einen Sinn.
00:32:52: Also, dass man sagt, wir wollen uns abheben, so wir, wir haben Manieren.
00:32:57: Das war ja auch genauso beim Adolf früher so.
00:33:00: Da kommen ja eigentlich auch die Tischmanier in den Herd,
00:33:02: würde ich mal mutmaßen. - Der König hat aber auch wieder drauf geschissen.
00:33:06: Genau, genau, das ist ...
00:33:07: muss ich gleich an "Game of Thrones" denken,
00:33:11: man kann Robert Baratheon auf Deutsch,
00:33:15: der dann einfach so ins sie reinschauen wird und gar keine Manieren hat.
00:33:19: Kein Richter, achte.
00:33:20: Ja, und ich glaub schon, dass es so ist,
00:33:22: je unanfechtbarer deine Position ist
00:33:25: und je weniger du heute auch abhängig bist
00:33:27: von anderen Menschen in deinem Status,
00:33:30: desto weniger brauchst du Tischmanieren.
00:33:32: Ich wette, Trump ist auch so ein Typ bei dem Essen,
00:33:36: den Gesicht hängt beim Essen.
00:33:38: Ich wette.
00:33:39: Ich kann mir das richtig vorstellen. - Kann schon sein.
00:33:41: Kann ich richtig vorstellen, wie er hier so eine Zwiebel hängen hat.
00:33:44: Generell, die ganze amerikanische Bro-Liga-Hie.
00:33:48: Das sind für mich, hab ich so Vergleich gezogen,
00:33:51: für mich sind die politisch so wie irgendwelche Gym-Bros,
00:33:54: die dann so, digga hier, den Beatsapsmuskel verwirren und schocken.
00:33:59: Irgendwie kommt mir sofort,
00:34:00: es würden diese über Wirtschaft und Politik
00:34:03: ungefähr auf diesem Level argumentieren, so Bro-Signs-mäßig.
00:34:08: Ich kann mir auch vorstellen, dass die so Bro-mäßig auch essen.
00:34:12: Keine Ahnung.
00:34:13: Also, ich weiß auf jeden Fall, dass meine ...
00:34:16: Aber Jady Vance soll ja sehr umgänglich sein.
00:34:19: Dazu gehör ich eigentlich auch, dass er nicht spachtelt am Tisch.
00:34:23: Keine Ahnung, ob das so ...
00:34:25: Weiß ich nicht.
00:34:27: Wird über ihn gesagt.
00:34:29: Ähm, die ...
00:34:32: Also, mein Vater kommt ja eben auch so aus so einer eher bürgerlicheren Familie,
00:34:36: aber so bürgerlich unterhalt, würde ich sagen.
00:34:39: Sie haben nur dieses große Haus geerbt nach dem Krieg.
00:34:42: Aber ansonsten waren die halt schon armen.
00:34:45: Mein Opa hat in der Sparkasse gearbeitet,
00:34:47: meine Oma in der Buchhandlung.
00:34:49: Ähm, in Westdeutschland, also ...
00:34:52: gearbeitet, obwohl Westdeutschland ist ja eher ein Zeichen für ...
00:34:55: Na ja, jetzt nicht gerade das Geld, die goldendste Nase gehabt sozusagen.
00:34:59: Ähm, und ...
00:35:00: Denen waren, also, den wurden auf jeden Fall Tischmanieren
00:35:04: stark beigebracht, der hat auch erzählt mit Buch auf dem Kopf
00:35:06: und gerade sitzen können, keine Ahnung was.
00:35:08: Meine Mama kommt ja aus einer Bauernsfamilie und Schichtarbeit.
00:35:12: Ich glaube, ihr wurde das nicht so stark beigebracht,
00:35:14: ihr habt das im Internat, glaub ich, gelernt bei den Nonnen.
00:35:17: Weiß ich aber nicht genau, weil wenn ich mich daran denke,
00:35:20: wie meine Oma und mein Opa essen,
00:35:22: glaub ich nicht, dass sie das von denen gelernt hat.
00:35:24: Aber ich weiß halt noch, dass ihr das ...
00:35:27: Das war hoffentlich nicht gemein, aber ...
00:35:29: Ist ja nur beobachtet.
00:35:30: Nein, das hat ja auch gar nichts damit zu tun,
00:35:32: sondern so eine Status-Sache.
00:35:33: Weil es ist ja überhaupt nicht wichtig, wie man ist.
00:35:36: Der hat nur was mit Status zu tun.
00:35:38: Und für meine Mama war es immer wichtig, dass Maggie und ich essen können.
00:35:42: Also ordentlich essen können, so wie das hier irgendwie gewollt wird,
00:35:45: oder wie der Status quasi sagt, wie man essen soll.
00:35:48: Damit es halt nicht auffällt, woher wir kommen sozusagen.
00:35:52: Und ich hab das auch ...
00:35:54: In meiner Story geteilt, dass wir halt so mit den Kindern,
00:35:57: so spielerisch halt üben,
00:36:00: zu essen wie ein Ritter oder so, und dass sie das ganz lustig finden.
00:36:03: Da haben auch viele geschrieben, ja, versteh ich gar nicht,
00:36:06: was soll das bringen.
00:36:07: Da hab ich dann auch so ein bisschen das so aufgemacht,
00:36:10: dass das um den sozial-ökonomischen Status geht.
00:36:12: Dass es für Kinder auch peinlich sein kann,
00:36:14: die halt quasi aus einer Einkommensschwache und Schicht oder so was kommen
00:36:18: und dann halt irgendwie bei Freunden eingeladen sind
00:36:21: und die essen dann alle so ordentlich.
00:36:23: Da haben wir auch ein paar geschrieben, dass sie das bei denen genauso war,
00:36:26: dass sie auf einem Geschäftsessen waren und gar nicht wussten,
00:36:29: wie man sich so richtig ist oder wie man die Gabel richtig hält.
00:36:32: Gleichzeitig ist es halt eigentlich voll das Problem,
00:36:35: dass man das überhaupt stigmatisiert,
00:36:37: auch so mit den Händen zu essen. - Ja, voll.
00:36:39: Das kommt ja nur aus dem Kolonialismus,
00:36:41: dass man da so dagegen ist, quasi zu sagen,
00:36:43: nee, du darfst auf gar keinen Fall mit den Händen essen,
00:36:46: weil halt eben ...
00:36:47: Schwarze Menschen auch ...
00:36:49: Also in ihrer Kultur ja auch viel mit den Händen essen verankert ist.
00:36:53: Ja. - Ja.
00:36:54: Also, dass man bewertet, so, das ist jetzt eine gute Art zu essen,
00:36:59: das ist ja eine schlechte Art,
00:37:00: das ist ja einfach nur eine soziale Norm.
00:37:03: Also, das ist ja ein Konstrukt
00:37:05: und das ist ja eh eigentlich schon so ein Ding,
00:37:07: dass wir bewerten wie Menschen essen.
00:37:10: Dass es dann eine bestimmte Art gibt, wie man gut das nicht meint.
00:37:13: Man muss sich das mal überlegen, wir essen mit Besteck.
00:37:16: So, na, wir essen eine Suppe.
00:37:17: Die effizienteste Art, das zu essen
00:37:20: und die einfachste Art,
00:37:23: wäre, sich mit dem Mund nah an die Flüssigkeit zu begeben
00:37:28: und dann einen kurzen Weg mit dem Löffel zu rumzugeben.
00:37:31: Ja, so ist du auch immer die Suppe dabei.
00:37:33: Genau.
00:37:34: Ja, aber das ist ja quasi so die einfachste,
00:37:37: effizienteste Variante.
00:37:39: Aber die Norm ist ja, gerade sitzen,
00:37:41: einen langen Weg mit der Suppe zurücklegen
00:37:44: und die dann halt ...
00:37:46: Bestimmt auch so als Abgrenzung davon,
00:37:48: dass man nicht am Hungern ist.
00:37:50: Weil ich glaube, wenn man am Verhungern war,
00:37:52: also gerade so in Bauern und so was Kreisen,
00:37:55: die halt viel am Verhungern waren,
00:37:57: die sind so schnell gegessen und so.
00:37:59: Weil das halt, wenn man fast am Verhungern ist,
00:38:01: dann ist man ja auch einfach schneller so.
00:38:03: Ja, genau, was ich sagen wollte,
00:38:05: das ist ja wirklich auch gar keine intuitive Art und Weise zu essen.
00:38:08: Das ist ja wirklich nur, es ist nicht die einfachste Art,
00:38:11: das ist ja überhaupt keine intuitive Art zu essen.
00:38:13: Es gibt ja wirklich gar keinen sinnvollen,
00:38:16: rationalen, objektiven Grund,
00:38:18: warum man so essen sollte, außer sich halt abzugrenzen.
00:38:21: Ja, voll. Also, voll gut, dass du das Beispiel nicht hast.
00:38:24: Man ist ja eigentlich gezielt viel umständlicher als nötig,
00:38:28: nur um damit zu sagen, hey, wir sind ja ...
00:38:32: wir grenzen uns ab.
00:38:34: Ja, voll. Also, eben wahrscheinlich dieses Jahr,
00:38:37: wir haben es nicht nötig, wir sind nicht am Verhungern.
00:38:39: Wir haben es nicht nötig oder wir sind halt was Besseres so.
00:38:42: Genau, und jetzt sind wir aber zurück in der Gegenwart
00:38:45: und haben nun mal halt irgendwie diese Normen.
00:38:47: Und es wird halt oft dann nicht so gern gesehen,
00:38:49: wenn man irgendwie über der Suppe hängt und so schlürft.
00:38:52: Oder manchen Leuten fällt es einfach negativ auf.
00:38:55: Und irgendwie ist es ja dann schon auch gut,
00:38:57: unseren Kindern beizubringen,
00:38:59: dass sie da zumindest nicht negativ auffallen.
00:39:01: Ist ja die Frage, sollten wir lieber kollektiv aufhören,
00:39:04: dass unseren Kindern beizubringen, oder soll es ihnen weiter beibringen?
00:39:07: Also, mir ist es nicht so wichtig.
00:39:09: Ja, also, das Ding ist einfach ...
00:39:11: ich glaube, dir ist es nicht so wichtig,
00:39:13: weil du eben auch aus ne Akademiker-Familie kommst.
00:39:16: Genau, das kann auch etwas anderes sein.
00:39:17: Apropos Akademiker, das ist nämlich noch eine Story,
00:39:20: die ich davon erzählen wollte,
00:39:21: die da auch noch so viel erzählt.
00:39:23: Ich war mal in einem Betrieb, so eine große Firma.
00:39:25: Und wenn man da halt Ingenieur ist,
00:39:27: dann ist man da schon, haben einen guten Status.
00:39:30: Und dann war ich da auf der Toilette und dann hängt so
00:39:32: von den Putzfrauen Zettel, das ist doch bitte die Ingenieure,
00:39:36: weil das ist halt die Ingenieursabteilung gewesen,
00:39:38: wo Ingenieure auf die Toilette gehen,
00:39:41: dass die bitte nicht überall ihre Popel hinschmieren sollen.
00:39:43: Hi. - Ja.
00:39:45: Wieso passt es zum Thema?
00:39:47: Na ja, weil ...
00:39:49: Nee, aber weil ich glaube, wenn du einen gewissen Status hast,
00:39:53: ist dir das dann halt auch gar nicht so ...
00:39:55: Also, du brauchst ja schon einen gewissen Status,
00:39:57: und dir zu denken, so, ja, ist egal, mach ich halt.
00:40:00: Das ist ja unwichtig, und was die Putzfrauen von mir denkt,
00:40:03: ist ja scheißegal.
00:40:05: So, um das halt so weg zu ignorieren und sich zu verhalten.
00:40:09: Ja, oder halt einfach auch noch nie irgendwie was sauber gemacht haben.
00:40:12: Ja, vielleicht.
00:40:13: Also ...
00:40:14: Ich finde, da steckt das schon so ein bisschen auch drin.
00:40:17: Ja, also keine Ahnung.
00:40:18: Aber auf jeden Fall ist halt die Frage,
00:40:21: was ist jetzt besser, irgendwie weiterhin den Kinder das beizubringen
00:40:25: und halt zu sagen, hier, das ist der Status,
00:40:27: aber das Ding ist halt auch einfach die Kinder.
00:40:29: Ich meine, viele sagen, die lernen das von alleine,
00:40:32: und können auch nicht, das glaub ich halt nicht,
00:40:34: den wird's halt in der Kita dann beigebracht.
00:40:36: Manchmal ist es zu den Kindern, wie man den Löffel richtig hält,
00:40:39: dann waren beide so, ja, ja, so und so.
00:40:41: Und dann, hey, das hab ich noch nie gesagt,
00:40:43: bis jetzt haben wir in der Kita gelernt,
00:40:45: das ist ja voll peinlich, dass jetzt in der Kita
00:40:47: nicht so stark wird und nicht zu Hause.
00:40:49: Also halt so, das ist schon auch ein bisschen ...
00:40:51: Ja, die Kinder lernen das von alleine.
00:40:53: Na ja, die lernen das nicht von alleine,
00:40:55: aber die kommen halt irgendwo anders beigebracht.
00:40:58: Oder bei der Oma oder keine Ahnung, was ist halt echt voll oft so.
00:41:01: Mein Kind hat das von alleine gelernt. - Baggie!
00:41:03: Nein, hat das nicht.
00:41:04: Ich glaube, das ist das, wo ich mir heute Gedanken gemacht habe.
00:41:07: Nur mal kurz am Rande, ich glaube,
00:41:09: dass der Job pädagogische Fachkraft auch deshalb so anstrengend ist,
00:41:13: mittlerweile, weil Kinder halt zu Hause so wenig noch zu ...
00:41:16: und dann wird der Job quasi halt Vorbild allein sein reicht.
00:41:18: Und dann wird den Kindern gar nichts mehr beigebracht.
00:41:21: Vorbild sein reicht und Liebe. - Ja, genau.
00:41:23: Vorbild und Liebe, das ist genau das, was ...
00:41:25: Und dann geht man quasi davon aus,
00:41:27: den Rest lernen die von alleine.
00:41:29: Und in der Kita sind so, jetzt müssen wir erst mal 30 Kinder beibringen,
00:41:33: wie man den Löffel richtig hält.
00:41:35: Also, ich mein, müssten die ja auch nicht,
00:41:37: aber machen die halt wahrscheinlich,
00:41:39: weil es halt irgendwie auch so gesellschaftlicher Standard ist.
00:41:42: Obwohl, Löffelrichtigheiten so ist schon gut, den das beizubringen.
00:41:45: Wenn du die rauspaust, dann schmeißt du ja alles vom Tisch.
00:41:48: Ja, aber das ist ja auch ... - Ich hab auch super ungeschickt bewegen müssen.
00:41:52: Wie das so ein Status-Ding einfach.
00:41:54: Ja, keine Ahnung. Aber voll spannend auf jeden Fall.
00:41:57: Ich glaube im Übrigen, dass genau die Kinder,
00:41:59: bei denen das halt wirklich drauf geachtet wird,
00:42:01: dass die ordentliche mangelig essen, dass es auch die sind,
00:42:05: die das schlimm finden, wenn andere das nicht tun.
00:42:07: Also, denen das halt besonders aufhört.
00:42:09: Also, mir fällt das halt gar nicht besonders auf.
00:42:11: Aber ich find's auch ein bisschen peinlich,
00:42:14: dass du halt irgendwie auch so ein Tomatenrand oder so.
00:42:16: Dann denk ich mir auch, ich find's halt unangenehm.
00:42:19: Ich fahr mich auf, wie man das nicht merken kann.
00:42:21: Aber ich merke doch, wenn wir was im Gesicht haben,
00:42:23: aber du hast nicht gelernt, darauf zu achten.
00:42:25: Genau, und gleichzeitig, mein Saliensnetzwerk,
00:42:27: das sortiert das halt aus als unwichtig.
00:42:29: Aber es ist doch peinlich, aber ich seh das nicht peinlich.
00:42:32: Genau, und gleichzeitig ist es halt auch so,
00:42:34: dass es natürlich irgendwie, du kommst halt in die Öffentlichkeit,
00:42:37: und da sind halt dann, keine Ahnung, 50, 60 Prozent Leute,
00:42:40: ich weiß nicht, wie viele das lernen, aber die darauf achten.
00:42:42: Also, die Person, die halt peinlich ist, ist halt auch scheiße.
00:42:45: Ja, ist auch blöd.
00:42:47: Also, ich will, dass die Kinder das schon lernen, muss ich sagen.
00:42:50: Es kann man ja auch spielerisch beibringen.
00:42:52: Wie gesagt, wir spielen dann immer so, ja, hier du bist der Ritter,
00:42:55: oder hier die Prinzessin ist so und so,
00:42:57: oder will hinterlassen keine Spuren.
00:42:59: Ja.
00:43:01: Und dann halt auch so mit, ja, jetzt versuch mal zu essen,
00:43:03: also, ob das halt nicht, was ich halt auch ganz schlimm finde,
00:43:05: ist irgendwie, dass dann immer noch so der Mund so verschmiert ist.
00:43:07: Also, das ist halt gerade auch, darf ich auch das Gefühl,
00:43:10: so ein Jungs-Mädchen, den gerade bei unserem Sohn halt eher noch so,
00:43:12: dass halt dann so viel gekleckert wird.
00:43:14: Und die kleine, ich hab das Gefühl,
00:43:16: das hat einfach schon richtig, kann das schon seit die zwei ist,
00:43:18: kann ich schon sauber essen.
00:43:20: Einfach, weil sie, glaub ich, ein Mädchen ist,
00:43:22: und da irgendwie dann auch in der Kita wahrscheinlich mehr hinterher ist
00:43:24: und so, keine Ahnung.
00:43:26: Das kann schon sein.
00:43:28: Ja, was ich noch wichtig finde, ist,
00:43:30: gerade wenn es so darum geht, mit der Hand zu essen oder so,
00:43:32: das halt, also, letztens hat unser Sohn gemeint,
00:43:34: ja, ich ess nicht mit der Hand, weil es machen ja nur Babys.
00:43:37: Und da hab ich so gesagt, nee, das stimmt nicht.
00:43:39: Also, mit der Hand essen zwar, können zwar auch Babys essen,
00:43:41: aber auch mit der Kultur nennen, den mit der Hand gegessen.
00:43:43: Das heißt kein schlechtes Zeichen,
00:43:45: nur weil jemand mit der Hand ist, das ist ganz normal.
00:43:47: Wir essen nie in unserer Kultur halt mit Gabel und Messer so.
00:43:49: Und ich finde das schon wichtig, da irgendwie auch sensibel zu sein,
00:43:51: weil das ist ja auch im Endeffekt einfach nur so...
00:43:53: Rassistisch.
00:43:55: Ja.
00:43:57: Also, es ist einfach nur rassistisch.
00:43:59: Also, der Ursprung ist ja halt einfach, wir sind zivilisiert.
00:44:02: Wir bringen jetzt die Zivilisation und alles,
00:44:04: was die anderen machen, ist halt unzivilisiert
00:44:06: und wird als Unzivilisiertheit gedeutet.
00:44:08: Genau.
00:44:10: Und dann kann man das den Kindern auch quasi beibringen.
00:44:12: Also, so ein bisschen als so ein Ding von,
00:44:14: na ja, so hält man das als Ritter oder keine Ahnung was.
00:44:16: Und wenn du mal groß bist, dann ist das halt besser,
00:44:18: wenn du das so und so machst,
00:44:20: aber halt nicht so dieses Ding von alles anderes quasi unzivilisiert.
00:44:24: Genau.
00:44:26: Das sagen auch Leute, das sagen ja Leute auch einfach legit,
00:44:28: das ist unzivilisiert.
00:44:31: Fällt die doch mal zivilisiert. Ja, das ist rassistisch einfach.
00:44:33: Also, ich hoffe, wir haben das jetzt genug ausgeführt,
00:44:38: warum es rassistisch ist,
00:44:40: weil es einfach so ist, dass es einfach so ist.
00:44:42: Ja.
00:44:44: Okay, so halte ich durch mit dem Thema, oder?
00:44:46: Feedback, Feedback, Feedback.
00:44:48: Okay, wir haben noch Feedback zur letzten Folge bekommen.
00:44:50: Und zwar eigentlich fast ausschließlich zu der einen Stelle,
00:44:53: wo es ums Lestern ging.
00:44:55: Und da konnte ich, also das konnte ich total nachvollziehen,
00:44:58: weil ich habe auch gesagt, ich finde Lestern scheiße so,
00:45:01: ich spiele der Widerstand und ich finde Lestern auch nicht okay.
00:45:03: Gleichzeitig haben wir auch schon letzte Folge,
00:45:07: eigentlich gesagt, wie wir das meinen,
00:45:09: wir führen es einfach noch mal aus, wie das gemeint war,
00:45:11: damit das auch irgendwie richtig einkortend werden kann.
00:45:14: Weil es geht um unsere Kinder.
00:45:16: Natürlich zerreißen wir uns nicht unser Maul über unsere Kinder,
00:45:19: so guck mal, wie die Haare wieder hat oder so.
00:45:21: Das ist ja Bullshit und das ist halt auch Lestern.
00:45:23: Ja, aber das haben die, glaub ich, auch gar nichts so gemeint
00:45:26: in den Kommentaren, die meint einfach nur,
00:45:28: dass die Lestern generell scheiße finden.
00:45:30: Ja, genau. Ich finde Lestern auch generell scheiße.
00:45:32: Also, ich finde Lestern auch nach wie vor generell scheiße.
00:45:34: Aber ich habe mir Gedanken drüber gemacht.
00:45:36: Du möchtest was sagen.
00:45:38: Ja, weil das einfach nicht stimmt. Wir Lestern total oft.
00:45:40: Und das ist halt dann so ein,
00:45:42: nicht so ein Ding von, guck mal, was der und der gemacht hat,
00:45:44: sondern man unterhält sich einfach über,
00:45:46: das ist ja genau das, also das habe ich aber auch letzte Folge gesagt.
00:45:48: Damit ist nicht gemeint, ja, die und die hat die Haare nicht rasiert.
00:45:50: Sondern damit ist halt gemeint,
00:45:53: das Lestern ist ja einfach nur Reputation.
00:45:55: Lestern ist, also ist auch einfach, wenn du sagst,
00:45:57: ja, der und der Person habe ich was ausgeliehen
00:45:59: und die hat es mir nicht wieder zurückgegeben,
00:46:01: leid ihr nichts aus. Im Endeffekt ist das auch Lestern.
00:46:03: Ja. - Ja, und das macht aber jeder so.
00:46:05: Ich finde es auch überhaupt nicht gut,
00:46:07: dass man schlecht über andere Menschen spricht.
00:46:09: Nur habe ich mir überlegt,
00:46:11: ich halte es schon für sinnvoll,
00:46:13: wenn man aggressives Verhalten und Aggression und Gewalt
00:46:17: einfach sanktioniert durch, boah, hast du schon wieder mitbekommen,
00:46:22: wie der sich verhalten hat.
00:46:24: Der war voll aggressiv und dass man das halt
00:46:26: auf eine Art peinlich findet und so sanktioniert.
00:46:28: Ich habe doch in den Bar... - Ja, aber so würde ich es nicht machen.
00:46:30: Voll nicht.
00:46:32: Das finde ich dann schon eher so unangegeben,
00:46:34: das Lestern. - Wie wirst du es machen?
00:46:38: Ich weiß nicht, ich halt so wie mit der Schere.
00:46:40: Also halt so, dass ich sagen würde,
00:46:43: ja, weiß nicht, ich würde jetzt eher nicht dahin gehen,
00:46:45: weil der ist jetzt schon, der ist jetzt schon wieder so ausgerastet,
00:46:47: ist irgendwie unangenehm, lass es lieber.
00:46:49: So würde ich es halt machen.
00:46:51: Ich glaube, ich glaube, das ist ganz interessant,
00:46:53: weil bei dem Wort "Lestern" haben, glaube ich, unsere Zuhörer*innen
00:46:57: einfach sofort eine ganz andere Vorstellung von "Lestern" gehabt,
00:47:01: als speziell du es hast.
00:47:03: Ja, wahrscheinlich.
00:47:05: Was du meinst, ist einfach nur, dass man darüber spricht.
00:47:07: Und ich finde es, also nochmal ums auszuführen,
00:47:09: ich finde es auch, ich lebe lieber in einer Gesellschaft,
00:47:12: wo Aggression und Gewalt einfach sozial wirklich sehr schlecht angesehen sind,
00:47:19: wo man dann auch darüber redet, so, ja,
00:47:21: guck mal, wie der sich verhalten hat das letzte Mal,
00:47:23: es war nicht in Ordnung, als dass Leute aggressiv und gewaltvoll sind.
00:47:27: Und es ging ja einfach nur darum, nicht darum,
00:47:30: dass wir schlecht über unsere Kinder reden oder...
00:47:32: Nee, das haben wir gar nichts gesagt.
00:47:34: ...in Gegend war es von unseren Kindern schlecht über andere reden,
00:47:36: sondern es ging halt einfach nur darum, dass man sagt,
00:47:39: guck mal, das Kind hat sich so oder so verhalten,
00:47:43: das ist aber nicht in Ordnung.
00:47:45: Ja, das habe ich ja auch gesagt,
00:47:47: dass man so eine Geschichte einfach erzählen kann,
00:47:49: wo halt dann irgendein Kind sich komisch verhält,
00:47:51: was man einfach nur erfunden hat.
00:47:53: Und dann so war ja, und alle anderen fanden das mega peinlich.
00:47:55: Und das ist ja in dem Endeffekt genau dasselbe.
00:47:57: Aber ich glaube irgendwie, dass halt das wirklich so,
00:47:59: also ich glaube, dieses Ding von "Lestern"
00:48:01: über mich wurde als Kind so viel gelestert, bla bla bla.
00:48:03: Aber das ist halt was ganz anderes,
00:48:06: weil das ist halt...
00:48:08: Das ist ja eher so schlecht zu machen.
00:48:10: Das ist ja eher so schlecht zu machen.
00:48:12: Genau, ist, ob hinter dem Rücken von jemandem
00:48:14: schlecht über einen geredet wird die ganze Zeit
00:48:16: und einfach über alles, was die Person macht,
00:48:18: wie so auch in Klatschblättern, so in der Boulevardpresse.
00:48:22: Aber das ist halt... - Das ist halt richtig kacke.
00:48:25: Das braucht niemand.
00:48:27: Aber das ist halt das, was ich auch meinte,
00:48:29: dass man die Folge mit dem, dass es halt kulturell komplett missbraucht wird,
00:48:33: um Leute in Normen rein zu quetschen.
00:48:35: Aber eben dieses mit dem, dass man eigentlich
00:48:37: halt einfach bestimmte Verhaltensweisen
00:48:39: halt schon auch ziemlich deutlich sagen kann,
00:48:42: naja, das ist unangenehm, wenn sich so jemand verhält, dann...
00:48:44: Ja, genau.
00:48:46: Und ich glaube, in anderen Kulturen
00:48:48: lässt man halt auch nicht auf diese Art und Weise,
00:48:50: wie so, guck mal, diesejenige hat schon wieder,
00:48:54: das sind das gemacht.
00:48:56: Also so wie wir das in unserer Kultur machen,
00:48:58: ist wie, ich glaube, wir sind halt voll am Ziel vorbeigeschossen bei Lestern,
00:49:02: sondern sind halt immer auf so einer Boulevardpresse-Ebene.
00:49:06: Es geht ja nur um Selbstwerterhöhung beim Lestern.
00:49:09: Ja, genau. Und ich glaube, in anderen Kulturen wird zwar gelestert,
00:49:12: aber auf eine ganz andere Art und Weise, wie wir das machen.
00:49:15: Ja, ich glaube halt, es ist wirklich so,
00:49:17: dass es nicht gelestert, sondern eher geredet.
00:49:19: Ja, aber das macht halt wirklich einfach jeder.
00:49:21: Und das, was wir machen, ist auch Lestern,
00:49:24: wenn wir über irgendein Thema reden und dann eine andere Meinung sind,
00:49:27: dann wird es halt über Raufregen oder so.
00:49:29: Das ist halt genau dasselbe.
00:49:31: Ja, aber es ist ja trotzdem, also es ist ja nicht quasi
00:49:34: gezielt eine Person rauspicken,
00:49:36: über die man dann die ganze Zeit sich das Maul zerreißt,
00:49:39: sondern es ist dann halt eher so, ja, das oder das hab ich so oder so empfunden
00:49:43: oder fand ich jetzt so oder so.
00:49:45: Aber das ist ja auch einfach generell so ein Ding,
00:49:47: was Verbindungen schafft und deshalb findet Lestern halt auch überall statt.
00:49:50: Also ich glaube, das ist wirklich kein...
00:49:53: Also es gibt bestimmt Personen, die gar nicht Lestern, aber also...
00:49:56: Ich fand es auch immer voll schwierig, Gespräche mit Menschen zu führen,
00:50:00: die so gar nicht irgendwie eine Meinung haben.
00:50:02: Also die dann quasi immer so sind,
00:50:04: ja, aber das könnte ja auch so sein und nee, das könnte ja auch so sein.
00:50:08: Und ich denke immer so, ja, okay, aber was ist jetzt deine Meinung dabei?
00:50:11: Ja, genau. Also das Ding ist halt so,
00:50:13: man will nicht schlecht über andere sprechen
00:50:15: und ich finde das eigentlich auch...
00:50:17: Ich finde das wirklich sehr gut, wenn man nicht schlecht über andere spricht,
00:50:20: aber trotzdem muss man irgendwie eine Meinung dazu haben,
00:50:22: was jetzt die Meinung von einer Leuten angeht
00:50:24: oder was ihr Verhalten angeht.
00:50:26: Ja, genau.
00:50:28: Und da muss man ja auch darüber reden können, das fand ich jetzt gut oder das nicht gut.
00:50:30: Und das ist eigentlich nur so dieses über andere Menschenreden,
00:50:34: dass du jetzt als...
00:50:37: Also tatsächlich hat Lestern jetzt in unserer Sprache auch eine ganz andere Konnotation.
00:50:42: Also ich würde sagen, als Lester bezeichne ich mir wirklich so dieses über Leute herziehen.
00:50:46: Ja, aber das ist ja herziehen eigentlich.
00:50:48: Denkt halt schlecht über andere Leute reden.
00:50:50: Ja, aber so haben das einfach die Allermeisten aufgefasst.
00:50:52: Du hast das auch nicht so anders erklärt, außer du hast das halt rausgeschnitten,
00:50:54: wie ich das erklärt habe.
00:50:56: Nein, das habe ich nicht.
00:50:58: Das ist nicht so, kann ich auch nichts dafür, sondern...
00:51:01: Das ist einfach...
00:51:03: Dieses Wort "Lestern" ist halt so stark...
00:51:05: Ja, aber ich finde, das mag alles sein, aber ich finde es halt auch irgendwie so ein bisschen...
00:51:09: Das finde ich wirklich auch nervig mittlerweile, weil...
00:51:11: Manchmal hauen Leute in die Tasten und drehen sich über was auf
00:51:14: und das habe ich jetzt auch bei meinem Lektorat irgendwie gemerkt.
00:51:17: Das halt dann irgendwie, wenn ich was geschrieben habe
00:51:19: und dann war die Lektorin nicht einfach standen mit dem was ich geschrieben habe,
00:51:22: sie den Rest gar nicht mehr gelesen.
00:51:24: Und dann hat sich irgendwie die Kommentare was reingeschrieben,
00:51:26: ich mir denke, das steht aber doch da, wenn du das halt ordentlich gelesen hast,
00:51:29: dich nicht gleich am Anfang darüber aufgeregt hättest, dass das eine andere Meinung habe, als du,
00:51:31: dann hättest du es halt auch gelesen.
00:51:34: Und das ist halt voll das Problem, wenn ich so "Leute, hört doch mal einfach zu".
00:51:36: Hört euch eine Stelle nochmal an, wenn ihr euch darüber aufregt,
00:51:38: aber hört halt auch ordentlich zu.
00:51:40: Ja, aber es ist gleichzeitig so, wenn irgendwie so ein Wort "Wie lässtern"
00:51:44: in den Raum gestellt wird, dann ist es schon von der Bedeutung so stark belegt,
00:51:48: dass dann alles, was dann danach kommt, schon auch verfarbt wird durch den ersten Eindruck.
00:51:58: Ist da eine Frage vorlesen?
00:52:01: Ja, bestimmt habe ich noch eine.
00:52:03: Hallo ihr Lieben, ich habe gerade eure Podcastfolge zu dem Thema "Windelfrei" gehört.
00:52:07: Fand es wirklich sehr interessant.
00:52:09: Ihr sagtet, das würde gut funktionieren bei normal entwickelten Kindern.
00:52:11: Mein Kind ist höchstwahrscheinlich neurodivergent und hat auch seit der Geburt ein Problem mit dem Stuhlgang absetzen.
00:52:16: Er ist jetzt 3,5 und weigert sich absolut, die Windel abzumachen und auch draußen im Sommer.
00:52:22: Sollte man es dann auch genauso versuchen zu haben, herzliche Grüße.
00:52:25: Ich hatte tatsächlich auch noch so eine ehrliche Frage, da ging es auch darum,
00:52:29: dass das Kind eigentlich schon komplett trocken ist, aber immer noch zum Kacki machen,
00:52:32: die Windel anziehen möchte und dann direkt wieder ausziehen.
00:52:36: Ja, willst du erst mal kurz darauf antworten oder?
00:52:39: Ich glaube, mein Antwort wäre einfach "Ja, genauso machen".
00:52:43: Ja, aber wenn das Kind die Windel nicht ausziehen will, kannst du ja nicht dazu zwingen.
00:52:48: Ach so, das Kind will die Windel unbedingt anbehalten.
00:52:52: Ja.
00:52:54: Naja, ich würde schon versuchen irgendwie Einfluss zu nehmen, dass es die Windel halt weglässt.
00:52:59: Aber ich würde es ihnen natürlich auch nicht die Windel entreißen.
00:53:03: Ja, ich würde schon sehr darauf achten, dass das Kind halt, dass das nicht irgendwie mit Zwang oder Druck oder so was verbunden wird.
00:53:11: Ich glaube, das ist einfach komplett der falsche Weg, es muss schon komplett kooperativ sein.
00:53:15: Ich glaube, dass sich da auch viele Situationen ergeben im Alltag.
00:53:19: Also zum Beispiel, wenn das Kind duscht oder so hat das ja die Windel oder in der Badewanne,
00:53:22: ist die Windel normalerweise ja auch die meisten Kinder baden ja ausgezogen.
00:53:27: Ja.
00:53:29: Und auch wenn man jetzt irgendwie baden geht oder so, deshalb würde ich, glaube ich,
00:53:31: solche Situationen einfach nutzen und da einfach dann ein bisschen länger die Windel auslassen.
00:53:33: Ja, und da auch den Fokus ein bisschen, also ich kann mir auch vorstellen,
00:53:37: dass ein Thema ist mit Windel anlassen, dass auch ein sehr starker Fokus auf der Windel einfach ist
00:53:42: in der Familie bei dem Kind und wahrscheinlich auch bei den Eltern.
00:53:46: Und ich glaube, wenn man das einfach dieses Thema so ein bisschen sein lässt und nicht mehr so zu so einem Thema macht,
00:53:53: sondern halt einfach nach dem Baden, da halt einfach keine Windel da ist und das nicht anspricht oder so,
00:53:59: dass es dann vielleicht einfach die Perioden ohne Windeln sich dadurch ausdehnen lassen.
00:54:05: Ja voll.
00:54:07: Und was ich halt der einen noch gesagt habe, die meinte, das Kind möchte immer zum Kaki die Windel anziehen,
00:54:15: war halt, dass ich gesagt habe, so sie soll einfach dann mit der Windel aufs Töpfchen sitzen und dann halt da machen,
00:54:20: so halt langsam, dann lässt man die Windel einfach auf das nächste Mal oder so langsam quasi herantasten
00:54:25: und halt dann ganz viele auch so Geschichten erzählen von irgendwelchen Kindern,
00:54:29: die irgendwie Angst davor hatten, die Windel auszuziehen und dann haben sie doch mutig und haben sich getrauten,
00:54:33: haben gemerkt, dass sie jetzt schon irgendwie ganz groß sein können oder so.
00:54:35: Und dann wird da schon sehr spielerisch und auf Kooperation gehen und halt einfach nur immer wieder quasi wie so Beiläufig anbieten,
00:54:42: also zum Beispiel eben nach dem Baden dann einfach die Windel nicht anzuziehen, sondern einfach eine Unterhose oder so
00:54:47: und halt einfach gar nicht so großen Thema draus machen, sondern einfach so das als so selbstverständlich quasi so annehmen.
00:54:52: Ja genau.
00:54:54: Ja und ich glaube auch gerade so, dass das Geschichten da auch wieder sehr weiterhelfen bei genau solchen Themen.
00:55:00: Voll.
00:55:02: Also es ist einfach wichtig, dass wenn ihr auch selber merkt, dass ihr euch jetzt Druck macht oder so,
00:55:06: dann lasst es also dann müsst ihr erstmal versuchen selber irgendwie da rauszukommen und halt das nicht so sehr zu bewerten,
00:55:12: weil das Kind wird es schon hinkriegen vor allem.
00:55:15: Es geht ja nicht darum, dass die Kinder dann irgendwie mit acht immer noch eine Windel tragen,
00:55:18: nur weil ihr jetzt einmal kurz den Druck raus nehmt für euch selber und sagt,
00:55:21: "Okay, jetzt warten wir mal nochmal kurz ein bisschen ein."
00:55:23: Ja voll. Das ist ja was langfristiges und da geht es ja jetzt nicht um ein oder zwei Monate,
00:55:29: sondern da geht es ja einfach um die langfristige Entwicklung und da ist es total wichtig, dass es nicht mit Stress verbunden ist einfach.
00:55:35: Voll.
00:55:37: Ich meine halt, es stimmt zwar schon, dass das je früher man das quasi macht, dass du einfacher ist, das glaube ich,
00:55:44: weil halt einfach sich diese Gewohnheiten noch nicht so etabliert haben und so, das heißt aber halt nicht,
00:55:48: dass das jetzt irgendwie eilt oder wegrennt oder so was und dass ihr euch deshalb jetzt Druck machen müsst, sondern
00:55:53: einfach nur, dass also wenn es jetzt gerade nicht klappt, dann ist ein späterer Zeitpunkt auf jeden Fall besser so,
00:55:57: weil jetzt gerade klappt es ja offensichtlich nicht.
00:55:59: Ja genau, es ist halt wie es ist, wenn das Kind sich da arg gegenwärt ohne Windel rumzulaufen, dann tut es halt.
00:56:07: Ja, das bringt ja auch nichts dann.
00:56:09: Cool, dann wünschen wir euch einen schönen ... mit Woche.
00:56:16: Auch wenn ihr es einen schönen Tag, falls ihr es dann einen anderen Tag anhört und ...
00:56:23: Ich kann nicht mehr nachdenken.
00:56:25: Wir müssen jetzt Schluss machen, aber kommentiert gerne.
00:56:28: Sterne und folgen mir so.
00:56:30: Sterne folgen, ihr seid Sternchen.
00:56:32: Ich zeig gerne.
00:56:34: Und dann bis zum nächsten Mal. Tschüssi.
00:56:39: [Musik]
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