Eheprobleme
Shownotes
Wie hat sich Martins Verhältnis zur Männlichkeit verändert seit er Vater ist? Welcher Hate-Kommentar hat uns diese Woche am meisten begeistert?
In dieser Folge geht es heiß her und es mangelt nicht an Aufreger-Themen! Ihr erfahrt, was Martins geliebte Lieblings-Fleecejacke mit der Libido von Marlies macht. Außerdem bringen wir uns für euch in Gefahr für den ultimativen Handshake-Test!
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Bücher:
Emilia Roig - Das Ende der Ehe
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Transkript anzeigen
00:00:00: (Dynamische Musik)
00:00:02: Sieht mal das im Video, wie wir tanzen.
00:00:09: Es ist wieder Mutti Mittwoch und wir freuen uns, dass ihr dabei seid.
00:00:15: Ja. - War das okay, diesmal?
00:00:17: Ich habe ... - Das letzte Mal hat Martin total gestottert.
00:00:20: Deshalb haben wir die begrüßt, wir haben kurze Hand rausgeschnitten.
00:00:24: Ja, das ist so schlimm. Ihr könnt euch nicht vorstellen,
00:00:27: dass ich einen kurzen Satz verkacken kann.
00:00:29: Aber es war wirklich schlimm, es war eine Katastrophe.
00:00:32: Katastrophe. - Es musste ...
00:00:34: Ich musste es entfernen und dann kam sofort nach Erscheinung der Folge
00:00:38: Feedback, dass wir doch eine Begrüßung machen sollen.
00:00:41: Ta-da.
00:00:42: Aber ich mag das eigentlich, wenn es ohne Begrüßung losgeht,
00:00:45: dann wird nicht so viel um den heißen Brei geredet.
00:00:48: Ich bin ja nicht so der Fan von "Small Talk".
00:00:50: Du bist direkt, aber ich finde so ein kurzer,
00:00:52: so ein kurzer Opening-Satz, der ist ja jetzt wirklich nicht lang.
00:00:55: Du willst gleich mit der Tür ins Haus fallen. - Ja.
00:00:58: Mir gefällt das nicht. - Ich mag Rostül.
00:01:00: Ich mag gern lieber so eine Begrüßung haben.
00:01:03: Aber okay, wir müssen jetzt Schnurrstrecks zum nächsten Punkt,
00:01:06: sonst wird mal nicht so niedrig. - Wir haben heute ein richtig straffes
00:01:09: Programm. Und zwar kommen wir direkt zum Highlight der Woche.
00:01:12: Ich würde sagen, ich fange jetzt einfach an.
00:01:14: Ja, was war dein Highlight diese Woche?
00:01:17: Mein Highlight der Woche war am Wochenende bei den Battle of the
00:01:20: Social ...
00:01:21: Ja, genau.
00:01:23: Äh ...
00:01:24: Ich bin ja nicht so ein Fußballfan.
00:01:26: Ich war am Wochenende bei den Battle of the Socials.
00:01:28: Das war so ein Fußball-Tuni. Ich bin ja kein Fußballfan.
00:01:31: Kann ja einfach so sagen.
00:01:33: Aber es war cool.
00:01:35: Es hat echt Spaß gemacht.
00:01:37: Es gab Team YouTube.
00:01:40: Das waren also ...
00:01:41: Tyrone, das YouTuber, aber es waren auch TikTok-er und Instagrammer,
00:01:44: weil wir machen mittlerweile alle Plattformen.
00:01:47: Dann gab es Team Instagram-Team ...
00:01:49: TikTok und Team Twitch.
00:01:53: Spoiler, ich hab nicht mitgespielt.
00:01:55: Mein Gott, das hätte ich niemals gekonnt.
00:01:58: Ich hab nur zugeguckt.
00:01:59: Ja. - Ähm ...
00:02:01: Und ...
00:02:03: Es war richtig cool. Es hat richtig Spaß gemacht.
00:02:05: Es war irgendwie cool, die Leute auch mal in echt zu sehen,
00:02:08: die man sonst immer so auf seiner For You-Page hat.
00:02:11: Genau.
00:02:12: Und wir haben dann auch irgendwie halt so das Management
00:02:15: von YouTube kennengelernt.
00:02:16: Es war cool. Es hat Spaß gemacht, auf jeden Fall.
00:02:18: Ja.
00:02:20: Gottest du dich für das Fußballspielen auch begeistern?
00:02:23: Ja, ja, ja. Es war spannend. Es hat Spaß gemacht.
00:02:25: Ähm ... Also, ich meine, das war jetzt natürlich kein Profifußball.
00:02:29: Aber es war schon noch ein bisschen besser,
00:02:31: als das, was man vielleicht so auf einem Dorf-Fußballplatz sieht.
00:02:35: Ey, das ist so lustig.
00:02:36: Dadurch, dass ich halt in der Ultra ...
00:02:38: Also, nicht Ultra, aber ich hab Fußball immer schon mitbekommen.
00:02:42: Mein Vater hat immer Bundesliga geguckt.
00:02:45: Und ich war mit dem auch früher im Stadionetzkind und mein Opa auch.
00:02:49: Also ... und ich hab auch mal Fußball gespielt.
00:02:53: Also, Fußball ist einfach sehr präsent gewesen ...
00:02:56: in unserer Familie.
00:02:57: Und dadurch, dass das so war ...
00:03:00: Also, erst mal, ich interessiere mich eigentlich ...
00:03:04: nicht die Bohne mehr für Fußball.
00:03:06: Aber wenn ich ein Fußballspiel sehe,
00:03:08: da bin ich da gleich total dabei.
00:03:11: Dann ... dann ...
00:03:13: dann sage ich so Dinge wie, boah, da muss ein Quer passen,
00:03:18: meine Güte geht auch nach vorne, lauf, dann bin ich ...
00:03:21: Ich könnte das viel besser.
00:03:23: Nicht mal, aber dann komme ich in so einen richtigen
00:03:25: Fußballfan-Rumpflame-Modus.
00:03:28: Also, jetzt nicht total krass.
00:03:30: Ich mein, ich hab auch schon besonders im Fußballstadion
00:03:34: neben, hinter und vor Leuten gesessen,
00:03:37: die einfach dann nur super unangenehm waren.
00:03:39: Also, so schlimm ist bei mir jetzt nicht.
00:03:41: Aber ich find das sehr lustig, wie ich mich dann ...
00:03:44: Ist kein Ultra. - Nee, aber ich find sehr lustig,
00:03:47: dass ich auf einmal total intub bin und dann mega mitfieber.
00:03:51: Okay, reicht mir jetzt aber auch mit Fußballtalk.
00:03:54: Ja, sorry. (Lachen)
00:03:55: Mein Highlight der Woche war, dass ich ...
00:04:01: ich hatte jetzt meinen letzten Arbeitstag.
00:04:04: Und das war mega das krasse Gefühl,
00:04:06: erst mal so den Laptop zu klappen, nach dem letzten Tag war ...
00:04:10: aufregend, es war wirklich aufregend.
00:04:13: Und dann, der Tag danach ...
00:04:15: war voll, es hat sich so frei angefühlt.
00:04:18: Es war einfach richtig schön.
00:04:20: Und ...
00:04:21: Es war einfach mega cool.
00:04:23: Und ich hab dann auch gleich angefangen,
00:04:26: eine Instagram-Story zu machen.
00:04:28: (Lachen)
00:04:29: Weißt du, warum ich das überhaupt gemacht habe?
00:04:32: Nee, weiß ich nicht. - Weil du mir vorher gesagt hast,
00:04:34: ich glaub, den Tag davor hast du mir gesagt,
00:04:37: Martin, und dann fängst du an, Instagram-Stories zu machen.
00:04:40: Nur deshalb hab ich's gemacht, weil du das gesagt hast.
00:04:43: Ich hab 'nen Schirm gehabt.
00:04:45: Ich dachte dann, okay, fang ich mal an und hab gleich
00:04:48: 'nen Q&A gemacht.
00:04:49: Aber es war ... also, es war 'n Witz.
00:04:52: Also, es war kein Witz, hab ich meinte,
00:04:54: hey, das kannst du machen,
00:04:55: aber das wär nicht schlimm, wenn du's nicht machen würdest.
00:04:59: Nee, voll, du hast mich daran ...
00:05:00: Ich hab das motiviert. - Ja, voll.
00:05:03: Ich hab mich dran erinnert. - Dann ist okay.
00:05:05: Es war kein Befehl von dir.
00:05:07: Aber ich fand das richtig cool.
00:05:09: Dann hab ich's angefangen, hab gleich 'nen Q&A gemacht.
00:05:12: Und das hat mir super viel Spaß gemacht.
00:05:14: Das war richtig cool, weil einfach so spannende Fragen kamen
00:05:18: und ich so viel reflektieren konnte über ...
00:05:21: mich, mein Leben und bestimmte Sachen.
00:05:24: Ja, hier gibt ja auch generell mega viel positives Feedback zu Martin.
00:05:28: Martin, ich musste ja so 'n bisschen Erüberzeugungsarbeit leisten,
00:05:31: dass er überhaupt mit mir diesen Podcast machen möchte.
00:05:34: Also, ich möchte schon seit über 'nem Jahr 'nen Podcast machen.
00:05:38: Weil ja auch immer wieder die Frage kam.
00:05:40: Ich wollte mich podcast auch generell liebe.
00:05:42: Ich wusste nicht, ich möchte nicht alleine im Podcast machen,
00:05:46: weil ich dieses Format, wenn zwei miteinander quatschen, übitzt Marc.
00:05:50: Eigentlich wollte ich am liebsten 'nen Pärchen podcast,
00:05:53: weil ich halt eben das eigentlich cool finde.
00:05:56: Ich hab versucht, Martin zu überreden, aber er wollte das nicht.
00:05:59: Irgendwann bin ich dahintergekommen, dass er das nicht wollte,
00:06:02: weil er dachte, er hat nichts zu erzählen.
00:06:05: Ich dachte mir, hey, das ist total der Bullshit.
00:06:07: Ich hab auch auf Instagram so die Leute,
00:06:10: wenn wir Feedback bekommen, so viel schreiben wir einfach,
00:06:13: wir sind so dankbar über deine Sicht, über Martin's Sicht.
00:06:16: Weil endlich mal ein Mann auch so ein paar Sachen ausspricht,
00:06:19: über die unter den Frauen oder Mütter zum Teil echt leiden.
00:06:23: Das ist auch voll wichtig.
00:06:24: Da kommt viel Dankbarkeit.
00:06:26: Außerdem ... - Ich fühle mich so geerrt.
00:06:30: Schreiben richtig viele, dass sie übelst
00:06:32: mit deinen Handshake-Geschichten relating können.
00:06:36: Und sich da zum Teil echt übelst einablachen.
00:06:38: Wir haben dazu auch noch mal ein Feedback bekommen,
00:06:41: vielleicht ein Tipp für alle, die mit Handshakes strugeln.
00:06:44: Den lese ich jetzt mal vor,
00:06:46: vielleicht können die sich damit auseinandersetzen.
00:06:48: Ich hab's noch in Erinnerung, es ging so um die gängigsten ...
00:06:52: um die jetzt gerade gängigsten Handshake-Dinger.
00:06:55: Das ist ja einfach nur Hand oder Faust.
00:06:57: Genau, und dann sehr geschrieben.
00:06:59: Und zu diesem Begrüßungsthema und Martins Geschichte mit seinem Chef.
00:07:03: Ich bin auch sozial sehr tollpatschig.
00:07:05: Und in der Skaterszene ist die Faust geben auch sehr gängig.
00:07:09: Und falls ich es doch mal vermassel
00:07:11: und die flache Hand ausstrecke,
00:07:12: klatsche ich mittlerweile mit ganz viel Selbstbewusstsein
00:07:15: meine Hand auf die Faust.
00:07:17: Und es ist anscheinend mehr acceptable,
00:07:19: als man erwarten würde.
00:07:20: Es ist mal Respekt, dass du irgendwie ...
00:07:23: geschafft hast, deinen coolen Move noch ...
00:07:26: (Lachen)
00:07:27: ... draus zu machen.
00:07:28: Find ich mega geil.
00:07:30: Ich werd das auf jeden Fall ...
00:07:32: jetzt immer versuchen, so zu machen.
00:07:34: Also, wenn ich das ...
00:07:35: Ähm, wenn ich ...
00:07:37: beim Handgeben scheite, dann werd ich ...
00:07:39: Ich hab's immer so gemacht, dass ich die Faust greif und schüttel.
00:07:43: Aber das ist schon wieder so ...
00:07:44: auf einer Skala von eins bis zehn ist es so sechs oder sieben.
00:07:48: Nein, das ist ... Ja, cringe, ja.
00:07:50: Aber cool ist es so minus 30.
00:07:52: (Lachen)
00:07:53: Cool ist es auch gar keinen Fall.
00:07:55: Aber so voll nice ...
00:07:56: Reinklatschen.
00:07:58: Ja, das ist cool.
00:07:59: Das ist so richtig so, "Bro, du hast verkackt, nicht ich."
00:08:02: (Lachen)
00:08:03: Aber ich glaub, bei Mädchen zu sein, wie ich mich kenne,
00:08:06: schaff ich das dann auch trotzdem zu vermasseln.
00:08:09: Das wird trotzdem cringe bei mir.
00:08:11: Weil du nicht fest genug klatscht.
00:08:13: Ich tue der Person locker aus der Wehe.
00:08:15: Brich dir die Filherknüte.
00:08:17: Und dann hast du nur ...
00:08:18: "Was stimmt mit dir nicht?"
00:08:20: "Ich trage ja auch meinen Ehring an der Hand,
00:08:23: mit der ich klatsche."
00:08:24: "Ich fahr voll mit dem Ehring so Reinsemmel in die Faust."
00:08:28: Nein, wir können das mal ausprobieren.
00:08:31: Ah, ah, oh, das tut richtig weh.
00:08:34: Das tut mir leid. - Okay, kein guter ...
00:08:37: (Lachen)
00:08:38: Ich kann auch nie meine Kraft einschätzen.
00:08:41: Das tut mir so leid.
00:08:42: Okay, Leute, wir halten fest, kein guter Tipp.
00:08:45: Kein guter Tipp.
00:08:46: Was ist mit dir? Okay, ist bestimmt nicht verheiratet.
00:08:49: Man muss das ein bisschen tärtlicher machen.
00:08:52: Ich glaub, mein Finger ist jetzt ab.
00:08:54: Ich wird den Tipp gut.
00:08:55: Also, ich kann meine Kraft nicht einschätzen.
00:08:59: Das ist so bescheuert.
00:09:00: Okay, okay, Thema abgehakt.
00:09:01: (Lachen)
00:09:03: Ja, aber genau, nicht nur zu dem Begrüßungsthema,
00:09:11: sondern das meiste positive Feedback,
00:09:13: was kommt, ist eigentlich zum Thema Beziehung, Gleichberechtigung.
00:09:18: Und vielleicht auch so ein bisschen toxische Männlichkeit.
00:09:22: Da hast du auf jeden Fall was zu erzählen.
00:09:24: Ja, es ist auf jeden Fall ein Thema, was uns begleitet hat
00:09:28: und was uns auch weiter begleiten wird.
00:09:30: Ich hatte beim Q&A auch ein paar gefragt zum Thema Männlichkeit.
00:09:36: Und ich kann noch mal kurz eine Beispielfrage herausgreifen.
00:09:40: Zwar hat eine Person gefragt,
00:09:43: wie hat sich dein Bild von Männlichkeit geändert,
00:09:45: seit du Vater bist?
00:09:46: Und das ist wirklich spannend,
00:09:48: weil ich hatte vorher auf jeden Fall so ein ...
00:09:52: So ein Männlichkeits- oder, ja, Männlichkeitsbild.
00:09:55: Vor allem im Sinne rational, kühl, aber auch irgendwie kompetent.
00:10:02: Und vor allem kompetent in ganz bestimmten Dingen,
00:10:05: so kompetent in Technik und Weltverständnis.
00:10:10: Und, ja ...
00:10:12: Ja, doch, ich glaub, insgesamt schon eher so eine rationale Kühlheit.
00:10:17: Und ich hab ...
00:10:18: Ich hatte auch immer ...
00:10:20: so ein bisschen Problem, mich mit Männergruppen wohlzufühlen.
00:10:26: Und das betrifft vor allem ...
00:10:27: oder betrifft auch noch vor allem so, sag ich mal, 30 plus.
00:10:32: Also vor allem weiße Männer, die älter sind als ich.
00:10:35: Und da hab ich immer so oft so eine Situation gehabt.
00:10:39: Die hab ich auch grad in den Kopf, wo ich damit so 'ner Gruppe
00:10:43: oder auch nur einer Person dann zusammenstehe
00:10:47: und irgendwie so kompetent tun muss.
00:10:51: Und jetzt hätte ich jetzt hier voll ... rationale ...
00:10:56: kühle Meinung über irgendwas.
00:10:59: Und, ja, ich hatte immer das Gefühl,
00:11:02: dass ich mich so kompetent stellen muss und so rational.
00:11:06: Und das war aber mal so richtig mit Verstellen bei mir verbunden,
00:11:10: weil ich bin eher so voll der Quatschkopf.
00:11:13: Und er manchmal auch einfach ein bisschen lustiger.
00:11:16: Und mich interessiert halt auch dann nicht immer alles.
00:11:19: Und dadurch hab ich mich irgendwie oft unwohl gefühlt.
00:11:23: Und jetzt hab ich grade irgendwie verstanden,
00:11:26: warum das so war, warum ich mich mit solchen Männern
00:11:29: beziehungsweise Männergruppen unwohl gefühlt hab.
00:11:32: Und das war halt dieses Männlichkeitsbild,
00:11:34: was irgendwie nicht so auf mich zutraff.
00:11:38: Und auch grade hat sich das auch sehr geändert mit den Kindern,
00:11:42: weil ich gemerkt hab, dass so 'ne liebevolle Weichheit
00:11:47: und Einfühlsamkeit genau das Richtige und das Wichtige ist für Kinder.
00:11:54: Weil man dann so kühl-rational und irgendwie auch hart ...
00:11:58: gehört ja auch irgendwie zum klassischen Männlichkeitsbild,
00:12:01: so 'ne gewisse Härte an den Tag zu legen.
00:12:04: Vielleicht auch irgendwie so 'ne Autorität oder so,
00:12:06: dass man Respekt vor Männern haben muss oder vor richtigen Männern.
00:12:10: Ja, voll. Also, ja, und das war so richtig ...
00:12:15: das hatte ich vielleicht auch am Anfang,
00:12:17: aber das hat sich mit der Zeit komplett ausgeschliffen.
00:12:20: Und ich hab so richtig, hatte auch ganz konkret den Gedanken,
00:12:23: hey, ich fühl mich jetzt grade total unmännlich,
00:12:26: aber gar nicht im schlechten Sinne,
00:12:28: sondern ich fühl mich grade weich ...
00:12:31: und empathisch und ...
00:12:34: hatte dann einfach meine Eigenschaften,
00:12:40: die so als Feminine gesehen werden,
00:12:43: haben sich irgendwie verstärkt mit den Kindern.
00:12:45: Und das war immer extrem gut und hilfreich
00:12:50: und hat mich auch zufrieden gemacht.
00:12:52: Und ja, und das klassische Männlichkeitsbild,
00:12:56: davon sind einfach auch ganz viele Anteile toxisch.
00:13:00: So 'ne Kühlheit, so 'ne Autorität.
00:13:03: Also ... - Also, darf ich hier kurz ...
00:13:05: Ja, natürlich. - Ähm ...
00:13:07: Ich glaube, Männlichkeit ist immer toxisch.
00:13:10: Es gibt keine toxische Männlichkeit.
00:13:12: Ich hab auch Emilia, Joaquin,
00:13:13: ich muss sagen, ich glaub, in "Why We Matter", oder?
00:13:16: Mhm. - Ich muss die Meinung ungefiltert übernehmen,
00:13:20: weil ... oder in "Das Ende der Ehe"?
00:13:22: "Das Ende der Ehe", ja. - Ähm, Männlichkeit ...
00:13:25: Also, was wird gesellschaftlich als Männlichkeit definiert?
00:13:29: Also, Macht.
00:13:31: Überlegenheit. - Überlegenheit.
00:13:33: Kühlheit. - Kühlheit.
00:13:34: Rationalität. Also, rationales Denken.
00:13:38: Aber auch Emotionslosigkeit, Wut auch so ein bisschen.
00:13:41: Ja, ja. - Rücksichtslosigkeit.
00:13:43: Ähm ... - Dominanz.
00:13:45: Dominanz, ja.
00:13:46: Wenn ich so an klassische Männer denke,
00:13:49: eben auch so ... also, keine emotionale ...
00:13:51: Also, so keine Tränen, kein ... - Na ja.
00:13:54: Dieses alles, was so als weiblich gelesen wird,
00:13:57: so Weinen oder über Gefühle sprechen, so was.
00:13:59: Oder sich um Gefühle von anderen kümmern.
00:14:02: Genau, Empathie.
00:14:03: Äh, Empathie.
00:14:04: Empathie.
00:14:06: Empathie. - Äh, genau.
00:14:08: Also ...
00:14:09: Ja ...
00:14:11: Und das wird halt ... - Gibt es irgendwas,
00:14:13: was mit Männlichkeit assoziiert wird,
00:14:15: was nicht auf 'ne Art toxisch ist, wenn es einseitig stattfindet?
00:14:19: Ja, ich formuliere das gerne vorsichtiger,
00:14:21: einfach nur aus dem ... Ich glaub das auch.
00:14:24: Ähm, ich hab bloß Angst, da irgendwie was,
00:14:26: einen Punkt zu übersehen,
00:14:28: aber ich würd das jetzt auch erst mal so unterschreiben.
00:14:31: Ja, und ich glaube, viele Männer haben bekommen,
00:14:34: auch einfach diese toxischen Eigenschaften,
00:14:37: so Gefühle wegdrücken, aggressiv zu sein,
00:14:39: aber auch durch die Sozialisierung mit, weil irgendwie ...
00:14:42: Ähm ...
00:14:43: wird das Jungs auch ganz schnell so ...
00:14:46: "Herr, bekomm das schon mit, dass Männer männlich sein sollen."
00:14:50: "Und dann möchten die auch männlich sein."
00:14:53: "Ich wollt ja auch männlich sein."
00:14:55: "Ich wär gerne männlicher gewesen."
00:14:57: "Und irgendwie hab ich mich da nie so ...
00:14:59: drin gesehen."
00:15:00: "Und mich nie so als besonders männlich empfunden."
00:15:03: Das wird ja auch immer gesagt,
00:15:05: "Jahua, hol doch nicht wie so 'n Mädchen."
00:15:07: Oder ...
00:15:08: "Ja, keine Ahnung."
00:15:10: Also, Männer Jungs kriegen ja aufzusprüche gedrückt,
00:15:13: dass sie halt nicht heulen sollen, dass sie keine Schmerzen kennen.
00:15:16: Ich hab eigentlich auch 'ne sehr, sehr lustige Geschichte.
00:15:19: Die kennst du schon, aber ...
00:15:21: als ich in der, keine Ahnung, wie viel Klasse das war,
00:15:24: da war ich bestimmt so, 14, 15, hatte mein ersten Oberlippenflaum.
00:15:28: Und den fand ich schrecklich, fand den relativ eklig.
00:15:31: Und irgendwie hab ich mich aber auch dafür geschehm,
00:15:34: dass ich mich rasieren wollte.
00:15:36: Und hab dann so 'n ...
00:15:38: Einweg Rasierer von meiner Mutter genommen.
00:15:40: Und das war so 'n richtig schreckliches Teil,
00:15:43: also so ohne Pets drin, die so beim Gleiten helfen.
00:15:48: Sondern da war einfach nur so eine Klinge.
00:15:50: Und ich hab mir versucht, damit das Gesicht zu rasieren.
00:15:53: Und hab mich einfach die ganze Zeit geschnitten.
00:15:56: Das war so unfassbar dumm und blöd,
00:15:58: aber ich hab mich so dafür geschäbt,
00:16:00: dass ich einfach nicht getraut, so richtig da was zu sagen.
00:16:04: Und hab dann einfach dieses ...
00:16:06: dieses brutale Teil genommen und mir durchs Gesicht gezogen.
00:16:09: Und ja, hatte dann halt überall so Schnitte.
00:16:12: Und ... dann ...
00:16:15: hab ich am Ende, weil ich ...
00:16:18: wusste, okay, man rasiert sich,
00:16:21: da macht man sich da so Rasierwasser drauf.
00:16:24: Hab ich mir in meinen Wunden Rasierwasser reingemacht.
00:16:27: Das hat natürlich gebrannt wie die Hölle.
00:16:29: Und mein Gedanke war dann als Kind einfach nur so ...
00:16:32: "Oh, das ist so männlich.
00:16:34: Das tut richtig weh, rasieren ist so männlich.
00:16:37: Ich halte das aus."
00:16:38: Und ja, also keine Ahnung.
00:16:41: Richtiger Unfug irgendwie.
00:16:43: Stimmt, sehr so Schmerzen aushalten.
00:16:45: Wobei Männer ja überhaupt gar keine ...
00:16:47: wir haben gar keine Idee von Schmerzen.
00:16:50: Die haben ja noch ein Kind auf die Welt gebracht.
00:16:52: Ja, das mag sein.
00:16:53: Es ist ja auch kein Wunder, dass es Männergrippe gibt und so.
00:16:57: Na ja, whatever.
00:16:58: Ähm, hast du noch was, ein abschließendes Wort
00:17:02: zu dem Thema zu sagen?
00:17:03: Ja, also ...
00:17:05: ähm, es ist einfach ...
00:17:07: ich find, man ist als Mensch gut beraten,
00:17:09: das Bild von Männlichkeit ...
00:17:11: äh, einfach für sich ...
00:17:13: gehen zu lassen und da keinen Wert drauf zu legen.
00:17:17: Fühlst du dich trotzdem noch wie ein Mann?
00:17:19: Also ich ... ja, ich fühl mich ...
00:17:22: trotzdem als Mann.
00:17:24: Also ich bin trotzdem ein Zinsmann,
00:17:26: auch weil ich mich mit dem gesellschaftlichen Bild nicht ...
00:17:29: machen kann, aber das tut mir nichts ab.
00:17:31: Ich finde eigentlich für mich ...
00:17:33: ist genau so eine Haltung ...
00:17:35: oder solche Haltungen männlich.
00:17:37: Also Männlichkeit hat für mich einfach mit Respekt zu tun.
00:17:41: Damit, dass man sich nicht von einem angegriffen fühlt
00:17:45: und halt einfach nicht aggressiv ist, sich regulieren kann.
00:17:48: Und solche Dinge sehe ich als ...
00:17:51: was ist jetzt männlich so?
00:17:53: Ich möchte das bloß auf das klassische Bild übertragen.
00:17:57: Natürlich sind das Eigenschaften für alle Menschen.
00:17:59: Ob das jetzt sinnvoll ist,
00:18:01: das als mein Bild von Männlichkeit zu betiteln, aber ...
00:18:04: however, also ...
00:18:06: ich fühle mich ja trotzdem ...
00:18:08: äh, ich edifiziere mich trotzdem mit meinem Geschlecht,
00:18:11: auf welchem ich mich mit dem klassischen Bild von Männlichkeit
00:18:14: nicht so edifizieren kann.
00:18:16: Oder wenn du davon Abstand nehmen möchtest,
00:18:19: weil das toxisch ist so. - Stimmt, ich möchte davon Abstand nehmen.
00:18:22: Voll, ist ja auch okay zu sagen, es gibt toxische Eigenschaften,
00:18:26: die ich nicht übernehmen möchte,
00:18:28: das ist ja klassifiziert so. - Voll.
00:18:30: Ja, ähm, apropos toxische Eigenschaften.
00:18:34: Ich hab ... wir haben den ... ähm ...
00:18:37: Kommentar bekommen, ob wir den Hate-Kommentar
00:18:40: der Woche vorlesen wollen würden.
00:18:42: Fand ich eine witzige Idee, kann ich auch direkt bedienen.
00:18:45: Ähm, wir hatten ... - Ich glaub, da gibt's bei dir genug Ausfall.
00:18:49: (Lachen)
00:18:50: Also ...
00:18:51: hier hat jemand unter eines meiner Video ähm, kommentiert.
00:18:56: "Wenn man ohne Konsequenzen erzieht
00:18:59: und die Kids dann Straftaten begehen,
00:19:02: bekommen sie ja auch Strafe, können dann aber nicht damit umgehen."
00:19:06: (Lachen)
00:19:07: Ähm, ja.
00:19:09: Also, ich find den Kommentar auf mehreren Ebenen lustig,
00:19:12: weil erstens Konsequenzen mit Strafen verwechselt werden,
00:19:15: bzw. das ist ja so 'ne Art und Weise,
00:19:17: wie Leute immer ihre Strafen rechtfertigen,
00:19:20: dass sie sagen, das ist 'ne Konsequenz.
00:19:22: Die Konsequenz ist eben, dass ich dir jetzt ...
00:19:25: ohne Essen ins Bett gehst, hast dich halt Scheiße verhalten.
00:19:28: So ist aber keine natürliche Konsequenz.
00:19:31: Natürliche Konsequenz ist, wenn du dich ...
00:19:34: äh, wenn du die ... keine Ahnung, was ist die natürliche Konsequenz?
00:19:38: Von nichts Essen ist, Hunger haben.
00:19:40: Ja. - Ja.
00:19:42: (Lachen)
00:19:43: Wenn ich das jetzt loslasse, fällt's runter.
00:19:46: Genau, natürliche Konsequenz.
00:19:48: Aber nicht irgendwie, wenn du die Zähne nicht putzt,
00:19:51: dann lese ich dir nichts vor, das ist keine natürliche Konsequenz.
00:19:55: Die hat keinen logischen Zusammenhang miteinander.
00:19:58: Ein Favourite ist, wenn du das nicht machst,
00:20:00: kommt der Weihnachtsmann nicht.
00:20:02: Whatever. Hier wurden erst mal Konsequenzen mit Strafen verwechselt.
00:20:06: Das ist der kleinere Punkt. - Das ist der Wissigste.
00:20:09: Dass die Person davon ausgeht,
00:20:11: dass ihre Kinder mal Straftaten begehen.
00:20:13: Sie möchte mit ihren Strafen auf diese Vorbereiten.
00:20:16: Fährt sie gut mit, weil es ist auch wissenschaftlich,
00:20:20: es besteht zumindest 'ne Korrelation zwischen Menschen,
00:20:24: die straffällig werden und stark autoritären Erziehungsstilen.
00:20:28: Also, wenn ihr eure Kinder sehr stark autoritären,
00:20:31: mit vielen Strafen und viel Unterdrückung und Gewalt erzieht,
00:20:34: dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,
00:20:37: dass sie selber mal kriminell werden.
00:20:39: Das ist gar nicht schlecht,
00:20:41: weil so begehen sie vielleicht eher Straftaten.
00:20:43: Aber zumindest sind sie darauf vorbereitet auf die Strafen?
00:20:47: Ja, genau. Das ist ja auch ihr Erziehungsziel.
00:20:49: Dass die Kinder, wenn sie einen Straftaten begehen,
00:20:52: und ich möchte sie einfach darauf vorbereiten ...
00:20:55: Genau, meine Antwort darauf war, ich musste erst mal lachen.
00:20:58: Dann habe ich geschrieben,
00:21:00: mein Erziehungsziel ist nicht Kind auf das Gefängnis vorbereiten,
00:21:03: sondern Kind begeht keine Straftaten.
00:21:05: Aber ich denke, es ist einfach Geschmackssache.
00:21:08: Aber das ist mein Hate-Kommentar der Woche.
00:21:11: Ich habe mich sehr darüber amüsiert.
00:21:13: Was auch ein ganz beliebtes Argument ist, ist immer,
00:21:16: aber ein Kind muss auch einfach mal lernen, das zu tun,
00:21:19: was man ihm sagt, ohne zu hinterfragen.
00:21:21: Dass es so viele Leute wollen.
00:21:23: Und dann auch so kommen mit in der Schule,
00:21:25: muss das Kind auch machen und so.
00:21:27: Ich möchte das nicht, dass meine Kinder
00:21:29: einfach Dinge tun, ohne sie zu hinterfragen.
00:21:32: Soll ich dir was erzählen von der ...
00:21:35: Das war die Klassenlehrerin von meiner Schwester.
00:21:38: Die war aber auch so autoritär,
00:21:40: die ist dann ausgerastet, da waren da so Dinge.
00:21:43: Da wollte meine Schwester auf Toilette.
00:21:46: Sie ist dann komplett in der Tirade ausgebrochen
00:21:49: und hat dann als Argument hinzugezogen.
00:21:51: Dass man ja, wenn man im Flugzeug ist,
00:21:55: ja auch nicht einfach auf Toilette gehen kann.
00:21:58: Das hat sie gesagt.
00:21:59: Das war ihr Argument.
00:22:01: Das hat sie dann gesagt.
00:22:03: Aber die war halt auch so, da hat irgendein Kind Husten gehabt
00:22:06: und hat dem Test gehustet und sie ist komplett ausgerastet.
00:22:09: Und meinte, macht das extra für Aufmerksamkeit.
00:22:13: Also irgendwie voll total wild einfach nur.
00:22:17: Und da denke ich mir ja, ja, gut.
00:22:19: Und ich will jetzt, dass mein Kind
00:22:23: solchen Lehrer*innen dann schutzlos ausgeliefert ist in der Schule.
00:22:26: Und da hat nichts gegenseckt und dann sagt,
00:22:29: dann gehe ich nicht auf Toilette, sondern was machst du dann?
00:22:32: Das war auch irgendwie so ein Argument.
00:22:34: Wenn der Arbeitgeber danach sagt, das sind die Aufgaben,
00:22:37: die musst du jetzt erledigen.
00:22:39: Und dann sagt das Kind einfach, ne, keine Lust.
00:22:41: Dann meinte ich auch so, ja, bitte, wenn es schon zehn Überstunden hat,
00:22:45: soll es sagen, ne, keine Lust nach Hause gehen.
00:22:48: Das ist irgendwelche komischen Autoritätspersonen
00:22:50: meinem Kind auf der Nase herumtanzen.
00:22:52: Das ist nämlich genau das Gegenteil.
00:22:55: Ich möchte nicht, dass mein Kind, wenn dann sowas kommt,
00:22:57: wie irgendwie diese komischen ...
00:22:59: Wie in dem Film "Die Welle" oder sowas,
00:23:02: so hat man ja gesehen, wie einfach das funktioniert.
00:23:04: Da gab es ja diese Experimente,
00:23:06: dass wenn man, ja, wie in der NS-Zeit,
00:23:09: so eine komische Diktatur anzettelt und es genug Leute gibt,
00:23:12: die einfach nur folgen und nicht hinterfragen,
00:23:15: nur möchte ich nicht.
00:23:16: Da gibt es ja alles hinterfragen mit ihren Wertenabgleichen.
00:23:19: Also, gute Lehrer haben damit kein Problem.
00:23:21: Die wissen nämlich, die stehen hinter dem, was sie sagen.
00:23:25: Ja, man streien jetzt schon mal eine natürliche Autorität aus.
00:23:28: Ja, weil sie halt einfach auch ...
00:23:30: Weil sie die Kinder selbst auch respektieren und so was.
00:23:33: Ja, genau.
00:23:34: Aber was er halt auch meint mit dem Chef,
00:23:36: das ist halt ja auch in sofern wichtig, dass es denen nicht folgt.
00:23:41: Also, wir müssen ja auch unsere Kinder vor Ausbeutung schützen.
00:23:44: Es gibt halt dann auch Arbeitgeber, die ihre Arbeitnehmer ausnutzen
00:23:49: und die, die das mit sich machen lassen.
00:23:51: Den geht's dann halt einfach schlecht und sind ausgebäutet.
00:23:54: Es ist halt wichtig, seine eigenen Grenzen zu erkennen.
00:23:57: Es merkt man generell so.
00:23:59: Also, ja, auch nicht nur im Arbeitskontext generell.
00:24:02: Aber das ist ja immer dieses klassische Argument,
00:24:04: was macht ein Kind an einem Arbeitsleben, wenn ... ja.
00:24:08: Die Leute vergessen auch, dass sich das Gehirn erst mal eh noch weiter.
00:24:12: Das ist auch so dumm irgendwie so.
00:24:14: Ja, ja, nee, darüber könnt ihr mich ewig aufregen.
00:24:16: Aber genau, ich würde sagen, wir schließen das "Hey, komm,
00:24:19: ich hare jetzt einfach nur ab", weil das ist ...
00:24:21: Wir fangen uns da ewig drin.
00:24:23: Das werden wir ja noch immer aufgebrachte.
00:24:25: Komm wir in Rage-Modus.
00:24:27: Okay, gut.
00:24:28: Jetzt können wir weiterfahren.
00:24:31: Ich hab nämlich, ich hab ne neue Kategorie für euch.
00:24:35: Ja, wir haben schon eine Menge Kategorien
00:24:37: und ich werde versuchen, da Einspieler zu zu machen,
00:24:40: weil Gelegenheit, da kommen einige auf mich zu.
00:24:43: Genau.
00:24:44: Und die neue Kategorie heißt "Ehe Probleme".
00:24:47: Und ich möchte heute ein Ehe-Problem ...
00:24:49: Ich habe das Ehe-Problem ansprechen, was ich mit Martin habe.
00:24:52: Das Ehe-Problem ist Causa-Fliesjacke.
00:24:54: Martin hat eine Fliesjacke, die ist schwarz.
00:24:57: Und die hat er schon sehr lange.
00:24:59: Seit wann hast du die Fliesjacke? - Zwei Jahre oder so.
00:25:03: Ja, genau.
00:25:04: Das kommt dir länger vor.
00:25:06: Die Fliesjacke war lustigerweise verschwunden.
00:25:08: Mir ist nur irgendwann positiv aufgefallen,
00:25:11: dass er sie nicht mehr trägt.
00:25:13: Ich dachte mir, er trägt die Fliesjacke nicht mehr.
00:25:16: Die Fliesjacke ist so schlampend wie hässlich.
00:25:19: Oh mein Gott, das ist so ein hässliches Kleidungsstück.
00:25:22: Martin schaut mich traurig an.
00:25:24: Er liebt diese Fliesjacke und deshalb habe ich nie was gesagt.
00:25:27: Das Problem ist, diese Fliesjacke ist wieder aufgetaucht.
00:25:31: Er fängt an, sie wieder zu tragen.
00:25:33: Weil ganz ehrlich, der Sommer ist vorbei, es fängt an,
00:25:36: Herbst zu werden und die Fliesjacke ist wieder in Gebrauch.
00:25:40: Ich finde diese Fliesjacke so schlimm.
00:25:42: Martin sieht mit dieser Fliesjacke einfach aus wie so ein ...
00:25:46: ... kleiner Rolf.
00:25:47: Schön, dass du das abwertend sagst,
00:25:49: weil ich bin ja jetzt auf Vollzeit Daddy.
00:25:52: Ja, aber du bist halt nicht Mitte 40.
00:25:55: Ja, ich sehe so ein bisschen aus wie "Daddy ist peinlich".
00:25:58: Ja, genau, genau, genau.
00:25:59: Du siehst so ein bisschen wie viel Danfi vielleicht auch.
00:26:03: Ich weiß es nicht.
00:26:04: Aber auf jeden Fall ...
00:26:06: ... ja, Kauser-Fliesjacke ist eröffnet.
00:26:09: Ich möchte ihm natürlich nicht ...
00:26:11: Wie schreibt man eigentlich Flies?
00:26:13: F-L-E-E-C-E.
00:26:14: Cool, cool, cool.
00:26:15: Ähm ...
00:26:17: (Lachen)
00:26:18: Ich möchte ihm natürlich nicht verbieten, diese Jacke zu tragen.
00:26:21: Aber ich muss sagen, also, meiner Libido schadet sie.
00:26:24: (Lachen)
00:26:25: Ja, das Problem ist, dass es ...
00:26:27: Die ist so verdammt perfekt komfi und so perfekt temperiert.
00:26:32: Ich hab ihm sogar einen anderen Fließpullover geschenkt,
00:26:35: der richtig cool ist, den mag ich auch ganz gerne.
00:26:38: Ich werde ... Ja, mal sehen, wie das weitergeht mit der Fliesjacke.
00:26:42: Ich nehme mal, war Liz Libido, einen brusenen Kauf für meine Fliesjacke.
00:26:46: Habt ihr das gehört? - Vielleicht auch.
00:26:48: So weit ist es in unserer Ehelschaft.
00:26:50: Nein, ich ... - Aber eigentlich ...
00:26:53: Soll ich ja frei entfalten, wenn du dich ...
00:26:55: Wenn du die Fliesjacke fühlst, dann ...
00:26:57: Ich sehe das auch so, die ist jetzt nicht besonders schickt.
00:27:01: Die sieht funktionell aus. - Sehr deutsch auch.
00:27:03: Ja, das ist sehr deutsch. - Das ist Funktionskleidung.
00:27:06: Und ich würde mir einfach wünschen,
00:27:09: dass ich genau noch mal diese Jacke ...
00:27:12: In cool. - In cool.
00:27:14: Ja. - Da muss ich ja auf die Suche gehen,
00:27:16: damit ich beides haben kann. - Okay, Leute.
00:27:19: Schick Martin, mal coole Fliesjacke zu, bitte.
00:27:22: Und eine Fliesjacke, die ich liebe.
00:27:24: Coole Fliesjacke. - Ich möchte beides.
00:27:26: Ja, ich möchte auch beides.
00:27:28: Vielleicht, ich hatte da geguckt von Patagonia und so.
00:27:31: Stimmt nicht, haben wir sogar eine bestellt,
00:27:33: die war richtig gut gefallen. - Ja, das war eine für Kinder.
00:27:37: Ich habe mich tagelang auf diese Jacke gefreut.
00:27:40: Ich habe mich so gefreut, dann kam die an.
00:27:43: Da hat einfach nur so mein Unterarm reingepasst.
00:27:46: Aber würdest du sagen, dass dein Kleidungstil generell
00:27:49: sehr dem von Kindern entspricht?
00:27:52: (Lachen)
00:27:54: Nein.
00:28:00: Eigentlich fragt das nur, weil ich oft bin,
00:28:05: wenn ich einen Kleidungstil kenne,
00:28:07: und ich dann kenne, dass ich das Kleidungstil kenne.
00:28:11: Ich habe mich dann auch auf die Jacke gefreut.
00:28:13: Ich habe mich dann auf die Jacke gefreut,
00:28:16: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:19: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:21: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:24: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:26: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:28: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:31: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:33: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:35: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:38: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:40: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:43: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:45: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:48: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:50: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:53: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:28:55: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:28:58: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:01: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:03: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:05: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:08: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:10: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:13: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:15: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:18: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:20: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:22: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:24: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:27: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:29: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:32: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:34: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:37: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:39: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:41: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:43: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:45: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:47: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:49: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:52: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:54: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:29:56: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:29:58: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:00: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:02: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:04: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:06: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:08: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:11: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:13: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:15: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:17: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:19: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:21: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:23: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:25: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:28: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:30: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:32: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:34: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:36: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:38: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:40: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:42: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:45: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:47: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:49: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:51: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:53: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:55: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:30:57: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:30:59: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:01: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:04: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:06: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:08: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:10: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:12: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:14: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:16: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:18: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:21: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:23: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:25: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:27: Ich habe mich auf die Jacke gefreut,
00:31:29: und dann habe ich mich auf die Jacke gefreut.
00:31:31: Ja, ich fühle mich da tatsächlich unwohl mit.
00:31:33: Ja, Leute, aber wenn ihr minderjährig seid und uns zuhört,
00:31:36: so glaube ich, wir haben ein Prozent Personen,
00:31:39: die unter 18 sind, uns zu hören.
00:31:41: Die Schule geht vorbei, es wird besser,
00:31:43: aber ihr werdet immer Angst vor Jugendlichen haben.
00:31:45: I'm sorry. - Vielleicht.
00:31:47: Das war auf jeden Fall Causa Fliesjacke,
00:31:49: und weil wir selbst auch so viele Eheprobleme haben,
00:31:51: an denen wir arbeiten,
00:31:53: haben wir natürlich auch immer viele Liebestipps für euch bereit.
00:31:56: Und es kam eine neue Frage rein.
00:31:59: Ich habe viele Liebestipps und, ich würde sagen, Martin, hau mal raus.
00:32:02: Das Thema Mental-Load und Gleichberechtigung
00:32:04: in der Erziehungs- und Kehrarbeit
00:32:06: beschäftigt mich schon seit etwa zwei Jahren.
00:32:08: Unsere Kinder sind jetzt fünf und drei Jahre alt.
00:32:11: Beim ersten Kind habe ich vieles noch alleine hinbekommen,
00:32:14: ein Anführungszeichen.
00:32:16: Ab dem zweiten überforderte es mich,
00:32:19: und ich habe regelmäßig angemerkt,
00:32:21: dass es mir zu vieles bzw. ich unzufrieden
00:32:23: mit unserem unordentlichen Haushalt bin.
00:32:25: Mein Mann empfindet die Unordnung einfach anders.
00:32:28: Wir hatten dazu einmal einen ziemlich donnen Streit.
00:32:31: Ich war für ihn vor,
00:32:33: dass er die Aufgaben nur zu 80% machen würde.
00:32:35: Daraufhin meinte er, damit mache er 80% mehr,
00:32:39: als er sonst machen würde.
00:32:41: Ich bin da sehr unschlüssig, was mehr zählt.
00:32:43: Mein Bedürfnis nach Unordnung und Sauberkeit,
00:32:45: um dass ich mich dann aber seiner Meinung nach selbst kümmern muss,
00:32:48: oder seine Einstellung,
00:32:50: dass es ihn nicht stört,
00:32:52: und er somit auch nicht mir zu Liebe wegmachen muss.
00:32:55: Das ist ja zusätzlicher Stress und Aufwand.
00:32:58: Vielleicht könnt ihr diese unterschiedlichen Bedürfnisse
00:33:02: malen, eure Folge aufgreifen.
00:33:04: Und sie schreibt auch noch dazu,
00:33:08: dass es vor allem um die Unordnung geht,
00:33:11: die ihr selbst verursacht.
00:33:13: Wow. Wow.
00:33:16: Uff.
00:33:18: Ja, heftig.
00:33:20: Ich kann gleich zu was sagen.
00:33:23: Ich fand das ganz spannend.
00:33:25: Ich bin der Ehe von Emilia Roac.
00:33:28: Roac.
00:33:30: Sie hat auch so eine Situation beschrieben.
00:33:33: Und das scheint auch wirklich sehr, sehr gängig zu sein.
00:33:36: Und da können, glaube ich, sehr viele
00:33:38: kennen wahrscheinlich auch diesen Konflikt.
00:33:41: Und da beschreibt sie das,
00:33:46: eigentlich das Gleiche mit ihrem Mann,
00:33:48: dass er die ganze Zeit nicht richtig aufräumt und sauber macht
00:33:51: und so die Sachen auch dir selbst unordentlich macht,
00:33:54: die Krübeln auf der Arbeitswäsche oder so,
00:33:56: das einfach nicht wegmacht.
00:33:59: Und dann wird gerne gesagt, das hat mir auch in der letzten Folge,
00:34:02: ja, du hast einfach nur höhere Standards.
00:34:04: Und da ging es auch darum.
00:34:06: Und da hatte sie, also sie hat sich dann entscheiden lassen
00:34:09: von ihrem Mann und er musste alleine wohnen.
00:34:11: Und sie dachte sich, boah, wenn der jetzt hier so weitermacht,
00:34:14: wer hier ist, dann wird er im absoluten Dreck- und Chaos versinken.
00:34:19: Und hatte schon schlechtes Gewissen,
00:34:21: dass ihr Kind dann in eine Dreck-Höhle gehen muss.
00:34:24: Und dann hat er sich eine eigene Wohnung gesucht und siehe da,
00:34:28: es war alles ordentlich.
00:34:30: Was bedeutet, dass er offenbar doch Ordnung halten kann.
00:34:35: Und das hat irgendeinen Grund, dass er das nicht getan hat.
00:34:39: Weil es nicht seine Aufgabe war.
00:34:41: Naja, und so les ich das hier auch raus.
00:34:44: Also, aller Wahrscheinlichkeit nach könnte der Mann das schon machen.
00:34:48: Wer da zu einer Lage und wenn er alleine wohnen müsste,
00:34:51: würde das schon hinbekommen.
00:34:53: Der hat ja nur keinen Bock drauf.
00:34:55: Ein annehmbarer Ordnung und Sauberkeit zu halten.
00:34:58: Aber macht's einfach nicht.
00:35:01: Er hat im Prinzip hat er gern Bock drauf, ob er bewusst ist.
00:35:04: Das klingt jetzt schon sehr hart in dem Beispiel.
00:35:07: Sorry, aber nein, können wir bitte aufhören,
00:35:09: Arschlöcher nicht zu benennen? Das ist einfach ein Arschloch, sorry.
00:35:12: Aber was soll das denn?
00:35:15: Und es muss ihm definitiv wichtig sein,
00:35:17: dass es seiner Freundin gut geht.
00:35:19: Und wenn du höhere Standards hast, zum Beispiel unsere ...
00:35:22: Spülmaschine, Martin möchte das für das Besteck ordnen,
00:35:25: in der oberen Dings.
00:35:27: Mir war das gar nicht so wichtig, aber er hat gesagt, dass er's macht.
00:35:31: Und ich wusste, wenn er das machen möchte,
00:35:33: dann mach ich das ihm zuliebe.
00:35:36: Und wenn mir, zum Beispiel, ist es wichtig,
00:35:38: dass die Küche immer komplett ordentlich ist.
00:35:40: Und deshalb macht es Martin mir zuliebe.
00:35:42: Das sind einfach so Dinge, die man in einer Beziehung,
00:35:45: in einer Ehe und in einer Partnerschaft oder auch in einer WG,
00:35:48: wenn man miteinander lebt und sich gegenseitig schätzt,
00:35:51: dass was er macht, ist keine Liebe.
00:35:54: Das ist Ausbeute.
00:35:56: Ja, und also, das gibt's ja ...
00:35:58: Ich mein, das Beispiel ist schon ziemlich krass.
00:36:00: Es gibt ja auch 'n abgeschwächter Form,
00:36:02: dass es dann irgendwie nicht gemacht wird,
00:36:04: weil unterbewusst dem Mann klar ist, okay,
00:36:07: wenn ich das jetzt nicht mache, macht's meine Frau.
00:36:09: Also, so ging's mir ja auch. - Trotzdem finde ich, das ist halt ...
00:36:13: Aber dann ... - Was anderes, weil ...
00:36:15: Unterbewusst, okay, aber wenn ich's angesprochen habe,
00:36:18: dann hast du oft gesagt, sorry, ich hab's vergessen.
00:36:21: Das ist was anderes, als wenn du gesagt hättest, du hast zu hohe Standards.
00:36:25: Aber sich dahin zu stellen und sagen, sei froh, dass ich was mache,
00:36:29: ich könnte auch gar nichts machen. - Digger, mach gar nichts.
00:36:32: Sorry, aber wie kann man sich ...
00:36:34: Ich bin so wütend, wenn ich so was ...
00:36:36: Das ist die Lebensrealität, ich komm täglich solche Nachrichten.
00:36:39: Warum lebt ihr immer noch in dieser Beziehung? Warum?
00:36:42: Das ist einfach nur Ausbeutung.
00:36:44: Ich kann dir empfehlen, das Buch "Das Ende der Ehe" zu lesen.
00:36:48: Und wie gesagt, die Ehe muss nicht zu Ende sein.
00:36:51: Wir führen eine sehr wertschätzende Ehe,
00:36:53: und wir müssen jeden Tag dran arbeiten,
00:36:55: das funktioniert nicht, wenn eine Person ...
00:36:58: darauf scheißt und dich nicht respektiert.
00:37:00: Du musst kein Liebesdumping machen, du musst ...
00:37:03: Also, Liebesdumping, das beschreibt Emilia Rock auch,
00:37:06: das hab ich schon mal in der Podcastfolge angesprochen.
00:37:09: Dass du deine eigenen Standards dann runter setzt,
00:37:12: nur damit dein Mann bei dir bleibt.
00:37:14: Das ist nicht besser für deine Kinder.
00:37:16: Was willst du für Vorbilder für deine Kinder?
00:37:18: Möchtest du, dass deine Kinder das zum Vorbild haben?
00:37:21: Möchtest du, dass deine Jungs genauso werden?
00:37:23: Und möchtest du, dass deine Mädchen später mit einem Mann zusammen sind,
00:37:27: der sie genauso behandelt wie dein Mann dich gerade behandelt?
00:37:30: Möchtest du das? Ich würd's nicht wollen.
00:37:32: Und zweitens musst du auch nicht mit ihm zusammenbleiben,
00:37:35: um dann vollständig und akzeptiert zu sein.
00:37:37: Erstens haben wir den Sozialstaat, der fängt auf, ist scheiße.
00:37:40: Ja, aber was ist also lieber das?
00:37:42: Und dann findest du vielleicht, triffst du vielleicht einen Mann,
00:37:46: der dich nicht so gut wie ich?
00:37:48: Ja, es ist leichter gesagt so.
00:37:50: Aber das ist mein radikaler Ansatz, warum bei einem Typ bleiben,
00:37:54: der dich nicht wertschätzt, finde ich nicht okay.
00:37:56: Das ist halt ... an der Stelle ist es einfach,
00:37:58: um so ein bisschen über den Namen zu nennen,
00:38:01: dass es einfach Ausbeutung und absoluter Respektlosigkeit ...
00:38:04: Er liebt dich nicht, sorry, er kann dich nicht lieben.
00:38:07: Wenn er dich so behandelt, kann er dich nicht lieben.
00:38:10: Weil dann ist es ihm ja egal, dass es dir schlecht geht.
00:38:13: Und dann kann er dich nicht lieben.
00:38:15: Und du, dass es der Person gut geht.
00:38:17: Okay. - Ah.
00:38:19: Wir regen uns ganz schon viel auf in dieser Folge.
00:38:22: Ich mach das einfach so traurig, dass so viele Frauen behandelt werden.
00:38:26: Und dass es so normal ist, dass sie denken ...
00:38:28: Und dass dann die Frage kommt, hey, mach ich jetzt was falsch?
00:38:32: Das ist irgendwie schon auch ein bisschen ein Herzzerreißung.
00:38:35: Und dass halt auch nicht benannt wird,
00:38:37: der verhält sich wie ein Arschlauch.
00:38:39: Dass es auch so normal ist, dass Männer nichts im Haushalt machen,
00:38:43: und das ist ein Arschlauch. - Nee, das ist halt auch einfach ...
00:38:46: In der Frage war es ja auch ...
00:38:48: so formuliert, dass er einen Bedürfnis hat und jetzt einen.
00:38:52: Nein, er hat keinen Bedürfnis, er ist faul.
00:38:54: Das ist kein Bedürfnis. - In welches Bedürfnis jetzt höher wiegt.
00:38:57: Aber das ist von ihm kein Bedürfnis.
00:39:00: Deines ist ein Bedürfnis, seins ist halt einfach nur ...
00:39:03: Einfach nur Scheiße.
00:39:05: Und wisst ihr was, das sind die Typen, die daran schuld sind,
00:39:08: dass alle Männer immer unter Generalverdacht stehen.
00:39:11: Falls ihr Männer seid und uns zuerträgt,
00:39:13: euch über diese Männer auf.
00:39:16: Wir haben ...
00:39:17: Ich weiß nicht, wir müssen jetzt auch irgendwas Positives sagen,
00:39:20: oder irgendwas Positives, wie man versuchen kann, das zu lösen.
00:39:24: Ich würde an deiner Stelle das Ende der Ehe lesen,
00:39:26: oder generell dich mit Feminismus auseinandersetzen,
00:39:29: damit du das alles benennen kannst. - Nee, ja.
00:39:31: Und damit du deine eigene Situation einordnen kannst.
00:39:34: Das Wichtigste, dass du dir bewusst bist,
00:39:37: dass du da einfach ...
00:39:39: nicht falsch bist, dass du absolut recht hast zu 100 Prozent.
00:39:44: Und das halt auch so vertrittst.
00:39:46: Und dann nicht irgendwie ...
00:39:48: Ja, dich fragst, ob du jetzt da irgendwie auf seinen Bedürfnis achten musst.
00:39:53: Das ist Schritt eins. - Das ist schon vor allem ...
00:39:56: Nicht alleine bist mit dem Problem. - Genau.
00:39:58: Das ist Schritt eins, dass du das erkennst.
00:40:00: Und das dann aber auch klar vertrittst.
00:40:03: Und dann wird Sicherheit zeigen, wie sich das entwickelt.
00:40:06: Und wenn da halt Partu überhaupt nicht drauf eingeht,
00:40:08: ist das einfach ... - Das ist keine Liebe.
00:40:11: ... die Beziehung einfach nicht ...
00:40:13: Ja.
00:40:14: Und wenn er dich respektiert und dich wirklich liebt
00:40:17: und ihm wirklich was an dir liegt,
00:40:19: dann wird er dir zuhören.
00:40:21: Er wird bestimmt auch mal sauer und verletzt sein.
00:40:24: Weil das ist ja auch ...
00:40:26: Ich denke mal nicht, dass er mit dem Weltbild durch die ...
00:40:29: Also, dass er das Bild von sich selbst hat,
00:40:31: dass er andere ausbeutet und dass er ein Arschloch ist.
00:40:34: Ich glaube, die wenigsten Arschlöcher denken von sich selbst,
00:40:37: die so oft Arschloch sagen.
00:40:39: Und ...
00:40:42: Ja.
00:40:43: Also ...
00:40:44: Es wird ihn verletzen vielleicht.
00:40:46: Du kannst ihm auch sagen, okay, es verletzt dich jetzt,
00:40:49: aber es ist wichtig, dass wir darüber sprechen.
00:40:51: Und ganz ehrlich, entweder es ändert sich was oder ich bin weg.
00:40:54: Das kannst du ihm auch so sagen.
00:40:57: Vielleicht sind wir da auch ein bisschen radikaler,
00:40:59: aber ich muss sagen, ich bin es auch so ein bisschen leid,
00:41:02: diese Geschichten zu hören, weil mir das einfach nur weh tut.
00:41:05: Ich hoffe, dass du einen Weg findest,
00:41:07: dich auch als Mensch wieder gesehen zu fühlen
00:41:11: und Anerkennung zu bekommen.
00:41:13: Ich hoffe, dass dein Mann irgendwie so eine Einsicht kommt
00:41:16: und ihr das gemeinsam hinkriegt.
00:41:18: Aber ich kann dir auch sagen, dass wir sehr ...
00:41:21: Aber so weitermachen ist keine Option.
00:41:23: Ich kann dir auch sagen, dass mir sehr viele alleinerziehende Mütter
00:41:27: geschrieben haben, dass sie sich von ihrem Mann
00:41:29: aus diesen Gründen getrennt haben und dass mein Content
00:41:31: maßgeblich zu beigetragen hat, dass sie diesen Schritt gegangen sind,
00:41:35: dass sie sich nicht verabschiedet haben.
00:41:37: Also, macht dich nicht abhängig von den Menschen,
00:41:39: der dich nicht wertschätzt, würde ich sagen.
00:41:41: Okay, wir haben außerdem eine neue Kategorie schon wieder.
00:41:45: Noch eine neue Kategorie.
00:41:47: Und zwar heißt diese Kategorie "Die Jugend von heute".
00:41:50: Und da beantworten wir Fragen rund um Kinder.
00:41:53: Ich bin schwanger und freue mich total.
00:41:57: Ich habe eine Tochter, sie ist seit Mai zwei Jahre.
00:41:59: Nun habe ich ein großes Anliegen.
00:42:01: Meine Tochter war noch nie irgendwo alleine ohne mich.
00:42:04: Sie war nicht ein Europatant oder Onkels.
00:42:06: Nicht, weil ich es nicht möchte, sondern weil meine Tochter es nicht möchte.
00:42:10: Ich bin ihre Bezugsperson und gebe ihr die Sicherheit, die sie braucht.
00:42:13: Selbst der Papa, der sich auch sehr bemüht, aber viel arbeitet,
00:42:16: daher wenig daheim ist, wird nicht so akzeptiert, dass sie bereit ist,
00:42:19: mit ihm zum Beispiel auf den Spielplatz zu gehen.
00:42:21: Sie weint dann bitterlich und verzichtet auf den Spielplatz.
00:42:24: Ganz abgesehen davon, dass sie auch nur mit mir schläft.
00:42:27: Ich bin nicht der Mensch, der sie ins kalte Wasser schmeißen würde
00:42:30: und sie sozusagen dem Ganzen aussetzen würde, das kommt nicht in Frage.
00:42:34: Ich habe mich nicht geholfen, sie alles zu machen
00:42:36: und sie überall mit hinzunehmen.
00:42:38: Ich habe bewusst drei Jahre Elternzeit genommen,
00:42:41: um mir auch drei Jahre intensiv zu widmen.
00:42:43: Das einzige Problem ist jetzt, was ist, wenn dann der Zeitpunkt kommt
00:42:46: und das zweite Baby sich auf den Weg macht und ich ins Krankenhaus muss?
00:42:50: Es sind zwar noch acht Monate bis dahin,
00:42:52: aber ich mache mir jetzt schon große Gedanken.
00:42:54: Ich muss wissen, dass es ihr gut gehen wird,
00:42:56: während ich unser zweites Wunder auf die Welt bringe.
00:42:59: Also, ich denke, was du wahrscheinlich auch machst,
00:43:02: ist schon ganz früh darauf vorbereitet und schon ganz viel darüber sprechen.
00:43:06: Und zwei Jahre war das Kind richtig.
00:43:12: Es hat auch die Frage, ob sie in die Kita geht schon
00:43:16: und wie es ... - Das klingt nicht so.
00:43:18: Das klingt nämlich nicht so, ja.
00:43:21: Weil oft ist es halt auch so, auch bei der Kita-Abgabe jetzt bei uns,
00:43:25: dass die Kinder dann erst mal weinen und das richtig blöd finden.
00:43:29: Aber auch die Kinder weinen nicht. - sich dann aber relativ ...
00:43:32: Ja, jetzt gerade nicht mehr.
00:43:33: Das kann aber mal sein, dass die Kinder dann beim Abschied weinen
00:43:37: und das richtig blöd finden
00:43:39: und sich dann aber innerhalb von ...
00:43:41: Na ja, ziemlich kurzen Zeit, von ein, zwei Minuten,
00:43:44: vielleicht auch kürzer beruhigen lassen
00:43:46: und dann ist alles in Ordnung.
00:43:48: Ja, also man darf halt ...
00:43:50: Also, Trauer ist ja okay, Abschiedstrauer ist ja okay.
00:43:53: Das ist ja wieder dieses ...
00:43:55: Muss ich die negativen Gefühle meines Kindes vermeiden?
00:43:58: Nein, muss ich nicht.
00:44:00: Mein Kind darf negative Emotionen haben.
00:44:02: Mein Kind muss nicht immer glücklich sein.
00:44:04: Das müssen sehr viele Eltern lernen,
00:44:06: dass es okay ist, wenn Kinder schlecht drauf sind,
00:44:09: weil alle Gefühle erlaubt sind und nicht nur die Positiven.
00:44:12: Wir haben auch so ein Exemplar, wir haben auch so ein Kind.
00:44:15: Also, unsere Tochter möchte immer nur zu mir.
00:44:18: Und das ist grauenhaft für mich.
00:44:20: Also, ich versteh, dass man das schön findet.
00:44:23: Ich find das auch schön.
00:44:24: Aber manchmal gibt es auch Momente, wo ich das nicht kann,
00:44:27: wenn ich mich auf den Arm halten möchte, muss und so weiter.
00:44:30: Und sie fängt halt wirklich an zu brüllen,
00:44:32: wenn sie nicht auf meinem Arm ist. - Und zu zerren.
00:44:35: Und sie wird so sauer.
00:44:36: Und da muss man durch.
00:44:38: Manchmal muss sie einfach ...
00:44:39: Geht es einfach nicht, dass sie bei mir ist?
00:44:42: Dann kommen sie zu Martin, weint sie kurz,
00:44:44: und dann beruhigt sie sich.
00:44:45: Und dann ist es auch wieder gut.
00:44:47: Aber Martin ist natürlich auch eine Bezugsperson für sie.
00:44:50: Ich denke mal, der Papa von deiner Tochter
00:44:53: ist auch eine Bezugsperson für sie.
00:44:55: Bei mir ist das ja tatsächlich so, wenn Mali's nicht da ist,
00:44:58: dann ist alles super, dann ist sie total zufrieden.
00:45:01: Und glücklich, nur wenn Mali's dann da ist,
00:45:03: dann möchte sie meistens ...
00:45:05: Möchte sie sehr oft zu Mali's im Kümpland rum.
00:45:07: Aber das ist halt okay, bei mir geht's ja auch gut.
00:45:10: Es gibt halt Kinder, die haben keine primäre Bezugsperson,
00:45:13: sind nicht so sehr auf eine fixiert.
00:45:15: Ich würde sagen, ist unser Sohn halt auch so ein Exemplar,
00:45:18: der bevorzugt zwar schon in vielen Momenten Papa,
00:45:21: aber ist jetzt nicht so sehr auf dich fixiert.
00:45:24: Auch, dass halt sehr krass auf mich fixiert,
00:45:26: das kann's alles geben.
00:45:27: Aber trotzdem ist die andere Bezugsperson auch eine Bezugsperson,
00:45:31: nur eben nicht die Primäre.
00:45:32: Die ist genauso gut, die kann das Kind genauso gut trösten,
00:45:35: genauso gut mit dem Kind eben umgehen.
00:45:38: Und ich würde das schon auch mit dem Papa ...
00:45:40: Das Problem ist ja dann eher, dass es aber nicht mal zu Papa kann.
00:45:44: Aber das Ding ist, wenn dein Baby da ist,
00:45:46: du wirst diese Kapazitäten nicht mehr für beide haben.
00:45:49: Du kannst nicht mehr für beide voll da sein.
00:45:51: Der Papa ist auch eine Bezugsperson für die beiden Kinder,
00:45:55: weil das wird sonst nicht funktionieren.
00:45:57: Oder dann halt auch Oma und Opa, der auch noch da ist.
00:46:00: Du musst da überhaupt nichts erzwingen.
00:46:03: Du musst dein Kind nicht alleine mit Oma und Opa lassen.
00:46:06: Gerade mit Oma und Opa auf keinen Fall.
00:46:08: Ich würde noch mal kurz dazuflügen.
00:46:10: Abschiedstrauer ist okay und wutfrust.
00:46:13: Was dann problematisch ist, ist dann halt Angst,
00:46:16: wenn es nicht bei dir ist. - Oder Panik.
00:46:18: Oder Panik.
00:46:19: Das ist aber ... Also, ich mein, das kann natürlich auch vorkommen,
00:46:23: wenn wahrscheinlich eher, wenn irgendwas vorgefallen ist.
00:46:26: Oder das Kind irgendwie Trauma hat oder so.
00:46:29: Weiß nicht, ob er im Normalfall ... - Nein, aber guck mal,
00:46:32: dafür musst du keinen Trauma haben,
00:46:34: wenn das Kind nicht oft mit Oma und Opa zusammen ist
00:46:37: und die Mutter einfach geht, hat das Kind auch Angst.
00:46:39: Ja, also, vorausgesetzt, das sind schon Bezugspersonen für das Kind.
00:46:43: Also, gerade bei Oma und Opa muss man einfach so eine Eingewöhnung machen,
00:46:47: und dann wird es halt so eine Trennung immer mehr statt, sozusagen.
00:46:51: Immer länger.
00:46:52: Bei dem Papa, wenn der jeden Tag da ist,
00:46:54: das Kind mit dem Kind interagiert und so was,
00:46:57: dann würde ich da nicht irgendwie ...
00:46:59: Dann fängt er jetzt eben an, die Kleine ins Bett zu bringen.
00:47:02: Wieso machen müssen den acht Monaten?
00:47:04: Er muss damit jetzt anfangen, das funktioniert sonst nicht.
00:47:07: Du kannst nicht dich alleine um zwei Kinder kümmern.
00:47:10: Das ist ja auch so, dass es nicht so gut ist,
00:47:12: dass du dich nicht mehr mit dem Kind konzentriert,
00:47:15: dass du nicht dich alleine um zwei Kinder kümmern,
00:47:18: wenn dein Mann auch da ist.
00:47:19: Also, kannst du schon, aber das wird euch wahrscheinlich nicht glücklich machen.
00:47:24: Ja.
00:47:25: Also, das ...
00:47:26: einfach einfach das ...
00:47:28: Man muss es, denke ich, einfach machen.
00:47:30: Also, bei uns ist ja auch so, dann nehm ich das Kind halt einfach,
00:47:34: obwohl es gerade zu Mama möchte,
00:47:36: und begleite das, und das funktioniert aber dann auch ...
00:47:39: Ja, weil du ja eben auch eine Bezugsperson bist,
00:47:42: nur nicht die Bevorzugte.
00:47:43: Und da werdet ihr nicht drum herumkommen, das irgendwie ...
00:47:46: also, zu machen.
00:47:48: Das ist auch nicht gemein oder so was.
00:47:50: Es ist okay, wenn ein Kind traurig ist.
00:47:52: Ja, und genau, und für Krankenhaussituationen,
00:47:55: da soll der Papa wahrscheinlich dabei sein,
00:47:58: da wäre er halt dann für ...
00:47:59: Also, wenn er dabei sein sollte,
00:48:02: natürlich dann halt eben die Eingewöhnung.
00:48:04: Mit Uma und Opa einfach jetzt schon anfangen,
00:48:07: regelmäßig treffen, am besten irgendwie ...
00:48:09: Oder die anderen Bezugspersonen, die noch da sind.
00:48:12: Dann halt immer länger, dass ihr euch dann auch so zurückzieht,
00:48:15: also, dass du dann einfach irgendwie dabei sitzt,
00:48:18: aber Oma spielt halt oder Opa spielt halt mit dem Kind,
00:48:21: und dass du dann auch mal so kleine Trennung machst,
00:48:24: dass du sagst, geh mal kurz auf Toilette,
00:48:26: bleibst du bitte bei Oma, bei deiner Tante, bei deinem Onkel.
00:48:29: Und genau, dann immer die Trennungen halt erweiterst,
00:48:32: bis du dann irgendwann sagst, ich geh jetzt mal einkaufen,
00:48:35: und bin dann nach halbem Stunde wieder da.
00:48:37: Genau, so wie halt eine Eingewöhnung funktioniert.
00:48:40: Okay. - Cool.
00:48:42: Jetzt richtig viel Spaß gemacht.
00:48:44: Ja, auch, ich hoffe, der Podcast ist nicht zu negativ geworden.
00:48:47: Ich bin übrigens grade krank,
00:48:49: vielleicht bin ich deshalb auch so ein bisschen negativer gestimmt.
00:48:52: Ja, gut, aber ...
00:48:54: Man kann sich ja auch über Dinge aufregen,
00:48:57: die halt aufregend sind.
00:48:59: Haha.
00:49:01: Ja, vielen Dank, dass ihr ja dabei wart.
00:49:04: Und ...
00:49:05: Schreibt uns gerne Feedback.
00:49:07: Und ja, auch Fragen wieder für unsere Kategorien.
00:49:10: Und ... ja, danke.
00:49:12: Haben bisher sehr coole Sachen von euch.
00:49:14: Genau. - Ach, Spaß.
00:49:16: Bis zum nächsten Mal.
00:49:17: (Dynamische Musik)
00:49:22: (Dynamische Musik)
00:49:34: [Musik]
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