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Leinenpflicht für Kinder

Shownotes

Was macht man denn nun in einer Beziehung mit unterschiedlichen Standards? Wie finden wir es, wenn Kinder an einer Leine geführt werden?

Diese Woche sprechen wir darüber, wie es uns seit Martins Kündigung geht und wie es sich für uns anfühlt in einem Angestelltenverhältnis zu arbeiten. Es wartet auf euch eine lauschige Folge mit einer erschöpften Marlies.

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Bücher:

Emilia Roig - Das Ende der Ehe

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Mythos Mutterinstinkt - Annika Rösler

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Und was fühlst du Känguru? Nora Imlau

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Was weinst du denn so viel, kleines Krokodil? Nora Imlau

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Transkript anzeigen

00:00:00: (Dynamische Musik)

00:00:01: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Mutti ist die Beste"

00:00:13: am Mutti-Mitwach. Wir hoffen, es geht euch gut.

00:00:15: Und wenn nicht, ist auch okay. - Ja.

00:00:17: So ist das. - Ich bin Matis.

00:00:19: Und das ist Mati. (Lachen)

00:00:21: Beste Anmoderation, aber ich muss sagen,

00:00:24: ist das natürlich wesentlich besser gemacht, als ich.

00:00:27: Ich hab ein bisschen kapituliert,

00:00:30: weil nachdem die eine Anmoderation eine Katastrophe war,

00:00:34: ich sie rausschneiden musste, war die danach auch grenzwertig.

00:00:37: Ich muss mir einfach eingestehen, dass ich keine Anmoderationen kann.

00:00:41: Oder du musst ja mal so einen Satz überlegen

00:00:43: und den sagst du immer, den übst du vom Spiegel und dann ...

00:00:47: (Lachen)

00:00:48: Ja, super.

00:00:49: Ähm, kurz mal vorab, ich bin heute nicht so 100-prozentig auf der Höhe.

00:00:56: Ich hoffe, dass sich das nicht negativ auf dem Podcast auswirkt,

00:01:00: aber ich bin emotional extrem ausgelaugt.

00:01:02: Ähm, ja, deshalb bin ich gespannt, wie die Folge wird, aber wird schon.

00:01:08: Wie wir ändern, das fährt schon schaukeln, oder?

00:01:11: Ich hoffe es. (Lachen)

00:01:13: Das bringt uns eigentlich auch schon zum Highlight der Woche,

00:01:18: weil hängt ja auch irgendwie damit zusammen,

00:01:20: was du jetzt gemacht hast.

00:01:22: Ja.

00:01:24: Was war denn dein Highlight der Woche?

00:01:26: Ich war mein Highlight der Woche nicht das, warum ich so müde bin,

00:01:29: weil mein Highlight der Woche war, als ich zurückgekommen bin

00:01:33: und wieder zu Hause war.

00:01:35: Ich war nämlich im Köln beim ZDF auf einem Dreh von ...

00:01:39: Jetzt hab ich den Namen schon wieder vergessen.

00:01:42: Das ist dieser Psychologe, ich glaube, Leon Windscheid,

00:01:45: aber ich bin mir nicht Leon Windscheid, ja.

00:01:48: Weil der andere heißt Winterscheid, aber das ist Joko, meintest du, ne?

00:01:53: Ja. - Ja, die verwechsel ich nämlich die Nachname.

00:01:57: Genau, und es war richtig cool.

00:01:59: Aber mein Highlight der Woche war, wie ich zurückgekommen bin

00:02:03: und dann vor allem heute Morgen die Kinder.

00:02:06: Ich war richtig happy nach dem Kinderfertigmachen irgendwie.

00:02:10: Normalerweise ist Kinderfertigmacher morgen

00:02:12: schon eher ein bisschen stressig.

00:02:14: Ich weiß nicht, ob du's heute Morgen als Stressig empfunden hast,

00:02:17: aber für mich war's einfach nur schön.

00:02:20: Unsere Tochter wollte unbedingt, dass ich ihr einen Zopf mache.

00:02:23: Aber mich macht das total glücklich, eh die Haare zu machen.

00:02:26: Weil sie dann immer so happy ist, und sie freut sich dann immer so.

00:02:30: Das war mein Highlight der Woche, es war einfach schön heute Morgen.

00:02:34: Homecoming, ja. - Ja.

00:02:35: Es war auch einfach schön, dass du da wieder da warst.

00:02:37: Und die Kinder haben sich so gefreut.

00:02:40: Und ich fand das auch ...

00:02:41: Also, heute Morgen tatsächlich war's auch relativ eng von der Zeit her.

00:02:45: Wir haben einfach total ... die Kinder haben total lange geschlafen.

00:02:49: Und irgendwie stellen wir mittlerweile gar keinen weg,

00:02:52: dass wir relativ früh aufstehen.

00:02:53: Aber gerade zur Zeit schlafen die übelst lange.

00:02:56: Voll oft. - Das war nur heute.

00:02:59: Aber auf jeden Fall haben die länger geschlafen,

00:03:01: und wir hatten ein bisschen Zeitdruck, die Nikita zu bringen.

00:03:04: Und das ging aber zack, zack, richtig gut.

00:03:06: Also, ich hab die heute viel selbst fertig gemacht.

00:03:10: Ja, ich hab nie so viel geholfen heute Morgen.

00:03:13: Sorry, aber es ging halt auch voll gut.

00:03:16: Und ich war jetzt auch alleine.

00:03:18: Und irgendwie morgens das fertig machen,

00:03:21: dass alles schon gut funktioniert.

00:03:23: Es hat alles geklappt.

00:03:24: Ich hab auch voll gemerkt, dass ich auch immer mehr Strategien gefunden habe,

00:03:29: dass die Kinder sich freiwillig und mit Freude fertig machen.

00:03:33: Das klappt zwar nicht immer, aber da funktioniert immer schon mehr.

00:03:38: Und ich merke, dass ich halt gewisse Strategien einfach so ausspielen kann,

00:03:42: dass es dann tatsächlich morgens ganz gut passt.

00:03:45: Ja. - Und dass es nicht so stressig ist.

00:03:48: Also, ich bin halt heute Morgen auf Toilette noch mal eingepennt.

00:03:51: Deshalb war ich fast so müde, oh mein Gott.

00:03:55: Ja, voll.

00:03:57: Ich war aber auch ziemlich müde.

00:03:59: Ich bin aufgewacht und dachte mir, wie kann es schon so spät sein?

00:04:03: Ich fühl mich, als wäre es noch in der Nacht.

00:04:06: Aber was war dein Highlight der Woche?

00:04:08: Ja, mein Highlight der Woche.

00:04:11: Also, ich fand es cool, wieder mit den Kindern alleine zu sein

00:04:17: und zu merken, dass es wirklich extrem gut funktioniert.

00:04:20: Dass es gar nicht stressig war, es war einfach total harmonisch.

00:04:24: Also natürlich auch nicht immer.

00:04:26: Es gab natürlich auch Situationen, wo ich dann auch an meine Grenzen gekommen bin

00:04:30: und dann halt ein bisschen gestresst genervt reagiert hab.

00:04:34: Das ist das Passiertheit.

00:04:36: Vor allem mir parteiiert das relativ schnell,

00:04:38: aber so im Großen und Ganzen war das einfach total

00:04:42: eine schöne Zeit mit den Kindern.

00:04:44: Ich konnte das auch sehr genießen.

00:04:46: Und auch einfach so diese, mir selbst bestätigen zu können.

00:04:52: Dass es einfach mittlerweile so gut funktioniert mit den Kindern,

00:04:57: dass es überhaupt kein Problem ist, wenn ich alleine bin.

00:05:00: Und dass alles klappt.

00:05:03: Wie gesagt, dass ich genug Strategien hab, um alles zu bewältigen.

00:05:07: Selbst beide Kinder gleichzeitig ins Bett bringen abends.

00:05:11: Ist mal brenzlig, ist auch mit Stress verbunden.

00:05:14: Da bin ich auch ein bisschen nervös manchmal,

00:05:17: weil da kann es schnell irgendwie dazu kommen,

00:05:20: dass die sich gegenseitig wach halten

00:05:22: und dass es dann so ein bisschen katastrophal wird.

00:05:25: Na ja, wenn dann beide Kinder irgendwie noch mal aufspreben.

00:05:28: Weil wenn die sich dann total drüber sind.

00:05:31: Ich glaub, das hatte ich auch schon mal.

00:05:34: Aber ja, das war einfach cool.

00:05:37: Gerade jedes Mal cool für mich, das zu erfahren.

00:05:41: Weil ich ja auch jetzt erst, die letzten Wochen hat es angefangen,

00:05:48: dass ich jetzt mal öfter auch Tage, mehrere Tage am Stück,

00:05:54: also das waren jetzt zwei Tage am Stück quasi.

00:05:57: Alleine bin mit den Kindern.

00:05:59: Ja, und das war einfach schön.

00:06:01: Ich hab da total Respekt vor dir.

00:06:04: Als die Kinder noch kleiner waren, war ich ja oft mit beiden alleine.

00:06:08: Aber das kann ich ja grad gar nicht mehr.

00:06:10: Ich hab schon tagsüber und so, aber nicht so lange.

00:06:13: Und ich glaube, wenn du jetzt zwei, drei Tage weg wärst,

00:06:17: ich hoffe, das ist jetzt nicht so viel Pressure für dich,

00:06:20: aber ich glaube, ich müsste mir da Unterstützung holen.

00:06:23: Ich glaube, ich würde es nicht alleine schaffen,

00:06:26: weil ich das grade einfach nicht schaffen würde.

00:06:28: Ja, aber es ist auch einfach wichtig, dass du das weißt.

00:06:32: Und dann könntest du dir, wenn es dazu kommen sollte,

00:06:35: Unterstützung organisieren.

00:06:36: Aber grade ist das relativ unwahrscheinlich.

00:06:39: Und das würde ich auch als Highlight der Woche beschreiben.

00:06:43: Seit ich gekündigt habe und so angekommen bin,

00:06:47: ist alles auf einmal einfacher.

00:06:49: Ja, oder? - Es ist einfach viel harmonischer.

00:06:53: Es ist alles schöner.

00:06:54: Mein Leben fühlt sich ...

00:06:56: Das klingt krass, aber mein Leben fühlt sich einfach wieder

00:07:00: so richtig mehr nach Leben an.

00:07:02: Nicht nach 100 Prozent Fremdbestimmtheit,

00:07:05: sondern dass ich einfach eine gewisse Freiheit habe,

00:07:09: und mir ging es halt auch relativ schlecht zeitweise.

00:07:15: Weil ich ja auch einfach sehr stark Fremdbestimmtheit war

00:07:21: und irgendwie gar keinen Ausgleich mehr hatte.

00:07:24: Und das kommt jetzt grade wieder.

00:07:26: Und es ist immer noch genug zu tun, natürlich.

00:07:30: Ich bin halt immer noch total auf Achse.

00:07:32: Aber so die Freiheit, die ich dazu bekommen habe,

00:07:35: empfinde ich als einen Ausschlag geben dafür,

00:07:40: dass ich mein Leben grade wieder so anfühlt,

00:07:44: dass ich denke, ja, also dass ich morgens aufstehe

00:07:46: und denke, ja, ich habe Lust auf den Tag.

00:07:49: Und nicht morgens aufstehe und eigentlich eine Hoffnung,

00:07:52: wieder ins Bett gehen zu können.

00:07:54: Einfach nur ...

00:07:56: Ich lebe jetzt nicht mehr einfach nur von Tag zu Tag.

00:07:59: Hoffentlich schaffe ich jetzt diesen Tag,

00:08:01: und dann kann ich wieder schlafen.

00:08:03: Aber zwischen hat für mich jetzt ...

00:08:05: Das klingt halt so, als würde ich die Zeit mit den Kindern

00:08:08: auch gar nicht genießen, was ja auch nicht stimmt,

00:08:11: aber halt so nur komplett gefordert zu sein

00:08:13: und einfach irgendwie keinen Ausgleich zu haben.

00:08:19: Und einfach dauerhaft erschöpft und ausgelaugt zu sein,

00:08:22: das fühlt sich einfach so an.

00:08:24: Und da war es halt in der Vergangenheit häufig so,

00:08:27: dass ich immer nur gehofft hab, den Tag überstehen zu können.

00:08:30: Ich weiß total, was du meinst, ich empfinde es auch gerade

00:08:33: als megaharmonisch.

00:08:35: Die Kinder haben sich nicht geändert,

00:08:37: aber wir haben einfach ...

00:08:39: Ich mein, dieses Mindset entspannte Eltern, entspanntes Kind,

00:08:42: ich finde nicht, dass man das übertragen kann.

00:08:45: Aber, weil die Kinder sind nicht entspannter,

00:08:47: oder natürlich spüren Kinder vielleicht nur außen von dem eigenen.

00:08:51: Also, die Kinder sind ja sehr feinfühlig, das stimmt schon.

00:08:54: Aber wenn jetzt ...

00:08:55: Also, das ist halt auch so ein Teufelskreis,

00:08:58: wenn das Kind halt mega-schlecht gelaunt ist,

00:09:00: dann bist du halt irgendwann selbst mega-schlecht gelaunt.

00:09:03: Dann schaukelt ihr euch vielleicht hoch.

00:09:05: Aber entspannte Eltern, entspannte Kinder,

00:09:07: bewahrt dich nicht davor, ein Schreibebi zu bekommen.

00:09:10: Das hat ja einfach nur die Persönlichkeit.

00:09:12: Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte,

00:09:14: die Kinder haben sich nicht verändert.

00:09:16: Die sind immer noch genauso gleich, wir haben immer noch die gleichen

00:09:20: Konflikte, aber Martin und ich, wir sind viel entspannter.

00:09:23: Und irgendwie ...

00:09:25: Ich weiß nicht, ich fühle mich einfach auch mit dem Leben

00:09:28: so, es ist nicht mehr dieses von einem Tag in den anderen.

00:09:31: Und das Zwischentrennen, das ist so bereichernd gerade.

00:09:35: Also ...

00:09:36: Und ich hab dazu auch einen Instagram-Post gemacht,

00:09:39: ich weiß nicht, ob du den gelesen hast,

00:09:41: da hab ich halt auch geschrieben, dass ich halt ...

00:09:43: dass ich das oft anfühlt, wie Blankes überleben,

00:09:47: die Kinder zu betreuen.

00:09:49: Und dass ich aber weiß, dass das nicht so sein muss,

00:09:52: sondern dass ich eben auch schön anfühlen kann,

00:09:56: nach Marmeladenglasmomenten.

00:09:58: Und dass das aber eben so ist, wenn wir nicht überlastet sind,

00:10:02: wenn wir Unterstützung haben, wenn wir halt nicht 10.000 Sorgen haben

00:10:06: außerhalb von den Kindern.

00:10:08: Und dass ich halt auch finde, dass das unfair ist,

00:10:11: dass zum Beispiel die Politikeltern so alleine lässt,

00:10:14: in Anführungszeichen, dass man halt so ausgelaugt ist am Ende.

00:10:19: Weil zum Beispiel, dass du jetzt zu Hause bist und nicht arbeitest,

00:10:22: das ist ja ein krasses Privileg, dass wir uns das leisten können.

00:10:25: Und dass wir das nicht leisten.

00:10:27: Meistens müssen beide Vollzeit arbeiten, damit es finanziell reicht.

00:10:31: Und natürlich hat man dann ganz andere Sorgen.

00:10:33: Allein schon, das Vollzeit-Arbeitsmodell,

00:10:36: also von dieser 40, 50-Stunden-Woche,

00:10:39: das ist ja entstanden,

00:10:41: als das Modell gab, Hausfrau und arbeitender Mann.

00:10:45: Und die Hausfrau hat ja alles erledigt,

00:10:48: was eben drum herum anfiel.

00:10:50: Kinder, also Kehrarbeit, aber auch Haushalt, Kochen, Einkäufe und so was.

00:10:54: Muss man Vollzeit arbeiten, beide arbeiten Vollzeit.

00:10:57: Und das Ganze, was auch noch ein Vollzeitjob ist,

00:11:00: muss man irgendwie nebenbei machen.

00:11:02: Und ja, ich glaube, dass da auch ein großer Punkt herkommt,

00:11:05: weil wir nicht mehr so viel nebenbei mal eben kurz machen müssen.

00:11:09: Sondern du kannst dir jetzt einfach die Zeit nehmen,

00:11:12: einen Einkaufszettel zu schreiben,

00:11:14: ohne nebenbei noch zehn andere Tasks zu erledigen.

00:11:16: Und das ist natürlich mental eine krasse Entlastung.

00:11:19: Und dann bist du immer viel mehr im Moment,

00:11:22: weil du nicht die ganze Zeit den Mittag auflastest.

00:11:24: Natürlich kannst du es nicht genießen, mit deinem Kind zu interagieren,

00:11:28: wenn du noch 30 andere To-dos im Winterkopf hast.

00:11:31: Ja, voll, das möchte ich auch gerne.

00:11:34: Also, ich sehe auch, dass das einfach jetzt ein krasses Privileg ist.

00:11:38: Und ich hab das Gefühl, so fühlt sich das sinnvoll an.

00:11:42: So fühlt sich das Lebenswert an.

00:11:44: Und ich bin gefordert, aber nicht ...

00:11:47: auch manchmal überfordert, aber nicht permanent überfordert.

00:11:50: Nicht permanent im Überstress.

00:11:52: Und ich glaub halt auch, dass das Sprichwort ...

00:11:55: entspannte Eltern, entspannte Kinder ...

00:11:59: Das kann man natürlich ...

00:12:02: Vielleicht ist es auch so gemeint, dass die Kinder entspannt sind,

00:12:05: aber ich sehe da den größeren Wert im Sprichwort tatsächlich,

00:12:09: so wie es uns jetzt geht.

00:12:10: Dass wenn die Eltern entspannt sind,

00:12:12: die Eltern die Kinder entspannter wahrnehmen.

00:12:15: Oder begleiten können, entspannter begleiten können.

00:12:18: Aber genau, ich würd auch sagen, die Kinder haben sich nicht geändert,

00:12:22: weil ich nehme, sie gerade entspannter war.

00:12:25: Ich denke, dass da der Wert von dem Sprichwort ...

00:12:28: Oder dass das Sprichwort da eher so die Wahrheit hat.

00:12:33: Und ...

00:12:34: Ich weiß nicht, wie das bei der Industrialisierung war.

00:12:38: War es aber nicht so, als das Familienmodell ...

00:12:41: nochmal bestärkt worden ist durch den Kapitalismus?

00:12:45: Um's mal kurz vorweg zu sagen,

00:12:48: die Männer sollten dann, als es zur Industrialisierung kam,

00:12:52: dann arbeiten und die Familie an der Einzelhose,

00:12:55: und die Frauen sollten zu Hause bleiben.

00:12:57: Das hat sich dann so gestickt.

00:12:59: Aber haben die da auch nur 40 Stunden gearbeitet?

00:13:02: Nee, die haben mehr gearbeitet, aber die Frauen haben trotzdem ...

00:13:06: Also, ich hab gestern erst das Buch "Mütter ist Mutter"

00:13:09: "Instinct" angefangen von ...

00:13:11: Warte mal, ich hole jetzt mal kurz das Buch,

00:13:13: und dann lese ich euch's vor, ich hab alles ganz vorbildlich markiert.

00:13:17: Cool, Marlis hat gleich die entsprechende Buchpassage

00:13:20: aus irgendeinem Buch, die dazu passt.

00:13:22: Das ist so klasse.

00:13:24: Ich lese einfach genug.

00:13:26: Übrigens heißt die Autorin Annika Rösler,

00:13:28: das Buch heißt "Mütter ist Mutter Instinct",

00:13:31: wie moderne Hirnforschung uns von alten Rollenbüllen befreit

00:13:34: und Eltern schafft neu denken lässt.

00:13:36: So, ich suche jetzt mal eben die Textelle raus,

00:13:39: aber sie hat hier sehr gut historisch zusammengefasst,

00:13:43: wie es überhaupt zu diesem ganzen Mutterinstinkt

00:13:45: und Mutterliebe-Mütters quasi kam.

00:13:49: Genau.

00:13:50: "Einer zeitgenössischen Schätzung zufolge blieben

00:13:53: von den 21.000 Kindern, die im Jahr 1780 in Paris geboren wurden,

00:13:57: nur knapp 1.000 bei ihren Müttern.

00:14:00: Generell kümmerte dieser Zustand die Gesellschaft recht wenig,

00:14:03: und von einem natürlichen Mutterinstinkt

00:14:05: stand damals keine Rede zu sein."

00:14:07: Ähm, und diese ...

00:14:09: Diese Kinder wurden eben zu ammengebracht.

00:14:12: Dann kam's aber dazu, dass die Demokrafen Alarm schlugen

00:14:16: wegen einem demografischen Wandel für alle, die nicht wissen,

00:14:19: was es ist, die Geburtenrate ging zu stark zurück.

00:14:22: Und dann kam nämlich Jean-Jacques Rousseau,

00:14:25: den habt ihr bestimmt auch schon mal im Geschichtsunterricht gehört.

00:14:29: Tatsächlich klingelt da was bei mir. - Genau.

00:14:31: Und der kam dann nämlich ...

00:14:33: Und fing dann an, über die Mutter-Mutterliebe zu sprechen,

00:14:38: über den Mutterinstinkt und ...

00:14:40: sagte eben, dass ...

00:14:43: Ja.

00:14:44: Das Kindererziehung ...

00:14:46: Sache der Mutter wäre, und dass man eben nicht mehr

00:14:49: die Kinder zu ammen bringen sollte und so weiter.

00:14:51: Und ... ähm ...

00:14:53: Hier schreibt sie,

00:14:55: "Wie sehr sich die gesellschaftliche Erwartungshaltung

00:14:57: an die Mütter im Laufe der Jahre änderte,

00:14:59: zeigte sich auch in den verschiedenen Auflagen

00:15:02: des Frauenzimmerlexikons

00:15:03: der ersten deutschsprachigen, speziell an Frauen gerichteten Enzyklopädie.

00:15:08: Während es in der ersten Ausgabe, Anfang des 18. Jahrhunderts,

00:15:12: noch völlig normal war, dass Dienstboten sich um die Kindererziehung kümmern,

00:15:16: so wird dieses Verhalten in der letzten Ausgabe von 1773

00:15:20: als Ausdruck verfehlter und degenerierter Weiblichkeit betitelt."

00:15:24: Also, da sieht man ganz schön, wie das dieses Narrativ eben entstanden ist.

00:15:29: Und ... äh ...

00:15:30: Unser lieber Darwin hat das Ganze auch ...

00:15:34: ähm ...

00:15:35: um 1800 ... - Charles Darwin ...

00:15:38: Genau.

00:15:39: Charles Darwin, äh ...

00:15:40: 1859 hat er seinen Werk über die Entstehung der Arten.

00:15:45: Ähm ...

00:15:46: Also quasi seine Evolutionstheorie, heißt die so?

00:15:49: Ja, ich glaub, da geht's ... - Veröffentlicht.

00:15:52: Und da hat er eben auch noch mal die Geschlechterstereotype ... ähm ...

00:15:56: sehr ...

00:15:57: verstärkt. Also ...

00:15:59: "Denn auch er ging davon aus, dass Männer den Frauen überlegen sein,

00:16:03: was in seinen Augen am starken, mütterlichen Instinkt lege.

00:16:06: Frauen seien aufgrund ihres Geschlechts spezialisiert,

00:16:09: um andere Menschen zu sorgen,

00:16:11: während Männer dominant und expansiv seien."

00:16:13: Dank Darwin und seiner Thesen

00:16:15: musste die männliche Überlegenheit künftig gar nicht mehr in Frage gestellt werden.

00:16:19: "Da laut seiner Theorie der patiellen Vererbung der Vater

00:16:22: Erbmaterial lieferant für den Sohn sei, die Mutter, für die Tochter.

00:16:27: Diese Vorstellung erwies sich als sehr clever und nachhaltig,

00:16:30: sich von der Biologie loszulösen, war ab diesem Zeitpunkt nahezu unmöglich."

00:16:34: Ja, so entstand es.

00:16:36: Aber sehr ... sehr spannend ...

00:16:38: um den Bogen zu der Industrialisierung dann zu spannen.

00:16:43: Ähm ... ich weiß gar nicht, wann die ...

00:16:45: wann die Industrialisierung ...

00:16:47: wann das so war.

00:16:49: Das war doch auch irgendwie 19. Jh.

00:16:51: Aber das bedeutet einfach, dass dieses Narrativ

00:16:54: einfach quasi eingeführt worden ist.

00:16:56: Und dann ähm ...

00:16:58: quasi noch mal ...

00:16:59: zementiert worden ist in der Industrialisierung.

00:17:02: Und dadurch dann gesagt worden ist ...

00:17:04: ähm ... dann müssen durch den Mutterinstinkt

00:17:07: jetzt halt die Frauen zu Hause bleiben.

00:17:10: Und die Männer arbeiten ...

00:17:12: in ihrem Vollzeitjob, der damit ...

00:17:15: nochmal ausdrücklich nicht 40 Stunden war,

00:17:18: sondern keine Ahnung, wie lange ...

00:17:19: Die Industrialisierung entstand oder begann Ende des 18. Jh.

00:17:23: Ende des 18. Jh.

00:17:24: Ah, okay, also so ziemlich ...

00:17:27: fällt dann ziemlich genau auf die Entstehung dieses Narrativs.

00:17:31: Ja. - Dass du gerade vorgelesen hast.

00:17:33: Ah, spannend. - Ja.

00:17:35: Kann man das so einordnen, so ein bisschen.

00:17:38: Genau.

00:17:39: Ja, aber genau. Und heute ist es halt so, dass ...

00:17:42: dass beide Eltern Vollzeit arbeiten, zum Beispiel,

00:17:46: aber keine Unterstützung vom Staat ist.

00:17:48: Aber darüber haben wir die letzten Folgen viel gesprochen,

00:17:51: dass es einfach problematisch ist.

00:17:53: Was wir eigentlich gerade gesagt haben,

00:17:56: dass es für uns extrem privilegiert ist mittlerweile zur Zeit,

00:17:59: weil sich die meisten Menschen auch gar nicht leisten können,

00:18:02: dass ein Adentil zu Hause bleibt.

00:18:05: Und ich bin da sehr dankbar für ...

00:18:07: Ich merke, dass es so sinnvoll ist.

00:18:11: Und ich würde mir wünschen, dass es alle machen können.

00:18:14: Aber natürlich ist das sehr schwierig.

00:18:17: Man muss auch sagen, dass ich ja auch ...

00:18:20: jetzt nicht gar nicht arbeite.

00:18:22: Ich arbeite immer noch an diesem ... - An dem Podcast.

00:18:25: An dem Podcast und versuche auch so ein bisschen was zu machen.

00:18:29: Und na ja, vielleicht ...

00:18:30: werde ich das noch ausbauen können.

00:18:33: Aber ich finde generell ...

00:18:34: Ich empfinde selbstständig zu sein generell als Privileg.

00:18:37: Ich würde nicht tauschen wollen mit einem Arbeitnehmer.

00:18:41: Ich verstehe schon, dass die finanzielle Sicherheit,

00:18:44: dass das viele Menschen brauchen.

00:18:46: Aber für mich ist Sicherheit irgendwie ...

00:18:48: nicht ... also ...

00:18:50: weiß ich nicht.

00:18:51: Man wird mein Sicherheitsbedürfnis eher dadurch befriedigt,

00:18:55: dass ich weiß, dass ich meinen Tagesablauf selbst bestimmen kann.

00:18:58: Weil ich halt ...

00:19:00: bin ich und ...

00:19:01: Arbeitnehmerin zu sein, macht mich auch krank.

00:19:04: Also ich kann ...

00:19:05: ich hab schon öfter in meinem Leben Vollzeit gearbeitet.

00:19:08: Ich werd dann richtig krank.

00:19:10: Also ich werd ... körperlich krank.

00:19:12: Ich bekomme irgendwie krasse Bronchite, eine Grippe oder so.

00:19:15: Also mein Körper ist so gestresst quasi, dass ich halt ...

00:19:19: dass meine ...

00:19:20: Wie heißt das noch mal? Immunabwehr komplett unten ist immer.

00:19:24: Die Erfahrung hab ich auch gemacht,

00:19:26: wenn ich quasi im Arbeitnehmerverhältnis war,

00:19:29: dass ich mich deutlich öfter krank geworden ...

00:19:32: Und ich denke auch, ich denke, es gibt auch viele Menschen,

00:19:35: für die Arbeitnehmer sein total cool ist und auch funktioniert.

00:19:39: Für dich funktioniert's halt überhaupt nicht.

00:19:42: So auch mit deiner Arbeitsweise, die du halt brauchst,

00:19:45: die du jetzt halt haben kannst. - Ja.

00:19:47: Ist halt mit überhaupt nicht vereinbar.

00:19:50: Und für mich fühlt es sich halt auch ...

00:19:52: wirklich schlecht.

00:19:54: Also ich hab da auch wirklich Probleme mit in so ein ...

00:19:58: regiden Rahmen, mich einzufügen.

00:20:01: Ähm, und deshalb ...

00:20:03: ja, fühl ich mich auch eher ...

00:20:05: oder fühl ich mich dann zufriedener,

00:20:08: selbstständig zu arbeiten, weil mir das als Arbeitnehmer total schwer fällt.

00:20:12: Aber es gibt auch ganz viele Menschen,

00:20:15: für die Arbeitnehmer sein besser funktioniert.

00:20:18: Und ...

00:20:20: Danke, dass ihr Arbeitnehmer seid, so wir brauchen euch.

00:20:23: Ich wollte grade sagen, es ist ja auch notwendig,

00:20:27: dass sich Menschen ...

00:20:28: Es können ja nicht alle soloselbstständig sein

00:20:31: und alle ihr eigenes Zipchen kochen.

00:20:33: Es gibt ja genug große Projekte, Herausforderungen,

00:20:36: weil man viele Menschen zusammenarbeiten muss.

00:20:39: Das ist ja gar nicht denkbar ohne.

00:20:41: Was vielleicht denkbar sein könnte,

00:20:43: wäre halt die Bedingungen ein bisschen ...

00:20:46: Ähm, anders anzupassen. - Das ist so interessant.

00:20:49: Dass das besser funktioniert und besser so auf menschliche Bedürfnisse

00:20:54: gemünzt ist. Ich denk, da gibt's auch einige Ansätze.

00:20:58: Ich glaub halt auch grade so in Start-ups,

00:21:01: die versuchen da auch, eine andere Kultur zu etablieren,

00:21:04: als das jetzt so gelebt wird noch in ...

00:21:08: ähm, ja ...

00:21:10: in der Arbeitswelt zum großen Teil.

00:21:13: Was ich halt mega befremd ... Sorry fürs Unterbrechen.

00:21:16: Was ich mega befremdlich finde,

00:21:18: ist irgendwie, dass man halt nach Stunden bezahlt wird

00:21:21: und nicht nach Arbeit.

00:21:22: Ich arbeite halt richtig intensiv.

00:21:25: Also ich hab zum Beispiel in der Katzlei gearbeitet.

00:21:28: Und ich hab halt in drei Stunden das ganze Pensum für die Woche erledigt,

00:21:32: wo andere halt zwei Aufgaben gemacht haben.

00:21:35: Und ... ähm ...

00:21:36: Ja, dann bin ich halt nach drei Stunden durch.

00:21:41: Aber ich werd halt auch nur für drei Stunden bezahlt

00:21:43: und nicht für acht Stunden, obwohl ich theoretisch

00:21:46: für die ganze Woche vorgearbeitet habe, mehr oder weniger.

00:21:49: Und ... das find ich halt unlogisch.

00:21:52: Weil es wird halt ...

00:21:53: Also es ist ja okay, dass das Menschen

00:21:56: in unterschiedlichen Tempo arbeiten, es ist ja auch logisch.

00:21:59: Aber warum wird man dann für Stunden bezahlt

00:22:01: und nicht einfach für "Hey, das ist dein Wochenpensum,

00:22:04: egal wann du es erledigst, es muss am Ende der Woche fertig sein."

00:22:07: Und für diese Woche wirst du dann halt auch bezahlt.

00:22:10: Und wenn du es halt nicht schaffst,

00:22:12: dann müssen wir halt vielleicht irgendwie dein Pensum angleichen.

00:22:16: Ja voll. Das hast du dir jetzt als Selbstständige ...

00:22:19: ähm, funktioniert das ja auch so. Du wirst ja jetzt nach Leistung bezahlt.

00:22:23: Ähm, ja, also ich denke, da sind wir uns alle einig,

00:22:27: dass das an sich fair ist, nach Leistung bezahlt zu werden

00:22:32: unter den Arbeitnehmern.

00:22:33: Problem ist ja halt einfach, dass das nicht so einfach messbar ist,

00:22:37: wie jetzt einfach nach Stundenpauschal zu arbeiten.

00:22:40: Und dass du halt durch diese Stundenregelung

00:22:43: nochmal eher durch ... oder vor Ausbeutung geschützt bist.

00:22:47: Mhm. - Ähm ...

00:22:48: weil jetzt da einfach utopische Leistungs ... - Voll.

00:22:51: Zu sagen, ja, die Leistung musst du jetzt bringen für die Woche.

00:22:55: Dann arbeitest du halt 100 Stunden, mir egal.

00:22:57: Ja, stimmt. - Total schwierig.

00:22:59: Aber ich denke, irgendwie in so eine Richtung sollte das schon gehen.

00:23:03: Das ist natürlich deutlich fairer und ... ja ...

00:23:06: nicht so rigide.

00:23:08: Und würde auch mehr Flexibilität zulassen.

00:23:11: Aber die Flexibilität ist halt in verschiedenen Branchen

00:23:14: auch unterschiedlich.

00:23:16: Wenn ich jetzt Programmierer bin, ist es total egal,

00:23:18: wann ich arbeite.

00:23:19: Muss ich halt vielleicht hier und da mal kurz schließen

00:23:22: mit Kolleg*innen.

00:23:23: Aber kann auch nachts arbeiten.

00:23:25: Völlig egal so im Krankenhaus.

00:23:27: Na ja, schwierig, um mal bei dem Beispiel zu bleiben.

00:23:30: Ja, vor allem im Krankenhaus muss man ja auch ein paar Stunden vor Ort sein.

00:23:34: Ich hab jetzt alle Patienten fertig.

00:23:36: Falls es notvoll kommt, mir egal, ich geh jetzt nach Hause.

00:23:39: Genau, also so. - Nee, das war voll dumm, was ich gesagt habe.

00:23:42: Ich ...

00:23:44: Wie, dass mit Leistungsbezirken ... Nein, finde ich gar nicht.

00:23:47: Das ist ja davon ausgegangen, dass ich es quasi unverfinde,

00:23:51: nur für drei Stunden bezahlt zu werden,

00:23:53: obwohl ich halt Arbeit von der ganzen Woche mache.

00:23:56: Aber halt von der Sichtweise ...

00:23:59: Also, von ... ist ja auch eine Art auch eine arrogante Art,

00:24:02: um da heranzugehen, weil ich halt denke,

00:24:04: ich bin halt besser als die anderen auf eine Art.

00:24:07: Also, das hat ja so ein bisschen ein Vibe.

00:24:09: Aber du hast gesagt, dass du schneller arbeitest.

00:24:12: Aber eigentlich mein ich damit einfach nur,

00:24:15: ich geb halt in diesen drei Stunden 400 Prozent.

00:24:20: Ja. - Und kann dann aber auch nicht länger arbeiten,

00:24:22: als diese drei Stunden, weil ich dann halt Pause brauche.

00:24:25: Aber halt nicht nur eine halbe Stunde Pause,

00:24:28: sondern mit richtigem Feierabend. - Den restlichen Tag.

00:24:31: Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, die Luft ist dann raus.

00:24:34: Ja. - Und viele arbeiten, glaub ich,

00:24:36: halt da viel Ressourcen sparen, aber das kann ich einfach nicht.

00:24:40: Also, wenn ich mich mal konzentriere,

00:24:42: dann muss ich mich halt richtig konzentrieren.

00:24:45: Und dann ist halt so ... vielleicht muss man da irgendwie ...

00:24:48: Mir fällt da auch keine Lösung ein. - Mir geht das genauso.

00:24:51: Wenn ich dann arbeite und im Flow bin,

00:24:54: dann bin ich das ... also, wenn ich richtig im Flow bin,

00:24:57: bin ich das vier Stunden, mach halt wirklich ...

00:24:59: Schaff halt ultra viel, aber dann bin ich auch total im Arsch.

00:25:02: Und eigentlich ... während da halt ...

00:25:04: Also, dafür gibt's ja auch Techniken.

00:25:07: Dafür gibt's ja eben zum Beispiel die Pomodoro-Technik oder so.

00:25:10: Vor allem, die es nicht kennen.

00:25:12: Es gibt einfach nur eine gewisse Zeit,

00:25:15: die man sich wirklich intensiv konzentrieren kann.

00:25:18: Und danach fällt die Konzentrationsfähigkeit

00:25:21: und die Denkleistung einfach unweigerlich ab.

00:25:24: Aber das stimmt, glaub ich, nicht.

00:25:25: Weil ich glaube, das ist halt ...

00:25:27: Ich glaube, das ist durchschnittlich so.

00:25:30: Aber ich kann mich halt wirklich vier Stunden, fünf Stunden,

00:25:33: manchmal sogar zwölf Stunden, richtig fokussieren.

00:25:36: Das Problem ist halt nur, dass wenn ich dann raus bin aus dem Fokus,

00:25:39: ich feststelle, ich hab zwölf Stunden nicht gegessen.

00:25:42: Ich hab zwölf Stunden ...

00:25:44: Ich war nicht auf Toilette, ich muss dringend.

00:25:46: Ich bin eigentlich voll müde.

00:25:48: Dann bin ich so am Arsch, dass ich drei Tage gar nichts machen kann.

00:25:52: Das ist voll toxisch.

00:25:53: Aber das widerspricht nicht dem, was ich gesagt hab.

00:25:56: Irgendwann fällt die Konzentration einfach ab.

00:25:58: Bei Pomodoro sind's ja 25 Minuten immer.

00:26:01: Ich hab das nur als Beispiel genannt.

00:26:03: Aber die Lösung dafür ist, sich wie so ein Timer zu stellen,

00:26:08: und dann halt immer mal kleine Pausen zu machen,

00:26:11: damit man da so über so ein acht-Stunden-Tag auch kommen kann.

00:26:15: Also das ist dann halt absolut notwendig für Menschen wie dich und mich.

00:26:20: Ähm ... Ja, aber es ist auf jeden Fall ...

00:26:23: Ich denk, das ist ein sehr kompliziertes Thema,

00:26:26: so die Arbeitswelt anders zu denken.

00:26:28: Ich würd mich da auch gerne noch mal ...

00:26:30: mehr informieren, um da halt ein bisschen mehr Denkan setz zu haben.

00:26:37: Wir schießen jetzt ein bisschen ins Blau mit dem Thema,

00:26:40: mit dem so ein bisschen nicht so stark informiert.

00:26:44: Und ich entschuldige mich auch, falls wir jetzt hier ...

00:26:47: Aber schickt uns gerne eure Meinung dazu.

00:26:49: Das würde mich auch interessieren.

00:26:51: Ich mein, wir sind auch noch jung,

00:26:53: wir haben keine 30-Jahre-Arbeitserfahrung.

00:26:56: Es tut mir leid, wenn wir jetzt da ein bisschen naiv ...

00:26:59: ähm, und mit wenig Erfahrung an dieses Thema rangehen.

00:27:03: Aber das ist so.

00:27:05: Aber ich hab mir auf jeden Fall das Buch "Das Ende des Kapitalismus"

00:27:08: gekauft, und das hab ich auch schon angefangen zu lesen.

00:27:11: Da bin ich sehr gespannt, weil sie wohl am Ende

00:27:14: auf eine Planwirtschaft eingeht und wie man das alles organisieren könnte,

00:27:18: wenn jetzt der Kapitalismus am Ende ist.

00:27:20: Das ist auf jeden Fall ein Buch,

00:27:22: das ich mir als Nächstes auf jeden Fall durchlesen oder durchhören werde.

00:27:27: Das interessiert mich schon, da mal Denkan-Sätze draus mitzubekommen.

00:27:33: Ja. - Ich bin gespannt.

00:27:35: Ich auch, ich muss sagen, ich bin auch grade wirklich so wissensmäßig,

00:27:39: dieses Buch "Mythos Mutter Instink" kann ich ganz gut lesen,

00:27:42: weil es ist relativ, in einem Vergnügsteich, leicht geschrieben,

00:27:46: aber gar nicht negativ gemeint, sondern ich finde,

00:27:48: es ist eigentlich immer ein sehr gutes Zeichen.

00:27:51: Ich find, das ist ein Qualitätsmerkmal, wenn ...

00:27:54: Wenn man schwere Informationen leicht verpacken kann,

00:27:57: das spricht für einen guten Autor eine gute Autorin.

00:28:00: Aber ich bin grade so ein bisschen auch wissensgesättigt.

00:28:03: Ich hab der Gesang der Flusskrebse gelesen,

00:28:05: jetzt hab ich neun Roman- ... nee, ist kein Roman, stopp ich in Chemie.

00:28:09: Angefangen.

00:28:10: Und ich muss sagen, es gefällt mir grade richtig.

00:28:13: Ich hab schon ewig nicht mehr ganz normale Geschichtenbücher gelesen.

00:28:17: Ja, aber eigentlich hab ich mega Bock, mich inhaltlich viel mit Themen

00:28:21: auseinanderzusetzen.

00:28:22: Es ist gar nicht so leicht,

00:28:24: irgendwie muss man dann auch dieses ganze Wissen verarbeiten.

00:28:27: Ja, deswegen, ich hör grad noch das Ende der Ehe.

00:28:30: Ich bin jetzt fast durch damit.

00:28:32: Wir haben ja schon oft über dieses Buch gesprochen

00:28:35: oder zumindest erwähnt.

00:28:37: Und das ist wirklich eins der besten Bücher, die ich gelesen habe.

00:28:41: Ich hab da unglaublich viel draus gelernt.

00:28:44: Es ist wirklich klasse von Emilia Roark.

00:28:47: Ja, freut mich.

00:28:49: Noch mal hier eine ganz, ganz ausdrückliche Empfehlung.

00:28:52: An Frauen und auch an Männer und alles dazwischen.

00:28:56: Für alle Menschen, es ist wirklich ein klasse Buch.

00:28:59: Und ... - Emilia Roark ist einfach ein krasser Mensch.

00:29:02: Ich bin so fan von ihr. - Unfassbar, unfassbar, intelligent geschrieben.

00:29:06: Und richtig toll.

00:29:08: Aber das ist halt auch so ein Buch, wo so viel ...

00:29:11: Wo ich von Informationen ...

00:29:13: Also, die Informationsdicht ist hoch.

00:29:16: Aber ich hab da so viele Aha-Momente dabei gehabt.

00:29:19: Und das hat mir so ... oh, shit.

00:29:21: Krass, wie das war in meinem Leben.

00:29:24: Und ah, daher kommt das so viele Aha-Momente.

00:29:26: Magst du Beispiele?

00:29:28: Ähm ...

00:29:29: Es gibt da so viele.

00:29:31: Wirklich in jedem Kapitel, mindestens einer.

00:29:34: Ich kann mich da gar nicht auf einen festlegen.

00:29:37: Und trotzdem ...

00:29:39: Also, das ist der Grund, warum ich das, was du meintest,

00:29:42: erst mal verarbeiten.

00:29:43: Ich kann das nur so in ein, zwei Stunden häppchen,

00:29:46: maximal hören, und da muss ich das verarbeiten.

00:29:49: Weil da wirklich ...

00:29:50: Weil ich da so viel verstehe, einfach übers Leben.

00:29:54: Und es ist halt auch ganz klar so,

00:29:57: dass man ... also, du brauchst ja auch ...

00:30:00: Oder insgesamt braucht man ja auch mal einfach ...

00:30:03: Du kannst ja nicht einfach nur dauernd wissen akkumulieren.

00:30:06: Aber ich find's sehr verständlich, dass du irgendwann mal

00:30:10: in einem Punkt bist, wo du denkst, okay,

00:30:12: jetzt brauch ich mal einfach einen Roman.

00:30:14: Ich akkumuliere auch gerne Wissen.

00:30:16: Und werd das auch tun, ich hab da richtig Bock drauf.

00:30:19: Aber ich merk halt auch, ich kann nicht nur Sachbücher lesen, hören.

00:30:24: Da muss auch mal einfach irgendwie Berieselungen her.

00:30:27: Das ist einfach nötig, ja. - Ja, voll.

00:30:31: Ich wollte noch ein bisschen erzählen,

00:30:33: weil ich ja gestern in Köln war.

00:30:35: Erst mal total wild irgendwie Montag nach Köln,

00:30:38: fahren Dienstag wieder zurück, ich weiß auch nicht.

00:30:41: Wie lange bist du denn gefahren mit dem Zug?

00:30:44: Immer sechs Stunden.

00:30:45: Dann hatte der Zug immer ein bisschen Verspätung,

00:30:48: also so sechsundhalb Stunden ungefähr.

00:30:50: Aber der Zug ist durchgefahren, das war okay.

00:30:53: Ich muss sagen, für den Zug fahren auch nicht mehr so stressig,

00:30:56: weil ich hör einfach nichts.

00:30:58: Irgendwann hat ein Baby angefangen zu schreien.

00:31:01: Das war für mich so, als ob das so ganz weit entfernt wäre.

00:31:04: Wie wenn man das z.B. hört,

00:31:06: wenn man in der Wohnung ist und draußen schreit, ein Baby.

00:31:09: Ich hab das vor mir saß.

00:31:10: Also Empfehlung von Marlis, Leustercopführer.

00:31:13: Wenn ihr gestresst seid im Zug, weil's so laut ist.

00:31:16: Also, mich stresst das nicht nur, dass es mega laut ist,

00:31:19: sondern ich höre dann die ganze Zeitige Gespräche.

00:31:22: Es sind so viele Gespräche überall von allen Seiten.

00:31:25: Und dann auch noch die Gerüche, weil jeder Mensch riecht.

00:31:28: Und dann nießt auch noch einer ...

00:31:30: Das hat Marlis eher ein krasses Problem mit dem Digggeruch von Niesen.

00:31:34: Das stinkt so, wenn Leute nicht niesen.

00:31:37: Ich weiß gar nicht, wie das riecht. - Das riecht so eklig.

00:31:40: Marlis zuckt jedes Mal zusammen.

00:31:42: Das riecht halt so nach ...

00:31:44: Das riecht so süß, aber so süß-fau-lich.

00:31:47: Ich weiß auch nicht, es riecht einfach richtig eklig.

00:31:50: Und jetzt, aber wenn du dann halt neues Kensling drauf hast,

00:31:54: dann riechst du vielleicht noch alles.

00:31:56: Aber du hörst nicht mehr alles.

00:31:58: Das ist so geil, ich kann's wirklich jedem empfehlen.

00:32:01: Und muss ich sagen, war okay.

00:32:03: Dann in Köln so war ich dann in einem Hotel, war auch okay.

00:32:08: Ich war so müde, ich bin da angekommen, um 18.30 Uhr oder so.

00:32:12: Hab mich ins Bett gelegt, hab mir noch eine Pizza bestellt,

00:32:16: hab davon ein Stück gegessen, war ich zu müde,

00:32:18: war zu müde, um zu essen und hab mich eingeschlafen.

00:32:21: Oh Mann.

00:32:22: Ja, und ...

00:32:24: Am nächsten Tag war dann der Dreh.

00:32:27: Das war eben mit Leon Winscheid.

00:32:30: Ein Format, das wurde die ganze Zeit Experiment genannt.

00:32:33: Das ging halt um das Thema Kinderwunsch.

00:32:35: Und ...

00:32:36: Uns wurden halt Fragen gestellt.

00:32:39: Wir waren zehn Personen, wir mussten uns positionieren

00:32:42: auf so einer Skala quasi von "Stimme ich total zu",

00:32:45: bis zu "Stimme ich überhaupt nicht zu".

00:32:48: Wenn man sich halt so zwischendrin positioniert hat,

00:32:50: dann war's halt so teils-teils.

00:32:52: Also ...

00:32:53: Es waren halt Abstufungen möglich.

00:32:56: Und dann hat er halt immer so Fragen gestellt.

00:32:58: Zum Beispiel ...

00:33:00: sollte jeder Mensch das Recht haben, Kinder zu bekommen,

00:33:03: dann konntest du dich halt positionieren.

00:33:06: Dann hat er die einzelnen Leute noch mal gefragt.

00:33:08: Was für eine krasse Beispielfrage schon ...

00:33:11: Das war ein Siebefragen.

00:33:12: Es war cool.

00:33:13: Dann konnte man halt ...

00:33:15: Hat er noch mal gefragt, warum hast du dich hingestellt,

00:33:18: was ist deine Meinung dazu?

00:33:19: Dann konnte man auseinander eingehen.

00:33:22: Ich bin gespannt, wie sie es zusammenschneiden.

00:33:24: Ich glaub, wir haben fast zwei Stunden gedreht.

00:33:27: Ich glaub nicht, dass das Format so lange sein wird.

00:33:30: Ich bin in jedem Fall sehr spannend, auch verschiedene Perspektiven.

00:33:34: Es war zum Beispiel eine Mutter dabei,

00:33:36: die über "Regretting Motherhood" gesprochen hat.

00:33:38: Es waren auch alle, glaub ich, so ...

00:33:41: mehr oder weniger Personen des öffentlichen Lebens.

00:33:44: Mhm.

00:33:45: Da war noch eine andere Influencerin,

00:33:47: die halt selber schwanger war gerade mit ihrem zweiten Kind,

00:33:50: weil sie halt auch mit 17 zum ersten Mal schwanger geworden ist.

00:33:54: Jetzt fünf Jahre später mit dem zweiten Kind und so.

00:33:57: Es war super spannend,

00:33:58: mit verschiedenen Perspektiven zu hören.

00:34:01: So ein alleinerziehender Papa,

00:34:02: deren Frau bei der Geburt des dritten Kindes gestorben,

00:34:06: bzw. während der Schwangerschaft des dritten Kindes gestorben,

00:34:10: ist einer Hirnblutung.

00:34:11: Krass. - Ja.

00:34:12: Das ist auch zum Beispiel eine Personengruppe,

00:34:14: die halt komplett untergeht.

00:34:16: Alleinerziehende Väter, das ist unsichtbar.

00:34:20: Also, es ist ja viele Menschen unsichtbar in unserer Gesellschaft,

00:34:23: aber das ist eine davon, ganz klar.

00:34:25: Ja, es war auch einfach krass, ihm zuzuhören.

00:34:28: Wie halt wieder das war,

00:34:30: mit, dass seine Frau eine Hirnblutung hatte

00:34:32: und dann ins Krankenhaus kam und ...

00:34:34: Ja, dann halt verstorben ist

00:34:38: und dann noch das Baby im Pärnotkaiserschnitt geholt wurde.

00:34:42: Also, es war schon ...

00:34:43: Ja, es war sehr spannend.

00:34:45: Ich bin sehr gespannt, wie das wird.

00:34:47: Ich werde euch auf jeden Fall in meiner Story verlinken,

00:34:50: sobald das Format draußen ist.

00:34:52: Also, ich bin ja Mensch, wenn ich so was höre,

00:34:54: dann kommen wir direkt die Tränen.

00:34:56: Sobald ich ergriffen bin, muss ich direkt weinen.

00:34:59: Ja. - Wie Juli das Krokodil.

00:35:01: Das würde ich grad sagen, es gibt ja von Nora Imlau auch Kinderbücher.

00:35:05: Da ist eins mit Juli das Krokodil, das weint immer ganz doll.

00:35:10: Und ...

00:35:11: Und da geht es halt auch darum, warum,

00:35:14: und dass es halt nicht schlimm ist.

00:35:16: Und ich hab meinem Kind das vorgelesen

00:35:18: und ich hab am Ende selbst angefangen zu weinen.

00:35:21: Und er hat da gefragt, warum weinst du?

00:35:23: (Lachen)

00:35:24: Und ich meinte, ich bin Juli das Krokodil.

00:35:27: Und ich weint schon wieder, weil ich mich so verstanden gefühlt habe.

00:35:30: Weil das einfach ...

00:35:32: auch grade mit dem Männlichkeitsthema,

00:35:35: das wir ja letzte Woche hatten,

00:35:38: es ist als Mann halt einfach nicht okay zu weinen.

00:35:40: Ich hab das so unterdrückt und ich kann es einfach wieder ...

00:35:44: fühlen.

00:35:45: Und für mich ist weinen einfach ein krasses Ventil,

00:35:48: Emotionen zu verarbeiten.

00:35:49: Und nicht mehr und nicht weniger.

00:35:51: Wenn ich jetzt irgendwo anfange zu weinen,

00:35:54: dann wären alle so schockiert.

00:35:56: Aber es ist nicht schockiert.

00:35:58: Für mich ist das einfach nur eine Regulierung.

00:36:00: Das ist für mich eine ganz wichtige Regulierung.

00:36:03: Wenn ich überfordert bin und dann weine ...

00:36:05: und das dann gemacht hab,

00:36:07: dann komm ich so krass gestärkt zurück.

00:36:09: Wenn es keine Ahnung, eine kritische Situation gibt,

00:36:12: dann wein ich vielleicht eine Minute, komm wieder und hab alles im Griff.

00:36:16: Und ich brauche das halt einfach.

00:36:18: Ja, und ...

00:36:20: Wegen dem Kinderbuch.

00:36:21: Ich fahr das einfach so wertvoll, das zu lesen.

00:36:24: Ich find das ...

00:36:25: Das andere ...

00:36:26: Also, bei mir geht es auch so bei dem Quirin das Känguru.

00:36:30: Ja.

00:36:31: Das ist auch von Nora Imlau.

00:36:32: Da muss ich immer weinen, wenn ich das vorlese.

00:36:35: Weil Quirin das Känguru ist halt ein gefühlt starkes Känguru.

00:36:39: Und das sagt halt so, ich bin Quirin das Känguru,

00:36:42: ich fühle viel und was fühlst du?

00:36:44: Mhm.

00:36:45: Irgendwie ...

00:36:47: Ich weiß auch nicht, ich kann das schon fast auswendig,

00:36:50: aber ich hab das schon. - Ja.

00:36:51: Bei mir ist es halt genau andersrum.

00:36:53: Den Ausdehbeit mit Schwung, weg ja alle mit Begeisterung.

00:36:57: Oder auch so raus ins heiße, kalte, nasse,

00:36:59: all der Lärm vor unserer Straße.

00:37:01: So, das kann ich so relating.

00:37:03: Und ...

00:37:05: für mich war es das Wein.

00:37:06: Ich bin auch sehr nah am Wasser gebaut, würde ich sagen.

00:37:10: Ich hab viel und oft geweint, auch in der Schule,

00:37:12: aber als Mädchen darfst du weinen, das ist okay.

00:37:15: Was ich nicht durfte, war Gefühle haben.

00:37:18: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:21: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:25: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:28: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:31: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:34: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:38: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:41: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:44: Ich hab das ja auch so, dass ich mich nicht verletzt habe.

00:37:48: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:37:50: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:37:53: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:37:56: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:37:59: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:38:01: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:38:04: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:38:07: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:38:09: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:38:12: Ich hab das ja so, dass ich mich verletzt habe.

00:38:15: Die Frage mit Probleme, mit Mutti bezieht.

00:38:18: Mit der Nicole und die Tochter, die ...

00:38:25: Mit Nikola und Saskia hatten wir das noch.

00:38:28: Genau, die Tochter, die jetzt irgendwie die neue Stiefmutter

00:38:32: lieber mag als die Mutter.

00:38:33: Zumindest, dass der Mutter so vermittelt.

00:38:36: Genau.

00:38:37: Und da kam die Antwort, hey, Marlies,

00:38:39: ich hab gerade euren neuen Podcast gehört

00:38:41: und habe mich bei der Nachricht über die neue Freundin des Ex-Mannes

00:38:45: mitgegeben, die sie dann auch mit erinnert.

00:38:47: Meine Eltern haben sich getrennt, als ich fünf Jahre alt war.

00:38:50: Ich bin damals auch nach dem ersten Treffen

00:38:53: mit der neuen Freundin meines Vaters zu meiner Mutter gegangen.

00:38:56: Ich habe erzählt, dass ich die neuen Freundin hübscher finde als sie.

00:39:00: Dass sie größere Brüste hätte als meine Mutter

00:39:02: und dass ihr Po nicht so groß wäre.

00:39:04: Im Nachhinein vermute ich, dass ich versucht habe,

00:39:07: Gründe zu finden, warum mein Vater die andere Frau besser fand

00:39:10: als meine Mama.

00:39:12: Dass sie zu klein und ihren Po zu groß findet,

00:39:14: geschlussfolge hat, dass mein Vater deshalb eine andere Frau gewählt hat.

00:39:18: Ich könnte mir vorstellen, dass es bei dem Kind

00:39:20: aus der Nachricht ähnlich sein könnte und sie versucht herauszufinden,

00:39:24: was an der neuen Freundin besser ist als an ihrer Mutter

00:39:27: und warum der Vater jetzt lieber mit der neuen Frau zusammen ist.

00:39:31: Das finde ich ja so cool, dass da so eine Ergänzung kommt.

00:39:34: Eine tolle Ergänzung, ja.

00:39:35: Darauf kann man auch nicht, hätten wir auch niemals kommen können.

00:39:39: Nee, weil wir in der Situation waren.

00:39:41: Wir haben die Einsendung. - Vielen Dank.

00:39:43: Wir hoffen, dass die auch ankommt.

00:39:45: Aber ich denke, das hilft auf jeden Fall noch mal weiter.

00:39:49: Dann haben wir außerdem noch eine Frage bekommen.

00:39:52: Zur letzten Folge.

00:39:54: Hi, in eurer letzten Folge habt ihr darüber erzählt,

00:39:56: dass ihr möchtet, dass eure Kinder immer alles hinterfragen

00:40:00: und die Handlungen bzw. Anweisungen mit ihren Werten

00:40:02: und der Moral abgleichen.

00:40:04: Das finde ich ganz toll und wichtig.

00:40:06: Hier meine Frage.

00:40:07: Habt ihr Tipps für zum Beispiel Gefahrensituation,

00:40:10: dass sie in dem Moment sofort hören,

00:40:12: um sie zum Beispiel aus einer gefährlichen Situation zu bringen?

00:40:16: Ich hatte mal gelesen, dass es einen Ansatz gibt,

00:40:18: den Kindern beizubringen, dass sie einschätzen,

00:40:21: wann etwas gefährlich ist.

00:40:22: Manchmal können das Kinder aber noch nicht einschätzen.

00:40:25: Zum Beispiel ein Safe-Word, damit das Kind weiß,

00:40:27: dass es eine Ausnahmesituation ist und nicht hinterfragt

00:40:30: und das genauso anders herum ist, wenn das Kind das Safe-Word benutzt,

00:40:34: das Kind aus der Situation rauszubringen.

00:40:36: Was denkst du, würde mich interessieren?

00:40:39: Ich finde die Idee mit dem Safe-Word sehr gut,

00:40:41: wenn man das frühzeitig irgendwie etabliert.

00:40:45: Ich weiß nicht, wie gut sich das etablieren lässt,

00:40:48: aber das geht sicherlich.

00:40:50: Also ganz grundsätzlich gibt es einfach ein paar Dinge,

00:40:53: die natürlich einfach so gemacht werden müssen.

00:40:56: Und zwar von uns allen Menschen, nicht nur irgendwie von Kindern.

00:40:59: Wie zum Beispiel, wenn jemand Stopps sagt, aufzuhören.

00:41:02: Ja, richtig.

00:41:04: Und das ist halt einfach was, was wir unseren Kindern beigebracht haben.

00:41:09: Ja.

00:41:11: Im Prinzip ist für uns Stopp schon so ein Safe-Word,

00:41:14: aber das ist natürlich, verstehe das schon,

00:41:16: weil es ist ja ein Unterschied, ob ich jetzt meine Grenzen wahre

00:41:20: und deshalb Stopps sage, oder ob das Kind in Gefahr ist.

00:41:23: Und ich deshalb Stopps sage, im Idealfall hört es natürlich

00:41:27: in beiden Situationen auf Stopp.

00:41:29: Ganz grundsätzlich finde ich, dass ...

00:41:31: Ja, dass man halt bestimmte Wörter wie zum Beispiel Nein oder Stopp

00:41:35: einfach nur nutzen sollte,

00:41:37: wenn man diese Grenze auch wirklich so meint.

00:41:39: Ich kenne das aus meiner Kindheit, mein Mama hat zu allem Nein gesagt.

00:41:43: Ich hab gefragt, Mama darf ich und Mama hat gesagt Nein.

00:41:46: Also, sie hat immer Nein gesagt, obwohl sie noch gar nicht wusste,

00:41:50: was ich möchte.

00:41:51: Und dadurch wusste ich aber auch, ihr Nein bedeutet nichts.

00:41:55: Meine Schwester und ich, wir haben die manchmal bearbeitet,

00:41:58: wir haben sie manchmal richtig gestresst auch.

00:42:01: Wir waren irgendwie, morgens sind wir ins Zimmer rein,

00:42:04: dürfen wir fernsehen, meine Mutter meinte Nein.

00:42:06: Mhm. - Und ...

00:42:08: Das war halt so ...

00:42:10: Also, ihr Nein hat einfach nichts bedeutet,

00:42:13: weil sie das auch immer gesagt hat,

00:42:15: wenn sie eigentlich auch hätte verhandeln können

00:42:18: oder Verhandlungen da war.

00:42:19: Und ich glaube, das ist so was, was man generell mitnehmen sollte.

00:42:23: Stopp und Nein, das sind absolute Grenzwörter.

00:42:26: Und wenn ich Stopps sage oder Nein sage,

00:42:28: dann meine ich das zu 100 Prozent so.

00:42:30: Und wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich ja oder nein,

00:42:33: dann sage ich, ich bin mir nicht sicher,

00:42:35: aber ich habe eine Gegenfrage zum Beispiel.

00:42:38: Warum möchtest du das denn machen oder erzähl mir mehr?

00:42:41: Weil dann hast du Zeit darüber nachzudenken.

00:42:43: Das ist halt auch ein Punkt, den ich echt ...

00:42:46: Den ich gelernt habe, zum Teil,

00:42:48: aber wo ich auch echt dran arbeiten musste und muss.

00:42:51: Weil ich halt oft auch Nein erst mal Nein gesagt habe,

00:42:54: wenn ich mir unsicher war, um Zeit zu gewinnen.

00:42:57: Und das ist natürlich sehr blöd.

00:42:59: Und ich merke halt auch, dass ...

00:43:01: dass mein Kind auch schon echt versucht, mich zu bearbeiten,

00:43:05: ich habe das nicht mehr so viel zu tun, dass ich das nicht mehr sage.

00:43:08: Meistens ... das ist schon besser geworden,

00:43:11: meistens bleibe ich jetzt dabei, aber trotzdem.

00:43:13: Also ich sag auch viel zu oft Nein,

00:43:15: auch wenn es nicht so definitiv ist. - Ja.

00:43:18: Und das ist halt so ein Ding.

00:43:19: Und dann halt gleichzeitig auch das Nein und stopp deines Kindes,

00:43:23: wenn möglich, immer zu respektieren.

00:43:25: Wenn möglich, meine ich, wenn das Kind nicht in einer Gefahrensituation ist.

00:43:29: Oder halt, wenn es eben einfach nicht anders geht.

00:43:32: Ich finde, dass diese Worte auch bei ihm stopp heißen.

00:43:35: Genauso halt eine Grenze markieren.

00:43:37: Und das ist ein guter Weg, um Kinder generell beizubringen,

00:43:41: dass das wichtige Wörter sind.

00:43:42: Und im Straßenverkehr haben wir es jetzt einfach so gemacht,

00:43:46: also erstens haben wir geguckt, können wir unserem Kind vertrauen.

00:43:50: Wenn wir zum Beispiel sagen, bis dahin darfst du fahren.

00:43:53: Also, da kam jetzt eine Kreuzung.

00:43:55: Und unser Kind ist mit dem Laufrad gefahren.

00:43:57: Und so zehn Meter vor der Kreuzung stehen zum Beispiel Müllton.

00:44:01: Wenn du fährst zur Mülltonne, dann hältst du an.

00:44:04: Und da haben wir halt gemerkt, so, das funktioniert.

00:44:07: Und dann haben wir halt immer gemeinsam geguckt,

00:44:10: hey, können wir hier über die Straße,

00:44:12: was sie ... Siehst du ein Auto oder nicht?

00:44:15: Haben dann auch jedes Mal erklärt, die Straße ist gefährlich.

00:44:18: Und mittlerweile klappt das eigentlich von allein.

00:44:21: Wir müssen gar nichts mehr sagen. - Voll.

00:44:23: Also, ich hab da wirklich volles Vertrauen.

00:44:26: Ich weiß einfach, das hat auch sehr früh schon bei ihm geklappt.

00:44:30: Das war nie so ein Thema, weil er nie ...

00:44:33: wirklich allein auf die Straße gerannt wäre.

00:44:36: Natürlich kann ich mir Situation vorstellen,

00:44:39: wo Kinder dann unvorsichtig werden,

00:44:41: die auf der anderen Straßenseite mal was sehen und schnell rüber wollen.

00:44:45: Das kann natürlich immer passieren.

00:44:47: Erst mal haben wir gemerkt, dass wir ihm vertrauen können.

00:44:50: Er machte halt einfach nicht, das funktioniert sehr gut.

00:44:54: Aber ich hab das jetzt auch bei unserer Tochter gemerkt.

00:44:58: Bei der geht das nicht, oder? - Bei der geht das jetzt.

00:45:01: Echt? - Weil wir hatten das immer.

00:45:03: Die Kita, also beim Abholen aus der Kita ...

00:45:06: Da ist sie immer auf die Straße gerannt.

00:45:09: Da ist sie immer auf die Straße gerannt.

00:45:11: Das macht sie nicht mehr. - Ah, das ist gut.

00:45:13: Ich kann in den Fahrradkeller gehen, was rausholen.

00:45:17: Und weiß, dass sie nicht auf die Straße rennt.

00:45:19: Sie macht das nicht mehr.

00:45:21: Man muss auch dazu sagen, die Kita ist nicht an der schnellen Straße.

00:45:25: Die ist halt an so einer nicht direkten Sackgasse.

00:45:28: Da fährt auch kaum was. - Ja.

00:45:30: Ansonsten würde ich da auch nicht so einfach in den Fahrradkeller gehen.

00:45:34: Aber ich hab das beobachtet, dass sie das nicht mehr macht.

00:45:37: Aber da haben wir auch immer sofort, wenn sie generell auf die Straße ging,

00:45:42: sie weggenommen, gesagt nein, sie hochgenommen.

00:45:44: Und halt einfach diese Grenze sehr deutlich markiert.

00:45:47: Vielleicht hängt es damit zusammen.

00:45:50: Aber bei ihr hab ich eben beobachtet,

00:45:52: dass sie generell ein Kind ist, was dazu tendiert, wegzulaufen.

00:45:55: Da kam jetzt auch eine Frage rein, was man tun soll,

00:45:59: wenn das Kind wegläuft.

00:46:01: Also so ein paar Tipps spielt mit euren Kindern niemals draußen fangen.

00:46:05: Weil eure Kinder sind nicht dazu in der Lage,

00:46:08: bevor die in die Schule kommen, mit sechs könnt ihr mit denen fangen.

00:46:12: Aber davor sind die noch zu klein,

00:46:14: um gefährliche Situationen generell zu überblicken.

00:46:17: Um das zu differenzieren, ist das ein Spiel oder Gefahr?

00:46:20: Und ist das vor allem jetzt ein Park?

00:46:23: Die erkennt schon, dass es ein Park ist,

00:46:25: wo es eine sichere Situation ist

00:46:27: und keine Ahnung, eine ruhige Straße, trotzdem nicht.

00:46:30: Deshalb draußen keinen Fang spielen.

00:46:33: Und wenn eure Kinder weglaufen, ruhig reagieren.

00:46:36: Und eben nicht hinterherrennen.

00:46:38: Weil hinterherrennen ist für Kinder einfach auch ein Spiel.

00:46:41: Häufig ja.

00:46:42: Ich möchte an dieser Stelle aber ganz klar betonen,

00:46:45: weil ich das sehr wichtig finde.

00:46:47: Wenn wir sagen, dass das bei uns funktioniert,

00:46:50: dass das unserer Erfahrung, ich find's immer sehr schwierig,

00:46:54: und das schreibe ich jetzt nur meine Erziehung.

00:46:59: Nein.

00:47:00: Also, wenn ich sage, ich hab das so und so gemacht,

00:47:03: und nur deshalb rett mein Kind nicht auf die Straße.

00:47:06: Das ist auf jeden Fall nicht so.

00:47:08: Das meiste hängt nie zu 100 Prozent mit der Erziehung zusammen.

00:47:13: Beziehungsweise lässt sich ja auch nicht zweifelfrei verknüpfen.

00:47:17: Wenn ich das gemacht hab, genau, deshalb ist das jetzt so.

00:47:21: Wollte ich an der Stelle noch mal betonen.

00:47:23: Ich find das aber sehr spannend.

00:47:25: Entweder im Buch "White Child"

00:47:27: oder im Buch "Das gewünschte Wunschkind aller Zeiten"

00:47:30: treibt mich in den Wahnsinn.

00:47:32: Ich glaube, sogar in beiden Büchern sind Studien aufgeführt

00:47:35: über Kinder, die weglauften.

00:47:37: Und es gibt ja in Großbritannien, oder die gibt's auch hier,

00:47:40: aber in Großbritannien gibt es sehr viele Kinder,

00:47:44: die an der Leine geführt werden.

00:47:46: Diese Rucksäcke, die eine Leine haben.

00:47:48: Das sieht man hier in Deutschland auch manchmal.

00:47:51: Das ist in Deutschland nach meinem Abi.

00:47:53: Da gefühlt jedes Kind an der Leine.

00:47:55: Und es wurde sich dem gewidmet, woran das liegt und es liegt daran.

00:47:59: Oder es gibt es hinten nur Korrelation, logischerweise.

00:48:03: Aber in Großbritannien rennen die Kinder überdurchschnittlich oft weg.

00:48:07: Aber in Großbritannien ist es auch so,

00:48:10: dass die Eltern überdurchschnittlich oft davon ausgehen,

00:48:13: dass ihre Kinder wegrennen.

00:48:15: Und dass es dann auch so ein bisschen

00:48:17: so wie eine Self-fulfilling Prophecy ist.

00:48:19: Weil wenn du davon ausgehst, dass dein Kind wegrennt,

00:48:23: du ne ganz andere Körpersprache und Mimik hast,

00:48:26: als wenn du dir sicher bist, dass dein Kind nicht wegrennt.

00:48:30: Das bringt jetzt nichts, weil wenn du diese Angst hast,

00:48:33: dann hast du die, aber ich fand das sehr spannend.

00:48:36: Ich hab auch immer darauf vertraut,

00:48:38: dass unser Kind stehen bleibt irgendwie.

00:48:40: Ja, ich auch.

00:48:41: Und wie gesagt, das hab ich jetzt aber das lässt sich natürlich nicht sagen.

00:48:46: Weil wir jetzt darauf vertraut haben, ist das so?

00:48:49: Ich muss noch mal ganz klarzustellen, weil mir das wichtig ist.

00:48:53: Ich dachte jetzt zum Beispiel,

00:48:54: dass bei unserer Tochter das gar nicht klappen würde.

00:48:57: Ich wollte darauf eingehen und sagen,

00:49:00: bei unserer Tochter klappt es nicht, weil sie wegrennt.

00:49:03: Aber es scheint jetzt gerade zu funktionieren.

00:49:05: Das ist jetzt ne Momentaufnahme, wenn wir davon berichten.

00:49:09: Aber was ich noch sagen wollte,

00:49:10: dieses mit der Erwartung reingehen, das kenn ich auch aus anderen Bereichen,

00:49:14: das hatte ich auch schon mal gesagt, was so Machtkämpfe angeht.

00:49:18: Wenn man die Kommunikation in den Konflikt,

00:49:20: dann wird es zu dem Konflikt so.

00:49:22: Da ist schon was dran an, dass die Erwartung an die Kinder

00:49:26: das Verhalten zu einem gewissen Maß beeinflussen kann.

00:49:30: Ist ja auch so.

00:49:31: Weil Kinder verarbeiten Sprache noch nicht so gut,

00:49:36: wie Körpersprache und Mimik, logischerweise,

00:49:38: weil sie Sprache erst lernen müssen.

00:49:41: Und deshalb gleichen sie immer alles, was gesagt wird,

00:49:44: auch mit Körpersprache und Mimik ab.

00:49:46: Und gehen dann noch viel mehr darüber.

00:49:48: Deshalb ist es so wichtig, dass man z.B. auch bei Grenzen,

00:49:52: dass man sich darüber im Klaren ist, warum man diese Grenze setzt,

00:49:55: damit man eben eine klare Körpersprache und Mimik hat.

00:49:58: Und wenn du halt nicht sicher bist, ob du jetzt diese Grenze ...

00:50:02: Also, wie du gesagt hast, mit diesem Nein,

00:50:04: und dir aber eigentlich noch gar nicht sicher bist,

00:50:07: ob das jetzt ein Nein ist oder nicht,

00:50:09: dann merkt das dein Kind.

00:50:11: Das nimmt das einfach wahr.

00:50:13: Wenn du die Grenzüberschreitung halt irgendwo auch in Ordnung sein musst,

00:50:17: weil du schratzt ja kein klares Nein aus.

00:50:20: Ja.

00:50:21: Was ich aber auch noch sagen wollte,

00:50:23: wenn unser Kind, wenn das nicht funktioniert hätte im Straßenverkehr,

00:50:27: dass er anhält z.B.,

00:50:29: dann hätte er im Straßenverkehr nicht Laufrad fahren dürfen

00:50:32: und jetzt auch nicht Fahrrad fahren dürfen.

00:50:35: Weil das viel zu gefährlich für mich gewesen wäre.

00:50:38: Und ich finde z.B. auch, wenn ihr Kinder habt, die immer weglaufen,

00:50:41: dann find ich's legitim zu sagen,

00:50:43: ich setze mein Kind in den Kinderwagen, wenn wir an der Straße sind.

00:50:47: Ich nehm mein Kind an die Leine.

00:50:49: Das ist ja sehr verpönt, aber natürlich ist halt ein Kind an der Leine

00:50:53: natürlich nicht optimal.

00:50:55: Versteh ich schon, dass man sich drüber aufregt,

00:50:57: aber es ist immer noch besser als ein ... - Totes Kind.

00:51:01: Potenziell totes Kind. - Ja.

00:51:02: Lass doch da auch mal ganz klar so sagen.

00:51:05: Lass doch nicht verunsichern von irgendwelchen Leuten.

00:51:07: Die Kommentare, die da zum Teil kommen, die Eltern sind zu faul,

00:51:11: lasst euch da ...

00:51:12: Das ist auch einfach schon wieder so ein komisches Bashing

00:51:15: und so ein komisches ...

00:51:17: Von außen siehst du ein Kind an der Leine und denkst,

00:51:20: ja, und dann weißt du aber nicht, ja, das Kind ist vielleicht

00:51:24: irgendwie taub, zum Beispiel.

00:51:25: Also, das ist immer diese komische Fremdbewertung.

00:51:28: Oder man hat Trillinge, sollst jetzt alle drei Kinder irgendwie festhalten.

00:51:32: Also, versteh ich nicht.

00:51:34: Natürlich solltet ihr euch ...

00:51:36: Das ist natürlich das letzte Mittel.

00:51:38: Ich finde auch, okay, dass das das letzte Mittel ist,

00:51:41: an die Leine zu nehmen, aber es ist durchaus ...

00:51:43: Dann kann probates Mittel sein, wenn alles andere ausgeschöpft ist

00:51:47: und das einfach sonst in Gefahr kommt, das Kind.

00:51:50: Ja, genau.

00:51:51: Voll. Okay.

00:51:53: Frage beantwortet, hoffe ich.

00:51:55: Ich fand's auch noch, da wart ich noch mal drauf.

00:51:58: Eigentlich fand's auch die letzte Folge ...

00:52:01: Wie heißt die? Eheprobleme.

00:52:04: Ja. - Die Folge "Eheprobleme" ist ja ...

00:52:06: ... jetzt grade ersten paar Stunden raus, wo wir das aufnehmen.

00:52:11: Und wir haben ja viel über diese ...

00:52:14: Ja, in der Beziehung über das Aufräumen und Dinge erledigen gesprochen.

00:52:20: Und das halt dieses Argument von Männern,

00:52:24: ja, ich hab halt andere Standards.

00:52:26: Und du gibst nichts ab, zum Beispiel,

00:52:28: was als "Meternal Gatekeeping" bezeichnet wird.

00:52:32: Und da auch ein Namen hat, ja, da seid ihr nicht allein.

00:52:36: Wenn das bei euch so ist.

00:52:38: Ähm, da drauf eingegangen sind.

00:52:40: Und wir haben uns ja auch letzte Folge ziemlich über diesen ...

00:52:44: bei der Frage aufgeregt über den Mann, der dann sagt,

00:52:47: ja, sei froh, dass ich überhaupt was mache.

00:52:50: Und da kam jetzt aber oft die Frage, was mach ich denn nun,

00:52:53: wenn wir wirklich unterschiedliche Standards haben?

00:52:56: Und da fand ich auch, würde ich auch durchaus noch mal gern drauf eingehen.

00:53:01: Weil es ist halt auch ein Unterschied,

00:53:03: ob das jetzt so als Ausrede benutzt wird und zu sagen,

00:53:08: ich hab halt andere Standards.

00:53:10: Ich lebe gern direkt, dass alles schmutzig ist.

00:53:13: Das ist halt mein Standard.

00:53:14: Und mein Standard ist halt, es wird gar nicht aufgeräumt,

00:53:17: wenn du ein Problem damit hast, dann mach das.

00:53:20: Aber es kann ja durchaus wirklich mal sein, dass ...

00:53:23: oder was heißt "kamer sein"?

00:53:24: Es ist ja auch legitim, unterschiedliche Standards zu haben

00:53:28: in einem gewissen Rahmen.

00:53:29: Und also ich find's schwierig, das dann so vorzubringen,

00:53:32: dass man dann kommt zu sagen, hey, räum das mal auf

00:53:35: und dann zu sagen, ich hab halt unterschiedliche Standards.

00:53:38: Du musst das machen. - Vor allem, wenn's um so Basics geht,

00:53:41: wie das man die Wäsche in den Wäschekopf schmeißt

00:53:44: oder den Teller in eine Geschirrspülmaschine.

00:53:47: Das sind Dinge, die einfach getan werden müssen.

00:53:49: Da muss man halt noch mal differenzieren.

00:53:52: Ist das jetzt irgendwie eine toxische Ausrede.

00:53:55: Aber bei uns gibt's ja durchaus auch Sachen,

00:53:58: wo Marlis dann anderen Standard hat als ich.

00:54:01: Marlis hat schon was Ordnung angeht.

00:54:03: Ich bin eine sehr unordentliche Person,

00:54:05: aber Marlis braucht es ordentlich, damit's ja gut geht.

00:54:09: Und das ist halt so, man kann ja miteinander sprechen.

00:54:13: Kommunikation halt nicht gegenseitig vorwerfen und sagen,

00:54:16: hör's, ich freu's, ich überhaupt was mache.

00:54:18: Sondern einfach in Gespräch gehen.

00:54:20: Und ich weiß, dass Marlis Ordnung wichtig ist, also räum ich auf.

00:54:24: Weil mir wichtig ist, dass es Marlis gut geht.

00:54:26: Aber man muss auch dazu sagen, dass ...

00:54:29: bevor wir auch zusammengelebt haben und wir Kinder hatten,

00:54:32: waren meine Standards viel höher.

00:54:35: Da hab ich halt wirklich alles perfekt ordentlich gebraucht.

00:54:38: Aber ich hab mich auch dir angepasst. - Ja.

00:54:41: Also ...

00:54:42: ich bin dir quasi entgegengekommen.

00:54:44: Für mich ist es okay, wenn es nicht mehr alles perfekt an seinem Ort ist.

00:54:48: Aber ich muss sagen, wir haben auch gemeinsam unsere Wohnungen aussortiert.

00:54:52: Wir haben halt wirklich alles nach Marie Kondo aussortiert.

00:54:56: Also das heißt, wir haben alle ...

00:54:58: als unsere Mitbewohnern ausgezogen ist,

00:55:00: da war unser erstes Kind acht Monate alt,

00:55:02: dann haben wir halt in ihrem Raum, der bis dahin leer war,

00:55:05: haben wir alle unsere Sachen reingeräumt, alle unsere Sachen.

00:55:09: Und haben alle Sachen in die Hand genommen

00:55:11: und überlegt, ob sie uns glücklich machen oder nicht.

00:55:14: Und haben nur die Sachen behalten, die uns glücklich machen.

00:55:17: Das heißt, wir haben unsere Habsiedigkeiten auch sehr drastisch reduziert.

00:55:21: Das machen wir halt jetzt auch regelmäßig.

00:55:23: Genau. Und seitdem ist es viel einfacher Ordnung zu halten.

00:55:26: Dann hat jeder Gegenstand einen festen Ort.

00:55:29: Das ist halt auch so ...

00:55:31: Dann funktioniert Ordnung viel einfacher, weil du weißt sofort,

00:55:34: wo du das hingehörst.

00:55:36: Ansonsten ist es auch aufräumen bei mir.

00:55:38: Ich pack die Gegenstände aus dem Sichtfeld,

00:55:41: wo sie nicht so auffällig im Weg sind.

00:55:43: Aber das ist halt ... - Dann haben trotzdem keinen Platz.

00:55:46: Also kann man halt keine Ordnung halten.

00:55:48: Das sind halt alles so Punkte, die wir halt quasi einhalten,

00:55:52: mehr oder weniger mit den Kindern.

00:55:54: Es ist natürlich schwieriger, weil dann oft im Weg kam dazu.

00:55:57: Man muss halt auch sagen, ich schmeiß jetzt alles in einen Raum

00:56:00: und misste radikal aus.

00:56:02: Ja, das ist ... Also für uns war es ein Wochenprojekt.

00:56:05: Nee. - Auch ohne Kinder.

00:56:06: Vier Wochen haben wir gebraucht. - Vier Wochen?

00:56:09: Ja. - Naja.

00:56:10: Und wir hatten schon einen Kind.

00:56:12: Ja, stimmt. Ja, wir hatten schon einen Kind.

00:56:14: Und wir hatten noch nicht so viele Sachen.

00:56:17: Wir waren ja noch Studenten.

00:56:18: Ja, also man muss das jetzt auch mal einordnen,

00:56:21: das ist ein Projekt, das muss man sich vornehmen.

00:56:24: Aber macht das am besten, wenn ihr noch nicht so viele Sachen habt

00:56:27: und behaltet es dann bei.

00:56:29: Wenn ihr schon viele Sachen habt, dann Raum für Raum.

00:56:31: Also ausmisten muss schon sein.

00:56:33: Um noch mal auf diese was-wenn- unterschiedliche Standards

00:56:36: zurückzukommen, das ist doch wie alles in der Beziehung.

00:56:41: Es ist Kommunikation und irgendwie muss man halt einen Weg finden,

00:56:45: dass beide glücklich sind.

00:56:47: Da kann es Kompromisse geben. - Das ist ja was mit Wertschätzung zu tun.

00:56:51: Also insgesamt, ja, also muss man differenzieren,

00:56:54: ob es eine Ausrede ist, ob es halt gegen einen verwendet wird vor allem.

00:56:58: Das ist da nicht okay.

00:57:00: Oder ob es einfach tatsächlich so ist, ja, mir ist das wichtig,

00:57:05: mir ist das wichtig, wie können wir zusammen?

00:57:07: Also einfach Kommunikation wie alles in der Beziehung.

00:57:10: Das ist ja auch bei dir, war habe ich ja auch letztes Mal schon angesprochen,

00:57:14: dass es halt auch Dinge gibt, die mir halt wichtig waren und dir nicht so.

00:57:18: Und dann habe ich dich halt ein paar Mal darauf hingewiesen

00:57:21: und bin ich ja auch nicht sauer deswegen.

00:57:23: Ich habe gesagt, okay, deshalb sage ich es dir halt so.

00:57:25: Man muss halt auch gucken, nur weil ich jetzt zum Beispiel auch sage,

00:57:29: hey, kannst du bitte noch, zum Beispiel Martin vergisst oft,

00:57:32: wenn er abgespült hat, dann vergisst er oft,

00:57:34: das aus der Spüle, aus dem Ding rauszunehmen und in den Mülleimer zu machen.

00:57:38: Ich bin total angewöhnt jetzt. - Ja, das finde ich toll.

00:57:41: Weil das ist mir mega wichtig, ich finde das nämlich übelst eklig.

00:57:45: Das mache ich bei deinen Eltern auch immer.

00:57:47: Meine Mutter musste so lachen, das war so eine witzige Situation,

00:57:51: weil sie hat so gespült und ich habe dann immer wieder zwischendrin

00:57:54: das so rausgeholt und weggeschmissen

00:57:56: und sie hat dann wieder gespült, da kann wieder was dazu.

00:57:58: Und es war halt einfach so, dass ich quasi im Sekundentakt ausgut,

00:58:02: dann habe ich sie so, was machst du da?

00:58:03: Ich kann das nicht, ich kann das nicht, dass es da drin bleibt irgendwie.

00:58:07: Und wir mussten beide dann übelst lachen.

00:58:09: Ja, aber auf jeden Fall, das ist einfach so eine Macke,

00:58:12: die ich habe, war ich mich da richtig krass vor Ekel.

00:58:15: Das ist aber nicht so wichtig.

00:58:16: Natürlich sollte sich jetzt nicht irgendwie mega viel

00:58:19: restensreiste sammeln, aber die würde es quasi auch reichen,

00:58:21: wenn das einmal am Tag weggemacht wird.

00:58:23: Das ist halt ein Beispiel für Dinge, die ich tue,

00:58:26: weil das wichtig für Malis ist.

00:58:28: Ja, aber das hat ja nichts ...

00:58:30: Ja, und das hat dann einfach was mit gegenseitiger Wertschätzung,

00:58:33: finde ich, zu tun. - Genau.

00:58:35: Und dass ich möchte, dass es dir gut geht

00:58:37: und du möchtest, dass es mir gut geht.

00:58:39: Ich denke, so kann man das ganz gut zusammenfassen.

00:58:42: Ähm ...

00:58:43: Ja.

00:58:44: Es ist halt ein Unterschied,

00:58:47: ob das auf einer wertschätzenden Basis ist.

00:58:50: Und man versucht irgendwie glücklich zu sein.

00:58:53: Oder wenn einfach eine Seite komplett unterdrückt wird,

00:58:57: durch ... ja, mir doch egal.

00:59:00: So, durch so eine Einstellung,

00:59:02: das ist dann halt einfach Unterdrückung.

00:59:05: Ausbeutung.

00:59:06: Und Ausbeutung.

00:59:07: Und das ist nicht respektvoll.

00:59:08: Richtig.

00:59:10: Falls ihr ja eher Probleme noch nicht gehört habt,

00:59:13: und die Folge da ...

00:59:14: Regen wir uns da sehr drüber auf.

00:59:16: Nein, es macht mich einfach sehr traurig,

00:59:19: dass so viele Frauen immer noch so viel mit sich machen lassen.

00:59:22: Ja, voll.

00:59:23: Und da fand ich's auch ... - Es tut mir weh.

00:59:25: Da fand ich's auch mal wichtig,

00:59:27: da find ich's auch wichtig, einfach mal wütend zu sein.

00:59:30: Und einfach mal klippend klar zu sagen, so geht das nicht.

00:59:33: Leute, wacht auf, das ist einfach Scheiße.

00:59:36: Und so sollte es und darf es nicht sein.

00:59:39: Und da muss man das einfach mal klar benennen.

00:59:42: Da fand ich's auch sehr richtig, da so deutlich zu werden.

00:59:45: Weil da zu sagen, ah ja ...

00:59:48: Ja, das ist dann einfach nicht zielführend.

00:59:52: Da brauchst du einfach mal einen Eye-Opener an der Stelle.

00:59:56: Okay.

00:59:59: Ja, wir haben auch natürlich auch nach der letzten Folge ...

01:00:04: Fragen und Rückfragen bekommen von euch.

01:00:08: Und ich freu mich sehr über die Fragen.

01:00:10: Ich versuch auch tatsächlich,

01:00:12: schon mal, wenn ich die lese,

01:00:15: schon mal meine ersten Gedanken dazu zu äußern

01:00:17: und so wie so ein erstes Feedback zu geben,

01:00:20: dass den Leuten schon mal hilft.

01:00:22: Heute schaffen wir es leider nicht mehr, auf eine Frage einzugehen.

01:00:27: Ich möchte mich dafür entschuldigen.

01:00:29: Vielleicht nehmen wir das nächste Woche mit rein.

01:00:32: Genau, also vielleicht nehmen wir ein paar Fragen

01:00:35: in die nächste Folge mit rein.

01:00:37: Ich muss auch noch mal sagen, es erreichen uns teilweise so Fragen.

01:00:41: Die sind teilweise ergreifend,

01:00:44: teilweise auch wirklich krasse Situationen.

01:00:48: Wo wir auch gerne helfen würden, aber wo wir auch sagen müssen,

01:00:53: ja, das sind einfach Situationen,

01:00:55: die ... da können wir zwar auch vielleicht ein bisschen zu helfen,

01:00:59: aber wir sind nie in so einer Situation gewesen.

01:01:02: Das übersteigt unsere Kompetenzen.

01:01:05: Es gibt einfach auch Sachen, die unsere Kompetenzen übersteigen.

01:01:09: Und seid bitte nicht traurig, wenn eure Frage,

01:01:12: die vielleicht auch ultra wichtig ist und ultra dringend,

01:01:16: es nicht in dem Podcast schafft, es kann daran liegen.

01:01:19: Ja.

01:01:20: Ähm ...

01:01:21: Wir hoffen, es hat euch auch ohne Zuschauerfrage gefallen.

01:01:26: Ja, wir sind ja auch ein bisschen inhaltlich drauf eingegangen.

01:01:29: Aber ich wollte noch sagen, dass wir auf YouTube

01:01:33: in den Q&A-Hobladen, weil ganz viele Fragen kamen.

01:01:36: Das kommt in zwei Wochen,

01:01:38: aber es verlinkt euch auch in meiner Story.

01:01:40: Vielen Dank, dass ihr wieder dabei wart bei Mutimittwoch.

01:01:44: Wir wünschen euch einfach das Beste.

01:01:47: Ja.

01:01:48: Und vielen Dank fürs Zuhören.

01:01:50: Ich hoffe, es war schön für euch.

01:01:52: Man hat nicht gemerkt, dass ich so durch war mit meinen Nerven.

01:01:56: (Lachen)

01:01:57: (Dynamische Musik)

01:02:03: (Dynamische Musik)

01:02:08: (Dynamische Musik)

01:02:13: [Musik]

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