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Wie man ein wirklich guter Vater wird

Shownotes

Was, wenn es eine einzige Sache gäbe, die euch zu wirklich guten Vätern macht?

Keine lange Liste mit Aufgaben, kein endloses Ratgeberwissen – sondern eine einzige Fähigkeit, die alles verändert? Genau darum geht es in dieser Folge. Denn die gute Nachricht ist: Vaterschaft muss nicht kompliziert sein. Es gibt eine Kernkompetenz, die den größten Unterschied macht – und sie lässt sich trainieren.

Die Fähigkeit, die aus einem Mann einen großartigen Vater macht, ist der Perspektivwechsel. Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, Bedürfnisse zu erkennen und darauf zu reagieren. Aufgrund der weiblichen Sozialisierung haben Frauen in den meisten Fällen schon bessere Fähigkeiten für die Kindererziehung als ihre männlich sozialisierten Partner. Doch genau diese Fähigkeit können Männer entwickeln – und sie verändert alles: Sie führt automatisch zu mehr Sanftheit, mehr Verantwortungsübernahme, mehr Unterstützung und einer besseren Verbindung zur Familie.

Schon während der Schwangerschaft kann dieser Perspektivwechsel trainiert werden – und genau hier beginnt der Weg zu einer wirklich guten Vaterschaft. Wer früh lernt, die Perspektive der Partnerin und später des Kindes einzunehmen, sorgt nicht nur für ein entspannteres Wochenbett, sondern für eine langfristig harmonischere Elternschaft.

Neben dieser Kernkompetenz sprechen wir über weitere wichtige Fähigkeiten wie Achtsamkeit und Emotionsregulation. Außerdem decken wir typische Denkweisen und Verhaltensmuster auf, die viele Väter verinnerlicht haben – und wie sie überwunden werden können. Denn Sozialisierung macht einen entscheidenden Unterschied und beeinflusst, wie Männer in ihre Rolle als Väter hineinwachsen.

Warum sollte man also Jungen und Männer nicht einfach ermutigen, sich mehr wie Mädchen und Frauen zu verhalten? Welche Handlungsempfehlungen helfen wirklich weiter? Und warum reicht es oft nicht, Männer einfach nur zur "Verantwortungsübernahme" aufzurufen? All das besprechen wir in dieser Folge.

Hört rein!

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Transkript anzeigen

00:00:00: (Dynamische Musik)

00:00:01: Ihr Lieben, wir sind endlich wieder zurück mit einer Podcast-Folge.

00:00:09: Mich hat es komplett umgeworfen.

00:00:11: Also, ich hatte eine Grippe, eine Influenza.

00:00:14: Ich bin ein Influencer mit Influenza.

00:00:16: Ja, endlich wieder da, nach unserer lang ungeplanten Pause,

00:00:20: drei Wochen.

00:00:21: Wir hatten es wirklich gar nicht geplant.

00:00:24: Und in der Zwischenzeit ist viel passiert.

00:00:26: Ich bin alter geworden, wir sind beide alter geworden.

00:00:29: Aber ich hatte sogar noch Geburtstag.

00:00:31: Und neben mir sitzt jetzt, oder halb vor mir,

00:00:35: sitzt jetzt maligst du 2.0,

00:00:37: die jetzt ihre Knowledge geupgraded hat in der Zwischenzeit.

00:00:42: Stimmt, ich hab meine Knowledge wirklich sehr geupgraded.

00:00:45: Expertise, noch mal ein paar Levels aufgelävelt.

00:00:48: Ich hab, ich muss ein Projekt abgeben,

00:00:50: für das ich sehr viel recherchieren musste.

00:00:53: Es ist geheim. - Es ist geheim.

00:00:56: Vielleicht kommt man, erredet man schon, worum es geht.

00:00:59: Ich erzähle euch im April mehr darüber.

00:01:02: Also in zwei Monaten.

00:01:03: Auf jeden Fall ist Marlies um einiges schlauer geworden.

00:01:06: Ja, ich hab sehr viele Studien und Bücher,

00:01:09: vor allem Studien gelesen.

00:01:10: Aber das hat sehr viel Spaß gemacht.

00:01:12: Ich bin noch nicht ganz fertig, aber egal.

00:01:15: Sie hat quasi wissen, wie Wasser getrunken.

00:01:17: Entschuldigung, das muss jetzt noch sein.

00:01:21: Auf jeden Fall sind wir wieder zurück.

00:01:23: Ich hätte sich bekommen zum Mutti-Mitwoch.

00:01:26: Und hoffen, ihr habt uns ...

00:01:28: Vermisst. - Vermisst, ja.

00:01:30: Wir freuen uns. - Wir hoffen, wir haben euch gefehlt.

00:01:33: Ihr habt uns gefehlt. - Ja, wir hat's wirklich.

00:01:36: Ich freu mich immer, wenn ihr uns Nachrichten schickt,

00:01:39: wie ihr die Folge fandet, eure Kommentare.

00:01:41: Wir haben uns super gefreut,

00:01:43: wie gut die Trockenwerdenfolge angekommen ist.

00:01:46: Ja. - Weil ...

00:01:47: Also, uns haben ...

00:01:48: Ich hab sowohl ein paar Direct-Messages erreicht,

00:01:51: wie die Folge total erleichtert hat.

00:01:54: Also, dass ihr die gehört habt

00:01:56: und auf einmal jetzt quasi wusstet, was zu tun ist

00:01:59: und euch nicht mehr so hilflos gefühlt habt.

00:02:01: Gleichzeitig haben auch ein paar geschrieben,

00:02:04: dass sie jetzt sogar Trocken sind, die Kinder, ne?

00:02:07: Dass sie das danach gemacht haben.

00:02:09: Richtig cool.

00:02:10: Es kam auch viele Kommentare über Spotify.

00:02:12: Heute kam nämlich ein Kommentar rein, dass eine geschrieben hat,

00:02:16: "Wir haben's ausprobiert und jetzt ist unser Kind

00:02:18: seit einer Woche tagsüber trocken."

00:02:20: Und auch nicht die Mut hatten, die Winde wegzulassen.

00:02:23: Ja. - Also, richtig cool.

00:02:24: Das freut uns auf jeden Fall.

00:02:26: Ihr könnt uns gerne immer alles schreiben.

00:02:29: Und heute haben wir ein Special-Thema mitgebracht.

00:02:32: Also, nicht eigentlich nicht.

00:02:34: Wir haben einfach nur wieder ein Thema mitgebracht.

00:02:37: Aber es ist sehr wichtig und deshalb ist es special.

00:02:39: Was ist heute unser Thema?

00:02:41: Also, wisst ihr ja, ihr habt ja schon den Titel gelesen.

00:02:44: Ja, also, heute wollen wir vor allem drüber reden,

00:02:47: wie viele Väter tun können, um bessere Eltern zu sein?

00:02:50: Väter zu sein. - Um Väter zu sein, eigentlich.

00:02:53: Oder, ich meine, im Endeffekt sind viele Väter einfach keine Väter.

00:02:57: Ja. - Ja.

00:02:58: Da können wir erst mal drüber reden,

00:02:59: warum machen wir überhaupt eine Folge darüber,

00:03:02: wie man ein guter Vater sein kann?

00:03:04: Ein guter.

00:03:05: Statt, wie ist man gute Eltern?

00:03:08: Und das ist ja schon so, das hat ja schon die Prämisse,

00:03:11: dass bei Vater sein irgendwas anderes ist als bei Mutter sein.

00:03:14: Und das ist, glaube ich, ganz wichtig, drüber zu sprechen,

00:03:17: was jetzt so der Unterschied ist.

00:03:19: What's the difference? - Was sollst du sagen?

00:03:22: Also, Rousseau hätte jetzt gesagt,

00:03:24: dass Frauen halt Kinder kriegen können und Männer nicht.

00:03:27: Deshalb hätte Rousseau gesagt,

00:03:28: dass Frauen dazu gemacht sind, Kinder großzuziehen und Männer nicht.

00:03:32: Genau, es gibt ja auf jeden Fall Mutterinstinkt,

00:03:34: und den haben Väter nicht.

00:03:36: Deshalb sind nur Mütter für Mutter sein geeignet.

00:03:39: Genau, das ist ja so die gängige ...

00:03:41: Rousseau findet übrigens auch, dass Frauen ...

00:03:44: die keine Kinder kriegen, den Zweck ihrer Weiblichkeit verfehlen.

00:03:47: Ja, es liegt halt in der Natur der Frau, Kinder großzuziehen.

00:03:51: Ich meine, das denken ja immer noch viele.

00:03:53: Und kurz das Spoiler daran liegt es nicht,

00:03:57: sondern ich würde sagen, es liegt vor allem an der Sozialisierung

00:04:00: von Jungs und Mädchen.

00:04:02: Würdest du mir dazustimmen? - Ich würde dir dazustimmen, ja.

00:04:06: Und zwar liegt es meiner Meinung danach einfach daran,

00:04:09: dass Mädchen beigebracht bekommen, von klein auf sich zu kümmern,

00:04:14: nicht zu helfen, aber für andere da zu sein,

00:04:16: empathisch zu sein, sich reinzufühlen.

00:04:19: Und das ist ja auch so unser typisches Weiblichkeitsbild,

00:04:23: das ja so dieses emotionale, kümmernde, sanfte ...

00:04:27: und Männer dagegen.

00:04:29: Also, so typische männliche Attribute wären ja eher so ...

00:04:33: hart, tüchtig ... und keine Ahnung.

00:04:36: Ich muss euch kurz historisch abreißen, woher es kommt.

00:04:40: Hab ich jetzt in meinem Gehirn abgegradet,

00:04:42: wie das historisch ablief.

00:04:44: Also, das Ding ist, wenn wir jetzt ganz zurückgehen

00:04:48: an den Ursprünglermenscheid,

00:04:50: dann war es schon so, dass Säuglingpflege immer ...

00:04:53: Also, haben alle gemacht, aber es ist ja nicht von der Hand zu weisen,

00:04:56: dass Frauen schwanger werden können und stillen können.

00:05:00: Also, es war schon so, dass gerade so Säuglinge eher von Frauen gestillt,

00:05:04: also, geht ja auch gar nicht anders von Frauen gestillt wurden.

00:05:07: Wobei, es stimmt nicht ganz, es gibt nämlich auch Männer,

00:05:11: die Laktation laktieren, laktieren heißt das, glaub ich.

00:05:14: Männer haben auch Brustdrüsen und können auch Milch bilden.

00:05:17: Männer können auch Milch bilden, die können und nicht so viel Milch bilden,

00:05:21: um ein Baby vollzustillen, aber viele Frauen können das auch nicht.

00:05:25: Also, gestillt wurde halt eigentlich immer kollektiv,

00:05:28: also Tante, Mutter, Großmutter. - Ja.

00:05:30: Und trotzdem, die Kinder wurden nicht nur von der Mutter zum Beispiel getragen,

00:05:37: sondern auch vom Vater und vom Onkel.

00:05:40: Und Säuglingserziehung war immer sehr kollektiv.

00:05:43: Und dann ging die Zeit ins Land.

00:05:47: Und irgendwann kam als Christentum.

00:05:49: Und Christentum hat die Lehre der Erbsünde ins Spiel gebracht.

00:05:52: Wo gesagt wurde, kurz, die Bibeldinge ist da,

00:05:58: die in der Entstehungsgeschichte Adam, Eva wurden,

00:06:00: also für alle, die jetzt uns folgen und diesen Podcast hören,

00:06:04: keine Ahnung, vom Christentum haben.

00:06:06: Adam und Eva waren im Paradies laut Christentum-Bibel.

00:06:10: Und die durften dort alles essen, also im Garten Eden,

00:06:14: durften die alles essen und die mussten sich nur ein bisschen

00:06:17: um den Garten kümmern.

00:06:18: Und die durften aber nicht den Apfel vom Baum flücken.

00:06:22: Das war denen verboten, das hat Gott denen verboten.

00:06:24: Und die Schlange hat dann aber Eva verführt,

00:06:27: um den Apfel zu beißen.

00:06:28: Und Eva hat dann zu Adam gesagt,

00:06:29: er soll auch in den Apfel beißen, hat Gott die aus dem Paradies verbannt.

00:06:33: Und hat gesagt, okay, ihr dürft hier nicht mehr bleiben,

00:06:36: ihr müsst jetzt hart arbeiten.

00:06:37: Dann mussten die eben hart arbeiten, um was zu essen.

00:06:39: So, das ist die Geschichte.

00:06:41: Und daraus wurde die Lehre der Erbsünde quasi abgeleitet,

00:06:44: dass dadurch, dass Eva in den Apfel gebissen hat,

00:06:47: sind alle Frauen verdammt.

00:06:49: Und deshalb tut die Geburt auch weh.

00:06:51: Und weil Eva Adam verführt hat, ist Adam das Opfer von Eva.

00:06:57: Und deshalb sind Männer nicht für immer verdammt,

00:07:00: aber Männer sind jetzt quasi von Gott gegeben

00:07:04: in der Hierarchie über Frauen,

00:07:06: damit Frauen so was nicht noch mal machen können quasi.

00:07:09: Daher kommt das, dass man gesagt hat,

00:07:12: Frauen minderwertig, Männer hochwertig.

00:07:15: So hat sich das entwickelt.

00:07:16: Und dann ist das irgendwann in den Mainstream angekommen,

00:07:19: sobald alle Zugangs zur Bildung hatten.

00:07:21: Dann kam die Aufklärung.

00:07:23: Und die Leute waren so, nee, wir wollen Christentum nicht mehr.

00:07:26: Aber die Männer, die die Aufklärung macht,

00:07:28: haben jetzt seit 400, 500, 600,

00:07:30: eigentlich sogar seit 1000 Jahren Frauen unterdrückt.

00:07:33: Wir brauchen eine andere Erklärung dafür.

00:07:36: Genau.

00:07:37: Und die andere Erklärung war, na ja, Frauen,

00:07:40: die haben halt eine Gebärmutter, die können halt ein Kind kriegen.

00:07:43: Und deshalb sind die aber intellektuell nicht so fähig,

00:07:46: weil die müssen sich damit auseinandersetzen.

00:07:49: Männer sind für höhere Berufen worden.

00:07:51: Und deshalb, ja, sollten die dann nicht verantwortlich sein.

00:07:55: Das musste dann auch erst wieder in den Mainstream ankommen.

00:07:58: Das kam dann durch die Industrialisierung im Mainstream an.

00:08:02: Dann kamen die Lohnarbeiten.

00:08:03: Auf einmal sind nur noch Männer Lohnarbeiten gegangen.

00:08:06: Und Frauen hatten kein Geld mehr,

00:08:08: dann kamen die finanzielle Abhängigkeit.

00:08:10: Dann sind wir hier gelandet, wo Veta sich nicht um ihre Kinder kümmert.

00:08:14: Jetzt wisst ihr, was einen guten Vater ausmacht.

00:08:17: Nein, aber ich wollte nur kurz sagen,

00:08:19: das ist meiner Meinung nach der Grund,

00:08:21: warum wir nicht darüber sprechen.

00:08:23: Weil wir sich vielleicht auch nicht so eine Platte drum machen,

00:08:26: wie es ist, Vater zu sein oder was einen guten Vater ausmacht.

00:08:29: Weil es halt einfach nie relevant war gesellschaftlich.

00:08:32: Ja, voll. Man muss halt auch sagen,

00:08:34: diese traditionellen Geschlechterrollen

00:08:37: sind ja wirklich eben wahrscheinlich

00:08:39: seit der Industrialisierung wirklich zementiert.

00:08:42: So davor gab es die in der Form eigentlich nicht.

00:08:45: Aber die klassische Rolle ist ja tatsächlich,

00:08:48: die Männer gehen arbeiten,

00:08:50: weil die ja also genanon arbeiten oder sind halt berufstätig.

00:08:53: Die Frauen kümmern sich halt um Haushalt und Kinder.

00:08:56: Und ich meine, das ist zwar schon alles nicht mehr so krass betoniert,

00:09:03: aber im Prinzip ist es auch heute noch so.

00:09:06: Also auch heute noch sind die meisten Männer eben berufstätig,

00:09:10: während Frauen auch berufstätig sind meistens,

00:09:13: aber zurückstecken. - Teilzeit arbeiten halt.

00:09:15: Ja, und so diese, ich meine, diese Rolle von ...

00:09:20: Oder wir können ja mal kurz überlegen,

00:09:22: was ist heute so das Bild von Vetern? - Der Rebuild.

00:09:25: So das Standardbild von einem guten Vater, sag ich mal.

00:09:29: Und das ist auch das Bild, was ich hatte.

00:09:31: Sag mal, was du von Veto hattest. - Ja, also das Bild von guten Vater hatte ich.

00:09:35: Ist berufstätig, kommt nach Hause, spielt dann mit den Kindern.

00:09:38: Also ich hatte so richtig im Kopf so der klassische Sonntags-Daddy.

00:09:42: Also der Vater ist dann dafür verantwortlich,

00:09:44: so ein bisschen zu spielen und irgendwie coole Zeit mit den Kindern zu verbringen.

00:09:48: Und dann hat er quasi eigentlich alles Angenäme zu machen.

00:09:51: Die Frau macht ... Also das hab ich mir jetzt nicht gedacht,

00:09:54: aber das ist natürlich die Konsequenz davon.

00:09:57: Die Frau macht dann das, was weniger Spaß macht, so den ganzen Rest.

00:10:01: Und der Sonntags-Daddy, der macht natürlich dann Sonntags- und Ausstuhl

00:10:04: mit den Kindern, wenn er nicht arbeitet.

00:10:06: Und was macht der Sonntags-Daddy noch?

00:10:08: Er hilft ... der Frau. - Hilft mal, aber nicht immer.

00:10:12: Und dann, der hilft der Frau und kriegt dafür dann Riesen-Applaus

00:10:15: und dann hat er dann Frauen, wenn er halt mit einem Kind einkaufen geht

00:10:18: und alle Frauen so, yay!

00:10:20: Oder wenn er zum Kinderarzt geht mit dem Kind.

00:10:22: War auch deine Erwartungshaltung, oder?

00:10:25: Ja, das war nicht nur meine Erwartungshaltung, es war ja auch so.

00:10:28: Also ... - Ich hab mich ...

00:10:30: Ich hab mich genauso verhalten eigentlich

00:10:32: und wurde genauso dafür applaudiert,

00:10:34: für dass ich auch was mit den Kindern mache.

00:10:37: Ja. - Ja, genau.

00:10:39: Also ich war dann ...

00:10:40: Ich hab eigentlich genauso dieses Bild angenommen.

00:10:43: Von dem, wie ich dachte, was einen guten Vater ausmacht.

00:10:46: Also ich hab mich genauso verhalten, einfach.

00:10:49: Genau, und ich mein, wir haben ja auch viel darüber geredet,

00:10:52: dass Gleichberechtigung blieb, blab, blub.

00:10:54: Und was genau würdest du sagen, hat am Ende dann den Unterschied gemacht

00:10:58: zwischen Gleichberechtigung nicht,

00:11:00: ohne dass man das jetzt von äußeren Tätigkeiten quasi

00:11:03: unbedingt beurteilen kann?

00:11:04: Ja, also ...

00:11:07: So der richtige Change einfach in ...

00:11:09: in der Gleichberechtigung ist dann,

00:11:12: dass bei mir dann so richtig angekommen ist,

00:11:15: ich bin verantwortlich so. - Ja.

00:11:17: Ich helfe nicht, sondern ich bin verantwortlich.

00:11:20: Wenn ich was nicht mache, dann ist das schlecht für meine Familie.

00:11:23: Ich bin genauso dafür da, meine Familie zu versorgen,

00:11:26: die Kinder zu versorgen.

00:11:28: Meine Kinder sind auch von mir abhängig,

00:11:30: nicht nur von meiner Frau.

00:11:32: Aber das Ding ist halt, und ich finde, das ist wichtig zu sagen,

00:11:35: das war nicht ein bewusster Gedankengang,

00:11:38: sondern ...

00:11:39: Also Martin war wirklich die ganze Zeit engagiert.

00:11:42: Also wirklich?

00:11:44: Ich war erst Sonntag, ich hab mich vom Sonntagstädi hochgegradet.

00:11:47: Also Martin war Sonntagstädi.

00:11:49: Aber ich war halt auch Week-Mommy.

00:11:52: Also ich hab halt ... es war halt 'ne Dynamik, ne?

00:11:55: Ich wollte halt alles perfekt machen wie die perfekte Mutter

00:11:58: und wollte dir halt perfekt den Rücken frei halten,

00:12:01: wie die perfekte Mutter das eben macht.

00:12:03: Du warst halt so, ah ja, das entspricht auch meinem Bild.

00:12:06: Ich glaube, es hätte nicht funktioniert.

00:12:09: Aber es wird anders.

00:12:10: Also egal, wer von uns beiden das gewesen wäre.

00:12:12: Ich glaube schon, aber auch hättest du dich quasi aktiv reingestämmt,

00:12:16: hättest du auch verhindert, dass ich mich so komplett ausbeute.

00:12:20: Wir haben uns so richtig in unsere Dynamik gepusht gegenseitig.

00:12:23: Irgendwann ging's nicht mehr, weil's mir halt nicht immer gut ging.

00:12:27: Und dann musste Martin halt super viel machen.

00:12:29: Und trotzdem hatte ich aber irgendwie, hatten wir immer wieder

00:12:33: trotzdem dieselben Konflikte.

00:12:34: Und es war halt immer so, irgendwie machst du alles

00:12:38: und trotzdem fühl ich mich nicht entlastet.

00:12:40: Und es ergibt irgendwie gar keinen Sinn.

00:12:42: Und wir sind halt auch erst wirklich vor Kurzem,

00:12:45: also erst innerhalb des letzten Jahres, darauf gekommen,

00:12:48: dass es daran lag, dass Martin immer noch so ganz unterbewusst subtil

00:12:53: quasi erwartet hat, dass sich das noch mal ändert.

00:12:57: Oder dass es vorübergehend ist.

00:12:59: Oder dass quasi ich sowieso dankbar und zufrieden und glücklich dafür sein

00:13:04: muss, dass er jetzt hilft, sozusagen.

00:13:06: Und das ist halt so ganz subtil, oder?

00:13:08: Genau, es war, also an der Stelle hatte ich auch schon längst Verantwortung.

00:13:12: Ja, natürlich. Also komplett. Du warst ja viel verantwortlicher.

00:13:16: Wir haben ja, seitdem hat sich nichts daran verändert,

00:13:18: wie wir unseren Haushalt aufteilen.

00:13:20: Aber wir streiten nicht mehr, weil die Verantwortung jetzt einfach

00:13:24: nicht mehr bei mir liegt.

00:13:26: Also es ist ganz komisch, weil es wirklich nur so eine Nase.

00:13:30: Es sind subtile Prozesse, subtile Gedankenprozesse.

00:13:32: Und das sind halt so diese veränderlichten Reuenmuster.

00:13:36: Ich würde erst mal schon mal sagen, es ist ja auch wirklich kein Wunder,

00:13:39: dass wir heute denken, boah, ich bin ein richtig guter Vater,

00:13:43: wenn ich helfe, Ausflüge mit den Kindern machen und Spaß habe.

00:13:46: Weil wenn wir noch mal eine Generation vor uns gucken,

00:13:49: bei unseren Eltern, da war das nämlich schon, also da war es auch schon so.

00:13:53: Aber ich meine, da war der Prozentsatz von Väter,

00:13:56: die sich so engagieren, noch deutlich geringer.

00:13:58: Nein, so engagieren schon, aber halt so, also Väter,

00:14:01: ich glaube vor allem die Väter, die halt so was machen,

00:14:04: dass sie mit der Elternzeit gehen, das sind so die.

00:14:06: Genau, das hast du immer gemacht.

00:14:08: Genau, da muss man sagen, okay, das ist auch schon modern.

00:14:12: Ich habe mich schon modern verhalten.

00:14:14: Ich habe mich ja schon modern verhalten in dieser Hinsicht.

00:14:17: Und das war ja auch schon quasi ein Schritt weiter zur Gleichberechtigung

00:14:21: und zur Verantwortung übernehmen als Vater.

00:14:24: Im Gegensatz zur Generation über uns.

00:14:26: Und wenn man die Generation noch mal drüber guckt,

00:14:29: da war das ja auch noch mal ganz anders.

00:14:33: Das ist ja schon eine Entwicklung im Gange.

00:14:35: Aber wir sind halt von der Entwicklung her trotzdem noch nicht mal annähernd

00:14:39: an dem Punkt, an dem Väter sich ihrer Verantwortung wirklich,

00:14:45: also schon im Vorhinein, richtig bewusst sind.

00:14:48: Und auch wissen, was sie tun können und wie sie sich verhalten können

00:14:53: und was sie für Fähigkeiten quasi sich aneignen müssen,

00:14:58: damit sie gute Väter sind, damit sie richtig für ihre Familie da sein können.

00:15:03: Und für ihre Frau.

00:15:04: Und dass auch wirklich gleichberechtigt ablaufen kann.

00:15:07: Ja, voll.

00:15:08: Also vor allem, ich glaube halt so ein wirklich wichtiger Swift war quasi.

00:15:13: Also wir haben ja schon über die Sozialisierung von Männern gesprochen

00:15:17: oder von Jungs generell.

00:15:18: Ich finde, das ist ein Schlüssel tatsächlich.

00:15:21: Ja, aber gleichzeitig ist es ja, wenn man jetzt schon sozialisiert ist,

00:15:24: also der Wachsendein ist, dann ist man ja schon sozialisiert.

00:15:27: Also ich meine, es ist wichtig, wir können erst mal drüber reden,

00:15:30: dass wir eine starke Vaterrolle etablieren,

00:15:33: weil wir brauchen, dass sich unsere Generation verändert,

00:15:37: dass sie quasi unsere Gesellschaft dann auch verändert.

00:15:40: Weil es halt so ist, dass Männern quasi,

00:15:44: also dass Jungs von klein auf lernen, nicht fürsorglich sein zu müssen

00:15:47: und auch so ein bisschen wie so egocentrisch zu sein.

00:15:51: Und Mädchen halt eher lernen sich zurückzunehmen

00:15:55: und die Bedürfnisse von anderen zu erfüllen.

00:15:58: Und das Ding ist, das ist auch okay.

00:16:00: Also man darf den Kindern, man darf und sollte den Kindern beibringen,

00:16:04: dass man das eigene Wohlbefinden nicht über, also wie sage ich das,

00:16:10: dass man die eigenen Wünsche im kollektiven Bewusstsein betrachtet.

00:16:14: Also, dass ich zum Beispiel, wenn ich ein Eis will

00:16:16: und wir haben aber nur noch eins und oder ich will das letzte Stück Kuchen

00:16:20: und wir haben nur noch eins, aber wir sind vier Personen,

00:16:22: dass ich dann nicht einfach das Stück Kuchen esse,

00:16:25: sondern mir überlege, hey, wollen die anderen auch

00:16:27: eine andere Frage so.

00:16:28: Männern oder Jungs wird beigebracht, einfach das Stück Kuchen zu essen.

00:16:32: Ich finde, das ist ein sehr anschauliches, schönes Beispiel.

00:16:35: Und Frauen wird eher beigebracht zu sagen,

00:16:37: hey, will jemand von euch noch? - Ja.

00:16:39: Und ich persönlich bin der Meinung,

00:16:41: wir sollten nicht aufhören, Mädchen beizubringen zu fragen,

00:16:44: hey, will jemand noch? - Ja.

00:16:45: Sondern das passiert gerade. - Ja, exakt.

00:16:47: Gerade passiert es leider andersrum. Wir machen das schon wieder.

00:16:51: Wir machen diesen Scheißfehler schon wieder.

00:16:53: Das haben wir in der Arbeitswelt auch gemacht.

00:16:55: Das ist ein Problem, das aber in dem man sich an Frauen orientiert quasi,

00:16:59: weil Weiblichkeit irgendwie sanfter ist

00:17:01: und was mit Weiblichkeit assoziiert wird,

00:17:03: auch ein bisschen wie so sozialer und empathischer ist.

00:17:05: Machen wir es andersrum, wir fangen an, unseren Mädchen beizubringen,

00:17:09: auch die Älbungen auszufahren, finde ich blöd.

00:17:11: Und das Problem daran ist, nämlich dadurch,

00:17:13: dass die Jungen ihre Älbungen ausfahren

00:17:15: und die Mädchen nicht, werden Mädchen unterdrückt.

00:17:18: Aber wenn man quasi Männern und Jungs beibringen,

00:17:20: ebenfalls nicht die Älbungen auszufahren,

00:17:22: dann wird auch wieder niemand unterdrückt

00:17:24: und sich miteinander. Und da will ich hin.

00:17:26: Genau. Und ich marke das jetzt schon mal.

00:17:28: Ich werde jetzt exakt das, was du jetzt gesagt hast,

00:17:31: noch mal meinen Worten wiederholen und noch was dran anknüpfen.

00:17:34: Also, es ist so, wir haben Mädchen traditionell,

00:17:37: und jetzt brich das ein bisschen auf, wie du schon gesagt hast,

00:17:40: aber traditionell wird Mädchen beigebracht,

00:17:42: für andere da zu sein, sich auch anderen zu kümmern.

00:17:44: Die Perspektive für andere einzunehmen, also empathisch zu sein.

00:17:48: Und nochmal genau das Gleiche zu sagen, um sich zu kümmern.

00:17:52: Und das wird Mädchen beigebracht und Jungs wird beigebracht,

00:17:55: dass sich um sie gekümmert wird.

00:17:56: Genau. Aber... Also Jungs bekommen weniger beigebracht,

00:17:59: sich zu kümmern und die Perspektive von anderen einzunehmen

00:18:02: und eben zu fragen, ob noch wer Kuchen will.

00:18:05: Ja, genau. Denn Jungs wird eher beigebracht,

00:18:07: dass sich um sie gekümmert wird und dass sich...

00:18:10: Dass ihnen das letzte Stück kümmern wird.

00:18:12: Genau, und dass ihre Bedürfnisse quasi im Vordergrund stehen

00:18:15: und dass sie selbst im Zentrum stehen für sich.

00:18:18: Und das sehe ich auch so.

00:18:19: Ja, wir bringen jetzt Mädchen bei, mehr wie Jungs zu sein,

00:18:22: wie in der Arbeitswelt. - Das ist ja...

00:18:24: Aber wir müssten eigentlich Jungs mehr beibringen,

00:18:26: wie Mädchen zu sein.

00:18:27: Und was ich dann nämlich dran anknüpfen möchte.

00:18:30: Und das passt auch sehr gut zu diesem Mutterinstilling,

00:18:33: denn Mutter sind für Kinder gemacht,

00:18:35: weil wenn man diese Sozialisierung betrachtet

00:18:37: und dann mal sich die Anforderungen anschaut,

00:18:39: die Kinder-Azion mit sich bringt, wenn man Kinder erzieht,

00:18:42: ist es sehr gut, wenn man empathisch ist, wenn man sich kümmern kann.

00:18:46: Wenn man in der Lage ist, die Perspektive von den Kindern einzunehmen.

00:18:50: Und wenn man sanftmütig ist.

00:18:52: Und das sind alles Fähigkeiten, die werden Mädchen

00:18:56: schon früh beigebracht.

00:18:57: Also, das lernen Frauen ihr Leben lang,

00:18:59: bis zu einem Ausmaß, wo es halt nicht mehr gut ist,

00:19:02: bis dann ausgenutzt wird, bis es dann über die eigenen Grenzen gehen ist.

00:19:06: Aber das sind der Fähigkeiten, die werden Mädchen beigebracht

00:19:08: und Jungs eben nicht.

00:19:10: Und dann ist es kein Wunder, dass es Frauen erst mal leichter fällt,

00:19:13: mit Kindern umzugehen als Männern.

00:19:15: Das haben wesentliche, ganz wichtige Fähigkeiten nicht gelernt.

00:19:18: Aber ich glaube, es liegt nicht daran, dass sie quasi ...

00:19:21: dass sie quasi nicht diese Fürsorge ...

00:19:25: Weil ich glaube, Frauen lernen gar nicht explizit Fürsorge.

00:19:28: Ich glaube, das stimmt nicht.

00:19:29: Ich glaube, Frauen lernen einfach nur generell nicht egocentrisch,

00:19:33: sondern ich glaube, dass Männer explizit beigebracht wird,

00:19:36: egocentrisch zu sein.

00:19:37: Weil ich glaube, Menschen sind von Natur aus empathisch.

00:19:40: Weil auch Menschen, die keine Empathie beigebracht bekommen,

00:19:44: entwickeln Empathie.

00:19:45: Mhm. - Auch wenn sie quasi ...

00:19:47: Außer sie sind psychopathisch, weißt das ich meine?

00:19:50: Außer sie haben eine Störung. - Ja, exakt.

00:19:52: Und deshalb glaube ich, dass Frauen eigentlich gar nicht explizit

00:19:56: beigebracht wird, sich zu kümmern,

00:19:58: sondern ihnen wird nicht explizit abtrainiert.

00:20:00: Weil jetzt zum Beispiel mit dem Kuchen ... - Gut, es hört weiter.

00:20:04: Mit dem Kuchen.

00:20:05: Wenn ein Mädchen das letzte Stück Kuchen nehmen würde,

00:20:08: ohne zu sagen, dass sie das ... ob jemand noch haben will,

00:20:11: dann würde man sowas sagen. - Es fährigiert.

00:20:13: Wenn du küchend bist, würde jemand sagen,

00:20:15: du hast aber heute großen Hunger.

00:20:17: Man würde gar nicht explizit sagen,

00:20:19: vielleicht kann ich nicht noch was abhaben.

00:20:22: Wenn ein Junge das machen würde, dann würden viele sagen ...

00:20:25: Der hat aber guten Hunger. - Der muss ja auch wachsen, mach mal.

00:20:28: Und ich glaube, so entsteht das, dass man quasi immer so subtil ...

00:20:32: das suggeriert, so nicht okay,

00:20:34: dass du dich jetzt gerade in Vordergrund stellst.

00:20:37: Dass man halt auch so ...

00:20:39: Wenn sich Eltern unterhalten,

00:20:41: dass der Vater dann voll auf die Mutter unterbricht oder so was.

00:20:44: Oder dass der Redeanteil, wenn drei Männer und drei Frauen da sind,

00:20:48: das kriegen die Kinder ja auch mit,

00:20:50: dass die Männer hauptsächlich reden und die Frauen nicht ...

00:20:53: So passiert das ja auch. - Genau.

00:20:55: Das Vorbild ist einfach, wie wir miteinander umgehen als Eltern.

00:20:59: Wie wir Frauen behandeln oder wie Frauen Männer behandeln.

00:21:02: Das haben wir durchländige auch und sehen, wie es funktioniert.

00:21:06: Und dann halt, dass wenn das Kind hinfällt,

00:21:08: dass dann die Mama kommt und es tröst und nicht der Papa und so.

00:21:11: Dass alles gar nicht damit zusammenhängt,

00:21:13: explizit, dass Frauen Fürsorge beigebracht wird.

00:21:15: Weil ich glaube, Fürsorge wird uns generell zu wenig beigebracht,

00:21:19: dadurch, dass Kernfamilien isoliert sind.

00:21:21: Sondern dass Frauen einfach nur nicht beigebracht wird,

00:21:24: egocentrisch zu sein.

00:21:25: Und wenn du halt quasi lernst vom Kleinen auf, dir steht alles zu.

00:21:29: Und dann kommt ein Kind und das ist so, mir steht jetzt alles zu.

00:21:32: Und du musst dich jetzt um mich kümmern,

00:21:34: deine Bedürfnisse hinschleppen, dann entstehen diese Probleme.

00:21:37: Und dann entsteht dieses Gefühl von,

00:21:39: das ist ein explizites Kernproblem,

00:21:41: warum manche Familien immer oder manche Ehepaare

00:21:44: noch nicht gleichberechtigt sind, heterosexuelle.

00:21:46: Weil ein Paar, also der männliche,

00:21:48: normalerweise der männlich-sozialisierte,

00:21:51: dem weiblich-sozialisierten immer das Gefühl gibt,

00:21:53: jetzt schuldest du mir aber was dafür, dass ich dir jetzt helfe.

00:21:57: Ich bin jetzt zurücknehme, bis zu mir ist aber was schuldig.

00:22:00: Ja, ich glaube, das ist tatsächlich einfach ein Kern,

00:22:03: sodass Männerväter dann den Eindruck haben,

00:22:07: ich gebe jetzt was ab, aber ich muss das jetzt anerkannt bekommen.

00:22:12: Weil das ist ein großes Ding, was ich da mache.

00:22:16: Und ich glaube, das ist tatsächlich,

00:22:18: ich würde sagen, das war bei mir auch so.

00:22:21: Und ich glaube, dass es vielen so geht, dass sie dann,

00:22:24: meine Damen sind so, ja, ich mach jetzt hier irgendwie herausragend,

00:22:29: was krasses, indem ich halt irgendwie

00:22:33: ein Stück weit meine Privilegien aufgebe

00:22:35: oder halt auch Verantwortung übernehme.

00:22:38: Und das ist eben nicht selbstverständlich,

00:22:40: und Männer wissen halt, dass es nicht selbstverständlich ist,

00:22:43: wenn es auch heute noch bejubelt wird,

00:22:45: wenn ein Mann in der Öffentlichkeit mit einem Kind unterwegs ist,

00:22:48: dann ist es sehr klar, denn lernt der Mann ja auch,

00:22:51: boah, das ist jetzt total herausragend,

00:22:53: und wenn er dann auch noch in den eigenen vier Wänden

00:22:56: Verantwortung übernimmt und weiß, das machen halt nicht alle,

00:22:59: das machen wahrscheinlich sogar gar nicht so viele,

00:23:02: ist es natürlich irgendwie was Besonderes herausragendes.

00:23:05: Und dann ist das, glaube ich, schnell so,

00:23:07: dass Väter unterbewusst dafür auch Anerkennung irgendwie einfordern.

00:23:14: Ja, ich würde dazu kurz was sagen,

00:23:16: weil es gibt ja diese Studien dazu, dass bei erwachsenen Frauen

00:23:21: und bei erwachsenen Männern

00:23:22: bestimmte verschiedene Hirnregionen immer aktiviert werden.

00:23:26: Also, dass zum Beispiel bei Frauen,

00:23:28: die empathischen Hirnregionen mehr aktiv sind als bei Männern.

00:23:32: Und das wurde sehr lange so erklärt,

00:23:36: dass das neurologische, biologische Unterschiede sind.

00:23:39: Also biochemische Unterschiede, die eben daran liegen,

00:23:42: dass das eine Frau ist und das andere ein Mann.

00:23:44: Und ich finde es an der Stelle wichtig zu sagen,

00:23:46: weil das ist tatsächlich nicht kulturell übertragbar.

00:23:50: Also, wenn man sich die Gehirne ... - Kann zeitlich sein.

00:23:53: Wenn es nicht kulturell übertragbar ist, kann es sich biologisch sein.

00:23:56: Genau, wenn man sich die Gehirne von Menschen in anderen Kulturen anschaut,

00:23:59: die halt nicht diese traditionellen Geschlechterrollen haben,

00:24:02: das mittlerweile sehr schwierig ist, überhaupt noch zu finden weltweit.

00:24:05: Aber bei denen ist es auf jeden Fall so,

00:24:07: dass die Empathie-Regionen bei Männern und Frauen

00:24:10: genau gleich aktiv sind.

00:24:12: Und tatsächlich ist es bei denen auch so,

00:24:15: dass die Männer niedrigere Testosteronwerte haben.

00:24:19: Aber auch generell weniger Testosteronschwankungen.

00:24:23: Also, Testosteron ist ja quasi das Männlichkeitshormon.

00:24:27: Und es wird ja so damit assoziiert,

00:24:28: ja Männer, die mit hohen Testosteronwerte haben,

00:24:31: sind das Männlich.

00:24:32: Aber eigentlich ist es halt so, dass ein zu hoher Testosteronspiegel

00:24:35: übelst scheiße ist, weil das mit Aggressivität und Imposivität

00:24:38: zusammenhängt. - Die Gehirne ist zu schmackt,

00:24:40: vielleicht auch einfach ... - Ja, einfach aggressiv und imposit.

00:24:43: Und vor allem diese Testosteronschwankungen

00:24:45: dann gegen den Alter führen dazu, dass halt Männer ihre Haare verlieren

00:24:48: und so was, das ist halt bei diesen Kulturen auch nicht so.

00:24:51: Und vor allem auch, dass Männer impotent werden

00:24:54: und Erektionsstörungen bekommen.

00:24:55: Das heißt, ein hoher Testosteronspiegel ist halt einfach immer scheiße.

00:24:59: Und diese, dieses Trainieren von aggressiven

00:25:01: und impositiven Verhaltensweisen,

00:25:03: die halt durch unsere männliche Sozialisierung quasi so überhört werden,

00:25:07: dazu, dass sich bestimmte Gehirnregionen nicht ausbilden,

00:25:11: nämlich die empathischen, und sich die impositiven, aggressiven

00:25:14: ausbilden, was zu einer Veränderung des Testosterone-Levels kommt,

00:25:18: weil andere Hormone ausgeschüttet werden quasi,

00:25:21: oder vermehrt ausgeschüttet werden, durch aggressives Verhalten.

00:25:24: Und das führt dann auch dazu, dass halt Männer wieder aggressiver sind.

00:25:28: So was kann man dagegen machen?

00:25:30: Ja, auf jeden Fall kann man dagegen machen,

00:25:33: dass man Mädchen mehr wie Jungs erzieht.

00:25:34: Und alle aggressiver sind. - Ja, alle aggressiver sind.

00:25:37: Nee, man kann dagegen machen, dass man einfach,

00:25:39: weil unser Gehirn ist neuroplastisch, das heißt,

00:25:42: das entwickelt sich egal wann, es entwickelt sich immer weiter.

00:25:45: Und das Beste, was Väter machen können,

00:25:47: ist, wenn Sie hören, meine Frau ist schwanger,

00:25:49: dass Sie sich hinsetzen und jeden Abend

00:25:51: irgendeine soziale Interaktion mit irgendwem, den Sie hatten,

00:25:54: aus der Sicht des anderen einfach aufschreiben

00:25:57: und legen, was für Emotionen diese Person gehabt hat.

00:25:59: Einfach nur, um ein bisschen Empathie zu üben.

00:26:01: Exakt, jetzt sind wir auch genau bei dem Kernpunkt

00:26:05: ganz konkrete Handlungsempfehlungen,

00:26:07: was Väter tun können, um gute Väter zu sein.

00:26:10: Und ich würde das halt, weil du vorhin meintest,

00:26:12: ja, das mit der Empathie, ich würde Empathie tatsächlich

00:26:15: auch einfach als eine Fähigkeit betrachten.

00:26:18: Ist es auch. - Die wir alle haben.

00:26:20: Aber je nachdem, wie ausgeprägt Sie das haben.

00:26:22: Genau, wir haben alle Empathie und eigentlich gibt es auch,

00:26:25: wenn man so will, verschiedene Arten von Empathie.

00:26:27: Das hatte ich, glaube ich, schon in meiner Folge gesagt.

00:26:30: Aber wenn du irgendwie wütend guckst,

00:26:32: sieht mein Gehirn das, mein Gesicht,

00:26:34: Miemtheit durch Mikro-Expressionen, macht es das nach.

00:26:38: Und dadurch fühle ich mich dann auch wütend.

00:26:40: Das ist so eine emotionale Ansteckung, die automatisch passiert.

00:26:43: Das ist eine Art von Empathie, die nicht immer so hilfreich ist,

00:26:47: aber so die Empathie, sich in jemand anderem hineinzuversetzen.

00:26:52: Und eher so ein bisschen rationaler zu ergründen,

00:26:56: wie geht es der anderen Person, was braucht die anderen Personen?

00:26:59: Genau, also nicht so eine emotionale Ansteckung,

00:27:02: sondern mit Gefühl, diese Art von Empathie.

00:27:05: Die ist extrem wichtig.

00:27:06: Also ein Kernskill für gute Väter, meiner Meinung nach,

00:27:10: ist eben Empathie, und zwar die Perspektivübernahme Empathie.

00:27:15: Und das ist etwas, was trainiert werden sollte.

00:27:19: Also was man wirklich üben kann.

00:27:21: Ich fühle mich auch tatsächlich jeden Tag.

00:27:23: Ich schreibe das nicht auf. - Merkensaufvoll.

00:27:25: Ich versuch es einfach in der täglichen Interaktion.

00:27:28: Mir einfach, es muss nicht mal in einem Gespräch sein,

00:27:31: aber mir einfach vorzustellen, wie geht es der anderen Person gerade?

00:27:34: Was sieht sie, was fühlt sie?

00:27:36: Ich finde das so krass, weil ich hatte halt bei Martin oft gesagt,

00:27:40: so ja, irgendwie fühle ich mich manchmal nicht so,

00:27:42: als ob du mich siehst oder ich fühle mich nicht so geliebt.

00:27:46: Und ich konnte das aber auch nie so richtig festmachen.

00:27:49: Ich habe mir das gerade analysiert, wo es liegen könnte.

00:27:51: Aber seitdem wir das quasi herausgefunden haben

00:27:54: mit diesem Empathie oder Perspektivwechsel und so,

00:27:57: man hat halt so richtig ...

00:27:58: Er hat mir gar nicht erzählt, dass er anfängt,

00:28:01: so aktiv die Perspektive zu übernehmen.

00:28:04: Aber ich habe einfach das total in seinem Verhalten gemerkt.

00:28:07: Ich habe mich halt von jetzt auf gleich voll geliebt gefühlt,

00:28:10: weil solche Sachen passiert sind, wie wir uns unterhalten.

00:28:13: Und ich habe meine Mimik verändert wegen irgendwas.

00:28:16: Ich habe mich jetzt irgendwie gerade mitgenommen.

00:28:19: Also, keine Ahnung, irgendwie ...

00:28:21: Das war so, wie wenn ich halt normalerweise

00:28:23: mit meiner Schwester rede oder mit irgendwelchen richtig guten Freunden,

00:28:27: die mich halt mega gut kennen,

00:28:28: hat Martin jetzt auf einmal angefangen,

00:28:31: mich zu lesen und zu verstehen,

00:28:33: bevor ich es halt selber auch gemerkt habe.

00:28:36: Und das ist ja auch so was, was Frauen ganz viel,

00:28:39: auch bei ihren Partnern machen, dieses,

00:28:41: "Hey, du bist gerade anders, was ist denn jetzt los bei dir?"

00:28:44: Also, das habe ich jetzt vorwärtsvoll gesagt.

00:28:46: Aber ich meine, in Partnerschaften läuft es dann oft darauf hinaus,

00:28:50: weil Frauen halt immer diese ganzen emotionalen Loat tragen.

00:28:53: Aber ich fand es halt mega spannend,

00:28:55: weil das direkt auch dazu geführt hat,

00:28:57: dass halt so diese Interaktion viel leichter wird,

00:29:00: weil man sich nicht immer erklären muss.

00:29:02: Weil diese Perspektivübernahme halt automatisch ...

00:29:05: Ich muss jetzt quasi nicht sagen, ah, das und das und das,

00:29:08: hat mich jetzt gerade so und so gefühlt gemacht.

00:29:10: Du hast es halt quasi von dir aus gemerkt,

00:29:13: du hast die Veränderung verändert, sag mal, was ist das?

00:29:16: Und das macht so voll den krassen Unterschied irgendwie.

00:29:19: Ich habe auch in Vorbereitung natürlich vorgega

00:29:22: einfach so ein paar Kernskills aufgeschrieben.

00:29:24: Aber ich denke gerade drüber nach,

00:29:27: und ich glaube tatsächlich, diese Fähigkeit, Perspektive,

00:29:30: die Perspektive von anderen zu übernehmen und zu sagen,

00:29:33: das Glück von meiner Familie ist mindestens genauso wichtig

00:29:36: wie mein eigenes Glück.

00:29:38: Das ist, glaube ich, so dieser eine wichtigste Kernskill

00:29:42: und das ist ja auch so, dass man sich auch so ein bisschen

00:29:45: in der Schwangerschaft, wenn man halt dann noch keine Kinder hat,

00:29:49: hat man in der Regel auch mal Zeit, das zu machen,

00:29:51: fünf bis zehn Minuten am Tag.

00:29:54: Ich soll es auch machen, ich weiß.

00:29:56: Ich habe mich mir auch vorgenommen.

00:29:58: Aber ich finde, du machst das schon, man merkt das halt.

00:30:01: Also, gerade das Aufschreiben, aber sich hin,

00:30:03: also einmal so in alltäglichen Situationen versuchen,

00:30:06: die Perspektive zu übernehmen.

00:30:09: zu analysieren, ist wirklich sehr, sehr hilfreich. Ich glaube, das bringt auch viel. Aber auf jeden

00:30:15: Fall ist diese Perspektivübernahme eine ganz wichtige Voraussetzung dafür, dass man zum

00:30:21: Beispiel später auch sanft mit den Kindern ist und nicht so wütend. Weil das habe ich auch schon

00:30:25: oft gesagt, der allerbeste Weg aus so einer Wut, aus so einem Machtkampf oder aus einer Situation,

00:30:33: wo man einfach nicht mehr rauskommt in diesen Schimpfen-Modus ist tatsächlich Perspektiv

00:30:38: übernehmen. Und dann, wenn man das dann schafft, das Kind zu sehen, wenn man gerade schimpft und sieht,

00:30:43: dass das Kind ist gerade verletzt und dann schafft, diese Perspektive zu übernehmen,

00:30:48: dann ist man sofort nicht mehr wütend. Dann hört das sofort auf und da wird man sich entschuldigen.

00:30:53: Ich glaube halt auch generell, wenn man anfängt, die Perspektive mehr zu übernehmen, also auch

00:30:58: Frauen, aber ist jetzt nochmal bei Väter generell, dann passiert auch sowas gar nicht wie. Also zum

00:31:04: Beispiel gibt es ja voll auf der Konflikt, ja, Väter engagieren sich nicht im Wochenbett und

00:31:08: wollen, dass die Frau irgendwie aus dem Krankenhaus kommt und direkt kocht und direkt putzt und keine

00:31:11: Ahnung war. Wenn man sich halt in die Perspektive der Frau einfach reinversetzt und sich überlegt,

00:31:16: wie fühlt sich der Körper wohl an nach so einer Geburt, wie anstrengend war das, wie fühlt sich

00:31:20: das anzustillen. Da muss die Frau sich auch nicht mehr erklären. Genau, da muss sich die Frau nicht

00:31:25: erklären oder auch sowas wie, naja, meine Frau stillt jetzt schon wieder seit einer Stunde,

00:31:28: vielleicht hat sie Durst, also mir wird es wahrscheinlich so gehen, vielleicht muss sie auf

00:31:31: Toilette, vielleicht hat sie Hunger, vielleicht, also das sind ja alles so ganz simple Sachen.

00:31:36: Da kommt das auch von ganz alleine so. Also wir könnten jetzt eine endlose Liste machen so,

00:31:40: das muss ein Vater im Wochenbett machen, das muss ein Vater im Wochenbett machen und das haben

00:31:44: wir ja in der Vergangenheit auch gemacht. Aber ich glaube, wenn man sich einmal mal richtig in die

00:31:48: Frau versetzt als Vater, dann übrigte sich einfach schon ganz viel. Ich glaube, dass man dann schon

00:31:54: automatisch dann viel richtig macht. Ich glaube, diese ganzen Listen sind halt auch einfach nicht

00:31:58: nachhaltig. Also ich glaube, dass sie vielleicht schon, also ich glaube, dass es schon hilfreich

00:32:02: sein kann, um quasi wie so ein Staat zu haben, weil man muss ja dann auch neue Fähigkeiten

00:32:08: einfach lernen, so das muss man Männern auch zugestehen, dass sie halt zum Beispiel, wenn

00:32:12: jetzt, also nehmen wir an, es ist wirklich ein Vater, der jetzt noch nie engagiert hat und jetzt

00:32:17: aber sich engagieren will, die Kinder sind schon fünf oder so. Das ist klar, dass er Situationen

00:32:21: nicht genauso easy händeln kann wie eine Frau, die halt die ersten fünf Jahre mit den Kindern

00:32:26: quasi da reingewachsen ist und das ist dann halt auch ein bisschen, wie so chaotischer läuft am

00:32:30: Anfang, das ist halt wichtig, dass er sich halt verantwortlich für die Perspektive übernimmt

00:32:35: und dann das nicht macht, immer mit diesem Gedanken von, jetzt habe ich meine Frau im

00:32:39: Wochenbetten Apfel gebracht, jetzt muss sie mir aber auch, weil sie sich nicht einen Kuss geben

00:32:43: oder keine Ahnung was oder besonders nett zu mir sein. Ja, ich weiß nicht, ob das zwangsläufig so ist,

00:32:48: aber was ich denke ist, dass, wenn man einfach nur so wie so eine Liste aber arbeitet und das

00:32:52: genau, das habe ich auch gemacht. Ich habe alles gemacht, was quasi, was ich dachte, was ich machen

00:32:58: sollte, muss, aber wenn da diese Empathie dabei fehlt und diese Perspektivübernahme, dann wird

00:33:05: immer irgendwas fehlen. Dann wird immer so dieses, das letzte bisschen Liebe oder diese

00:33:14: wirkliche aufrichtige, ja oder auch diese aufrichtige Fürsorge, es wird immer was fehlen einfach

00:33:22: und es wird auch nicht so gut funktionieren und was ich halt auch noch aufgeschrieben habe,

00:33:28: aber das setzt halt auch Perspektivwechsel voraus und ist aber auch eigentlich eine Übung

00:33:32: für Perspektivwechsel, dass man sich als Vater einfach mal regelmäßig am Tag innehält und sich

00:33:41: fragt, was brauchen meine Familienmitglieder gerade, was braucht meine Frau gerade, was braucht mein

00:33:46: Kind vielleicht gerade oder gerade in der Interaktion, was braucht mein Gegenüberwohl gerade.

00:33:51: Ja, das ist witzig, dass du das sagst, weil das ist halt so eine Empfehlung, die würde ich halt

00:33:54: Frauen eigentlich einfach nicht geben, weil es käme mir auch fast wie so toxisch vor, weil also

00:33:59: Frauen sagt man ja halt mal in und überlegt dir was du brauchst und das Ding ist Männer überlegen

00:34:04: sich die ganze Zeit, was sie brauchen, also jetzt überspitzt gesagt nimmst du alle Männer, ähnlich.

00:34:08: Aber das ist schon krass, dass man quasi dann genau das Gegenteil von dem hat, also was brauchen

00:34:14: die anderen gerade, ja voll voll und gleichzeitig würde ich jetzt auch nochmal kurz sagen, dass wir,

00:34:19: wenn wir von einer Partnerschaft ausgehen, bei der wirklich beide sich kontinuierlich auch fragen,

00:34:25: was die anderen gerade brauchen und nicht nur immer was brauche ich selbst, dass das viel,

00:34:29: eine viel gesündere Dynamik ist, als wenn jeder immer nur auf sich selbst guckt und möchte damit

00:34:35: auch mit diesem Narrativ von People Pleasing ein bisschen aufbrechen, weil People Pleasing halt

00:34:40: auch ein Konstrukt ist, was sozial, kulturell nicht übertragbar ist. Das heißt, People Pleasing ist

00:34:46: ja dieses, dass man quasi sagt ja Frauen eben, also ich muss das jetzt sagen, weil ich finde,

00:34:50: das passt in den Kontext, Frauen wird beigebracht, dass sie quasi immer die Bedürfnisse von allen

00:34:55: erfüllen und keine Grenzen setzen sollen und deshalb sind sie People Pleaser. Und zum Beispiel,

00:35:00: wenn ich jetzt auf der Couch sitze und du fängst an die Wohnung aufzuräumen, dann bekomme ich ein

00:35:04: schlechtes Gewissen und will dir irgendwie helfen oder bekomme den Drang dir zu helfen und habe irgendwie

00:35:09: das Gefühl, ich darf mich jetzt nicht ausholen. Und da wurde immer gesagt, dass es halt People

00:35:14: Pleasing sei, dass man halt quasi es nicht aushält, andere was machen zu lassen und deshalb

00:35:19: in People Pleasing, weiss das ich meine? Aber eigentlich ist das der natürliche Drang zur

00:35:23: Kooperation. Also man hat quasi die Menschen, das könnt ihr bei euren Kindern beobachten,

00:35:27: wenn ihr mit irgendwas anfängt und quasi wenn die noch relativ klein sind und ihr die Szene

00:35:31: noch nicht abtrainiert habt sozusagen, dann wollen die immer mitmachen, die wollen immer dabei sein.

00:35:36: Und Menschen haben diesen Drang einfach generell außer man gewöhnt es denen ab, also sagt den

00:35:40: Kindern zum Beispiel, ne geh spielen, lass mich das alleine machen, das macht das macht Mama alleine.

00:35:44: Und beim Vater halt genauso, ne hol dir ein Bier und wenn das halt dann so kontinuierlich quasi ist,

00:35:48: man muss sich das quasi aktiv abtrainieren, aber im Grunde führt es ja nur dazu, dass halt dann

00:35:53: immer alles alleine machen müssen und dass man quasi immer auch dann selber einfordern muss,

00:35:57: das andere empathisch sind. Und wenn ich jetzt quasi, wenn wir uns beide gleichermaßen verantwortlich

00:36:02: fühle und ich auf der Couch sitze und du aufräumst, dann kann ich ja auch mit aufräumen, weil ich

00:36:07: keine Angst haben muss, dass ich das nächste mal keine Pause machen kann, sondern wir können ja

00:36:11: dann auch zusammen pausen, weißt du was ich meine? Also wenn halt einer den anderen nicht

00:36:14: ausnutzt, dann ist das halt auch kein Problem. Genau, also wenn ich das richtig verstehe,

00:36:17: dann sagst du damit einfach, people pleasing setzt einfach voraus, dass irgendjemand das in

00:36:22: Empfang nimmt. Also dass irgendjemand, genau, dass irgendjemand, dass irgendjemand da ist,

00:36:27: genau der das ausnutzt. Das heißt aber auch, wenn ich jetzt zum Beispiel irgendwie weiß ich nicht

00:36:31: mit Bauchkämpfen auf der Couch liege und dann räumst du auf und ich stehe dann auf und räumst

00:36:36: mir auf, dass du mich dann wieder auf die Couch legst und mir eine Tasse Tee bringen, weil du siehst,

00:36:39: dass es mir schlecht geht und nicht einfach sich dich dann selber hinsetzt, weil du denkst,

00:36:43: ja meine Frau macht jetzt ja gar kein Problem, was ja viele Männer machen. Ja, stimmt, ich glaube,

00:36:49: das machen tatsächlich viele. Ja, der deshalb macht einen Frauen ja auch im Wochenbett. Deshalb

00:36:53: stehen ja auf und machen dann irgendwas und denken sich so, warum sieht mein Mann das denn nicht?

00:36:56: Ja, genau. Ja, weil das ist glaube ich wirklich so, der Mann fängt an die Küche aufzuräumen,

00:37:00: die Frau denkt sich, ach komm dann helfe ich jetzt mit, hier fängt an mit zu öffnen, der Mann

00:37:03: hört auf und geht und dann steht die Frau alleine da. Das könnte, könnte wahrscheinlich passieren.

00:37:08: Ich glaube schon, dass das passiert. Ich weiß nicht, aber ich glaube schon, dass es diese

00:37:12: Erfahrungen gibt von Frauen. Ich finde, da kommen wir auch einen wichtigen Punkt und zwar ist es

00:37:16: so dieser Selfcare Punkt, weil Frauen müssen ja tendenziell sagen, ja tu mal was du dich und also

00:37:23: Frauen muss man das echt sagen, weil Frauen ja wirklich immer, immer eher versuchen, was zu

00:37:27: anderen zu tun und dann ist es halt wichtig, dass sie was für sich machen. Ja, was halt die Frage

00:37:31: ist, dass sie überhaupt relevant, weil guck mal, ich habe jetzt irgendwie gar nicht mehr das Gefühl,

00:37:35: dass ich was für mich tun muss. Also das in unserer Familie, weil irgendwie wir alle immer

00:37:40: füreinander tun. Ja, genau. Und dass das eigentlich doch dies füreinander tun, gibt halt auch einfach

00:37:45: Schafträume für dich einfach keine Ahnung, mal für eine Stunde zu machen, was du willst,

00:37:51: ohne dass es irgendwie auffällt oder ohne dass es relevant ist und dass ich einfach meine Stunde

00:37:56: gehe, ohne dass es auffällt und ohne dass es relevant ist. Und wir sind irgendwie beide da und

00:38:00: wechseln uns ab, aber auf so eine natürliche Art und Weise. Wir müssen uns dann nicht so die

00:38:04: ganze Zeit absprechen. Nach einem Zeitplan oder so. Genau, sondern es funktioniert halt einfach und

00:38:08: es läuft sehr gut und ich glaube, was man, was wichtig ist irgendwie den Kopf zu behalten,

00:38:13: ist so wie viel muss sollte ich für mich tun und das ist natürlich auch, also natürlich wird

00:38:20: es auch den Umständen entsprechend festgelegt, wie viel überhaupt möglich ist, aber im Endeffekt

00:38:24: geht es glaube ich darum, dass man so viel für sich tun muss, dass es einem einfach gut geht,

00:38:31: dass man dadurch, dass es einem gut geht, für andere sah sein kann. Also es bringt halt niemanden,

00:38:37: wenn man sich aufbraucht und dann völlig fertig ist und dann ja, ich mache aber mir noch mehr,

00:38:43: weil nur wenn ich in einem guten Zustand bin, kann ich mich in meine Familie kümmern und so. Und

00:38:48: das ist so diese Baseline, die erfüllt werden muss. Ja, aber ich finde halt im Medialfall muss man

00:38:54: das nicht einfach, sondern im Medialfall siehst du einfach, dass es mir schlecht geht und übernimmst

00:38:58: einfach und andersrum halt genauso. Also im Medialfall geht es einfach niemanden schlecht. Ja,

00:39:05: ich meine aber wenn halt, also ich meine es gibt ja immer wieder Situationen gerade mit Kindern,

00:39:08: wo halt quasi gefühlt alles anbrennt und ich finde halt, dass das so sein sollte, dass der Vater

00:39:13: quasi von sich aussieht, hier brennt gerade alles an, aber ich kann übernehmen und dass der Vater

00:39:18: dann übernimmt und zwar ohne dass eine Absprache stattfinden muss, sondern einfach, weil er die

00:39:22: Perspektive übernimmt und weil er sofort überblicken kann, was jetzt gerade hier in welcher

00:39:26: Stelle fehlt und was brennt. Und das ist halt so ein Skill, den einfach meiner Meinung nach

00:39:31: fehlt, das sollten sie üben, das sollten sie lernen und dann halt natürlich, also solche Sachen wie

00:39:37: ja, ich komme in Badezimmer rein und gucke mir an, wie sieht das Badezimmer aus, entspricht das

00:39:43: unserem Standard von Sauberkeit oder nicht. Und wenn es nicht dem Standard von Sauberkeit entspricht,

00:39:47: dann gucke ich auf meinen Terminkalender und überleg mir, kann ich das dann und dann jetzt putzen

00:39:51: oder nicht. So und warte nicht einfach drauf, dass es von alleine irgendwie weggeht. Ja, genau.

00:39:56: Wenn euch unsere Folge gefällt, dann jetzt an dieser Stelle, teilt sie auf Instagram, schickt sie

00:40:03: mindestens drei Vätern oder so, die das unbedingt hören sollen oder eure Mann, eure Mann einfach,

00:40:09: weil der... Schickt den allen fucking Männern, ob sie das nicht... Die ihr kennt. Schickt den auch Jungs.

00:40:15: Und folgt unserem Podcast und ja, genau, danke für deinen Support. Wir können das halt wirklich

00:40:24: mit dieser Stressampel oder so keine Ahnung, wie Sims, als die haben ja auch so einen grünen

00:40:30: und werd einen rot und so ein bisschen so können wir das betrachten und in der Familie wollen wir,

00:40:35: dass auf jeden Fall die Eltern permanent grün bleiben und wenn irgendjemand gelb wird,

00:40:40: muss Unterstützung her, weil niemand darf rot werden. Also es muss wirklich alles oben bleiben.

00:40:45: Ja, ein muss es eigentlich gut gehen. Wenn man merkt, okay, jetzt rutscht das vielleicht ein bisschen ab,

00:40:50: jetzt wird's gelb, dann kann man sich schon unterstützen und nicht erst darauf warten,

00:40:53: dass es halt wirklich ganz offensichtlich wird. Und dafür muss man halt auch so lernen,

00:40:57: diese subtilen Signale zu deuten und auch zu diesen Aufräumen und Sauberkeit und so. Ich

00:41:02: glaube auch ein ganz wichtiger Skill, der auch grundsätzlich notwendig ist, dafür, dass man

00:41:09: auch diesen Perspektivübernahme skillrichtig üben kann, ist einfach erst mal, dass Väter präsent

00:41:16: sind, dass sie 18 sind, dass sie präsent sind. Wenn sie in der Familie sind, dass sie dann in der

00:41:21: Familie sind und dass sie dann aufhält, okay, hier ist gerade Chaos oder hier müsste mal geputzt

00:41:28: werden oder hier meine Frau scheint es gerade nicht gut zu gehen oder hier mein Kind braucht das.

00:41:32: Und diese Achtsamkeit, dieses Präsenzsein befähigt ein ja dann auch erst mal zu sehen, was nötig ist,

00:41:41: zu sehen, was getan werden muss und was andere brauchen. Das ist halt auch wichtig.

00:41:45: Voll und auch generell, also, dass die Prämisse ist aber nicht mal, weil ich meine, es ist ja in

00:41:51: vielen Familien so, dass die Väter sich das nicht leisten können, halt nicht auch Teilzeit zu arbeiten

00:41:57: oder kein anderes, sondern es ist halt wirklich ein Paar vollzeit arbeiten muss und das halt,

00:42:00: wenn es finanziell so ist, einfach der Mann ist, weil der mehr verdient und also ich meine

00:42:05: jetzt gerade in Armut betroffenen von Armut verbetroffenen Familien so und deshalb wollte ich

00:42:10: auch noch sagen, dass es wichtig ist, dass die Väter eben die Perspektive übernehmen,

00:42:15: aber es nicht wichtig ist, wie viel Zeit sie in der Familie verbringen. Also es ist halt auch

00:42:20: einfach alles möglich. Und dazu gehört auch, finde ich, dass man zum Beispiel nicht direkt nach

00:42:27: der Arbeit immer zum Sport fährt oder nicht einfach bei einem Firmenessen zusagt, sondern

00:42:32: dass man sich quasi auch da einfach überlegt so, hey, wie fühlt sich meine Frau, was hat die

00:42:38: vielleicht an dem und dem Tag vor? Wie geht es ihr heute? Kann ich sie ruf? Ich ruf sie schnell

00:42:43: nach der Arbeit an und frag ihr, wie es ihr geht und sag ihr nicht, dass ich zum Sport gehen will,

00:42:46: sondern frag einfach nur, hey, Liebling, wie war dein Tag? Wie geht es dir? Und check da immer

00:42:51: wieder rein und wenn ich halt schon über den Tag hinweg ein paar Nachrichten bekommen habe, wo

00:42:55: sie gesagt hat, boah, heute, Kind schreit die ganze Zeit, ich bin total am Ende, ich habe 15 Uhr

00:43:01: das erste Mal gegessen, dass man dann nicht 17 Uhr fragt, na, ist es für dich okay, wenn ich jetzt

00:43:05: noch zum Sport gehe? Weil ich finde, das bringt einen dann auch immer wieder an dieses, man,

00:43:09: Menschen wollen kooperieren und die Frau will in dem Moment dann auch kooperieren, die denkt sich

00:43:14: dann meistens, ja, eigentlich ist es schon okay, mach halt so und fragt sich dann aber auch gleichzeitig

00:43:19: so, zumindest wird es mir so gehen. Warum merkt ihr denn nicht, dass es mir schlecht geht? Ich hab

00:43:23: sie mir noch mehrfach gesagt und das ist so ein Ding, ich finde, dass Veta sich halt auch manchmal

00:43:28: einfach wirklich aktiv zurückhalten muss und dass sie nicht von ihren Frauen quasi erwarten

00:43:33: sollten, dass sie eine Grenze setzen, sondern dass Veta quasi die Perspektive übernehmen und

00:43:37: diese Grenzen selbst setzen, weil wenn du mir 50 mal schreiben würdest, heute brennt alles an,

00:43:41: mir geht es gar nicht gut, da würde ich nicht im Traum auf die Idee kommen, zum Sport zu fahren.

00:43:45: Ich würde auch nicht dich fragen, ich würde nach Hause kommen, ich würde dir einen Donat mitbringen

00:43:49: und ich würde dir ein heißes Bad einlassen. Das würde ich gar nicht aktiv drüber nachdenken müssen,

00:43:53: das wäre für mich ganz klar, dass ich das so mache. Ja, das ist ja auch so dieses typische

00:43:59: Nehmen, dass das Veta ja die gehen halt zum Sport oder so oder machen halt irgendwie was, was

00:44:04: ihn gut tut und Fragen halt oft nicht mal nachmachen, dass das halt gesetzt, das wird halt gemacht

00:44:09: und ja und Frauen machen das tendenziell eher nicht und daraus halt auch so diese Empathie,

00:44:15: dass man dann diese Situation deuten kann und ich finde es auch ganz wichtig zu sagen so,

00:44:20: ja viele Veta sind berufstätig, viele Männer verdienen auch mehr Geld und viele Männer

00:44:25: gehen vollzeit arbeiten und gerade wie du sagst bei also nicht alle Veta haben jetzt auch einen super

00:44:32: geilen Job, der super entspannt ist und das muss man halt auch einfach zugestehen so ja auch

00:44:37: natürlich arbeiten und Geld daran schaffen ist wichtig und das muss gemacht werden und das

00:44:43: verdient genauso an Erkennung. Bloß diese Denkweise ja ich gehe jetzt arbeiten und ich habe

00:44:49: meinen Teil geleistet und jetzt schuldet mir die Frau was weil ich arbeiten gehe und ich muss

00:44:54: jetzt nicht so machen, dass das ist halt falsch. Also das ist dann okay, wenn die Arbeit heftig ist

00:45:00: und man sich danach ausruhen muss, ist das in Ordnung. Aber diese Prämisse einfach empathisch

00:45:05: zu sein und zu schauen wie geht es meiner Familie und was braucht meine Familie und was kann ich

00:45:09: noch tun und dann wirklich ehrlich zu den eigenen Zustand zu betrachten. Ich habe jetzt gearbeitet,

00:45:15: sage ich mir jetzt selbst, jo ich habe ja gearbeitet, ich habe genug getan, jetzt habe ich mir das

00:45:19: verdient oder geht es mir wirklich schlecht nach der Arbeit und ich brauche eine Erholung weil

00:45:25: weil es einfach nicht anders geht. Also das muss man auch wirklich lernen ehrlich einzuschätzen

00:45:31: und habe ich noch Kapazitäten um jetzt meine Frau zu unterstützen. Vor allem ist es aber ja auch so,

00:45:35: dass die meisten Frauen ja eben das von klein auf lernen die Perspektive von anderen zu übernehmen

00:45:40: und dass wenn halt quasi der Mann nach Hause kommt und übelt die Heftige was auch immer hatte,

00:45:45: dann würde eigentlich in der Regel würden die meisten Frauen sagen, na komm dann,

00:45:49: dann können sie sich jetzt mal hin und mache erstmal eine kleine Pause und das Wichtige

00:45:54: ist dann aber halt eben wie du es schon sagst, dieses Nehmen, dieses people pleasing Konstrukt

00:45:59: quasi das funktioniert halt wirklich einfach nur wenn eine Person die ganze Zeit egozentrisch ist

00:46:02: und ich sehe da schon die Verantwortung von den Männern aus diesem Egozentrismus quasi auszusteigen

00:46:08: und zwar so aktiv auszusteigen, dass sie sich manchmal so fühlen als ob sie gerade jetzt irgendwie

00:46:14: mehr machen, weil es ist ja auch so, dass wir diese Ungleichheiten so stark gewohnt sind,

00:46:19: also man ist es ja auch zum Beispiel so sehr gewöhnt, dass Männer einen höheren Räderanteil haben

00:46:23: als Frauen, dass es super befremdlich ist wenn Frauen einen höheren oder wenn Frauen 50 Prozent

00:46:28: reden, dann kriegen Frauen zu hören, sie hätten das Gespräch komplett dominiert und ich glaube

00:46:33: wenn Frauen 30 Prozent reden, dann haben alle das Gefühl, dass es irgendwie gleichberechtigt sei

00:46:37: und deshalb ist es halt auch so, dass das Gleichberechtigung fühlt sich halt also wenn man

00:46:44: einmal das Badezimmer putzt, dann fühlt sich das anders, ob das gleichberechtigt wäre, dabei

00:46:48: hat die Frau halt 500 mal das Badezimmer geputzt und vergleicht und deshalb müssen mein Männer sich

00:46:52: glaube ich schon auch sehr aktiv irgendwie zurücknehmen, was ich wichtig finde an der Stelle ist,

00:46:56: dass sie halt quasi deshalb nicht denken, dass sie jetzt das Opfer sind, sondern dass sie quasi

00:47:01: eben wie so eine andere Perspektive für die emotionale Bewertung der Situation haben,

00:47:06: weil also Emotionen sind ja keine, wir haben ja schon bei der Gefühle begleiten Folge darüber

00:47:12: gesprochen, dass Emotionen ja keine objektive Wahrheit sind, sondern Emotionen sind ja einfach

00:47:17: nur wie wir in unserem Gehirn Situationen bewerten und Männer fühlen sich unfair behandelt, wenn sie

00:47:24: quasi keine Anerkennung und Wertschätzung dafür bekommen, weil sie ihren Frauen helfen, weil

00:47:30: sie denken, weil sie die Situation so bewerten, dass sie Anerkennung, Wertschätzung bekommen müssen,

00:47:35: weil sie es ja gewohnt sind und weil sie denken, es ist nicht ihre Aufgabe und sie quasi sie

00:47:41: opfern sich jetzt auf und es ist aber eine falsche Bewertung der Situation. Ja voll und unter

00:47:47: der Prämisse, dass es das halt so diese klassischen Räumenbilder in der Partnerschaft existieren,

00:47:52: die halt bei, wie sagen, bei den allermeisten ist es halt der Fall. Da wäre es glaube ich erst

00:47:57: mal wichtig, dass das Väter erstmal lernen, ganz objektiv zu sehen, was macht meine Frau, was

00:48:05: mache ich, macht meine Frau unter Umständen mehr und wenn es, wenn dem dann so ist, wenn die Frau

00:48:11: dann mehr Verantwortung übernimmt, dass dann wäre es ja auch möglich sich die Frau zum Vorbild zu nehmen,

00:48:16: dass man dann sagt, okay meine Frau macht das so und so, könnte ich vielleicht auch mehr in die

00:48:22: Richtung machen. Weißt du was ich meine? Also weil, weil dieses Gehz, die sind ja schon bei den meisten

00:48:26: Frauen da und Männer müssen die eben lernen. Ja und vielleicht ist es dann irgendwie möglich,

00:48:32: dass die Männer eben von den Frauen lernen, aber wenn dazu müssen sie sich halt eingestehen, dass

00:48:36: sie etwas von den Frauen lernen können. Ja voll. Ja quasi auch so ein bisschen dieses, dass sie halt

00:48:43: also das Frauen, das ist auch so ein Punkt, den ich aufgeschrieben habe, wenn man jetzt wieder

00:48:46: an diese Vorbildsache geht, dass viele Männer ja auch oft so sind, ah jetzt riegt sich deine

00:48:53: Mutter schon wieder auf, auch man wie hysterisch die schon wieder ist und immer riegt sie sich auf

00:48:56: und das Ding ist aber eigentlich, dass halt die Mutter alles organisiert und der Vater ist der

00:49:01: Spaß, der die und anstatt dass er quasi seine Frau, wenn sie wütend wird, als hysterisch abstempelt und

00:49:07: sie nicht ernst nimmt, sie halt ernst nimmt und halt quasi dann auch sagt so, hey das ist gerade

00:49:12: nicht gut gelaufen und ich übernehme jetzt die Verantwortung und halt eben nicht dieses,

00:49:15: also nicht dieses hinterm Rücken mit den Augenrollen und den Kindern bedeutungsvolle

00:49:20: Blicke zu werfen, so wisst ihr also, so weil das passiert halt auch und das ist halt wirklich unfair.

00:49:25: Das ist doch einfach überhaupt nicht respektvoll, ist einfach kein respektvolles Verhalten. Ja,

00:49:30: ja generell das halt Veta auch so ein bisschen eben nicht nur das eigene, also nicht nur lernen

00:49:39: die Perspektive zu übernehmen und halt vorsichtig zu sein, empathisch und so weiter, sondern eben

00:49:42: auch, dass sie die eigene Sozialisierung halt in derhin sich hinterfragen, dass sie zum Beispiel

00:49:46: halt bestimmte Dinge ablehnen wie traurig sein oder so was, halt so Dinge, die halt quasi weiblich

00:49:52: konnotiert sind, also weiblich mit Weiblichkeit assoziiert werden, weil ich finde es ist wichtig,

00:49:56: dass Veta da auch irgendwie so, also quasi wenn wir unsere Gesellschaft weiterbringen wollen in

00:50:02: Richtung nicht nur Gleichberechtigung, sondern auch in Richtung Menschlichkeit, dann sollten wir

00:50:06: uns ganz ganz ganz arg doll von Männlichkeitsbildern entfernen und quasi alles wieder empathischer

00:50:13: und sanfter und weiblich konnotierter werden lassen, weil ich glaube anders funktioniert das

00:50:17: nicht und deshalb glaube ich es wäre auch super wichtig, dass halt Veta so aktiv gucken, dass

00:50:23: wenn ihre Söhne hinfallen, dass sie sie in den Arm nehmen, dass Veta ganz viel auch mit ihren Söhnen

00:50:28: kuscheln, weil das gibt auch Studien, die herausgefunden haben, dass Veta zum Beispiel viel

00:50:31: weniger mit ihren Söhnen kuscheln als mit ihren Töchtern, viel härter mit ihren Söhnen umgehen,

00:50:36: als mit ihren Töchtern, wenn ihre Söhne sich verletzen, zum Beispiel viel weniger trösten als

00:50:40: bei ihren Töchtern und so weiter und es ist glaube ich schon auch, also das ist schon toxisch,

00:50:45: so dass dann gibt man das ja wieder einfach nur weiter, dieses Emotion unterdrücken und so weiter.

00:50:48: Ja und gerade stichwort Emotion unterdrücken, dass es mich auch ein Kernsgel, den ich mir

00:50:54: aufgeschrieben habe und der ganz wichtig ist, das geht auch wieder alles mit, mit dieser Achtsamkeit

00:51:01: einher, aber dass man in der Lage ist überhaupt so Gefühle wahrzunehmen, wie sie da, wenn sie da

00:51:07: sind, dass man überhaupt in der Lage ist wahrzunehmen, wie geht es mir gerade, fühle ich mich traurig

00:51:13: oder was ist los und dass man, dass man diese Gefühle wahrnehmen kann und dass man die regulieren

00:51:18: kann, also dass das Veta auch lernen, ihre Emotionen zu regulieren, das ist ultra wichtig,

00:51:24: so dass das müssen wir als Eltern einfach lernen, das ist ein ganz grundsätzlicher,

00:51:28: wichtiger Skill den wir brauchen, damit wir nicht explodieren spontan und den wir auch

00:51:34: brauchen, um das unserem Kindern beizubringen. Also wir können nur Gefühle richtig begleiten,

00:51:39: wenn wir erst mal selbst unsere Emotionen regulieren können und wir können uns an

00:51:45: Kindern nur den Umgang mit Emotionen richtig beibringen, wenn wir das selbst können. So das

00:51:49: ist das ist ein bisschen die Prämisse, also es wäre für mich noch so ein weiterer Kernsgel,

00:51:54: der geübt werden will und wie übt man den einfach wahrnehmen. Also ich mache so Check-ins,

00:52:00: also ich setze mich ab und zu hin, versuche, mach die Augen zu und versuche wahrzunehmen,

00:52:04: wie ich mich gerade fühle und was ich gerade denke. Ich denke es ist auch wichtig, dass

00:52:08: Veta lernen, dass Dominanz schlecht ist. Also Punkt, so ich weiß nicht wie es anders sagen

00:52:13: soll, aber Männer lernen ja Dominanz sei gut, aber Dominanz ist einfach immer schlecht und

00:52:19: Dominanz führt einfach nur dazu, dass man zum Beispiel in Machtkämpfe mit seinen Kindern

00:52:22: gerät und dass man halt zum Beispiel das Gefühl hat, wenn das Kind ein jetzt irgendwie blöder

00:52:26: Papa nennt, dass man seinen Gesicht warnen muss, weil man halt autoritär und dominant sein muss.

00:52:31: So und ich glaube halt so, das ist das einst der wichtigsten Dinge, die Männer quasi ablegen

00:52:36: sollten, um gute Veta zu sein, ist halt quasi Dominanz gehabt, sondern halt Dominanz ersetzen

00:52:42: mit Kooperation und mit Gefühl einfach. Ja genau, so ein sanftemut halt. Genau.

00:52:48: Also halt diese Aggressivität einfach also quasi lernen die Aggressivität in Kontrolle zu

00:52:55: bekommen und nicht denken, dass das jetzt ein Merkmal von Männlichkeit ist, sondern es ist

00:52:58: eigentlich ein Merkmal von degenerierter Männlichkeit. Das könnte ich wirklich auch einfach...

00:53:02: Das ist ein Merkmal von...

00:53:02: Wenn da so Alphabetschen so aggressiv sind, kann man einfach sagen, du bist degeneriert männlich,

00:53:08: weil es einfach wirklich also ein erhöhter Test, das der Rohnspiegel führt einfach dazu,

00:53:12: dass Menschen unfruchtbar werden und impotent. Also es ist einfach nichts Positives daran,

00:53:17: besonders männlich zu sein. Ja, und wenn... Also ich weiß halt nicht, ob das so ist, aber ich fände

00:53:20: es jetzt auch logisch, dass ein erhöhter Test... Also das ist also ein bisschen was,

00:53:24: das du erklärt hast, aber dass ein erhöhter Testosteron wert auch daher kommt, dass

00:53:28: wir einfach gewisse Skills wie Empathie und so, also diese weiblich konnotierten Skills eben

00:53:34: nicht lernen, diese Gehirn in ihrer Ariane nicht wachsen und dadurch, dass unser Gehirn in so einer

00:53:39: Art Disbalance-Gerät bekommen, Männer dann höheren Testosteron wert, der dann halt wieder

00:53:44: nachteilig mit sich bringt. Also im Endeffekt kann man diese weiblich konnotierten Sachen,

00:53:49: ich würde das nicht komplett über einen Kampf scheren, aber es gibt halt viele weiblich

00:53:54: konnotierte Sachen, die einfach nichts anderes sind als Fähigkeiten, die sich Männer beibringen.

00:54:00: Also ich meine logischerweise haben Männer und Frauen in verschiedenen Test... Also

00:54:03: verschiedene Testosteronspiegel auch in verschiedenen Hormonspiegeln.

00:54:06: Und sind auch an sich nicht gleich. Ja, aber trotzdem ist das Gehirn halt also komplett,

00:54:11: hat komplett die gleichen Fähigkeiten und da kann sich halt...

00:54:15: Gehirn kann sich immer komplett umbauen. Genau, und Frauen, die halt aggressive

00:54:20: Verhaltensweisen, es gibt ja auch genauso Frauen, die halt so aggressive Verhaltensweisen vor allem

00:54:24: forcieren und so sozialisiert werden oder nicht sozialisiert, aber also... Und die haben halt

00:54:29: auch einen höheren Testosteronspiegel. Also man kann halt, wenn man halt so aggressive und impulsive

00:54:34: Verhaltensweisen forciert, dann hat das einfach Einfluss darauf, welche Hormone ausgeschüttet werden,

00:54:39: weil im Gehirn... Ja, das haben wir letzte Folge schon erklärt. Die, also das ist die

00:54:43: häpsche Regel, die Nervenbahnen, die halt viel benutzt werden, die werden stärker

00:54:47: ausgebaut, da sind die synaptischen Antworten halt schneller, also quasi die Straße, die

00:54:52: ihr oft fahrt, die wird zur Meerspuren Autobahn, die ihr nicht fahrt, die wird halt

00:54:56: Schotterweg oder Stillgelegt und die Straßen, die halt mit Aggressivität und Impulsivität

00:55:01: zusammenhängen, die haben halt auch Einfluss auf, also unser Gehirn steht ja auch welche

00:55:05: Hormone ausgeschüttet werden, zum Beispiel. Ja, genau. Ja, basically heißt es einfach,

00:55:11: wir können alles üben, wir können Aggressivität üben, aber wir können auch mit Gefühl und

00:55:15: Sanftmut üben. Genau. Und das sollten wir machen, das sollten Väter machen. Und das sind eben...

00:55:20: Ja, ich glaube, wie wird mein guter Vater, anstatt so eine Liste zu geben, würde ich mitgeben,

00:55:26: einfach Fähigkeiten üben, wie eben Perspektivübernahme, Achtsamkeit irgendwie präsent sein in der

00:55:35: Familie, sehen, was gerade ist, sehen, was gebraucht wird, dadurch Verantwortung übernehmen.

00:55:40: Ich denke, das kommt aber einfach dann automatisch, wenn man das macht und halt eben lernen, eigene

00:55:47: Emotionen zu regulieren. Und was kann man machen? Ich glaube, es ist halt wichtig, dass man sich

00:55:52: auch mit Feminismus auseinandersetzt. Ich glaube, das wäre schon gut für Väter. Vielleicht ist

00:55:57: nicht unbedingt notwendig, aber ich glaube, es ist auf jeden Fall hilfreich. Ich glaube,

00:56:01: halt vor allem auch so ein paar Dinge weiß man einfach nicht, dass sie sozialisiert sind. Also

00:56:05: man denkt sich so, ja, das ist irgendwie normal oder das liegt halt wie jetzt mal mit dem Empathie,

00:56:09: dass Männer halt nicht Empathie empfinden, dass man denkt man sich ja, das liegt halt daran,

00:56:12: dass es Männer sind, aber liegt es halt an einem Teil der Sozialisierung. Genau, oder dass das Frauen

00:56:15: besser mit Kindern können oder sich mehr am Kinder kümmern. Ja, es sind halt Frauen so, ja, es ist

00:56:19: wahrscheinlich schon zum größten Teil Sozialisierung. Das ist so zu sehen oder auch zum Beispiel, dass

00:56:24: Männer nachts nicht wach werden, wenn das Baby schreit und Frauen schon, das ist einfach nur

00:56:30: das Allianz-Netzwerk, also quasi das bestimmte Reize im Gehirn als unwichtig angesehen werden.

00:56:36: Und deshalb lässt das unterbewusst sein, dass die Information nicht ans Bewusstsein und deshalb

00:56:41: schlafen Männer einfach weiter, wenn nachts das Baby schreit, weil sie fühlen sich nicht

00:56:44: verantwortlich. Ja, aber die Information wird rausgefiltert vom Gehirn, weil die ist nicht so

00:56:47: wichtig und bei Frauen wird die halt nicht rausgefiltert, weil sie sich verantwortlich fühlen.

00:56:50: Und deshalb eben durch Verantwortung, das ist ja auch eben so ein Kreis, durch Verantwortung übernehmen

00:56:56: und durch Vater sein wird es immer leichter Vater zu sein, weil das Gehirnsicherheit dementsprechend

00:57:03: umbaut und dadurch oder sich das Gehirn dann auch so umbaut, dass Vater sein immer einfacher wird

00:57:09: und immer besser und dass die Wahrnehmung sich auch mehr zu der Wahrnehmung eines guten Vaters,

00:57:16: da ich mal so ganz platt hin entwickelt. Ja, cool. So, dann hoffe ich, die Folge hat euch was gebracht,

00:57:24: jetzt haben wir euch keine Liste mitgegeben, aber ich glaube... Für eine Liste könnt ihr

00:57:29: nochmal gibt es bestimmt alte Folgen, wo wir ein paar Listen mitgegeben haben. Ja, aber ich glaube,

00:57:33: dass man ja, also das Männer vielleicht, also wenn ihr das jetzt nicht wisst, also was ich mir halt

00:57:36: aufgeschrieben habe, ist, dass Vater schon während der Schwangerschaft eben sich auch damit auseinandersetzen

00:57:41: sollen, was während der Schwangerschaft eigentlich so passiert und was da auch so zukommt, so weil

00:57:45: diese Neuroplastizität, also dieses Gehirn, was sich bei Eltern einfach sehr stark verändert,

00:57:50: das verändert sich ja bei Frauen mit Beginn der Schwangerschaft, aber eben auch einfach nur,

00:57:53: weil sie anfangen sich mit den ganzen Dingen auseinandersetzen und bei Vatern passiert es

00:57:57: halt genauso. Das ist ultra hilfreich, wenn man in der Schwangerschaft schon sich damit beschäftigt,

00:58:01: wie es der Frau geht, dann hat man diesen Skill ja auch im Wochenende schon. Ja, genau,

00:58:06: aber auch generell, was halt Elternschaft bedeutet, also welche Herausforderung auf einen zukommen.

00:58:11: Ich beschäftige und zum Schluss noch und das ist mit einem ganz dicken Ausrufezeichen,

00:58:17: Vater hört auf fucking zu helfen, hilft nicht, das ist zum Kotzen, ich glaube das verstehen auch

00:58:24: immer noch viele Väter nicht, aber dieses "Ich helfe meiner Frau" heißt ja eigentlich, sie ist

00:58:29: verantwortlich und ich bin halt der kleine Helfer, der halt auch hilft, so nein, ihr seid verantwortlich,

00:58:34: ihr helft nicht, ihr seid verantwortlich. So, man kann, wenn man verantwortlich ist,

00:58:38: kann man Aufgaben delegieren. Wenn ich mich verantwortlich fühle, ein Gewurz als Geschenk zu

00:58:43: kaufen, kann ich dann zu dir sagen, hey das habe ich rausgesucht, kannst du, du bist in der Nähe,

00:58:48: kauf das, das ist delegieren, ja, aber wenn man delegiert, ist man trotzdem verantwortlich.

00:58:54: Genau, und dann muss man am Ende heran delegieren. Das machen Frauen, Frauen sind verantwortlich und

00:58:56: delegieren an die Männer und die Mäler helfen, aber die Männer müssen verantwortlich sein,

00:59:01: das heißt nicht, dass sie alles machen müssen, aber wenn sie verantwortlich sind, können sie

00:59:04: auch delegieren. Und wenn dann beide verantwortlich sind, dann muss man anfangen sich abzusprechen,

00:59:08: weil wir uns jetzt beide so verantwortlich fühlen, dass wir zum Teil irgendwie so Geburtstagsgeschenke

00:59:12: gekauft haben. Ja, ein doppelt Geburtstagsgeschenke gekauft haben. Ja, gar nicht damit, also weil ich

00:59:17: halt irgendwie doch so da drin bin, dass ich denke, ach ja, ich mache das ja eben immer und dann

00:59:21: macht man es einfach irgendwie sich genauso verantwortlich fühlen, aber es ist auch richtig cool

00:59:25: irgendwie, also halt so, ich meine jetzt, das war ein Ausrutschall, aber es ist halt schön, wenn man

00:59:31: sich so, ja. Das ist halt irgendwie eine schöne Spitze nach, dass die Autorin gemalt. Na gut,

00:59:37: dann hoffen wir, die Folge hat euch gefallen und wenn ihm so ist, dann folgt uns gerne, teilt,

00:59:43: verlinkt uns, folgt uns auch im Instagram-Kanal. Mutti ist die beste Punkt Podcast. Yes und bleibt

00:59:52: weiter dran und wir werden auch nächste Woche wieder rein. Nächste Woche kommt auf jeden Fall eine

00:59:56: Folge. Kann ich versprechen. Tschüüüüss. Tschüüüss.

01:00:00: [Musik]

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